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Энергообеспечение недвижимости 2

25.04.24 19:07
Re: Энергообеспечение недвижимости 2
 
Kot_Basilio патриот
в ответ baid2009 25.04.24 17:31

Скажите, вы действительно прочитали эту длинную статью до конца? Прежде чем с плеча рубить?


Как мне кажется, вывод достаточно однозначный и сегодня в году 2024 Германия никакого недостатка электроэнергии не испытывает.

А безопасность населения повысилась, так как причина опасности убрана. Цены на электроэнергию упали почти до довоенного уровня.

Что ещё надо для убеждения?


"

Der Vermerk hat ein eindeutiges Fazit

Das Fazit des Vermerks führt in sieben Punkten aus, warum ein Weiterbetrieb nicht empfehlenswert wäre.

  • „Eine Verlängerung der Laufzeiten der noch in Betrieb befindlichen drei Atomkraftwerke würde im Winter 2022/2023 keine zusätzlichen Strommengen bringen (Streckbetrieb), sondern frühestens ab Herbst 2023 nach erneuter Befüllung mit neu hergestellten Brennstäben.
  • Eine Laufzeitverlängerung müsste unmittelbar mit einer erneuten Durchführung der zuletzt 2009 stattgefundenen umfangreichen Sicherheitsprüfung für jedes der drei Atomkraftwerke einhergehen. Aktuell kann nicht belastbar abgeschätzt werden, in welchem Umfang aufgrund dieser Sicherheitsüberprüfung Nachrüstanforderungen entstehen und in welchem Zeitraum (und zu welchenKosten) diese durchgeführt werden können. […]
  • Aufgrund des notwendigen Mehraufwands in Folge der umfangreichen Sicherheitsüberprüfung und des Wiederschulens von Personal bei den Kraftwerken und den Überprüfungsbehörden ist eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke nicht bloß um 2-3 Jahre, sondern für mindestens drei bis fünf Jahre notwendig, um den Aufwand wirtschaftlich zu rechtfertigen. BMWK [das Wirtschaftsministerium] und BMU [das Umweltministerium, Anm. d. Red] gehen davon aus, dass in diesem Zeitraum bis 2028 andere Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um eine ausreichende Stromversorgung trotz einer Gasmangellage zu gewährleisten.
  • Der energiewirtschaftliche Mehrwert einer Laufzeitverlängerung ist sehr begrenzt. Im Winter 2022/23 helfen sie nicht, sondern verschieben nur die Stromproduktion in den Sommer 2022 (kein netto-Effekt). Ab dem Herbst 2023 würden sie zwar zusätzliche Strommengen liefern, ein Ersatz von Gasmengen findet aber kaum statt, da Gaskraftwerke ohne KWK in einer Gaskrisensituation ohnehin kaum zum Einsatz kommen.
  • In verfassungsrechtlicher Hinsicht bedürfte eine Verlängerung der Laufzeiten einer umfassenden neuen Risiko- und Güterabwägung des Gesetzgebers. Diese kann durchaus zu einem anderen Ergebnis kommen als die Abwägung im Jahr 2011, insbesondere soweit die Absicherung der Versorgungssicherheit für eine Verlängerung der Laufzeiten spricht. Um dieses Ziel zu erreichen, steht dem Gesetzgeber ein gewisser Gestaltungsspielraum zu. Dennoch bestehen mit Blick auf die Risiken der Kernenergienutzung und den Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit hohe Hürden, gerade angesichts der neu zu betrachtenden Risiken als Konsequenz des Ukraine-Krieges. Angesichts des begrenzten Beitrags der verbliebenen Kernkraftwerke zur Stromversorgung bleiben Zweifel, ob eine Verlängerung in der aktuellen Situation verfassungsrechtlich belastbar begründet werden kann. Die zu erwartenden Klagen gegen eine mögliche Laufzeitverlängerung hätten vor diesem Hintergrund durchaus aussichtsreiche Erfolgschancen.
  • Die Kernkraftwerksbetreiber haben bereits mitgeteilt, dass eine Verlängerung der Laufzeiten letztlich in einer Übernahme der rechtlichen und wirtschaftlichen Risiken durch den Staat münden würde (s.o.). BMWK und BMUV finden es falsch, Abstriche bei der deutschen Sicherheitsphilosophie beim Betrieb der Atomkraftwerke zu machen. In der Konsequenz würde dies im Zweifel dazu führen, dass kein ununterbrochener Betrieb der Kernkraftwerke stattfinden würde, sondern dass gerade im Zeitraum 2022-2024 umfangreiche Nachrüstprogramme und damit einhergehende Stillstandszeiten zu erwarten wären.“

Und schließlich steht gefettet am Ende des Vermerks, wie er in der Gesamtschau verstanden werden soll.

Im Ergebnis einer Abwägung von Nutzen und Risiken ist eine Laufzeitverlängerung der drei noch bestehenden Atomkraftwerke auch angesichts der aktuellen Gaskrise nicht zu empfehlen.“"

 

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