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Законы после 31 марта о двойном гражданстве

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Alexej Schuster знакомое лицо14.11.07 14:54
Alexej Schuster
NEW 14.11.07 14:54 
в ответ u!topija 17.10.07 13:26
если они уже зарание знают, что закона такого у нас нет...????!!!!!
закон то, есть только действует в отношении земель на приграничных территориях, ч. 3 ст. 15 земельного кодекса
Вы не любите адвокатов, Вы просто не научились их слушать...
#21 
Dresdner министр без портфеля14.11.07 14:54
Dresdner
NEW 14.11.07 14:54 
в ответ Alexej Schuster 14.11.07 14:51
В ответ на:
По этому поводу есть решение баварского административного суда, согласно которому потеря российской пенсии в 60 евро не может быть существенной потерей для лица желающего получить гражданство, однако, может быть суды в других землях решают иначе.

а Вы не могли бы дать Az. этого приговора или даже (если имеется) его текст?
#22 
Dresdner министр без портфеля14.11.07 14:57
Dresdner
NEW 14.11.07 14:57 
в ответ Alexej Schuster 14.11.07 14:54
В ответ на:
закон то, есть только действует в отношении земель на приграничных территориях, ч. 3 ст. 15 земельного кодекса

непонятно только, что противопоставить вполне вероятному предложению продать эти земли, еще будучи гражданином РФ...
#23 
Alexej Schuster знакомое лицо14.11.07 15:01
Alexej Schuster
NEW 14.11.07 15:01 
в ответ Dresdner 14.11.07 14:54
VGH Bayern 15.06.2005 Aktenzeichen: 5 ZB 704/05 Извините, что так много
Tenor:
* I.
Der Antrag auf Zulassung der Berufung wird abgelehnt.
* II.
Die Klägerin trägt die Kosten des Zulassungsverfahrens.
* III.
Der Streitwert wird für das Zulassungsverfahren auf 10.000,00 Euro festgesetzt.
Gründe
I.
Die Klägerin begehrt die Einbürgerung unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit. Sie macht geltend, dass sie bei Aufgabe ihrer russischen Staatsangehörigkeit ihren in der Russischen Föderation erworbenen Rentenanspruch verliere. Die Höhe der zu erwartenden Rente bezifferte die Klägerin auf derzeit 60,00 Euro monatlich.
Mit Bescheid vom 21. Mai 2004 lehnte die Beklagte den Antrag ab; das Widerspruchsverfahren blieb erfolglos (Widerspruchsbescheid der Regierung von Niederbayern vom 22.10.2004).
Das Verwaltungsgericht wies die Klage mit Urteil vom 16. Februar 2005 ab. Eine Einbürgerung unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit komme nicht in Betracht, da der Klägerin bei Aufgabe ihrer russischen Staatsangehörigkeit keine erheblichen Nachteile wirtschaftlicher oder vermögensrechtlicher Art entstünden. Voraussetzung des Rentenbezugs sei nach dem Rentengesetz der Russischen Föderation aus dem Jahr 2000, dass der Betroffene im Zeitpunkt der erstmaligen Rentenauszahlung seinen Wohnsitz im Inland habe; dann könne die Rente auch ins Ausland transferiert werden. Wenn die Klägerin im Alter von 55 Jahren keine Rente erhalten werde, beruhe das nicht auf einer Aufgabe ihrer russischen Staatsangehörigkeit sondern auf ihrer Aussiedlung vor Eintritt in das Rentenalter. Selbst wenn man dem nicht folgen wolle, läge in dem Verlust einer Monatsrente i.H. von 60,00 Euro angesichts der wirtschaftlichen Situation der Klägerin und ihres Ehemanns kein erheblicher Nachteil.
Dagegen wendet sich die Klägerin mit dem Antrag auf Zulassung der Berufung.
II.
Der Antrag auf Zulassung der Berufung bleibt ohne Erfolg.
1.
Die Klägerin macht ernstliche Zweifel an der Richtigkeit des angefochtenen Urteils geltend, da das Verwaltungsgericht Art. 3 des Föderativgesetzes der Russischen Föderation vom 17. Dezember 2001 fehlerhaft ausgelegt habe. Wenn die Klägerin ihre russische Staatsangehörigkeit verliere, stehe ihr als ausländischer Bürgerin nur dann ein Rentenanspruch zu, wenn sie über einen ständigen Wohnsitz in der Russischen Föderation verfüge. Darüber hinaus habe das Verwaltungsgericht verkannt, dass der Verlust des Rentenanspruchs sehr wohl ein erheblicher wirtschaftlicher Nachteil für die Klägerin sei. Der Verlust der Alterssicherung, der derzeit noch nicht beziffert werden könne, erfülle diese Voraussetzung in jedem Falle; auf die Höhe der zu erwartenden Rente komme es dabei nicht an.
Dieses Vorbringen rechtfertigt nicht die Zulassung der Berufung gem. ╖ 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO. Ernstliche Zweifel an der Richtigkeit einer Gerichtsentscheidung sind begründet, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (vgl. BVerfG, B.v. 23.06.2000 - 1 BvR 830/00, NVwZ 2000, 1163/1164). Diesem Maßstab wird das Vorbringen der Klägerseite nicht gerecht. Das Verwaltungsgericht hat seine Entscheidung auf zwei unabhängig voneinander tragende Gründe gestützt und ist - unabhängig von seiner Auslegung der rentenrechtlichen Bestimmungen der Russischen Föderation - davon ausgegangen, dass mit dem Verlust einer Altersrente i.H. von monatlich 60,00 Euro für die Klägerin angesichts ihrer wirtschaftlichen Situation und der ihres Ehemanns kein erheblicher wirtschaftlicher Nachteil dargetan sei. Jedenfalls hinsichtlich der zuletzt genannten Begründung, die das angefochtene Urteil selbständig trägt, weckt das Vorbringen der Klägerseite keine ernstlichen Zweifel.
Ihr rechtlicher Ansatz, dass der Verlust einer in einundzwanzig Berufsjahren erworbenen Rentenanwartschaft ohne Berücksichtigung der Höhe einer zu erwartenden Rente die Voraussetzungen des ╖ 12 Abs.1 Satz 2 Nr. 5 StAG erfülle, ist mit dem Ausnahmecharakter der Vorschrift nicht zu vereinbaren. Der Gesetzgeber hat mit dem Kriterium der "Erheblichkeit" zum Ausdruck gebracht, dass die mit der Aufgabe der Staatsangehörigkeit verbundenen Nachteile "deutlich über das normale Maß hinausreichen" müssen (BT-Drs. 14/533 S. 19). Dieses gesetzliche Qualifikationsmerkmal steht einer Auslegung der Vorschrift entgegen, die - wenn man die Auffassung der Klägerseite zum Rentenrecht der Russischen Föderation als zutreffend unterstellt - für die Hinnahme von Mehrstaatigkeit undifferenziert das eine Vielzahl russischer Einbürgerungsbewerber in gleicher Weise treffende Schicksal ausreichen lässt.
Für die Ausfüllung des Erheblichkeitsmaßstabs in ╖ 12 Abs. 1 Satz 2 Nr. 5 StAG bedarf es auch keiner exakten Quantifizierbarkeit des der Klägerin bei Eintritt in das Rentenalter zustehenden Rentenanspruchs. Der verfahrensbevollmächtigte Ehemann der Klägerin hat selbst in der mündlichen Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht die Höhe der derzeit zu erwartenden Rente auf 60,00 Euro beziffert. Wenn die Klägerseite nunmehr in der Begründung des Zulassungsantrags die Unsicherheit über die genaue Höhe einer künftigen Rente gegen die Würdigung des Verwaltungsgerichts anführt, begründet auch dieser Angriff keine zulassungsbegründenden Zweifel: Für die im Zeitpunkt der Entscheidung des Verwaltungsgerichts zu treffende Bewertung der (Un-)Erheblichkeit eines wirtschaftlichen Nachteils reicht eine ungefähre Prognose der künftigen Rentenhöhe völlig aus. Im übrigen wäre es Sache der Klägerseite, dazu substantiiert vorzutragen; denn sie trifft die Darlegungs- und materielle Beweislast für das Bestehen erheblicher Nachteile i.S. des ╖ 12 Abs. 1 Satz 2 Nr. 5 StAG (Hailbronner in: Hailbronner/Renner, Staatsangehörigkeitsrecht, 4. Aufl. 2005, ╖ 12 StAG Rdnr. 27; Berlit in: GK-StAR, ╖ 87 AuslG Rdnr. 226).
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#24 
Dresdner министр без портфеля14.11.07 15:11
Dresdner
NEW 14.11.07 15:11 
в ответ Alexej Schuster 14.11.07 15:01
большое спасибо!
#25 
Alexej Schuster знакомое лицо14.11.07 15:17
Alexej Schuster
NEW 14.11.07 15:17 
в ответ Dresdner 14.11.07 14:57
Я бы аргументировал направлении, что продажа земли будет вызвана желанием вступить в немецкое гражданство. Таким образом, немецкое государство заставляет меня отказаться от моей собственности, что в принципе оно делать не может. Возможно сравнение этого с принудительным лишением собственности, ст. 14 ГГ. Так называемое косвенное вторжение *mittelbarer Eingriff Потом может быть цель - выждать более высокую цены за землю. Использование земли в качестве объекта аренды, т.е. продав землю человек лишается средств к существованию, или минимум источника дохода. Вопрос, как мне думается, может быть решен строго индивидуально и, как это предусмотренно законом, в только исключительных случаях.
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#26 
olya.de Санитарка джунглей14.11.07 15:26
olya.de
NEW 14.11.07 15:26 
в ответ Alexej Schuster 14.11.07 15:17
Думаете, стоит перед подачей на гражданство прикупить себе пару соток земли на приграничных территориях ?

Speak My Language

#27 
Alexej Schuster знакомое лицо14.11.07 15:28
Alexej Schuster
NEW 14.11.07 15:28 
в ответ Dresdner 14.11.07 14:57
Небольшой встречный вопрос: Что Вы думаете о следующих аргументах? Насколько они применимы в практике
1. затраты (совокупные) на выход из гражданства превышают месячный брутто-доход, или превышают (как это пишут некоторые авторы) сумму порядка 1250 евро.
2. выход из гражданства ведет к сужению перспектив на рынке труда, в связи с отсутствием возможности свободно передвигаться между странами (скажем РФ и Германия), или в связи с ухудшением перспектив трудоустройства в Германии именно по определенной специальности. При этом речь идет о молодых выпускниках ВУЗов или студентах, обладающих статусом еврейских беженцев.
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#28 
Alexej Schuster знакомое лицо14.11.07 15:30
Alexej Schuster
14.11.07 15:30 
в ответ olya.de 14.11.07 15:26
Думаю, в этом случае бехерде скажет, что покупка земли имела цель обойти закон о гражданстве... и тогда будет биться до последнего!
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#29 
Dresdner министр без портфеля14.11.07 15:32
Dresdner
NEW 14.11.07 15:32 
в ответ Alexej Schuster 14.11.07 15:17, Последний раз изменено 14.11.07 15:45 (Dresdner)
В ответ на:
Я бы аргументировал направлении, что продажа земли будет вызвана желанием вступить в немецкое гражданство. Таким образом, немецкое государство заставляет меня отказаться от моей собственности, что в принципе оно делать не может. Возможно сравнение этого с принудительным лишением собственности, ст. 14 ГГ. Так называемое косвенное вторжение *mittelbarer Eingriff Потом может быть цель - выждать более высокую цены за землю. Использование земли в качестве объекта аренды, т.е. продав землю человек лишается средств к существованию, или минимум источника дохода.

аргументация понятная, но на мой взгляд принудительность лишения собственности в данном случае вызывает сомнение (поскольку принимать немецкое гражданство человека никто не принуждает)...
В ответ на:
Вопрос, как мне думается, может быть решен строго индивидуально и, как это предусмотренно законом, в только исключительных случаях.

в принципе закон ничего не говорит об "исключительных случаях". в этой связи меня удивляет мнение VGH Bayern в части:
"Der Gesetzgeber hat mit dem Kriterium der "Erheblichkeit" zum Ausdruck gebracht, dass die mit der Aufgabe der Staatsangehörigkeit verbundenen Nachteile "deutlich über das normale Maß hinausreichen" müssen (BT-Drs. 14/533 S. 19). Dieses gesetzliche Qualifikationsmerkmal steht einer Auslegung der Vorschrift entgegen, die - wenn man die Auffassung der Klägerseite zum Rentenrecht der Russischen Föderation als zutreffend unterstellt - für die Hinnahme von Mehrstaatigkeit undifferenziert das eine Vielzahl russischer Einbürgerungsbewerber in gleicher Weise treffende Schicksal ausreichen lässt."
на мой взгляд ничто не говорит против того, что "Erheblichkeit" может касаться всех (или почти всех) граждан какой-либо страны (как например и факт, что "das Recht des ausländischen Staates das Ausscheiden aus dessen Staatsangehörigkeit nicht vorsieht")...
#30 
olya.de Санитарка джунглей14.11.07 15:34
olya.de
NEW 14.11.07 15:34 
в ответ Alexej Schuster 14.11.07 15:30
Нет, ну не совсем "перед" а за пару лет...
Честно говоря, не вижу ничего странного в желании перенести дачу в погранзону - это у нас всего пара часов езды от города и экология там сравнительно неплохая.

Speak My Language

#31 
Dresdner министр без портфеля14.11.07 15:37
Dresdner
NEW 14.11.07 15:37 
в ответ Alexej Schuster 14.11.07 15:28
В ответ на:
Небольшой встречный вопрос: Что Вы думаете о следующих аргументах? Насколько они применимы в практике
1. затраты (совокупные) на выход из гражданства превышают месячный брутто-доход, или превышают (как это пишут некоторые авторы) сумму порядка 1250 евро.

это дословно повторяет текст 87.1.2.3.2.1 StAR-VwV (которой, как Вы конечно прекрасно знаете, немецкие суды следовать не обязаны).
В ответ на:
2. выход из гражданства ведет к сужению перспектив на рынке труда, в связи с отсутствием возможности свободно передвигаться между странами (скажем РФ и Германия), или в связи с ухудшением перспектив трудоустройства в Германии именно по определенной специальности. При этом речь идет о молодых выпускниках ВУЗов или студентах, обладающих статусом еврейских беженцев.

полагаю такая аргументация малоперспективна...
#32 
Alexej Schuster знакомое лицо14.11.07 15:47
Alexej Schuster
NEW 14.11.07 15:47 
в ответ Dresdner 14.11.07 15:32
"исключительных случаях"
я под этим понимал только то, что согласие на оставление на первого гражданства представляет собой исключение из правила ╖ 10 Abs. 1 Nr. 4 StAG и соответственно должно таким же образом применяться на практике.
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#33 
Alexej Schuster знакомое лицо14.11.07 15:48
Alexej Schuster
NEW 14.11.07 15:48 
в ответ Dresdner 14.11.07 15:37
Спасибо!
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#34 
Dresdner министр без портфеля14.11.07 15:55
Dresdner
NEW 14.11.07 15:55 
в ответ Alexej Schuster 14.11.07 15:47
В ответ на:
я под этим понимал только то, что согласие на оставление на первого гражданства представляет собой исключение из правила ╖ 10 Abs. 1 Nr. 4 StAG и соответственно должно таким же образом применяться на практике.

Von der Voraussetzung des § 10 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 wird abgesehen, wenn der Ausländer seine bisherige Staatsangehörigkeit nicht oder nur unter besonders schwierigen Bedingungen aufgeben kann. Das ist anzunehmen, wenn
...
5. dem Ausländer bei Aufgabe der ausländischen Staatsangehörigkeit erhebliche Nachteile insbesondere wirtschaftlicher oder vermögensrechtlicher Art entstehen würden, die über den Verlust der staatsbürgerlichen Rechte hinausgehen,
...

здесь нет никакой возможности Ermessensentscheidung, за исключением конечно оценки явяются ли Nachteile "erheblich" или нет... и совершенно понятно (пкм мне ), что erheblich они должны быть объективно, а не по сравнению с другими Einbürgerungsbewerber с тем же гражданством...
#35 
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