Covid меры - опрос
08:53 Uhr
Staatsschulden wegen Pandemie auf Rekordhöhe
Die Bewältigung der Pandemie treibt die Verschuldung des deutschen Staates auf einen Rekordwert. Ende 2020 standen Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte mit 2172,9 Milliarden Euro in der Kreide, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das sind 14,4 Prozent oder 273,8 Milliarden Euro mehr als ein Jahr zuvor und der "höchste jemals in der Schuldenstatistik am Ende eines Jahres gemessenen Schuldenstand". Die Summe entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 26.141 Euro. Das sind 3281 Euro mehr als noch Ende 2019.
Besonders stark erhöhte sich der Schuldenstand beim Bund. Dieser wuchs um 18,1 Prozent auf 1403,5 Milliarden Euro. Bei den Ländern gab es eine Zunahme von 9,8 Prozent auf 636,0 Milliarden Euro. Am höchsten war die Pro-Kopf-Verschuldung in den Stadtstaaten, wobei sie in Bremen bei 57.823 Euro, in Hamburg bei 19.181 Euro und in Berlin bei 16.307 Euro lag. Die Stadtstaaten nehmen - anders als die Flächenstaaten - auch kommunale Aufgaben wahr. Die niedrigste Pro-Kopf-Verschuldung wiesen Sachsen mit 1244 Euro und Bayern mit 1359 Euro auf.