русский
Germany.ruForen → Архив Досок→ Diskussionsclub

Что пишет газета Heimat

707  1 2 3 4 5 alle
Wuerfel гость14.05.03 00:52
14.05.03 00:52 
Heimat, Mai 2003
На титульной стр. Muttertag и выборы в Бремене. Голосуем за Шилля!
Стр. 8, рекомендую:
Notizen eines Soziologen
Wie geht weiter mit den Russlanddeutschen?
Nur jeder für sich - oder jeder für sich und alle zusammen?
Von Dr. Daniel Dörsch*
Die Integration der Spätaussiedler verläuft nicht unproblematisch und wird immer schwieriger. Die Akzeptanz der Spätaussiedler hat nach der Fernseh-Duell Schröder- Stoiber den niedrigsten Stand erreicht. Der Versuch, die Integration und Akzeptanz der Spätaus-siedler zu beschleunigen durch die Verbesserung der Netzwerke (ab 1998), sowie auch das von Dr. Daniel Dorsch entwickelte und vor Ort approbierte und teilweise (ab 1997) eingeführte └Modell der rationalen Integrationsarbeit vor Ort" haben das gewünschte Ziel
- die Integration der Spätaussiedler zu beschleunigen und die Akzep-tanz zu erhöhen - nicht erreicht und wird es auch nicht erreichen.
Die Ursache dafür sind die fehlenden Mechanismen, mit denen man die Integrationsarbeit auf allen Ebenen
- umstrukturieren und reformieren,
- koordinieren und abstimmen, und
- die modernen sozialen Technologien, Formen und Methoden der rationalen Integrationsarbeit vor Ort einführen müsste. Die wichtigsten vorhandenen Reserven, für die man keine finanziellen Mittel benötigt, werden nicht benutzt. Das Hauptproblem dafür liegt darin, dass bei dem heutigen Integra-tionsverwaltungssystem die Integrationsarbeit vor Ort nicht koordiniert und abgestimmt werden kann:
- zwischen verschiedenen Organi-sationen, Einrichtungen und Vereinen, die sich mit Aussiedlern beschäftigen;
- zwischen den 1. (Jeder einzelnen Spätaiissiedlemintegnitionseinrichtung) und den örtlichen Behörden, Politikern, Institutionen, die es mit Aussiedlern zu tun haben;
- mit den Einheimischen.
Ohne enge Kontakte, Abstimmungen, Koordinierungen und Zusammenarbeit zwischen allen zuvor genanten Subjekten ist jedoch eine rationale und effektive Integration der Spätaussiedler in das gesellschaftliche -und das Berufsleben in Deutschland kaum denkbar. In der Zusammenarbeit, Koordinierungen und der Abstimmungen der Integrationsarbeit aller oben genannter Strukturen und Subjekte verbergen sich große Reserven. Die langfristigen Untersuchungen zeigen, dass einerseits wo in den Spätaussiedlerninte-grationseinrichtungen nebeneinander einheimische Fachkräfte mit Aussiedlerfachkräften, die zweisprachig sind und die Mentalität ihren Landsleute kennen, eine gemeinsame zielgerichtete Integrationsarbeit geführt wird, die Zahl der Beratungsfälle um das bis Zwei- bis Dreifache steigt. Andererseits - wo es vor Ort für die Spätaussiedlernintegra-tionsarbeit zwei Verantwortliche oder Beauftragte gibt, von denen einer ein Einheimischer und einer ein Aussiedler ist, die richtigen Strukturen der Spätaussiedlernin-tegrationseinrichtungen aufgebaut sind und die moderne soziale Technologie benutzt wird, gibt es kaum Probleme mit Spätaussied-lem. Als Beispiel kann man unter anderem Berün-Reinickendorf, in Werlte in Niedersachsen nennen. In Berlin-Reinickendorf leben etwa 20.000 Aussiedler, in Werlte sind etwa 20 Prozent der Einwohner Aussiedler - und fast jeder dritte Schüler. Und das Wichtigste: alle Spätaussiedler halten zusammen und analysieren den Stand der Dinge. Es formiert sich also eine Aussiedlemgemeinde, in der die Menschen sich gegenseitig behilflich sind. Aber solche Systeme können nur effektiv funktionieren in einzelnen, gesonderten Gemeinden oder kleinen Städten.
Die Forschungsergebnisse belegen, dass die Arbeit der meisten heutigen Spätaussiedlernintegra-tionseinrichtungen die Probleme der Spätaussiedlerintegration nicht immer objektiv widerspiegeln. Sie bewirken wenig für die Praxis, für die Spätaussiedlern selbst, weil bis jetzt immer noch nur einige wenige, wenn auch wichtige Aspekte dieser Problematik untersucht und berücksichtigt worden sind. Bisherige Untersuchungen der Aussiedlerpopulation hatten mit anderen strukturellen Bedingungen und Menschen zu tun, und deswegen lässt sich vieles in der Aussiedlerintegration nicht erkennen. Das Problem besteht darin, dass das reale Leben so wie auch der qualitative Zusammensetzung der Spätaussiedler anders geworden ist, obwohl die Formen und Methoden, die Technologie der Arbeit mit Spätaussiedlern sich kaum verändert haben. Im Grunde genommen muss man heute davon ausgehen, dass die Übersiedlungs, Einwanderungs- und Integrationsprozesse der Russlanddeutschen in eine qualitativ neue, komplizierte Entwicklungsetappe eingetreten sind.
Die Forschungsergebnisse zeigen, dass - wenn man in der nächsten Zeit die Integrationsarbeit vor Ort für und mit den Spätaussiedlern nichts ändert - dass sich dann etwa 5 -7 Prozent der Jugendlichen und etwa 8-10 Prozent der Erwachsenen, die in den letzten vier Jahren nach Deutschland übergesiedelt sind und hier bleiben werden, nicht integrieren und sich vorwiegend des Russischen bedienen werden.
Gleichzeitig aber wurde festgestellt, dass eine richtiggestellte Integrationsarbeit vieles verändern kann und dafür gibt es genug Reserven. Die Untersuchungen zeigen ganz deutlich dahin, dass -wenn man die modernen Mechanismen, Formen und Methoden der rationalen Integrationsarbeit vor Ort haben wird - das Tempo der Integration und Akzeptanz der Spätaussiedlern nicht nur beschleunigen, sondern sogar verdoppeln wird.
Wenn wir wirklich das oben Genannte erreichen möchten, dann
hätte es einen Sinn, Folgendes zu tun:
l. Der Staat hat die alten Integrationsverwaltungssystemen zu reparieren, die in 80er Jahren bis Anfang 1990 effektiv waren, in ein neues └Wabenverwaltungs-system" bundesweit so auf- und auszubauen, dass es einerseits alle Spätaussiedler vor Ort in eine Gemeinde (Aussiedlergemeinde) zusammenführt, die ihren Rat (Aussiedlerngemeinderat, in dem Vertreter aller Spätaussiedler-nintegrationseinrichtungen sein können) haben kann. Andererseits, dass in der Gemeinde jede bisherige und Neuentstandene SpatamskrfkniinlegratkTiseJnrichtung ihre Arbeit tun kann und selbständig bleiben darf. 2. Die neue soziale Technologie, die neuen Formen und Methoden (Übergangstechnologien) der rationalen (optimalen) Integrationsarbeit vor Ort einführen. Die Notwendigkeit neuer sozialer Technologien ergibt sich daraus, dass sich die alten ╚mitgebrachten╩ sowie auch die für die Aussiedler neuen (deutschen) Unterhaltungs- und Erziehungsmuster und -Methoden nicht einfach Übertragen lassen. Die ersten werden von den meisten Aussiedlem im wesentlichen abgelehnt. Die zweiten, im Grunde genommen, noch nicht begriffen. Was die Einführung neuer sozialer Technologien in der Arbeit mit den Spätaussiedlern und besonders mit den Jugendlichen betrifft, so gibt es sie in fertiger Form noch nicht. Sie muss noch erarbeitet werden. Aber das kommt mit der Zeit, mit den Erfahrungen und am schnellsten ist sie dann zu erreichen, wenn die Integrationsarbeit für und mit den Spätaussiedlern bundesweit von den einheimischen Fachkräften und Aussiedlernfachkräften gemeinsam durchgeführt wird. Ohne Aussiedlernfachkräfte kommt man mit der Integrationsarbeit nicht voran.
Also: gegenwärtig müssen wir jedoch einige soziale Übergangstechnologien in der Integrationsarbeit nutzen, die aus ╚alten╩ (von dort mitgebrachten) und ╚neuen╩ (hiesigen) sozialen Technologien bestehen und unbedingt den subjektiven Zustand, die Psychologie der Spätaussiedler und besonders der Jugendlichen, in einer für sie neuen Welt, sowohl in sozialökonomischer als auch sprachlicher Sicht, berücksichtigen. 3. Moderne Mechanismen sind einzuführen, mit denen man das └Wabenverwaltungssystem" und Aussiedlerngemeinden aufbauen, und die moderne soziale Technologie, Formen und Methoden der rationalen Integrationsarbeit einfuhren und umsetzen kann. Bis heute ist es niemandem gelungen, das durchzubringen, weil jede Spätaussiedlemintegrationseinrichtung für sich kämpft und ihre Selbständigkeit und Unabhängigkeit für sich behalten. Und das ist auch ganz normal. .
Mit der Einfuhrung des └Waben-verwaltungssystems" soll es auch so bleiben. Der Wettbewerb wird sogar stimuliert. In der neu entstandener Situation soll der Aussiedlergemeinderat seine Arbeit so aufbauen, dass man einerseits alle Aussiedler vor Ort zusammenhalten kann und andererseits werden alle Spätaussiedlernintegra-tionseinrichtungen Interesse daran haben, um die Integrationsarbeit vor Ort zu koordinieren, abzustimmen und miteinander zusammen zu arbeiten.
Weil alle Aussiedlerfragen, Projekte unter anderem nur durch den Aussiedlerngemei-nderat und Aussiedlernbeauftragten vor Ort gestellt und durchgeführt werden kann. Aber um das Erste und das Zweite umsetzen zu können, wie die Erfahrungen zeigen, muss man das Aussiedlerbeauftragten-sy stem etwas ändern und zwar auf allen Ebenen (von der einzelnen Gemeinde bis hin zu den Bundesländern) zwei Aussiedlerbeauftragte einstellen: einen Einheimischen und einen Aussiedler (amtlich oder ehrenamtlich - je nach Bedarf und Möglichkeit). Die Hauptaufgaben der Aussiedlerbeauftragten vor Ort auf der ersten Etappe sollten sein, mit der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, den Aussiedler-gemeindenräten und dem Bun-deskoordinationsrat der Deutschen aus Russland zusammen zu arbeiten und diese Zusammenarbeit optimal zu koordinieren. In der zweiten Etappe sollten die Aussiedlernbeauftragten zusammen mit den Aussiedler-gemeindenräten vor Ort, und dem Bundeskoordinationsrat der Deutschen aus Russland:
- die Zusammenarbeit, Koordinierung und Abstimmung der Integrationsarbeit auf allen Ebenen einleiten und durchführen,
- ein wahrhaftiges Informationssystem über die Geschichte, Schicksal und Problemen der Russlanddeutschen aufbauen und eine effektive Organisations-aufkehrungsarbeit einleiten,
- ein Informationsanalytischen-und Prognostizierungszentrum der gegenwärtigen Problemen der Russlanddeutschen (amtlich oder ehrenamtlich - je nach Möglichkeiten) zu gründen. Die Umstrukturierungen und Reformierungen sind gar nicht so schwer und gefährlich, wie es scheint, wenn man sie richtig -ausgehend von den vorhandenen Erfahrungen und Möglichkeiten -durchführen wird. Die Details über die inhaltliche Arbeit des └Wabenverwaltungssystems" sollen und müssen die Aussiedlem selbst erarbeiten, um die Probleme der Integration und Akzeptanz zu lösen und um hier zu Hause zu sein. Diese Problematik werden wir in einem nächsten, weiteren Beitrag erörtern.
* Dieser Beitrag wurde von Dr. Daniel Dörsch, Berlin, ehrenamtlicher Soziologe und Inno-vationsreferent der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, auf Basis wissenschaftlicher Forschungen in den Jahren von 1995 bis einschließlich 2002, verfasst. Dorsch ist Dr. habil. der soziologischen Wissenschaften, Ordentliches Akademiemitglied der └Internationalen Akademie für Information", Fachmann für wissenschaftliche Prognostizierung und Steuerung sozialer Prozesse.
#1 
Khimik Химик14.05.03 01:46
Khimik
14.05.03 01:46 
in Antwort Wuerfel 14.05.03 00:52
Вы, пожалуйста, все-таки не превращайте саит в склад всякого рода текстов. Достаточно дать ссылку. Поскольку Вы не первый такой и не единственный, предупреждаю, что с бездумным копированием материалов буду бороться.
Среди интеллигентов тоже попадаются умные люди (М.Булгаков)
http://groups.germany.ru/86401
#2 
Kelly2003 старожил14.05.03 01:48
Kelly2003
14.05.03 01:48 
in Antwort Khimik 14.05.03 01:46
очен правилно.
SKY IS THE LIMIT,,,,
AGNITUM,ALEX - you nave been banned out of my vision for unlimited time.
Кино, Вино и Домино Kino, Vino i Domino
#3 
  Вика в списках не значится14.05.03 05:42
14.05.03 05:42 
in Antwort Khimik 14.05.03 01:46
Небольшая поправка - газета эта собственного сайта не имеет, поэтому ссылку дать невозможно.
Некоторое время назад это была довольно интересная газета, сейчас скатилась до элементарного национализма (чем, впрочем, грешит практически вся русскоязычная пресса в Германии). Глядя на эту ситуацию, а также на то, что происходит в ДК, прихожу к выводу - ничему история не учит, и принцип "Разделяй и властвуй" в среде русскоязычных эигрантов (пкм в Германии) еще долго будет основополагающим... а жаль...
Не говорите, что мне нужно делать, и я не буду говорить, куда вам нужно идти.
#4 
Wuerfel посетитель14.05.03 17:31
14.05.03 17:31 
in Antwort Вика 14.05.03 05:42
Что Вы называете "элементарным национализмом"?
#5 
Crea местный житель14.05.03 18:01
Crea
14.05.03 18:01 
in Antwort Wuerfel 14.05.03 00:52
Это Ваше нездоровое пропагандирование неизвестно чего в не обязательно подходящих для этого местах - в целях усиления ощущения собственной немецкости, что ли? В поддержку уже сданного шпрахтеста и одержанного параграфа? Понимаю.
А на подлинно немецкие националистические и близкие к тому сайты Вы с Вашей пресской пробовали обращаться и там выступать? Насчет увеличения пособий на интеграцию? Результат очень даже представим: Вам там рявкнут "Russen raus! Zurück in eure Steppen, marsch!". И будет неприятно.
#6 
Wuerfel посетитель14.05.03 18:38
14.05.03 18:38 
in Antwort Crea 14.05.03 18:01
Crea, Schätzchen!
Ну Вы то дама образованная, чем же я заслужил, что Вы меня сразу в нацисты и тунеядцы записываете?
#7 
Crea местный житель14.05.03 19:43
Crea
14.05.03 19:43 
in Antwort Wuerfel 14.05.03 18:38
Ну что Вы? В помине не было.
Да и с какой стати?
#8 
  Allmend завсегдатай14.05.03 22:28
14.05.03 22:28 
in Antwort Crea 14.05.03 18:01
"А на подлинно немецкие националистические и близкие к тому сайты Вы с Вашей пресской пробовали обращаться и там выступать?"
Как ни странно, но правые партии и газеты (которые вы почему то называете националистическими) с бОльшим пониманием относятся к проблемам русских немцев, чем так называемые левые (или социалистические).
Это наверное связано с тем, что после войны с немецких земель в восточной Европе было изгнано много этнических немцев (около 8 млн человек), которые традиционно ориентированы консервативно и про- христиански.
Хотя большинство из них к нац. социализму никакого отношения не имели, они подверглись издевательству и геноциду. Об этом историкам предстоит еще написать...
Мне и многим моим знакомым во многом помог ранний переселенец из Восточной Пруссии. В Германию он попал еще ребенком, но родиной до сих пор считает восточную Пруссию.
Так вот, с такими людьми у нас полное взаимопонимание.
Странно то, что левые нас считали предателями дела социализма. Мы, по их понятиям, должны были бы оставаться в Казахстане и бороться за дело социализма, чтобы они здесь в Германии имели бы больший политический вес со своей левой идеологией.
Левые больше всего переживали оттого, что социализм рухнул, ну а объединение Германии для них было просто шоком.
А вы говорите...
#9 
TheUmka местный житель14.05.03 22:46
TheUmka
14.05.03 22:46 
in Antwort Allmend 14.05.03 22:28
Как ни странно, но правые партии и газеты (которые вы почему то называете националистическими) с бОльшим пониманием относятся к проблемам русских немцев, чем так называемые левые (или социалистические).
Действительно странно! Такая странная странность...
Давайте обратимся к первоисточникам. CDU, рубрика "Aktionen", "Mitgliederwerbung", "Ein paar Tips und Hinweise für Kontakte":
Aussiedler gewinnen.
Eine wichtige Zielgruppe für die CDU sind die Aussiedler. Erfahrungsgemäß steht ein Großteil dieser Menschen der Union politisch nahe.In Gebieten mit einem hohen Aussiedleranteil ist es sinnvoll, in den Vorständen einen Aussiedlerbeauftragten zu benennen, der gezielt Kontakte aufbaut und pflegt.
Вот и все обьяснение чуткому пониманию и нежной заботе. Аллменд - не стройте себе иллюзий.
#10 
  Вика в списках не значится14.05.03 22:54
14.05.03 22:54 
in Antwort Wuerfel 14.05.03 17:31
Элементарный национализм - это противопоставление интересов одного народа интересам других, обычно в ущерб интересам этих других. ИМХО, но перетягивание одеяла на себя, как это делают авторы Хаймат и Европа-Экспресс, вызывает только чувство гадливости, потому что люди делают себе политический капиталец весьма неприглядными способами.
Не говорите, что мне нужно делать, и я не буду говорить, куда вам нужно идти.
#11 
  shrink гость15.05.03 09:53
15.05.03 09:53 
in Antwort TheUmka 14.05.03 22:46
"Вот и все обьяснение чуткому пониманию и нежной заботе. "
А мне вот непонятно, почему так называемые левые партии, которые должны бы по определению быть солидарными с простым людом, прилкладывают столько усилия, чтобы натравить коренное население на переселенцев (особенно старалься Лафонтен).
Никакого вам пролетарии всех стран - соединяйтесь!
И почему эти левые делают все, чтобы турецкое население имело двойное гражданство.
Нет я не против, если турки действительно хотят перестать быть турками и стать немцами. Но мне не радует перспектива большого мусульманского анклава в Германии.
Когда новоиспенные немецкие имамы начнут созывать новоисчеченных немецких правоверных к джихаду, будет не до шуток.
#12 
  shrink гость15.05.03 10:11
15.05.03 10:11 
in Antwort Вика 14.05.03 22:54
Разделяй и властвуй - это вполне нормальный демократический процесс.
То же самое и с перетягиванием одеяла - это законы рыночной экономики и конкуренции.
Это, если хотите, закон природы.
Вспомните легенду о вавилоснкой башне.
Так что с этим придется жить, и утопические иллюзии соц. общества лучше забыть.
Нужно просто найти механизмы, которые сближали бы эти разделенные группы людей и не позволяли бы перейти протоворечия в антогонизм.
У меня вот гандливость вызывают левые партии которые в рекордно короткий срок довели экономику Германии до ручки. Глядишь и через десяток лет уже делить будет нечего и одеяло так прохудится, что разойдется по швам.
Вот это действительно большая проблема!
#13 
Leo_lisard знакомое лицо15.05.03 10:17
Leo_lisard
15.05.03 10:17 
in Antwort Вика 14.05.03 22:54
А здесь кто-то называл Европу-Экспресс еврейской газетой...
Früher an Später denken!
#14 
TheUmka местный житель15.05.03 10:43
TheUmka
15.05.03 10:43 
in Antwort shrink 15.05.03 09:53
Не увиливайте от темы. Для правых партий переселенцы - просто электорат. Никаких сентиментальностей по поводу общего происхождения и "возвращения на родину" - просто голоса на выборах. Вполне рациональное и расчетливое поведение, впрочем, как и у левых партий.
На этом фоне обещания кубика вступить в Deutsche Partei и замечания аллменда по поводу "теплого отношения" выглядят смешно и наивно.
#15 
Leo_lisard знакомое лицо15.05.03 10:55
Leo_lisard
15.05.03 10:55 
in Antwort TheUmka 15.05.03 10:43
Для левых партий - переселенцы тоже электорат. Только со знаком минус. Поэтому они пытаются заработать очки на отталкивании этого электората. Расчет такой: оттолкнув 1 миллион избирателей-переселенцев, получить три миллиона голосов избирателей-местных. Но расчет этот не верен. Ибо те, кого они надеются привлечь своей антипереселенческой политикой, все равно за них голосовать не будут, это традиционное поле правых и ультраправых.
Früher an Später denken!
#16 
  Вика в списках не значится15.05.03 10:57
15.05.03 10:57 
in Antwort shrink 15.05.03 10:11
нет, разделяй и властвуй - это принцип политики Рима в т.н. провинциях, где римские переселенцы очень успешно противопоставлялись коренному населению. Чем сейчас "нормальные демократы" очхорошо и занимаются.
А вот по поводу того, что экономику успешно развалили, спорить не буду - развалили, причем приложив все усилия для того, чтобы основной удар пришелся на долю среднего класса Германии...
Не говорите, что мне нужно делать, и я не буду говорить, куда вам нужно идти.
#17 
Crea местный житель15.05.03 11:06
Crea
15.05.03 11:06 
in Antwort TheUmka 15.05.03 10:43
замечания аллменда по поводу "теплого отношения" выглядят смешно и наивно.
Да, наивно. Равно как и призывы к борьбе с мусульманским засильем в Европе, только что по прибытии самим из глубин Средней Азии.
Вспоминается интервью с одной местной учительницей, которая с недоумением рассказывала о резком недовольстве родителей-переселенцев тем, что в классе рядом с их детьми учатся несколько курдских и африканских детишек.
По ее словам, совершенно непонятна такая ксенофобия со стороны людей, ничуть не менее чужих коренному населению, как по языку, так и по культуре, происхождению и опыту жизни в цивилизованном государстве. Турки ей лично ближе, они, по крайней мере, не утверждают, что они - немцы.
#18 
Shурик знакомое лицо15.05.03 11:19
15.05.03 11:19 
in Antwort shrink 15.05.03 10:11
Довели-то довели. Да вот только все вместе. Сомневаюсь, что консерваторы компетентнее будут. Тоже только в долг хозяйствовать умеют. Сейчас блокируют все попытки что-то реформировать. Завтра их может и избирут, тогда их будут блокировать социал-демократы и зеленые, если все же соберут достаточно голосов для этого, а наверняка так и получится. Дурацкая система.
#19 
  shrink гость15.05.03 14:48
15.05.03 14:48 
in Antwort Crea 15.05.03 11:06
Дело не в том, кто где жил, а дело в том, кто хочет быть немцем и кто хочет оставаться турком и муслульманином etc, нo жить в Германии.
Русским немцам мечети не нужны, обрезания они в Азии не делали, могут ходить без платков, особой пиши (без свинины) и особых магазинов им ненадобно. А с муслимами посложнее: им нужен турецкий язык (он для них родной), им нужны мечети (а там глядишь и ячейки всякие организуются), их дети и жены одеваются особенно, даже скотину они режут не по немецким законам!
Как мне жаловался один знакомый переселенец: "Ладно, в Казахстане нам приходилось соблюдать ихние мусульманские законы. Понятно, они титульная национальность. Но вот в Германии немцы вроде титульная национальность, ан нет, и здесь мы не имеем права жить по нашим немецким законам, и здесь мы должны учитывать запросы мусульман!"
Я вот уважаю и понимаю евреев, которые решились уехать в израиль и жить по своим законам. У каждого народа должен быть свой дом, где они могли бы жить по своим законам (отношение между братьями-семитами евреям и арабами - это отдельный разговор.).
Что до любви и особых сентиментальных отношений - это особенность русской души. Немцы деловые люди, у них меньше сентиментальностей и больше прагматизма.
Большинство русских немцев - протестанты (Лютеряне). Как говорил Лютер: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott! Дело не в том, кто где жил и на каком языке разговаривает, а дело в том, кто имеет какой менталитет, а это зависит в первую очередь от религии и воспитания.
Все остальное - дело наживное.
Если человек (будь это турок, русский или кто угодно) приехал в Германию с целью стать немцем и принести пользу этой стране, то все впорядке.
Если же сюда приезжают люди с особыми запросами, то дело кончится "Карабахом" или чем то типа 1109.
Левые политики этого, к сожалению, не понимают...
Может быть училка, о которой вы рассказываете, действительно существует, но в этом случае это очень нетипичный случай.
Мне учителя моих детей говорили, что они восхищаются переселенцами, так как у них никаких особых запросов и большая готовность к ассимиляции.
С турками намного сложнее:
дети не имеют права снимать колготки, должны носить платок, им нужна особая кухня. В старших классах девочки не имеют права сидеть с мальчиками. Мамы-турчанки говорят только по-турецки и на Германию, немецкий язык и культуру туркам глубоко наплевать.
Они здесь на заработках и душа у них болит за Турцию.
Турки, конечно же, более цивилизованные люди.
Особенно это проявляется в уличных беспорядках, в поджигании автомобилей, организации тер. ячеек и в войне курдов и турок на немецкой территории.
Wie mir mein deutscher Kollege mal sagte: "Die sollen doch ihre Verhältnisse in der Türkei klären, und nicht auf den deutschen Straßen"
#20 
1 2 3 4 5 alle