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Фантом ДНК

23.05.04 22:39
Re: Фантом ДНК
 
Mutaborr13 знакомое лицо
Mutaborr13
Хотели результатов про кв.ю тел-цию?
Пжалуста (лично для вас сосканнил с журнала - тк в онлайне - только текст.)
@programmer по поводу телефона - и сравнения цифр сильно не "прикалывайтесь" -вс это тех
детали... http://www.geo.de/GEO/wissenschaft_natur/technik/
2004_05_GEO_skop_quantenkryptografie/index.html?
SDSID=28032500000021085343409#s0&linkref=geode_artikel_subnavigation
Physik: Überweisung wie von Geisterhand
Wie versendet man einen Zahlungsauftrag an ein Geldinstitut, ohne dass er unterwegs von Unbefugten gelesen werden kann? Der Physiker Anton Zeilinger hat es geschafft - per "spukhafter Fernwirkung"
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So funktioniert die Verschränkung
Elementarteilchen lassen sich verschränken, indem man zum Beispiel eine bestimmte Kristallart mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Ein UV-Photon wird im Kristall in zwei verschränkte Photonen mit geringerer Energie verwandelt, die in verschiedene Richtungen davonfliegen.

Bei der Verschränkung verlieren die Teilchen ihre Individualität und bilden eine neue, übergeordnete Einheit (wie wenn sich zwei Wasserwellen zu einer größeren vereinen). Diese Einheit bleibt bestehen, egal, wie weit sich die Teilchen voneinander entfernen. Beispielsweise lässt sich bei verschränkten Photonen deren Gesamtpolarisation bestimmen, nicht aber die Polarisation des einzelnen Teilchens, ohne dadurch die Verschränkung aufzuheben.

In dem Moment, wo eine Messung an einem Teilchen am Ort "X" vorgenommen wird, "überträgt" sich dieser Vorgang direkt auf das andere am Ort "Y". Man misst in diesem Moment an beiden Teilchen dieselbe physikalische Größe, wie zum Beispiel ihre Polarisation, und man weiß durch die Messung bei "X" genau, was im zweiten Teilchen am Ort "Y" vorliegt. Durch die Messung wird zugleich die Verschränkung gelöst, und die Partikel verhalten sich anschließend wieder völlig unabhängig voneinander.
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Der Weg ist das Problem. Mussten Kaufleute im Mittelalter damit rechnen, unterwegs überfallen zu werden, so fürchten Bankiers heute den unsicheren Datentransport auf elektronischen Pfaden. Um sich und ihre Kunden zu schützen, verwenden Geldinstitute für ihren Zahlungsverkehr höchst komplizierte Verschlüsselungen und händigen den Schlüssel einem vertrauenswürdigen Überbringer aus. Doch keine Methode war je so zuverlässig, dass sie grundsätzlich nicht geknackt oder unterwandert werden konnte.

Bis zum 21. April 2004. An diesem Tag gelang es einem Team um den Wiener Physiker Anton Zeilinger, gleich zwei Schwierigkeiten auf einmal zu lösen - bei einer Banküberweisung. Die quantenphysikalische Übermittlungsmethode erstellt Schlüssel nach dem reinen Zufallsprinzip und erfordert für die Übertragung des Schlüssels keinen Weg mehr - weil dieser bei Sender und Empfänger gleichzeitig erzeugt wird.

Zeilinger hat sich dazu das rätselhafte Phänomen der so genannten "spukhaften Fernwirkung" in der Quantenphysik zunutze gemacht. Die Grundlage dafür ist, dass die Messung an einem Elementarteilchen die Eigenschaften eines zweiten, mit ihm "verschränkten" Teilchens beeinflusst und festlegt, egal wie weit dies von ihm entfernt ist. Dies ist ungefähr so, als würde ein Zwilling in Europa eine Hand heben und sein Bruder in Australien im selben Moment das Gleiche tun.

Über das Phänomen der Verschränkung von Elementarteilchen eröffnet sich daher die Möglichkeit, einen Zustand "unmittelbar" auf ein Teilchen zu übertragen, das sich an einem anderen Ort befindet als das Original. Dadurch kann auch ein Datenschlüssel zeitgleich bei Sender und Empfänger entstehen.

So funktionierte der Versuch
Bevor die Überweisung im Wert von 3000 Euro von der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) ans 1500 Meter entfernte Wiener Rathaus geschickt wurde, erzeugte ein Laser in der BA-CA-Filiale zunächst für den Schlüssel Tausende Paare verschränkter Lichtteilchen (Photonen) in einem Kristall. Je eines der Teilchen wurde in ein Glasfaser-Datenkabel eingespeist und in Richtung Rathaus geschickt, sodass sich sein "Zwilling" in der Bank und einer im Rathaus befand. Zu diesem Zeitpunkt war der Zustand jedes Zwillings noch unbestimmt - gemäß der Quantentheorie hat ein Teilchen keinen bestimmten Wert, bevor es gemessen wird.

Danach erst wurde jedes Lichtteilchen in der Bank mittels einer Messung "gelesen"; zeitgleich war durch diesen Eingriff der Zustand des jeweiligen "Zwillings" im Rathaus festgelegt und durch einen Computer in einen Zahlencode aus Nullen und Einsen verwandelt worden. Auf diese Weise - und unter Verwendung sehr vieler Photonen - wurde in der Bank und im Rathaus simultan eine Ziffernfolge definiert, mit der die schließlich gesendete Überweisung ver- und entschlüsselt werden konnte.

Ein Lauscher kann aus physikalischen Gründen in diesen Prozess nicht eingreifen, ohne die Verschränkung aufzuheben und damit den Schlüssel-Code zu verändern - Sender und legitimer Versender besäßen dann verschiedene Schlüssel. Deshalb lässt sich durch einen einfachen Vergleich einiger Ziffern des Codes per Telefon ein Lauschangriff bereits entdecken, bevor die zu entschlüsselnde Botschaft versendet wird. Ein Spion wäre also höchstens in der Lage, die Übertragung zu stören, könnte aber den (korrekten) Inhalt der Nachricht nicht lesen. Zusätzlich erfolgen Verschlüsselungen auf quantenphysikalischem Wege völlig zufällig - regelmäßige Muster werden so vermieden.



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