Еврейский ответ миссионЭрам
почему не интереуетесь жизнью в Гондурасе? Там такое поле для вашей фантазии...
ГОНДУРА́С, республика в Центральной Америке. В колониальный период (до начала 19 в.) в Гондурасе жили марраны, видимо, со временем ассимилировавшиеся.
Иммигранты из Центральной Европы начали прибывать в 1920 г. В 1935 г. правительство Гондураса разрешило въезд евреям, беженцам из нацистской Германии, преимущественно специалистам. В 1939 г. въезд евреев в страну был запрещен. В годы Второй мировой войны некоторое число евреев Европы было спасено благодаря визам и паспортам Гондураса, полученным от консулов этой страны. Евреи Гондураса (к началу 1980 г. примерно двести человек) живут большей частью в столице, городе Тегусигальпа, и в промышленном и торговом центре Сан-Педро-Сула. В Гондурасе одна синагога, но нет раввина, и религиозная служба проводится одним из членов общины; еврейской школы нет. В начале 2000-х гг. еврейское население Гондураса продолжало сокращаться и составляло несколько десятков человек, почти все они проживали в столице страны городе Тегусигальпа.
Гондурас — одна из первых стран, признавших Израиль
Strategien und Konzepte
der Judenmission
"Seltsames passiert hier, nicht leicht zu verstehen. Dabei sieht zunächst alles ganz normal aus: Es ist Schabbat, man trifft sich zum Gottesdienst. Die Türen... öffnen sich. Viele russische Laute erklingen, "Schalom" ist aus allen Mündern zu hören. Die Frauen sind deutlich geschminkt, die Männer tragen eine Kippa auf dem Hinterkopf - jüdische Zuwanderer aus den früheren Staaten der Sowjetunion gehen ihren religiösen Pflichten nach. Klar.
Doch dann wird deutlich: Dies ist eine Kirche. Ein Kruzifix an der Stirnwand des von der Sonne gewärmten Saales wird mit einem Wandteppich verdeckt - auf ihm ist ein Jude mit einem Gebetsschal zu erkennen, der in ein Widderhorn (Schofar) bläst. Zwei israelische Flaggen werden aufgehängt, ein weiteres Kreuz am Predigerpult durch die blauweiße Flagge Jerusalems verhüllt. Eine kleine Band mit Blockflöten und drei Sängern probt Lieder, die nach Kirchentagshits klingen. Und in einer Ecke üben junge Frauen in blauen Röcken Tänze, die an Folklore erinnern.
Was ist das? Ein Treffen philosemitischer Christen? Ein Gottesdienst durchgeknallter Juden? Feiern hier ... Christen oder Juden? Genau das ist das Problem. Die hier versammelten Mitglieder des "Beit Schomer Israel" (Haus des Behüters Israels) verstehen sich als beides. Es sind "messianische Juden". Sie begreifen sich in der Regel als Juden, als Nachkommen des auserwählten Volkes Abrahams und Jakobs, die jedoch Jesus von Nazareth als den Messias anerkennen.
Das ist ein Widerspruch in sich. Denn etwas verkürzt gilt: Entweder man ist Jude, dann glaubt man, dass der Messias noch nicht gekommen ist - alles andere ist Häresie. Oder man ist Christ, weil man daran glaubt, dass Jesus Christus der Messias ist. Das ist, obwohl beide Weltreligionen den gleichen Gott anbeten, der Graben zwischen Judentum und Christentum. Die "messianischen Juden" leben in diesem Graben, auch wenn dies theologisch mehr als fragwürdig ist."
So beschreibt der Journalist Philipp Gessler seine ersten Eindrücke. Was hier vorzufinden ist, ist nicht nur für ihn verwirrend.
Messianische Gemeinden sind so konzipiert, daß sie "jüdisch" wirken, doch im Hintergrund sind fundamentalistische Gruppen und Kirchen, die traditionelle jüdische Symbole benutzen um Juden anzulocken und in ihre Reihen zu ziehen. Sie zielen insbesondere auf jene, die am anfälligsten und verwundbarsten sind.
Messianische
"Rabbiner" (viele von ihnen wurden am Moody Bible College der Baptisten ausgebildet und sind als Juden im Sinne der Halacha, d.h. des jüdischen Religionsgesetzes geboren) setzen alles daran, das jüdische Volk dazu zu bringen, Jesus als den Messias anzuerkennen.
Ihre Zielsetzung besteht darin, das Christentum zumindest für Juden schmackhaft zu machen, die keine oder nur eine geringe jüdische Erziehung erhalten haben.
Wer sind diese Missionare?
Um die Dynamik, die hinter diesen Aktivitäten steht, zu verstehen, ist es hilfreich, sich bewußtzumachen, wer diese Leute sind, die sich auf Judenmission konzentrieren.
Exkurs:
Wir benutzen der Einfachheit halber - um deutlich zu machen, worauf diese Aktivitäten ausgerichtet sind - die Worte "Judenmission" und "Missionar", obwohl der politisch korrekte Sprachgebrauch in diesen Gruppen sich in den
letzten Jahren geändert hat - nicht zuletzt um Juden nicht abzuschrecken. Juden sollen sich dem Judentum nicht entfremdet fühlen, sondern den Eindruck gewinnen, daß sie dadurch, daß sie Jesus als Messias annehmen jüdischer werden als sie es jemals vorher waren. Deshalb wird in den letzten Jahren zunehmend die Terminologie "messianisches Zeugnis für Israel" verwendet. Dies ermöglicht es auch den Judenmissionaren, sich entrüstet von jeglicher Form der Judenmission zu distanzieren. Sie wollen doch Juden nicht zu Christen machen, sondern ihnen dabei helfen zu besseren - sprich vollkommeneren - Juden zu werden.
MISSVERSTÄNDNISSE UND FEHLWAHRNEHMUNGEN
Für die jüdische Gemeinschaft sind die Worte "Missionar" oder "missionarisch" bzw. "evangelistisch" mit einer Fülle von Mißverständnissen und Fehlwahrnehmungen beladen. Meist löst das Wort "Missionar" die Assoziation an Leute aus, die an Straßenecken stehen und religiöse Schriften verteilen, Gespräche anbieten und zu Veranstaltungen einladen, um Menschen zu überreden an Jesus zu glauben.
Möglicherweise denken wir auch an Organisationen mit Mitgliedsstrukturen, Mailinglisten, Gebäuden, bei denen wir genau sagen können: Dort befindet sich die Zentrale der XY-Organisation oder das Zentrum der YZ-Gruppe.
Dies ist nur eine der Fehlwahrnehmungen wie wir sie im Hinblick auf Missionare und wie sie arbeiten haben.
Unser zweiter Fehler ist, daß wir dazu neigen die christliche Welt als monolithische Gruppe zu sehen, die im wesentlichen alle ein und dasselbe glauben. In Wirklichkeit ist das Christentum sehr komplex und mit seinen mehreren hundert Konfessionen und Denominationen auch in seinen theologischen Lehren zu grundsätzlichen Inhalten sehr unterschiedlich
Die römisch katholische Kirche ist die größte christliche Kirche. Nach einer Geschichte, die grausamste Verfolgungen und ungeheueres Leid über Juden brachte, sind die meisten Katholiken heute nicht mehr daran interessiert, Juden zu missionieren.
Ein anderer wichtiger Teil der Christenheit sind die protestantischen Kirchen. Für unseren Zweck reicht es, wenn wir uns deutlich machen, daß es in dieser Gruppe zwei große Lager gibt.
In Deutschland sind dies erstens die evangelischen Landeskirchen (Lutheraner, Reformierte und Unionskirchen), die in der EKD (Evangelischen Kirche in Deutschland) zusammengeschlossen sind und zweitens die Freikirchen. Die größte Freikirche in Deutschland sind die Baptisten oder auch "evangelisch freikirchliche Gemeinden" genannt mit etwa 100 000 Mitgliedern.
Die liberalen Protestanten in den Landeskirchen sowie auch die Methodisten und Unitarier sind nicht an der Judenmission interessiert. Einige Landeskirchen haben Synodenerklärungen verabschiedet, in denen sie sich ausdrücklich von jeglicher Form der Judenmission distanzieren, andere beließen es bei halbherzigen Statements. Eine Minderheit fundamentalistischer "wiedergeborener Christen" innerhalb der Landeskirchen befürwortet die Judenmission. Wenn diese Gruppen oder freien Werke innerhalb der Landeskirche "Israelgebetskreise", in denen für die Errettung der Juden gebetet wird, starten oder Räume an freikirchliche Gruppen für judenmissionarische Aktivitäten zur Verfügung stellen, so schreiten die Landeskirchen hier nicht oder nur höchst selten ein, denn diese Klientel gehört zu den treuesten und beständigsten in den Gemeinden vor Ort.
Der größte Teil judenmissionarischer Aktivitäten wird gefördert und unterstützt von fundamentalistischen Gruppen aus dem evangelikalen und charismatischen Spektrum:
- der Freikirchen (Baptisten, Assemblies of God. Freie Christengemeinschaft, Heilsarmee...)
- der evangelischen Landeskirchen (evangelische Allianz) sowie
- freie Werke innerhalb der evangelischen Landeskirchen (Bund für entschiedenes Christentum, CVJM, Liebenzeller Mission, Stadtmissionen) und
- Gruppen außerhalb der Kirchen, die eingetragene Vereine gegründet haben (EDI = Evangeliumsdienst für Israel, Ebenezer Hilfsfonds, Exobus, Internationale christliche Botschaft, Christliche Freunde Israels, diverse Jesuszentren...)
Kurz gesagt, es handelt sich um fundamentalistische "wiedergeborene Christen", deren Ziel es ist, daß jeder Jude zum Glauben an Jesus kommt.
Viel Geld fließt und die Logistik gedeiht
Sie haben dafür eine weitreichende Logistik entwickelt und nutzen auch die modernen Kommunikationstechnologien. Innerhalb des letzten Jahres (von Juni 2000 bis Juni 2001) hat sich die Zahl der deutschsprachigen messianischen Internetseiten - meist betrieben von fundamentalistischen christlichen Gruppen - mindestens verdreifacht. Meist geben sie vor, über Israel aus jüdischer Sicht informieren zu wollen. Sie arbeiten mit zahlreichen jüdischen Symbolen (Davidstern, die Menorah (siebenarmiger Leuchter), den Tallit (Gebetsschal), das Schofar (Widderhorn) und erklären die jüdischen Feiertage unter christologischem Aspekt (siehe unten) und verwenden Wörter, die in ihren Kreisen ansonsten nicht üblich sind (Tora statt "Altes Testament").
Durch den massiven Aufkauf stichwortrelevanter Internetadressen versuchen sie Leser von den etablierten jüdischen Websites abzuziehen und für sich zu gewinnen. Die meisten dieser "messianischen Seiten" sind verlinkt mit national-religiösen Seiten und Radiostationen in Israel (Aruz Schewa), sie unterstützen die Siedlungsbewegung und verurteilen die israelische Friedensbewegung an. Deutschsprachige jüdische Onlinedienste sind oftmals Ziel massiver Angriffe - insbesondere jene die den Friedensprozess explizit unterstützen.
GRUNDREGELN
Es gibt zwei Grundregeln, die man im Hinblick auf Judenmissionare im Hinterkopf behalten muß:
- Der Christ, der den Initialkontakt mit einem Juden knüpt ist in den allermeisten Fällen kein professioneller Missionar, der von irgend jemand dafür bezahlt wird. Meist ist es ein "Laie", ein Kollege, eine Zimmergenossin im Studentenwohnheim oder jemand vom Sportverein oder jemand, der sich regelmäßig im Umfeld von jüdischen Aktivitäten aufhält oder Heime besucht, in denen russische Juden untergebracht sind.
- Erst nachdem diese Person den Kontakt aufgebaut hat, wird ein professioneller Missionar hinzugezogen, der dann den eigentlichen Konversionsprozeß initiiert und vorantreibt.
Der Laie, der den wichtigen Erstkontakt schließt, ist meist ein "wiedergeborener Christ". Erst danach treten "messiansche" Juden - also Leute, die als Juden geboren sind - in deren Fußstapfen.
Missionsgesellschaften wie "Jews for Jesus" (Juden für Jesus) oder Chosen People Ministries sind im Wesentlichen Zuliefererbetriebe für
die evangelikalen und charismatischen Freikirchen.
Im Gegenzug stellen die jüdischen Missionare und Missionsgesellschaften einen Teil ihrer Ressourcen und ihres Personals zur Verfügung, um in den Freikirchen oder freien Werken innerhalb der Landeskirchen Veranstaltungen (Vorträge, Seminare, Konzerte) abzuhalten, z.B. über Israel oder ihre Sicht jüdischer Feste - oft unter dem Tenor "die jüdischen Wurzeln des Christentums". Diese dienen sowohl der Information als auch der Rekrutierung neuer Laienmitarbeiter.
Von Fall zu Fall gibt es dann Kooperationen, wie z.B. Seminare, in denen die Laienmitarbeiter für ihre Missionstätigkeit vorbereitet werden sowie christliche Pessach-Seder, Chanukka-Feiern oder Laubhüttenfeste - gelegentlich mit Kulturfestivals verknüpft.
WARUM DIE JUDEN?
Unvermeidlich taucht die Frage auf, warum es diesen Gruppen so wichtig ist, ihre Aktivitäten auf die Bekehrung von Juden zu richten - gibt es doch in diesem Land genug säkulare Menschen, Ex-Christen oder Angehörige anderer Religionen. Warum ist die verhältnismäßig kleine Gruppe der Juden ein so begehrtes Missionsobjekt?
Hier sind einige Gründe:
Jesus sagt: "Geht nicht zu den Heiden und zu den Samaritanern, sondern geht hin zu den verlorenen Schafen aus dem Haus Israel" (Matthäusevangelium Kapitel 10,5-6)
- Die Priorität des Neuen Testaments liegt also auf der Bekehrung von Juden. Der Apostel Paulus nimmt dies im ersten Kapitel des Römerbriefes Vers 16 auf, wenn er erklärt:
"die Juden zuerst und dann die Griechen"
(gemeint sind nach christlichem Verständnis mit den "Griechen" die "Heiden" im Allgemeinen). Im Neuen Testament findet sich immer wieder die Betonung - besonders in den Evangelien - daß die Juden zuerst erreicht werden sollten.
- ein zweiter Grund liegt in der Faszination, die gerade die Lehre von der Eschatologie auf fundamentalistische Christen ausübt. Eschatologie bedeutet die Lehre vom Ende der Zeiten. Evangelikale und charismatische Christen beschäftigen sich sehr viel mit den prophetischen Aussagen und mit der Fragestellung, wann der Messias kommen - in ihrem Verständnis wiederkommen - wird:
Wie wird sich das abspielen?
Was wird vorher passieren?
Welche Nationen meint der Prophet Jecheskel, wenn er in den Kapiteln 38 und 39 davon spricht, daß die Nationen gegen Jerusalem aufstehen werden vor es schließlich zur entscheidenden Stunde kommt, die zum messianischen Zeitalter führt.
Christliche Buchläden haben ganze Regalmeter, die sich mit "Endzeit", "Apokalypse" und
"Wiederkunft Jesu" beschäftigen, im Sortiment.
Was aber haben diese apokalyptischen Spekulationen mit unserem Thema zu tun?
Am Ende des Matthäusevangeliums (Kapitel 23,39) wird Jesus mit einer wichtigen Aussage zitiert:
"Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn".
Da Jesus zu einer jüdischen Zuhörerschaft sprach als er diese Aussage machte, haben Christen diese Aussage so verstanden, dass Jesus nicht zum zweiten Mal kommen wird bevor sich die Juden bekehrt haben. Bei einer messianischen Chanukka-Feier in einer freikirchlichen Gemeinde hieß es in der Ansprache:
"Wir brauchen die Juden für unsere Erlösung"
Fundamentalistische Christen gehen auch davon aus, daß Jesus etwa 2000 Jahre nach seiner Geburt zum zweiten Mal kommen wird. Deshalb müssen Juden in großer Zahl bekehrt werden, weil sonst die Wiederkunft nicht stattfinden kann.
Der bedeutendste Grund in der Beschäftigung mit den Juden liegt jedoch im Glaubwürdigkeitsproblem, das die Existenz der Juden für das Christentum darstellt.
Der Messias und seine
Bedeutung im Christentum
Jesus war Jude, und Christen gehen davon aus, daß er der verheißene Messias ist, von dem die Propheten gesprochen haben. Die Idee des Messias - der am Ende der Tage kommen wird um eine Gesellschaft des Friedens, der Liebe und des Wissens um Gott zu errichten - ist jüdisch. Fundamentalistische Christen bestehen darauf, daß Juden wenn sie nur in ihre eigenen Schriften schauen würden und sich darin auskennen würden, Jesus aus jeder Seite entgegen springen würde. Deshalb müssten Juden nach ihrem Verständnis eigentlich die ersten sein, die Jesus als Messias annehmen und an ihn glauben, wenn er der verheißene Messias ist. Jedoch waren die Juden diejenigen, die Jesus nicht als Messias akzeptierten.
Dies war eine verstörende und verwirrende Angelegenheit für die christliche Kirche seit ihren Anfängen. Deshalb bezog die christliche Kirche einen wesentlichen Teil ihrer Glaubwürdigkeit daraus, ob und in welchem Ausmaß sich Juden bekehren. Dies ist für sie also viel mehr wert als wenn sich säkulare Menschen oder Gläubige anderer Religionen dem Christentum zuwenden.
Wenn wir uns aber anschauen, wie die Geschichte gelaufen ist, dürfte es kaum ein anderes "Programm" geben, das ein so weitreichender Fehlschlag für die Kirche war wie die fortwährenden Anstrengungen Juden zum Christentum zu bekehren.
Trotz der schwierigen Bedingungen, die Juden im Exil hatten und den zahlreichen Verfolgungen, denen sie durch Christen ausgesetzt waren, hat sich - insgesamt gesehen - nur eine relativ geringe Zahl bekehrt. Mit dem Ende des zweiten Jahrtausends nach der Geburt von Jesus sind evangelikale Christen nun mit einem - aus ihrer Sicht - ernsthaften Dilemma konfrontiert: Wie können sie das jüdische Volk dazu bringen, Jesus zu akzeptieren?
Diese Quadratur des Kreises ist keine kleine theologische Herausforderung. Als das Jahr 2000 in Sichtweite war, haben sich die Bemühungen um die Judenmission in Form von Konferenzen und Erklärungen verstärkt. Die ersten beiden Konferenzen fanden bereits in den 70iger Jahren in der Schweiz und in Thailand statt.
Das PUBLIC RELATIONS PROBLEM
Das erste Problem, das sie entdeckten, war, daß die Kirche ein schwerwiegendes Kommunikationsproblem hat: Bedingt durch ihre historischen Erfahrungen neigen Juden dazu, alles was mit Christentum und christlicher Kirche zu tun hat, mit Verfolgung und Diskriminierung gleichzusetzen. Juden fühlen sich oft äußerst unwohl, wenn sie Worte hören wie "Jesus Christus", wenn sie Kreuze oder christliche Abbildungen sowie Ikonen sehen. Das ruft keine Gefühle der Zuneigung in ihnen hervor.
Dieses Kommunikationsproblem vor Augen entwickelten diese Evangelisten einen einmaligen Zugang, dessen Grundmuster folgendermaßen ist:
"Du bis Jude? Wir Christen lieben das jüdische Volk. Verfolgung? Nein! Jeder Christ, der einen Juden im Namen von Jesus verfolgt hat, kann kein wirklicher Christ sein. Ein wahrer Christ liebt das jüdische Volk!"
Diese neue Strategie ermöglicht es Christen, in aller Freiheit zu missionieren und sich gleichzeitig von ihren christlichen Vorgängern zu distanzieren. Auf diese Art und Weise sollen sich jüdische Konvertiten dem Christentum nicht entfremdet fühlen.
Aber Juden würden sich nicht einfach deshalb in Massen zum Christentum bekehrten, weil Evangelikale den Antisemitismus verurteilen. Den Evangelikalen wurde bewußt, daß das Überschütten von Liebe an sich noch nicht effektiv genug ist. Sie verstanden, dass der wesentliche Grund, warum Juden sich nicht bekehren darin liegt, dass Juden nicht aufhören wollen jüdisch zu sein und Christentum sich zum Judentum antithetisch verhält.
ALSO MUSS DIESES ANTITHESE
AUFGEHOBEN WERDEN
Diese Wahrnehmung führte dazu, daß die Missionare einen ganz neuen und bemerkenswert einfachen Zugang entwickelten Juden zu evangelisieren. Das Grundmuster ist folgendes:
"Wenn du an Jesus glaubst, dann konvertierst du nicht zu einer anderen Religion. Im Gegenteil: Du wirst ein "erfüllter Jude" - ein "vollkommener Jude". Vor allem: Jesus war ein Jude. Seine Freunde und Jünger waren Juden, deshalb ist der Glaube an Jesus das jüdischste was du überhaupt tun kannst. Ohne Jesus bist du ein unerfüllter - also ein unvollkommener Jude".
"Messiansiche "Synagogen" halten keine christlichen Feiertage ein. Man wird dort keinen Adventskranz und keinen Weihnachtsbaum finden. Stattdessen begehen diese Gemeinden jüdische Feiertage mit einer "christologischen" Deutung. Überall auf der Welt gibt es beispielsweise sehr gut ausgearbeitete Vorlagen für messianische Pessach Seder.
Auf den ersten Blick sieht ein messianischer Seder-Tisch aus wie ein traditioneller. So enthält der Sederteller alle Zutaten wie sie auf einem traditionellen Sederteller üblich sind.
Neu ist jedoch, daß den Teilnehmern zu Beginn des Rituals gesagt wird, daß der Wein das Blut von Jeschua / Jesus repräsentiert und die Mazzen seinen Körper. Der wahre Grund, warum es drei Mazzen gäbe, sei der, daß diese die Trinität symbolisieren (Vater, Sohn und Heiliger Geist). Die Mazzen haben Löcher, weil Jeschua / Jesus durchbohrt worden sei als er am Kreuz hing. Warum haben die Mazzen Streifen? Weil Jesus als er geschlagen und gefoltert wurde auf seinem Rücken Striemen hatte. Warum sind die Mazzen von einem weißen Tuch bedeckt? Weil Jesus als er begraben wurde in weiße Tücher eingehüllt wurde. Warum wird die mittlere Mazze gebrochen? Weil Jesus am Kreuz gebrochen wurde ...
Messianische Gemeinden werden in den "gelben Seiten" oder Gottesdienstanzeigern der Tagespresse niemals unter "Kirchen" geführt. Außerdem hat die messianische Bewegung ein bemerkenswertes Werkzeug für die Evangelisation von Juden entwickelt. Es handelt sich um einen Flyer, der in Kurzfassung darüber Auskunft gibt, was zu tun oder zu lassen ist, wenn man mit Juden ins Gespräch einsteigt um den potentiellen jüdischen Konvertiten nicht abzuschrecken oder zu verprellen:
"Sag nicht Jesus Christus - sag Jeschua
Sag nicht Konvertit - sprich von "messianischen, vollkommenen, erfüllten Juden"
Sag Gemeinde und nicht Kirche
Sag Gläubiger und nicht Christ..."
Die wesentlichen Bemühungen der Judenmissionare laufen darauf hinaus, die Unterschiede zwischen Judentum und Christentum zu verwischen um so Juden zu ködern, die ansonsten der christlichen Botschaft widerstehen würden. Zum Schrecken der jüdischen Gemeinschaft muss gesagt werden, dass diese Strategie einen bemerkenswerten Erfolg hat unter den verwundbarsten Mitgliedern der jüdischen Gemeinschaft, nämlich den sehr jungen, den alten sowie den russischen Juden.
Warum gerade diese Gruppen besonders anfällig sind, wird in der nächsten Folge erklärt!
MiJu
Dank an Rabbi Tovia Singer
für einige hilfreiche Hinweise
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Понятно. От ответа ушли.
Думаю что понятно любому, что Вы не можете ни к кому предъявлять своих претензий, так как представляет только себя и собственное мнение.
Каждый делает то что считает нужным или необходимым в соответствии с его собственными убеждениями но при этом обязан уважать мнения других. Вы же, критикуя тех кто Вас лично не трогает, пытаетесь навязать другим Вашу личную точку зрения.
Для примера. На каком основании человек являясь евреем по вероисповеданию или национальности не может считать Иисуса из Назарета своим Мессией ... или Богом?
Каждый делает то что считает нужным или необходимым в соответствии с его собственными убеждениями но при этом обязан уважать мнения других.
Вы анархист? Что вы делате на форуме религии:)
Например Маккавеи совсем не хотели уважать мнение греков, а греки в соответствии со своими убеждениями делали то что хотели. Маккавеи шли по мнению Творца мира. Иван разрешает Творцу иметь своё мнение, а евреям идти по этому мнению?
Для примера. На каком основании человек являясь евреем по вероисповеданию или национальности не может считать Иисуса из Назарета своим Мессией ... или Богом?
Только для вас, свежая новость - Творец мира один и он не разрешает евреям заниматся авода зарой.
Landesrabbiner klagt:
Missionare wollen Juden bekehren
Joël Berger rügt ''hinterlistige'' Versuche durch andere Religionsgemeinschaften - Angegriffene streiten alle Vorwürfe ab
Von Michael Trauthig
Heftige Vorwürfe erhebt Landesrabbiner Joël Berger gegen christliche Missionare: Unter falscher Flagge und mit materiellen Versprechungen wollten sie Juden aus Osteuropa bekehren. Die Beschuldigten streiten dies ab.
Für den Sprecher der Rabbinerkonferenz Deutschlands sind die von ihm angeprangerten Praktiken ''die Fortsetzung des Holocausts mit anderen Mitteln''. Mit Auschwitz, so Berger, habe das Judentum eliminiert werden sollen. Darauf zielten auch die Bekehrungsversuche der protestantischen Missionare ab. Sie seien besonders aktiv, seitdem Tausende von sogenannten Kontingentflüchtlingen aus Osteuropa in die Bundesrepublik und auch nach Stuttgart kämen.
Diese Juden aus der ehemaligen Sowjetunion seien in ihrer Identität verunsichert. ''Jahrelang durften die Menschen ihren Glauben nicht öffentlich leben'', so Berger. Sehr viele von ihnen könnten kein Deutsch. Hier angekommen, bekämen die Auswanderer in den Übergangswohnheimen der Region Besuch von evangelikalen Eiferern. Dabei würden russischsprachige Missionsschriften verteilt. Außerdem werbe man mit dem Versprechen auf Arbeit und Wohnung für den Glauben an Jesus. Die Missionare würden sich überdies als die wahren Juden aufspielen. ''Einer von ihnen trägt ein schwarzes Käppchen, ein wallendes Gewand und einen langen Bart - wie ein ultraorthodoxer Jude'', berichtet Berger.
Für diese Art der Seelenfängerei macht der Landesrabbiner vor allem zwei Organisationen verantwortlich: Den Korntaler Missionsbund ''Licht im Osten'' und den Evangeliumsdienst für Israel aus Leinfelden-Echterdingen (Edi). Dessen Geschäftsführer Hartmut Renz räumt ein, daß Mitarbeiter der 1971 gegründeten Einrichtung russische Juden in den Wohnheimen Esslingens besuchen und zu Bibelstunden einladen. Außerdem feiert ein Angestellter des Edi, Anatoli Ourschomirski, mit den Auswanderern ''messianische Gottesdienste''. Dabei werden hebräische Lieder gesungen und jüdische Feste begangen, aber auch neutestamentliche Texte gelesen. Außerdem wird der Glaube an Jesus Christus gepflegt. ''Die Heilsbotschaft gilt den Juden zuerst, auch sie haben ein Recht auf das Evangelium'', rechtfertigt Renz dieses Angebot.
Niemand werde gezwungen, zu den Treffen zu kommen. Materielle Vorteile würden nicht versprochen. Dies hatte zum Beispiel ein Mitarbeiter der Israelitischen Religionsgemeinschaft in Württemberg in einer Fernsehsendung behauptet. Der Edi strengte deshalb eine Unterlassungsklage gegen den Angestellten an. Diese wiederum nahm der Evangeliumsdienst schließlich mangels Aussicht auf Erfolg zurück. Der Richter, so Berger, habe die Ankläger auf ihr voraussichtliches Scheitern beim Prozeß hingewiesen. Renz dagegen erklärt die Niederlage mit formaljuristischen Gründen. ''Wir hätten die jüdische Gemeinde selbst verklagen müssen. Das wollten wir aber nicht.''
Auch Martin Hirschmüller, Pfarrer in Ostfildern-Ruit, Vorsitzender von ''Licht im Osten'', weist die Vorwürfe zurück. Bergers Wortwahl stelle eine unverantwortliche Verharmlosung des Holocausts dar, sagt der Theologe. Niemand werde mit Versprechungen geködert. Der Missionsbund finanziere lediglich die russischsprachige Zeitschrift Menora.
Ferner beschäftige Licht im Osten Waldemar Zorn. Dieser nennt sich ''Vorsitzender'' einer ''Israelitischen messianischen Gemeinde'', die ihren Sitz in der Rhönstraße in Feuerbach hat. Die Rufnummer der Gemeinschaft ist nicht im Telefon zu finden. Ihre Adresse ist identisch mit einer Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde. Waldemar Zorn mag am Telefon nicht über seine Arbeit reden. ''Wir haben schon Ärger mit Presseberichten gehabt'', begründet Zorn.
Für Berger ist schon der Titel ''messianische Juden'' Etikettenschwindel. ''Wenn jemand an Jesus glaubt, ist er keine Jude mehr'', sagt der Landesrabbiner. Er verlangt von der württembergischen Landeskirche, daß sie beschließt, keine Missionsarbeit an Juden zu betreiben. ''Aufgrund der deutschen Geschichte wäre dieser Schritt angebracht'', so Berger. Die rheinische Landessynode hat schon vor Jahren einen derartigen Beschluß gefaßt.
Im pietistisch geprägten Württemberg aber steht ein solcher Schritt noch aus. Die Synode hat in der vergangenen Woche nur beschlossen, sich in einer separaten Sitzung im Jahre 2000 mit dem Thema zu befassen. Dennoch formuliert der für Mission und Ökumene zuständige Oberkirchenrat eine eindeutige Absage an jegliche Form der Judenmission im Land. ''Ich lehne derartiges wegen unserer Geschichte in Deutschland ab'', sagt Heiner Küenzlen. Solche Versuche führten bei der Israelitischen Gemeinde zu einem verständlichen Bedrohungsgefühl.
Allerdings müsse ein Christ über seinen Glauben sprechen dürfen. Dies solle in der Begegnung mit Juden grundsätzlich anders geschehen als gegenüber anderen Menschen. Küenzlen räumt ein, daß womöglich Gelder aus dem Opferstock an den Edi fließen. Licht im Osten werde auch aus Kirchensteuermitteln - etwa 50000 Mark im Jahr - unterstützt. Beweise dafür, daß beide Organisationen mit materiellen Versprechungen Juden bekehrten, gebe es nicht.
Überdies liege der Schwerpunkt ihrer Aktivitäten auf anderen Gebieten. Licht im Osten etwa unterstütze seit mehr als 70 Jahren protestantische Gemeinden in den Ostgebieten mit Hilfsprojekten.
Landesrabbiner klagt:
А какие функции несут раввины?
Это я к тому, что раввин признал эфиопских христиан евреями, значит у него есть такие полномочия.
Почему бы тогда ландесраввину не признать еврейские христиан евреями!?
Пять причин для сомнений в существовании Иисуса
Валери Тарико (Valerie Tarico)
Большинство исследователей древности считают, что проповеди Нового Завета - это «исторические мифы». Иными словами, они думают, что примерно в начале первого века скандальный еврейский раввин по имени Иешуа бен Иосиф собрал вокруг себя последователей, а его жизнь и учения посеяли те семена, из которых выросло христианство.
В то же время, эти ученые признают, что многие библейские истории (типа непорочного зачатия, чудес, воскресения и женщин у гробницы) заимствуют и перерабатывают мифические темы, которые были широко известны на древнем Ближнем Востоке — точно так же, как современные сценаристы создают новые фильмы на базе старых, хорошо знакомых сюжетов и элементов фабулы. Согласно такой точке зрения, «исторический Иисус» был мифологизирован.
Более 200
лет многочисленные богословы и историки, в основном христиане, анализировали древние тексты, как попавшие в Библию, так и не попавшие, в попытке понять человека, стоящего за мифом. Такой же подход используется и в некоторых бестселлерах сегодняшнего дня и ближайшего прошлого, когда мудреные вещи раскладываются по полочкам для простоты понимания. Среди хорошо знакомых произведений - «Zealot. Иисус. Биография фанатика» Резы Аслана (Reza Aslan) и «А был ли Иисус? Неожиданная историческая правда» Барта Эрмана (Bart Ehrman).
Однако другие ученые полагают, что Евангелие — это на самом деле мифологизированная история. Согласно такой точке зрения, эти древние мифические матрицы сами являются основным компонентом. Их заполняют именами, местами, прочими деталями из реального мира, поскольку ранние секты последователей Христа пытались понять и защитить те религиозные
традиции, которые они обрели.
Идея о том, что Иисус никогда не существовал, - это позиция меньшинства. И вполне понятно почему, говорит Дэвид Фицджеральд (David Fitzgerald), написавший книгу «Пригвожденный. Десять христианских мифов, показывающих, что Иисус вообще никогда не существовал» (Nailed: Ten Christian Myths That Show Jesus Never Existed at All). На протяжении столетий все серьезные исследователи христианства из числа богословов сами были христианами, а современные светские ученые во многом полагаются на тот фундамент, который они заложили, собирая, сохраняя и анализируя древние тексты. Даже сегодня самые светские и нерелигиозные исследователи имеют религиозное прошлое, и многие по умолчанию действуют, исходя из исторических посылок своей бывшей веры.
Фицджеральд - атеист по заявлениям и по творчеству, и он пользуется популярностью у нерелигиозных
исследователей и общественных организаций. Ставший важным событием в интернете документальный фильм «Дух времени» познакомил миллионы людей с некоторыми мифическими корнями христианства. Но в «Духе времени» и в других аналогичных работах есть известные ошибки и упрощения, подрывающие доверие к ним. Фицджеральд стремится это исправить, давая молодежи интересную и доступную информацию, которая основана на достоверных научных знаниях.
Другие научные аргументы в пользу теории о мифическом Иисусе можно найти в трудах Ричарда Кариера (Richard Carrier) и Роберта Прайса (Robert Price). Кариер, имеющий докторскую степень по древней истории, пользуется инструментами своей специальности, чтобы среди прочего показать, как христианство могло зародиться и развиться безо всякого чуда. Прайс, в отличие от него, пишет с позиций теолога, чьи познания в Библии в конечном итоге заложили основу для его скептицизма. Интересно заметить, что самые резкие разоблачители маргинальных теорий о мифичности Христа (типа тех, что изложены в «Духе времени» или в работах Джозефа Этвилла (Joseph Atwill), который пытается доказать, что Иисуса изобрели римляне), - это весьма серьезные сторонники общей идеи о том, что Христос не существовал — Фицджеральд, Кариер и Прайс.
Аргументами противоположных сторон в этом вопросе (история, ставшая мифом, или миф, ставший историей) можно заполнить целые тома, и споры на эту тему не находят своего разрешения, а только усиливаются. Все большее количество ученых открыто подвергают сомнению или отрицают историчность Иисуса. А поскольку многие, как из числа христиан, так и нет, считают неожиданным сам факт ведения этих дебатов, я предлагаю ряд ключевых доводов, позволяющих оживить эти сомнения.
1. Нет ни одного нерелигиозного свидетельства от первого века, подтверждающего реальность Иешуа бен Иосифа. Вот как об этом говорит Барт Эрман: «Что говорят об Иисусе авторы-язычники его эпохи? Ничего. Как это ни странно, ни один из его языческих современников даже не упоминает об Иисусе. Нет никаких записей о рождении, никаких судебных записей, никаких свидетельств о смерти. Нет выражений заинтересованности, громкой клеветы и оговоров, нет даже упоминаний вскользь — ничего. На самом деле, если расширить поле обзора, захватив годы после его смерти, даже если включить в него весь первый век нашей эры, мы не найдем ни единой ссылки на Иисуса ни в одном нехристианском и нееврейском источнике. Хотел бы подчеркнуть, что у нас есть большое количество документов того времени — например, труды поэтов, философов, историков, ученых, записи государственных чиновников, не говоря уже о крупной коллекции надписей на камнях, частных писем и юридических документов на папирусе. И нигде, ни в одном документе, ни в одной записи ни разу не упоминается имя Иисуса».
2. Самые ранние авторы Евангелия, похоже, понятия не имели о подробностях жизни Иисуса, которые выкристаллизовались в более поздних текстах. Никаких волхвов, звезд на востоке, никаких чудес. Историков давно уже озадачивает «молчание Павла» по поводу элементарных фактов биографии и учений Иисуса. Павел не ссылается на авторитет Иисуса, когда это может помочь в его аргументах. Более того, он ни разу не называет двенадцать апостолов учениками Христа. На самом деле, он вообще ничего не говорит о существовании у него учеников и последователей — или что Иисус творил чудеса и выступал с проповедями. По сути дела, Павел отказывается раскрывать какие-то биографические детали, и те немногие таинственные намеки, которые он делает, не просто туманны и неопределенны — они противоречат Евангелию. Предводители раннего христианского движения в Иерусалиме, такие, как Петр и Иаков, якобы были последователями самого Христа, однако Павел отзывается о них пренебрежительно, говоря, что они - никто, а также неоднократно выступает против них из-за того, что они не являлись истинными христианами!
Либеральный теолог Маркус Борг (Marcus Borg) полагает, что люди читают книги Нового Завета в хронологическом порядке для того, чтобы ясно понимать, как зарождалось раннее христианство. «То, что Евангелие идет после Павла, ясно говорит о том, что как письменный документ оно является не источником раннего христианства, а его продуктом. Новый Завет, или Благая весть о Иисусе, существовал до Евангелия. Это результат работы ранних христианских общин за несколько десятилетий после исторической жизни Иисуса, рассказывающий нам о том, как эти общины оценивают его значение в своем историческом контексте».
3. Даже рассказы из Нового Завета не претендуют на звание отчета из первых уст. Сейчас мы знаем, что четырем книгам Евангелия имена апостолов Матфея, Марка, Луки и Иоанна были присвоены, но написаны они были не ими. Авторство им было приписано где-то во втором веке, или 100 с лишним лет спустя после предположительной даты зарождения христианства. По самым разным причинам практика использования псевдонимов в то время была общепринята, и многие документы того времени «подписаны» известными людьми. То же самое можно сказать и о посланиях Нового Завета, за исключением нескольких писем от Павла (6 из 13), которые считаются подлинными. Но даже в описаниях Евангелия ни разу не произносится фраза «я там был». Скорее, там звучат утверждения о существовании других очевидцев, а это хорошо знакомое явление для тех, кто слышал фразу «одна бабка сказала...»
4. Книги Евангелия, наши единственные рассказы о существовании Иисуса, противоречат друг другу. Если вам кажется, что вы хорошо знаете историю Иисуса, я предлагаю вам сделать паузу и проверить себя, ответив на 20 вопросов теста, размещенного на сайте ExChristian.net.
Евангелие от Марка считается самым ранним жизнеописанием Иисуса, а лингвистический анализ указывает на то, что Лука и Матфей просто переработали Марка, добавив собственные правки и новый материал. Но они противоречат друг другу и в еще большей степени противоречат более позднему Евангелию от Иоанна, так как были написаны с разными целями и для разных аудиторий. Несочетающиеся истории о Пасхе — это лишь один пример того, насколько много в них нестыковок.
5. Современные ученые, утверждающие, что открыли реального исторического Иисуса, описывают совершенно разные личности. Там есть циничный философ, харизматичный хасид, либеральный фарисей, консервативный раввин, революционный фанатик, ненасильственный пацифист и прочие персонажи, длинный список которых составил Прайс. По его словам, «исторический Иисус (если таковой существовал) вполне мог быть королем-мессией, прогрессивным фарисеем, галилейским шаманом, волхвом или древнегреческим мудрецом. Но всеми ими одновременно он быть не мог». Джон Доминик Кроссан (John Dominic Crossan) жалуется на то, что такое «поразительное многообразие вызывает смущение в академических кругах».
Исходя из этого и из других моментов, Дэвид Фицджеральд делает вывод, который он считает неизбежным:
Похоже, что Иисус - следствие, а не причина христианства. Павел и прочие из первого поколения христиан изучали Септуагинту — перевод Писания с иврита — чтобы создать таинство веры для евреев с языческими ритуалами типа хлебопреломления, с гностическими терминами в посланиях, а также персонального бога-спасителя, который не уступал бы другим богам из давней египетской, персидской, древнегреческой и римской традиции.
Скоро у Фицджеральда выйдет продолжение книги «Пригвожденный» под названием «Мифотворчество в действии» (Mything in Action), где он утверждает, что многие конкурирующие версии, предложенные светскими учеными, столь же проблематичны, как и любая концепция Догматического Иисуса. Даже для тех, кто согласен с существованием реального Иисуса из Назарета, этот вопрос не имеет особого практического значения. Ведь независимо от того, жил или нет в первом веке раввин по имени Иешуа бен Иосиф, фигуры «исторического Иисуса», которые так тщательно раскапывают и вновь собирают светские ученые, сами по себе являются фикцией.
Мы можем никогда не узнать о том, что именно привело в действие христианскую историю. Об этом нам может рассказать только время (или путешествие во времени).
Творец мира один и он не разрешает евреям заниматся авода зарой.
Это вопросы понимания.
Я тоже считаю что Он один.
И чем Он действительно не разрешает заниматься - это следует узнать вначале, а не брать на себя право быть Его рупором.
Если у Вас нет одного вероучения, то каждый из евреев для евреев прав - только потому что он еврей.
И поучать других неприлично - если конечно Вы не раввин у тех кого поучаете.
Один еврей сказал : любое дерево узнаётся по его плодам.
Не знаю что Вы хотели сказать мне этим предложением. Я же хочу заметить, что Он был евреем, каким евреи должны были быть, а не таким каким они были и/или стали.
Этим я не собираюсь унизить уважаемых мною людей - лишь хочу чтобы Его не делали равным другим.
Иван скажите, сколько соблюдающих заповеди Торы евреев вы лично знаете?
Вы были в Израиле?
В понимаете иврит?
Вы пробовали питаться кошерной едой?
Вы ходлили на лекции ортодоксальных раввинов на русском или немецком?
Я же хочу заметить, что Он был евреем, каким евреи должны были быть, а не таким каким они были и/или стали.
Ну вот евреи были не правильными и стали не правильными:) У вас альтернативная история мира?