Deutsch

Wie der Staat die Immobilienpreise in die Höhe treibt

2436  
investor2014 знакомое лицо21.02.19 10:53
NEW 21.02.19 10:53 

Die Miet- und Kaufpreise für Wohnungen werden auch in diesem Jahr weiter steigen, sagen Forscher voraus.

Preistreibend wirkt weiterhin die hohe Nachfrage nach Wohnungen in Ballungszentren, wie aus dem Frühjahrsgutachten 2019 des Rats der Immobilienweisen hervorgeht. Zunehmend tritt aber auch der Staat als Preistreiber auf, stellt Lars Feld fest, Ökonom an der Universität Freiburg und Mitautor des Frühjahrsgutachtens.


Wie der Staat die Immobilienpreise in die Höhe treibt

#1 
Cian24de постоялец22.02.19 07:36
22.02.19 07:36 
в ответ investor2014 21.02.19 10:53

Сказано же в тексте, во всём виноваты дети, детей отобрать, запретить, не рожать.

А то иш, разогнали цены с жалкими 100 евро в месяц, до 1000000 за хатку в мухине

#2 
Cian24de постоялец22.02.19 07:37
NEW 22.02.19 07:37 
в ответ investor2014 21.02.19 10:53

»Der Staat zahlt für den Kauf oder Bau von selbst genutztem Wohneigentum 1200 Euro pro Jahr und Kind, für eine Dauer von zehn Jahren.« Das sind 12.000 Euro über 10 Jahre verteilt, das ist doch eigentlich gar nichts, zumal einem das Geld zu Beginn der Förderung in Form von Grunderwerbssteuer wieder abgenommen wird. Die Grunderwerbssteuer sorgt nachhaltig für Preissteigerungen, da diese ja bei jeder Veräußerung erneut anfällt. Die ungebremste Zuwanderung ist ebenfalls ein erheblicher Faktor, der sich durch die Migrations- und Flüchtlingspakte vermutlich noch verstärken wird.

#3 
_vladimir завсегдатай22.02.19 13:46
_vladimir
NEW 22.02.19 13:46 
в ответ Cian24de 22.02.19 07:37

Ну да, цувандерунг. Он уже закончился, считай, два года тому как. А вот что началось, так это падение промышленного производства, на 4,2% за прошлый год. Так что все зависит от того, на что решится ЕЦБ, заливать это дело напечатанными триллионам, или оставить все, как есть. В первом случае миты может номинально и повысятся, во втором очень вряд ли. Баукиндергельд вообще смешно, правильно заметили, при покупке государство фактически за воздух (нотар+грундбух+налог) берет суммы сопоставимые или выше, принципиально на спрос он не повлияет.

#4 
investor2014 знакомое лицо01.03.19 10:42
NEW 01.03.19 10:42 
в ответ _vladimir 22.02.19 13:46

nächste Schritt:


Offenbach beschließt umstrittene Grundsteuer-Erhöhung und auf Platz eins teuersten Stadt Deutschlan


Wer in Offenbach wohnen will, muss zukünftig tiefer in die Tasche greifen. Die Stadtverordneten beschlossen am Donnerstagabend die umstrittene Erhöhung des Hebesatzes für die Grundsteuer B von 600 auf rekordverdächtige 995 Punkte, wie ein Sprecher der Stadt sagte.

Hintergrund der Reform ist ein Riesenloch in der Haushaltskasse. Offenbach braucht Geld, um die Genehmigung für dringend benötigte Kredite und den Bau von Schulen zu erhalten. Ein Teil davon soll jetzt durch die zum 1. Januar 2019 rückwirkende Grundsteuer-Explosion finanziert werden.

Offenbach wird damit in der inoffiziellen Steuersatz-Rangliste der 100 größten deutschen Städte auf Platz eins katapultiert. Zum Vergleich: In Frankfurt liegt der Steuersatz auf Grundstücks- und Gebäudeeigentum bei 500 Prozentpunkten, in Kassel bei 490.


Die Anhebung wird neben Gewerbebetrieben in Offenbach, die 45 Prozent des Grundsteueraufkommens leisten, vor allem auch die Mieter treffen. Denn Eigentümer können die Grundsteuer B komplett auf sie umlegen. Je nach Bemessungsgrundlage können Mehrkosten in Höhe von mehreren hundert Euro pro Jahr anfallen.


Grundsteuererhöhung: Offenbach wird teuerste Stadt Deutsch...

#5 
bigmaks коренной житель02.03.19 11:14
bigmaks
NEW 02.03.19 11:14 
в ответ Cian24de 22.02.19 07:37

Это все, конечно, херня АфДшная. Но государство действительно способствует подорожание недвижимости, навязывая все более строгие и дорогие стандарты строительства и экологии. Там где я 15 лет назад проектировал 6 см теплоизоляции - теперь приходится закладывать 24. Поскольку внешняя площадь дома при этом не изменяется - я на выходе получаю меньше квадратных метров, да ещё же за свои деньги.

Кто нашел у меня орфографическую ошибку может оставить ее себе.
#6 
  pschmid коренной житель02.03.19 11:51
NEW 02.03.19 11:51 
в ответ bigmaks 02.03.19 11:14

> Там где я 15 лет назад проектировал 6 см теплоизоляции - теперь приходится закладывать 24.


Внешние стены дома с теплоизоляцией 24 см? Вы может с крышей путаете? Если стены из поренбетона, то достаточно 26-34 см толщины стены без пеноспласта для теплоизоляции.

#7 
bigmaks коренной житель02.03.19 14:36
bigmaks
NEW 02.03.19 14:36 
в ответ pschmid 02.03.19 11:51, Последний раз изменено 02.03.19 14:40 (bigmaks)

Не путаю, к сожалению. Новая EnEV довела все до полного абсурда.

И 26-этажку я, конечно, не строю из Ytong или подобного поролона.

Кто нашел у меня орфографическую ошибку может оставить ее себе.
#8 
investor2014 знакомое лицо20.03.19 22:05
NEW 20.03.19 22:05 
в ответ bigmaks 02.03.19 11:14

Betrug Nr. 4


Там где я 15 лет назад проектировал 6 см теплоизоляции - теперь приходится закладывать 24. Поскольку внешняя площадь дома при этом не изменяется - я на выходе получаю меньше квадратных метров, да ещё же за свои деньги.

улыбулыбулыбулыбулыбулыбулыб

#9 
alex2008a местный житель01.05.19 19:36
NEW 01.05.19 19:36 
в ответ bigmaks 02.03.19 11:14
Но государство действительно способствует подорожание недвижимости, навязывая все более строгие и дорогие стандарты строительства и экологии.

если и дальше так пойдёт, то покупать кроме очень богатых никто не сможеt

#10 
investor2014 знакомое лицо19.05.19 17:51
NEW 19.05.19 17:51 
в ответ alex2008a 01.05.19 19:36
если и дальше так пойдёт, то покупать кроме очень богатых никто не сможеt

Вот одно интервью. Подобная ситуация и в других регионах



WELT AM SONNTAG: Herr Wittlinger, lassen Sie uns über Wahrheiten und Mythen auf dem Hamburger Wohnungsmarkt sprechen. Erster Mythos: Vermieter in Hamburg verdienen sich eine goldene Nase.

Axel-Hermann Wittlinger: Wer heute eine Eigentumswohnung kauft, hat nach Abzug aller Kosten eine Rendite von ein bis zwei Prozent. Angesichts der Risiken eines Vermieters würde ich da nicht von einer goldenen Nase sprechen, gerade nicht bei Neuinvestments. Trotzdem stecken viele Hamburgerinnen und Hamburger ihr Geld in Immobilien, weil es kaum Alternativen gibt, eine Rendite zu erzielen. Das Statistische Bundesamt gibt an, dass der Durchschnittsimmobilienbesitzer im Jahr ein zu versteuerndes Mieteinkommen von 6000 bis 8000 Euro erwirtschaftet. Das zeigt: Die Diskussion wird von einem Zerrbild bestimmt.


WELT AM SONNTAG: Dann helfen Sie uns auf die Sprünge. Wie ist er denn, der typische Hamburger Vermieter?

Wittlinger: Ich muss Sie enttäuschen, den typischen Vermieter gibt es nicht. Neben den knapp 300.000 Wohnungen, die von kommunalen Anbietern oder Genossenschaften gehalten werden, dazu gehört auch die städtische Saga/GWG, gibt es in Hamburg auch einige große Immobilienverwalter, die jeweils etwa 5000 bis 15.000 Wohnungen besitzen. Der Großteil der Wohnungen aber, das sind mehr als 51 Prozent, gehört privaten Vermietern. Das sind Leute aus der Mittelschicht, die Rechtsanwältin, die ihre Eigentumswohnung vermietet, der Handwerksmeister, der sich eine Wohnung oder ein Zinshaus zur Altersvorsorge gekauft hat, oder ein Erbe, der eine Immobilie im langjährigen Familienbestand vermacht bekommen hat.

WELT AM SONNTAG: Die Mietpreisbremse funktioniert nicht.

Wittlinger: Die Mietpreisbremse funktioniert nicht für die Zielgruppe, für die sie mal gedacht war, nämlich Geringverdiener. Der Vermieter wird immer an denjenigen vermieten, der ihm sicher die Miete bezahlt und sein teures Gut Wohnung auch ordnungsgemäß in Stand hält. Profitiert haben somit am Ende vor allem die Mieter in höheren Gehaltskategorien, die jetzt mehr Wohnung für das gleiche Geld bekommen.


WELT AM SONNTAG: Warum scheiterte die Bremse?

Wittlinger: Zunächst muss man verstehen: Mietpreisbremse bedeutet nicht, dass die Mieten gar nicht ansteigen, sondern nur langsamer. Aber die Mietpreisbremse scheitert, weil der Nachfrageüberhang durch eine Bremse nicht zu beheben ist. Die Mieten werden erst dann nicht mehr steigen oder sogar sinken, wenn es genug Wohnungen gibt. Und das kann man nur durch Bauen erreichen.


WELT AM SONNTAG: Und nun kommt auch noch die Diskussion über Enteignungen. Was halten Sie davon?

Wittlinger: Wir haben wegen dieser Debatte nun den ersten ausländischen Eigentümer, der sein Vorhaben, zwölf Wohnungen in Dachgeschossen auszubauen, gestoppt hat. Der Kunde will abwarten, wie sich die Stimmung in Deutschland weiterhin entwickelt. Dieses Thema wird uns die Investitionskraft kosten, die wir jetzt doch so dringend brauchen. Die Bundeskanzlerin hat es ganz richtig gesagt: Wir können nicht diejenigen enteignen, die die Wohnungen bauen sollen.


WELT AM SONNTAG: Was würden Sie sich von der Politik wünschen?

Wittlinger: Ich wünsche mir einen bundesweiten Wohnungsbaukoordinator, der die Aktivitäten aller betroffenen Bereiche der Ministerien (Justiz, Bauen, Finanzen, Soziales, Familie etc.) sinnvoll koordiniert. Der Staat könnte zum Beispiel an zwei Schrauben drehen, um Wohnraum preiswerter zu machen: Zum einen die Grunderwerbssteuer senken – am besten von heute 4,5 Prozent in Hamburg auf zwei Prozent. Zum anderen sollte die Mehrwertsteuer heruntergesetzt werden. Es gibt keinen Grund dafür, dass die Kartoffel mit sieben Prozent Mehrwertsteuer belegt wird und Wohnen mit 19. Beides, Nahrung und Wohnen, gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen und muss deshalb steuergerecht behandelt werden


https://www.welt.de/regionales/hamburg/article193007563/Immobilien-Wir-haben-keine-Wohnungsnot.html

#11 
investor2014 знакомое лицо30.05.19 20:26
NEW 30.05.19 20:26 
в ответ investor2014 20.03.19 22:05, Последний раз изменено 30.05.19 20:27 (investor2014)

Wie der Staat das Wohnen verteuert


Die Mieten steigen und die Preise für Häuser explodieren. Schuld daran sind nicht nur Wohnkonzerne und Bauunternehmer. HR-Recherchen zeigen: In drei Bereichen macht vor allem der Staat das Wohnen teuer.


Wie der Staat das Wohnen verteuert


Das zeigt sich am Beispiel der dreiköpfigen Familie Schmidt aus Friedberg in Hessen, die ein Eigenheim besitzt: Bei den Gesamtkosten in Höhe von rund 600.000 Euro schlägt der Staat vor allem bei der Mehrwertsteuer, den Grundbuch- und Notarkosten sowie der Grunderwerbssteuer zu. Etwa 79.000 Euro summieren sich hierbei.


#12