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Топ модель
NEW 13.04.14 18:12
в ответ oydin 13.04.14 15:55
Да нет проблемы. Вы спросили, что неправильно в wegen dir - я ответила. Ничего страшного в wegen dir нет и большинство так и разговаривает. Вопрос в том, уместно ли? Если я что-то не расслышала дома, я частенько могу переспросить was? Стараюсь, правда, тоже искоренять. А вот в общественном месте я переспрошу обязательно, wie bitte? Может, Хайди даже так специально говорит , чтобы выглядеть locker
NEW 13.04.14 20:57
в ответ S@SH@ :) 13.04.14 20:39
"90 прОцентов дОцентов ложат свои дОклады в пОртфели, и лишь 10 процентов доцентов кладут их в портфели". (с)
Вот вроде немало людей говорят как 90% указанных доцентов и все равно это неправильно. Так же как и wegen dir)))
Вот вроде немало людей говорят как 90% указанных доцентов и все равно это неправильно. Так же как и wegen dir)))
Процесс важнее результата. Процесс - это жизнь, результат - это смерть
NEW 14.04.14 00:38

в ответ S@SH@ :) 13.04.14 21:57
В ответ на:
Nicht nur die SPD hat es in Bayern schwer. Auch der Genitiv wird nicht ernst genommen. Freilich ist es das gute Recht eines jeden Volksstammes, sich außer seiner Regierung auch seine eigene Grammatik zu wählen. Bedenklich wird es erst, wenn "wegen dem" Dialekt die Hochsprache verflacht. Ein Traktat zugunsten des zweiten Falles.
"Wegen dir", sang die bayerische Sängerin Nicki 1986. Das Lied war damals ein großer Erfolg und erlangte Bekanntheit weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Ein deutscher Schlager, der nicht auf Hochdeutsch getextet war. Die Bayern, das weiß man, haben's net so mit dem Wes-Fall (Woos is des?), sie lieben den Dativ wie das Weißbier und die Blasmusik. Daher verzieh man der Sängerin auch gerne den dritten Kasus im Zusammenhang mit dem Wörtchen "wegen".
Als müsse er diesem kommerziellen Tiefschlag des Genitivs etwas entgegenhalten, brachte im selben Jahr der Österreicher Udo Jürgens eine Platte mit ähnlich klingendem Titel heraus: "Deinetwegen" hieß das Album, und es wurde ein großer Erfolg weit über die Grenzen Österreichs hinaus. Zum Glück: So wurden die Radiohörer im deutschsprachigen Raum daran erinnert, dass man in Bayern "wegen dir" sagen kann, dass die richtige Form aber "deinetwegen" lautet. Denn was Udo Jürgens singt, ist immer bestes Hochdeutsch. Ein Jahr lang ging er mit "Deinetwegen" auf Tournee, ein beispielloser Kreuzzug für die Rettung des Genitivs.
Die Wirkung indes blieb begrenzt; in den neunziger Jahren erschienen immer mehr Lieder und CDs, die "Wegen dir" im Titel führten. Und hier war der dritte Fall nicht mehr mit Dialekt zu entschuldigen; denn die Sänger artikulierten sich in Hochdeutsch, beziehungsweise in etwas, das sie dafür hielten. Im Sängerkrieg der Schlagerbarden ist der Genitiv unterlegen. Muss man ihn unter Artenschutz stellen? Einen Verein zu seiner Rettung ins Leben rufen?
In deutschen Grammatikwerken ist nachzulesen, dass hinter "wegen" in besonderen Fällen der Dativ stehen kann. Ein solcher besonderer Fall ist gegeben, wenn die Präposition vor einem "unbekleideten" Nomen steht, also einem Hauptwort, das weder Artikel noch Attribut mit sich führt: "Wegen Umbau geschlossen" - das ist erlaubt, es muss nicht "wegen Umbaus" heißen. Ist das Hauptwort jedoch "bekleidet", bleibt der Genitiv die bessere Wahl: "wegen des Umbaus", "wegen kompletten Umbaus". Dennoch hört man immer häufiger "wegen dem" statt "wegen des". Auch hinter "laut" scheint sich der Dativ durchgesetzt zu haben. Immer seltener hört man "laut eines Berichts", und immer häufiger dafür "laut einem Bericht".
Führt der Genitiv nur noch verzweifelte Rückzugsgefechte? Ganz so gefährdet, wie es auf den ersten Blick aussieht, ist der zweite Fall in Wahrheit nicht. Er versteht es durchaus, sich zu wehren, und macht sogar Anstalten, fremdes Terrain zu erobern. Immer wieder tauchen Fälle auf, in denen hinter Präpositionen, die den Dativ erfordern, plötzlich ein Genitiv zu finden ist: "gemäß des Protokolls", "entsprechend Ihrer Anweisungen", "entgegen des guten Vorsatzes", "nahe des Industriegebietes"*. Dies geht so weit, dass sich die Grammatikwerke bemüßigt fühlen, diese Präpositionen mit dem ausdrücklichen Hinweis zu versehen, dass ihnen NICHT der Genitiv folge, sondern der Dativ.
Im Falle der Präposition "trotz" ist dem Genitiv die feindliche Übernahme gelungen: Standardsprachlich wird heute hinter "trotz" der Wesfall verwendet. Dass dies nicht immer so war, beweisen Wörter wie "trotzdem" und "trotz allem". In Süddeutschland, Österreich und der Schweiz wird "trotz" weiterhin mit dem Dativ verbunden. Nicki würde auf Bayerisch singen: "Trotz dem damischen Zwiebelfisch", und Udo Jürgens auf Hochdeutsch kontern: "Trotz des nervigen Zwiebelfisch(e)s".
Nicht nur die SPD hat es in Bayern schwer. Auch der Genitiv wird nicht ernst genommen. Freilich ist es das gute Recht eines jeden Volksstammes, sich außer seiner Regierung auch seine eigene Grammatik zu wählen. Bedenklich wird es erst, wenn "wegen dem" Dialekt die Hochsprache verflacht. Ein Traktat zugunsten des zweiten Falles.
"Wegen dir", sang die bayerische Sängerin Nicki 1986. Das Lied war damals ein großer Erfolg und erlangte Bekanntheit weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Ein deutscher Schlager, der nicht auf Hochdeutsch getextet war. Die Bayern, das weiß man, haben's net so mit dem Wes-Fall (Woos is des?), sie lieben den Dativ wie das Weißbier und die Blasmusik. Daher verzieh man der Sängerin auch gerne den dritten Kasus im Zusammenhang mit dem Wörtchen "wegen".
Als müsse er diesem kommerziellen Tiefschlag des Genitivs etwas entgegenhalten, brachte im selben Jahr der Österreicher Udo Jürgens eine Platte mit ähnlich klingendem Titel heraus: "Deinetwegen" hieß das Album, und es wurde ein großer Erfolg weit über die Grenzen Österreichs hinaus. Zum Glück: So wurden die Radiohörer im deutschsprachigen Raum daran erinnert, dass man in Bayern "wegen dir" sagen kann, dass die richtige Form aber "deinetwegen" lautet. Denn was Udo Jürgens singt, ist immer bestes Hochdeutsch. Ein Jahr lang ging er mit "Deinetwegen" auf Tournee, ein beispielloser Kreuzzug für die Rettung des Genitivs.
Die Wirkung indes blieb begrenzt; in den neunziger Jahren erschienen immer mehr Lieder und CDs, die "Wegen dir" im Titel führten. Und hier war der dritte Fall nicht mehr mit Dialekt zu entschuldigen; denn die Sänger artikulierten sich in Hochdeutsch, beziehungsweise in etwas, das sie dafür hielten. Im Sängerkrieg der Schlagerbarden ist der Genitiv unterlegen. Muss man ihn unter Artenschutz stellen? Einen Verein zu seiner Rettung ins Leben rufen?
In deutschen Grammatikwerken ist nachzulesen, dass hinter "wegen" in besonderen Fällen der Dativ stehen kann. Ein solcher besonderer Fall ist gegeben, wenn die Präposition vor einem "unbekleideten" Nomen steht, also einem Hauptwort, das weder Artikel noch Attribut mit sich führt: "Wegen Umbau geschlossen" - das ist erlaubt, es muss nicht "wegen Umbaus" heißen. Ist das Hauptwort jedoch "bekleidet", bleibt der Genitiv die bessere Wahl: "wegen des Umbaus", "wegen kompletten Umbaus". Dennoch hört man immer häufiger "wegen dem" statt "wegen des". Auch hinter "laut" scheint sich der Dativ durchgesetzt zu haben. Immer seltener hört man "laut eines Berichts", und immer häufiger dafür "laut einem Bericht".
Führt der Genitiv nur noch verzweifelte Rückzugsgefechte? Ganz so gefährdet, wie es auf den ersten Blick aussieht, ist der zweite Fall in Wahrheit nicht. Er versteht es durchaus, sich zu wehren, und macht sogar Anstalten, fremdes Terrain zu erobern. Immer wieder tauchen Fälle auf, in denen hinter Präpositionen, die den Dativ erfordern, plötzlich ein Genitiv zu finden ist: "gemäß des Protokolls", "entsprechend Ihrer Anweisungen", "entgegen des guten Vorsatzes", "nahe des Industriegebietes"*. Dies geht so weit, dass sich die Grammatikwerke bemüßigt fühlen, diese Präpositionen mit dem ausdrücklichen Hinweis zu versehen, dass ihnen NICHT der Genitiv folge, sondern der Dativ.
Im Falle der Präposition "trotz" ist dem Genitiv die feindliche Übernahme gelungen: Standardsprachlich wird heute hinter "trotz" der Wesfall verwendet. Dass dies nicht immer so war, beweisen Wörter wie "trotzdem" und "trotz allem". In Süddeutschland, Österreich und der Schweiz wird "trotz" weiterhin mit dem Dativ verbunden. Nicki würde auf Bayerisch singen: "Trotz dem damischen Zwiebelfisch", und Udo Jürgens auf Hochdeutsch kontern: "Trotz des nervigen Zwiebelfisch(e)s".
Процесс важнее результата. Процесс - это жизнь, результат - это смерть
NEW 14.04.14 02:35
Какое такое "большинство"? Я "wegen dir" ооочень редко слышу, практически никогда. В моем окружении (пo большей части немецком) все говорят "deinetwegen"

в ответ Noova 13.04.14 18:12
В ответ на:
Да нет проблемы. Вы спросили, что неправильно в wegen dir - я ответила. Ничего страшного в wegen dir нет и большинство так и разговаривает. Вопрос в том, уместно ли? Если я что-то не расслышала дома, я частенько могу переспросить was? Стараюсь, правда, тоже искоренять. А вот в общественном месте я переспрошу обязательно, wie bitte? Может, Хайди даже так специально говорит , чтобы выглядеть locker
Да нет проблемы. Вы спросили, что неправильно в wegen dir - я ответила. Ничего страшного в wegen dir нет и большинство так и разговаривает. Вопрос в том, уместно ли? Если я что-то не расслышала дома, я частенько могу переспросить was? Стараюсь, правда, тоже искоренять. А вот в общественном месте я переспрошу обязательно, wie bitte? Может, Хайди даже так специально говорит , чтобы выглядеть locker
Какое такое "большинство"? Я "wegen dir" ооочень редко слышу, практически никогда. В моем окружении (пo большей части немецком) все говорят "deinetwegen"
NEW 14.04.14 14:20
в ответ Noova 14.04.14 10:51
НП
Амината очень похожа на одну модель и актрису из 80-х
Грасе Джонс
www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2F1.bp.blogspot.com%2F-GIRB6YRpH44...[цитата]
Амината очень похожа на одну модель и актрису из 80-х
Грасе Джонс
www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2F1.bp.blogspot.com%2F-GIRB6YRpH44...[цитата]
NEW 14.04.14 22:58
сколько ни встречала негритянок и все они именно "Доминаты"
...
А Йоп превратил лицо в карикатуру - как не надо.
...
"Наташка" мне неприятна из-за вот этой "сексуально-гордой" ужимки) Глуповато выглядит, да и немодно давно.
....
Девчонки все нормальные, не сказать, что классные, а на фотках получаются именно "классно". Особенно, у одной со скобами и с тоненьким голоском.. контраст в реале и на фото))
....
Хайди ну, настолько тоненький носик сделала, что кажется- чуть заденешь и каюк))) как она только дышит))))))))))))))
.....
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А Йоп превратил лицо в карикатуру - как не надо.
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"Наташка" мне неприятна из-за вот этой "сексуально-гордой" ужимки) Глуповато выглядит, да и немодно давно.
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Девчонки все нормальные, не сказать, что классные, а на фотках получаются именно "классно". Особенно, у одной со скобами и с тоненьким голоском.. контраст в реале и на фото))
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Хайди ну, настолько тоненький носик сделала, что кажется- чуть заденешь и каюк))) как она только дышит))))))))))))))
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NEW 15.04.14 22:02
Правильно говорит. "Ихь" диалект. У нас в НРВ (Рургебит) так и говорят, хохдойч "ик". Я тоже очень быстро переучилась на "ихь", даже сама не заметила как, переняла от местных и только потом уже узнала, что это оказывается диалект.
в ответ oydin 13.04.14 16:23
В ответ на:
Ходила на курсы немецкого, и преподша (взрослая и опытная) говорит что правильно говорить окончание например в слове fertig фертик, а не фертихь. Это она имела в виду хохдоич а не диалект.
Я вообще пришла в замешательство. Я всегда считала что правильно говорить -ихь, а не -ишь или -ик.
Ходила на курсы немецкого, и преподша (взрослая и опытная) говорит что правильно говорить окончание например в слове fertig фертик, а не фертихь. Это она имела в виду хохдоич а не диалект.
Я вообще пришла в замешательство. Я всегда считала что правильно говорить -ихь, а не -ишь или -ик.
Правильно говорит. "Ихь" диалект. У нас в НРВ (Рургебит) так и говорят, хохдойч "ик". Я тоже очень быстро переучилась на "ихь", даже сама не заметила как, переняла от местных и только потом уже узнала, что это оказывается диалект.









