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3-я мировая - да или нет?

29.01.03 14:06
Re: 3-я мировая - да или нет?
 
madrugada завсегдатай
madrugada
http://www.resistthewar.de/
Nein zum Krieg!
Immer offensichtlicher steuern die USA und Großbritannien einen Krieg gegen den Irak an. US-Präsident George W. Bush hat vom US-amerikanischen Kongress am 11.10.02 eine Blankovollmacht für eine Invasion mit oder ohne UNO-Mandat erhalten. Auch bei korrekter Befolgung der harten UN-Resolution und vollständiger Kooperation des Irak mit den UN-Kontrolleuren werden die USA einen Vorwand finden, um einen Verstoß des Irak gegen die Auflagen zu behaupten. Der Truppenaufmarsch in der Golfregion ist fast komplett. In den nächsten Wochen ist mit dem Beginn des Krieges zu rechnen, wenn die Rechnung der US-amerikani-schen Hardliner aufgeht. Bereits jetzt hat die anfänglich recht geschlossene Linie der europäischen Regierungen gegen eine Invasion des Irak zu bröckeln begonnen. Auch Deutschland rudert nach den Wahlen kräftig zurück. Die Bundesregierung hat Amerikanern und Briten Überflugrechte, Nutzung ihrer Militäreinrichtungen sowie deren Schutz und freie Truppenbewegungen und logistische Unterstützung für diesen Krieg zugesagt. Entgegen ihrer Wahlversprechen unterstützt sie damit aktiv den Krieg. Das Grundgesetz verbietet aber die Unterstützung und Beteiligung an einem Angriffskrieges (Art. 26 GG und Strafgesetzbuch ╖ 80). Dies ist keine Frage des politischen Willens, sondern eine Frage der Verfassungstreue und der Wertschätzung der Rechtsstaatlickeit.
http://www.resistthewar.de/
resist verurteilt das irakische Regime und insbesondere seine zahlreichen Menschen-rechtsverstöße auf das Schärfste. Gleichzeitig bewegen uns aber verschiedene Gründe, entschieden gegen einen Irak-Krieg aktiv zu werden.

Fünf Gründe gegen einen Krieg aktiv zu werden.
1. Kein Blut für Öl
Mit einer Invasion wollen sich die USA den Zugriff auf das größte Erdölvorkommen der Welt im Irak sichern und ihre Vormachtstellung in der Region weiter ausbauen. Das irakische Regime soll durch eine den US-amerikanischen Ölkonzernen freundliche Regierung ab-gelöst werden. Ohne Regimewechsel hätten die USA weiter keine Kontrolle über diese wichtigen Vorkommen, während europäische und russische Ölkonzerne schon seit Jahren Verträge mit dem Irak geschlossen haben.
2. Das internationale Völkerrecht wird mit Füßen getreten
Mit dem von den USA postulierten ⌠Präventiven Angriffskrieg■ soll die neue amerikanische Strategie der globalen Dominanz und des Militärintervention ohne UN-Auftrag weiterhin in die Tat umgesetzt werden. Die Grundsätze des internationalen Völkerrechts und der UN-Charta von 1945, die jede Form der Anwendung von oder Drohung mit Gewalt verbietet, werden in einem bisher nicht dagewesenen Ausmaß verletzt. So könnte sich in Zukunft jedes Land bei einen Angriff auf ein anderes auf die US-amerikanische Argumentation berufen und sich mit dem Feigenblatt der Terrorismusbekämpfung und der ⌠präventiven Verteidigung■ schmücken.
3. Es gibt keine Beweise
Die Notwendigkeit eines Präventivkrieges begründet die US-Regierung damit, dass der Irak immer noch oder wieder Massenvernichtungswaffen besitze und in engem Kontakt mit Terrororganisationen stände. Dafür gibt es derzeit keine Beweise. Weder sind Kapa-zitäten für den Herstellung von Massenvernichtungswaffen wahrscheinlich, noch eine Ko-operation mit islamistischen Terroristen, zu denen das Baath-Regime Saddam Husseins immer eine große Distanz gewahrt hat. Der bisherige Verlauf der UN-Inspektionen im Irak bestätigt eher die frühere Meinung von Experten (und u.a. auch des Bundesnachrichtendienstes), dass der Irak zur Zeit keine unmittelbare Gefährdung seiner Nachbarn darstellt.
4. Die Folgen eines Krieges sind katastrophal
Eine Intervention im Irak wird die vielen Konflikte in der Region weiter anheizen und möglicherweise völlig außer Kontrolle geraten lassen. Die innenpolitische Situation im Nahen Osten würde weiter destabilisiert und Wasser auf die Mühlen fundamentalistischer Strömungen gegossen. Außerdem ist davon auszugehen, dass der Krieg hauptsächlich in den Städten geführt würde. Damit bräche die vor allem durch das derzeitige UN-Embargo verursachte schlechte Versorgung der Bevölkerung vollständig zusammen. Tausende Zivilistinnen und Zivilisten würden nicht nur durch die Kampfhandlungen verletzt und ge-tötet, sondern auch indirekt an Hunger und Seuchen sterben.
5. Es gibt Alternativen zum Krieg
Die Waffeninspektionen geben die Möglichkeit, einen Krieg zu vermeiden und relative Sicherheit über etwaige Massenvernichtungsmittel zu gewinnen. Die Gefährlichkeit des Baath-Regimes lässt sich so eindämmen. Verbunden mit der überfälligen Aufhebung des Embargos können endlich wieder Perspektiven für das Land geschaffen werden, vor allem für die im Elend lebende Zivilbevölkerung, die keine Verantwortung für die Politik und Verbrechen des irakischen Regimes trägt. Ebenso dringend sind Perspektiven für die Gesamtregion. Der Schlüssel dazu sind Initiativen für eine friedliche Lösung in Israel/Palästina. Dazu wären die mächtigen Vereinigten Staaten gefordert.


resist-Forderungen
Deswegen sagen wir NEIN zu einem Irak-Krieg und fordern:
Keine militärische Invasion des Irak!
Die derzeitigen Bombardierungen im Irak durch US-amerikanische und britische Streitkräfte müssen sofort beendet werden!
Die deutsche Bundesregierung und auch die anderen europäischen Regierungen müssen ein offensives Nein zum Irak-Krieg in der EU und der Staatengemeinschaft vertreten!
Den USA und Großbritannien sind im Falle eines Irakkrieges Überflugsrechte und die Nutzung von Militärbasen und Flughäfen auf deutschem Staatsgebiet für die Kriegs-führung zu untersagen!
Alle in der Golfregion befindlichen Bundeswehrtruppen und Waffen müssen zurück-gezogen werden!
Das UN-Embargo gegen den Irak ist aus humanitären Gründen aufzuheben.
Widerstand ist möglich!
Immer mehr Menschen wollen der fast ausweglos erscheinenden Entwicklung hin zu einem Irak-Krieg nicht länger tatenlos zusehen. resist will tausende Menschen aus ganz unterschiedlichen Bevölkerungskreisen motivieren, je nach ihren individuellen Möglich-keiten gegen einen Irak-Krieg aktiv zu werden. Sie kündigen dies mit der Unterzeichnung des resist-Aufrufs an.
Damit wollen wir im Vorfeld des möglichen Irak-Krieges Druck für die Umsetzung unserer Forderungen entfalten, denn jetzt haben wir noch die Chance, den Krieg zu verhindern.
Wenn es doch zu einem Irak-Krieg kommt, steht die Organisation einer großen gewaltfreien Sitzblockade im Mittelpunkt von resist, voraussichtlich vor der Rhein/Main-Airbase bei Frankfurt. Hierbei sehen wir uns in der Tradition der Aktionen zivilen Ungehorsams in Mutlangen und an anderen amerikanischen Militäreinrichtungen in den 80er Jahren. Ziel ist es, mit der Aktion ein entschiedenes Zeichen zu setzen und den Konflikt an einem hochsymbolischen Ort zuzuspitzen. Die Frankfurter US-Airbase ist derzeit und besonders im Falle eines Krieges eine äußerst wichtige logistische Drehscheibe für den Truppenaufmarsch und den Transport von Nachschubmaterial. Hier treffen wir die amerikanische Kriegslogistik an einer entscheidenden Stelle.
http://www.resistthewar.de/
я рада, когда мне указывают на мои ошибки, т.к. это экономит мое время
я рада, когда мне указывают на мои ошибки, т.к. это экономит мое время. inshallah!
 

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