Прививки ребенку
Видаль - это реестр, там даже Арбидол есть.
Но что не так? Мне немецкая версия больше нравится, структура лучше. Каждый единичный случай внесен, конечно же, даже если это 1 на 1000000, никто не обманывает. По сравнению с осложнениями от кори, которые у заболевших встречаются чаще, чем серьезные побочки у привитых, мне не кажутся очень частые повышение температуры, припухлость и болезненность места инъекции, а также насморк, чем-то страшным.
Ну, капризная вы наша!)) Давайте немецкую версию почитаем ещё раз. Не даже лучшшше, швейцарскую!))
https://compendium.ch/mpro/mnr/9159/html/de
Fachinformation des Arzneimittel-Kompendium der Schweiz®
Priorix®
GlaxoSmithKline AG
AMZV
Zusammensetzung
Wirkstoffe: Schwarz-Masernvirus-, RIT 4385 Mumpsvirus- und Wistar RA 27/3 Rötelnvirusstamm.
Hilfsstoffe:
Pulver: Lactose, Sorbitol, Mannitol, Aminosäuren.
Rückstände aus dem Herstellungsprozess: Spuren von Neomycinsulfat.
Lösungsmittel: Aqua ad iniectabilia.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung.
Nach Rekonstitution enthält eine Impfdosis (0,5 ml) als Immunogene:
Schwarz-Masernvirusstamm* mind. 103.0 TCID50
RIT 4385 Mumpsvirusstamm* mind. 103.7 TCID50
Wistar RA 27/3 Rötelnvirusstamm** mind. 103.0 TCID50
* hergestellt in embryonalen Hühnerzellen
** hergestellt in humanen diploiden (MRC-5) Zellen
Das Pulver ist weiss bis leicht pinkfarbig. Das Lösungsmittel ist klar und farblos.
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Priorix darf unter keinen Umständen intravasal injiziert werden!
Besonders bei Jugendlichen kann es als psychogene Reaktion auf die Nadelinjektion nach oder sogar vor einer Impfung zu einer Synkope (Ohnmacht) kommen. Diese kann während der Erholungsphase von verschiedenen neurologischen Symptomen wie vorübergehende Sehstörung, Parästhesie und tonisch-klonische Bewegungen der Gliedmassen begleitet sein. Es ist wichtig, Massnahmen zu ergreifen, um Verletzungen durch die Ohnmacht zu verhindern.
Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen sollte für den Fall einer anaphylaktischen Reaktion nach der Impfung immer eine angemessene medizinische Behandlung zur Verfügung stehen (z.B. Adrenalin-Lösung 1/1000).
Alkohol sowie andere Desinfektionsmittel müssen auf der Haut vor der Injektion vollständig verdunstet sein, da sonst die abgeschwächten Viren im Impfstoff inaktiviert werden.
Die Immunantwort von Kindern kann im ersten Lebensjahr wegen einer möglichen Interferenz mit maternalen Antikörpern nicht ausreichend sein. Wenn eine epidemiologische Situation die Impfung im ersten Lebensjahr notwendig macht, wird eine zweite Dosis Priorix vorzugsweise 3 Monate nach der ersten Dosis empfohlen. Auf keinen Fall sollte der Abstand zwischen den Dosen jedoch weniger als 4 Wochen betragen.
Die Masern- und Mumpskomponenten des Impfstoffs werden in Kulturen embryonaler Hühnerzellen gezüchtet und können daher Spuren von Hühnereiweiss enthalten. Bei Personen mit anaphylaktischen, anaphylaktoiden oder anderen Reaktionen vom Soforttyp (z.B. generalisierte Urtikaria, Schwellung des Mundes und Rachens, Atembeschwerden, Hypotonie oder Schock) nach Verzehr von Eiern ist das Risiko für eine Überempfindlichkeitsreaktion vom Soforttyp nach der Impfung erhöht, obwohl diese Reaktionen nur sehr selten beobachtet wurden. Personen, die schon einmal eine anaphylaktische Reaktion nach dem Verzehr von Eiern gezeigt haben, sollten mit äusserster Vorsicht geimpft werden. Für den Fall einer anaphylaktischen Reaktion sollten geeignete Behandlungsmassnahmen zur Verfügung stehen.
Priorix sollte bei Personen mit einer Vorgeschichte von Allergien und Krämpfen oder bei solchen mit einer positiven Familienanamnese mit Vorsicht angewendet werden.
Bei Personen mit zerebralen Erkrankungen, Neigungen zu Fieberkrämpfen oder Krampfanfällen in der Familienanamnese sollte eine Fieberprophylaxe durchgeführt werden.
Es wird wahrscheinlich nur ein beschränkter Schutz gegen Masern erhalten, wenn innerhalb 72 Stunden nach einer natürlichen Masern-Exposition geimpft wird.
Über Übertragungen von Masern und Mumps vom Impfling auf anfällige Personen wurde nie berichtet. Vom Rötelnvirus ist bekannt, dass eine pharyngeale Exkretion ungefähr 7-28 Tage nach der Impfung, mit einer Exkretionsspitze um den 11. Tag, stattfindet. Dennoch gibt es keinen Beweis einer Übertragung von ausgeschiedenen Impfviren auf empfängliche Personen.
Es wurde über Fälle einer Verschlimmerung und das Wiederauftreten einer Thrombozytopenie nach einer Impfung mit Masern-, Mumps- und Röteln-Lebendimpfstoffen bei Personen berichtet, bei denen bereits nach der ersten Dosis eine Thrombozytopenie aufgetreten war. In diesen Fällen wird eine erneute Impfung mit Priorix nicht empfohlen.
Die aus den klinischen Studien vorliegenden Daten zur intramuskulären Injektion von Priorix zeigen, dass die Serokonversionsraten für die drei Antigene (Masern, Mumps und Röteln) gleich denen nach subkutaner Injektion waren. Die Antikörpertiter gegen Mumps und Röteln können dabei vergleichsweise niedriger liegen.
Wie bei jedem Impfstoff kann es sein, dass nicht bei allen Geimpften eine schützende Immunantwort aufgebaut wird.
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Unerwünschte Wirkungen
Daten aus klinischen Studien
Die möglicherweise nach der Anwendung eines MMR-Impfstoffes auftretenden Nebenwirkungen entsprechen denen nach alleiniger oder gemeinsamer Gabe der monovalenten Impfstoffe.
Im Rahmen kontrollierter klinischer Studien wurden während eines 42-tägigen Nachbeobachtungszeitraums Anzeichen und Symptome aktiv überwacht. Darüber hinaus wurden die Impflinge gebeten während der Studiendauer alle klinischen Vorkommnisse zu melden.
Das folgende Verträglichkeitsprofil basiert auf Daten von insgesamt ungefähr 12'000 Personen, bei denen Priorix in klinischen Studien verabreicht wurde.
Häufigkeiten werden wie folgt angegeben: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Infektionen der oberen Atemwege.
Gelegentlich: Mittelohrentzündung.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich: Lymphadenopathie.
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Allergische Reaktionen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Appetitlosigkeit.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Nervosität.
Gelegentlich: abnormales Schreien, Schlaflosigkeit.
Erkrankungen des Nervensystems
Selten: Fieberkrämpfe.
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Konjunktivitis.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich: Bronchitis, Husten.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Parotisschwellung, Durchfall, Erbrechen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Hautausschlag.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig: Rötung an der Injektionsstelle (12,2%), Fieber ≥38 °C (rektal) oder ≥37,5 °C (axillar/oral) (22,7%).
Häufig: Schmerzen und Schwellung an der Injektionsstelle, Fieber >39,5 °C (rektal) oder ≥39,0 °C (axillar/oral).
Normalerweise waren die Frequenzen der unerwünschten Wirkungen ähnlich für die erste und die zweite Impfdosis. Die Ausnahme waren Schmerzen an der Injektionsstelle, die nach der ersten Impfdosis «häufig», und nach der zweiten Impfdosis «sehr häufig» auftraten.
Post-Marketing-Daten
Nach der Markteinführung wurden über folgende zusätzliche Reaktionen nach einer Priorix-Impfung berichtet:
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Selten: Meningitis, Masern-ähnliches Syndrom, Mumps-ähnliches Syndrom (einschliesslich Orchitis, Epididymitis und Parotitis).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Selten: Thrombozytopenie, thrombozytopenische Purpura.
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Allergische Reaktionen, einschliesslich anaphylaktische Reaktionen.
Erkrankungen des Nervensystems
Selten: Enzephalitis*, Zerebellitis, Zerebellitis-ähnliche Symptome (einschliesslich vorübergehende Gangstörung und vorübergehende Ataxie), Guillain-Barré-Syndrom, transverse Myelitis, periphere Neuritis.
Gefässerkrankungen
Selten: Vaskulitis (einschliesslich Purpura Schönlein-Henoch und Kawasaki-Syndrom).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten: Erythema multiforme.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Selten: Arthralgie, Arthritis.
* Über Enzephalitis wurde mit einer Frequenz von weniger als 1 von 10 Millionen Dosen berichtet. Das Risiko einer Enzephalitis nach der Verabreichung der Impfung ist viel tiefer als das Risiko einer Enzephalitis nach einer natürlichen Erkrankung (Masern: 1 von 1000 bis 2000 Fälle; Röteln: ungefähr 1 von 6000 Fälle).
Bei unbeabsichtigter intravasaler Gabe können schwere Reaktionen bis zum Schock auftreten. Sofortmassnahmen müssen in Abhängigkeit vom Schweregrad ergriffen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Überdosierung
Über Fälle von Überdosierung (bis zu 2-mal die empfohlene Dosierung) wurde nach der Markteinführung berichtet. Keine unerwünschten Wirkungen wurden mit der Überdosierung in Verbindung gebracht.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: J07BD52
Priorix ist ein Kombinationsimpfstoff und besteht aus einem Lyophilisat von abgeschwächten Schwarz-Masernviren, RIT 4385 Mumpsviren und Rötelnviren des Wistar RA 27/3-Stammes.
Priorix entspricht den Anforderungen der WHO zur Herstellung biologischer Substanzen und denen für lebende Masern-, Mumps- und Röteln-Kombinationsimpfstoffe.
Die Masern- und Mumpsviren werden getrennt auf Hühnerembryonen-Zellkulturen und die Rötelnviren in Kulturen humaner diploider MRC-5 Zellen gezüchtet, extrahiert und gereinigt.
Priorix bewirkt eine aktive Immunisierung gegen Masern, Mumps und Röteln.
In klinischen Studien zeigte Priorix eine hohe Wirksamkeit. Antikörper gegen Masern wurden bei 98,0%, gegen Mumps bei 96,1% und gegen Röteln bei 99,3% der vorgängig seronegativen Impflinge festgestellt.
In einer Vergleichsstudie zeigten 98,7% vorgängig seronegativer Impflinge Antikörper gegen Masern, 95,5% gegen Mumps und 99,5% gegen Röteln bei Erhalt von Priorix im Vergleich zu 96,9% gegen Masern, 96,9% gegen Mumps und 99,5% gegen Röteln bei Erhalt eines anderen auf dem Markt erhältlichen MMR-Kombinationsimpfstoffes.
12 Monate nach der Impfung waren alle Impflinge bezüglich Antikörper gegen Masern und Röteln seropositiv. Mumps-Antikörper waren noch bei 88,4% nachweisbar. Diese Resultate wurden auch bei einem kommerziell erhältlichen Kombinationsimpfstoff beobachtet (87%).
Pharmakokinetik
Die Untersuchung von pharmakokinetischen Eigenschaften ist bei Impfstoffen nicht verlangt.
Präklinische Daten
Nicht zutreffend.