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DJV fordert: Keine Mehrheit für Springer an ProSieben und Sat.1
└Mit diesem Schritt droht eine crossmediale Medienmacht zu entstehen, deren Einfluss erschreckend groß wäre⌠, äußerte sich DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken besorgt über die Pläne des Axel Springer-Verlags, die Mehrheit an der ProSiebenSat.1-Media AG zu übernehmen.
Wie berichtet wurde, steht Springer kurz vor der Aufstockung seiner Anteile von knapp zwölf auf über 50 Prozent an der Fernsehgruppe, zu der unter anderem ProSieben, Sat.1 und Kabel 1 gehören und die nach der Kirch-Pleite von US-Investoren übernommen worden war. Deutschlands größtes Presseunternehmen würde damit auch eine führende Position im Privatfernsehen übernehmen. Die Meinungsvielfalt, die bereits durch die zunehmende Konzentration auf dem Tageszeitungsmarkt schrumpfe, wäre damit auch über die Mediengrenzen hinweg mit einem Schlag um ein Vielfaches eingeschränkt, sagte Konken. └ Der Bürger, der morgens Die Welt liest, mittags die BILD kauft, abends Sat.1-Nachrichten sieht und zwischendurch Radio NRW hört und dabei auf vielfältige Informationen und Meinungen hofft, würde enttäuscht: Er nutzt vier verschiedene Medien aus einem Konzern und erhält statt erhoffter Meinungsvielfalt Meinungseinfalt .⌠
http://www.djv.de/aktuelles/presse/archiv/2005/19a_04_05.shtml

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Ющенко нужен не президент с криминальным прошлым,а президент с криминальным настоящим.(c)