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Израиль: Война за воду.
02.07.05 15:42
Последний раз изменено 11.07.05 07:14 (M13)
Руководствуясь правилами - отркываю вновь данную тему. Просьба не флудтиь и не поддаватся на провакации господина Пуха.
Продолжая тему "исчерпаемых ресусрсов" перейдем к водообеспечению на Ближнем Востоке ( ----шлосу будет анттиресно тоже - он у ваньки спрашивал некогда про сии факты)
Одним из источников инфо послужила данный обзор (см. ниже )
Вот ведь как получается , использовать воду в качестве рукояти власти.... да еще использовать воду как рычаг для людей, жизнь которых напрямую зависит от воды. Интерестно, какие Вы бы предложили пути решения данной проблемы? Я бы ввел неограниченный доступ для палестинцев ко всем водным источникам, а также отменил бы ограничения на "буровые работы" по добыче воды для палестинцев, которые в данное время привязаны к разрешениям со стороны израильских властей...
<
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/32032/>
Привожу прзежде некоторые выдержки :
<um Frieden zwischen Israelis und Palästinensern gehört ein ganz wichtiger Rohstoff: Wasser. Oft heißt es, um diese Ressource werden die Kriege der Zukunft geführt, doch im Nahen Osten ist der Konflikt um das lebensnotwendige Nass schon heute bittere Realität.
....
Die Kontrolle über Flüsse und Trinkwasser wird zur Kontrolle über Länder und Menschen. Wer Wasserläufe verändert, muss hier mit Krieg rechnen. Der Friede in Palästina setzt eine gerechte Aufteilung des Wassers voraus. Der See Genezareth wird vom Jordan gespeist. Vor hier aus wird ganz Palästina mit dem lebensspendenden Wasser versorgt. Wasser bedeutet grüne Landschaft und wirtschaftlichen Aufschwung für Israel.....
Der See Genezareth ist der Trinkwasserspeicher für das ganze Gebiet. Vor allem an der Küste leben etwa fünf bis zehn Millionen Menschen. Insofern hat der See Tiberias natürlich eine große strategische Bedeutung. Wer diesen See kontrolliert, hat Zugang zu Wasser. Alle anderen, die diesen See nicht kontrollieren, müssen das nehmen, was übrig bleibt. Derzeit verfügen die Israelis über alle Wasserreserven in Palästina. Sie kontrollieren seit 35 Jahren die Quellen des Jordan und das Wasser des See Genezareth....
Eine der teuersten Investitionen soll das Überleben und die Zukunft des Staates Israel sichern. Für die Wasser-Versorgung des Gebietes sorgen der See Genezareth und der Jordan, der ins Tote Meer mündet. Durch die Sperre des Abflusses des See Genezareth in den Jordan liegt genügend Trinkwasser vor, das über ein Wasserleitungsnetz in Israel und direkt in die Städte Tel Aviv und Jerusalem verteilt wird. Diese Wasser-Umleitung entzieht damit auch den Nachbarstaaten Syrien und Jordanien dringend benötigtes Wasser...
Ebenso sind die Palästinenser im von den Israelis kontrollierten Westjordanland und im Gaza-Streifen von der Wasserversorgung ausgeschlossen . Das Wasser hat vor allem für die Palästinenser, die in dieser Region wohnen, eine existenzielle Bedeutung. Palästina ist derzeit eine Agrargesellschaft und deshalb auf die Verfügbarkeit von Wasser angewiesen, um Einkommen zu erzielen....
Es ist praktisch eine Lebensgrundlage für den Erwerb und für das Erzielen von Einkommen dort. Doch derzeit haben die Palästinenser eigentlich nur Zugang zu Quellen. Um Zugang zu anderem Wasserquellen zu bekommen, liegen sie in einem ständigen Kleinkrieg mit den Israelis ...Heute ist es dort Wirklichkeit, wo das israelische Leitungsnetz hinreicht. Aus dem Wüstenstaat Israel wurden in die ganze Welt Jaffa-Orangen und Obst exportiert. Wo kein Wasser fließt, gedeiht nichts, dort ist Wüste..
Im Westjordanland gibt es nur Grundwasser. Doch den Palästinensern werden Bohrungen nur in beschränktem Ausmaß erlaubt. Für jeden Brunnen brauchen sie eine israelische Genehmigung. Die wenigen vorhandenen Wasserquellen werden dringend für das Trinkwasser benötigt. Von einem Wasserleitungs-System keine Spur. Wasser wird als Machtinstrument gegen die Palästinenser eingesetzt....
Dem Jordan hat man neunzig Prozent des Wassers entzogen. Der Wasserspiegel im Toten Meer ist dadurch um einige Meter gesunken. Anders die Situation im Norden Israels. Die Wasserquellen des See Genezareth sind seine Zuflüsse - allen voran der Jordan. Der obere Jordan hat drei Ursprünge, doch nur einer, der Dan, entspringt in Israel. Der Hazbani fließt aus dem Libanon zu. Und der Banias kommt aus dem syrischen Golan-Gebiet, das seit 1967 von den Israelis militärisch besetzt wird. Die Golan-Höhen sind militärisch von großer Wichtigkeit. Aber strategisch noch wichtiger, weil hier Israel die Wasserquellen des Jordan unter Kontrolle hat. Sogar Baden an den Quellen des Jordan ist möglich.
Der Kampf um das Wasser hat hier eine lange Geschichte. 1966 haben die Syrer versucht, den Banias-Fluss über eine Wassertrasse ins eigene Land abzuleiten. Die Israelis reagierten prompt. Sie schickten Panzer und zerstörten den syrischen Plan. Eine Rückgabe der Golan-Höhen scheitert bis heute an einer Wasser-Regelung. Jedes zukünftige Friedensabkommen zwischen Palästinensern und Israelis setzt eine gerechte Aufteilung der Wassermengen voraus. Aber was ist schon gerecht, wenn derzeit das biblische Wort "Auge um Auge, Zahn um Zahn" gilt.
>
Продолжая тему "исчерпаемых ресусрсов" перейдем к водообеспечению на Ближнем Востоке ( ----шлосу будет анттиресно тоже - он у ваньки спрашивал некогда про сии факты)
Одним из источников инфо послужила данный обзор (см. ниже )
Вот ведь как получается , использовать воду в качестве рукояти власти.... да еще использовать воду как рычаг для людей, жизнь которых напрямую зависит от воды. Интерестно, какие Вы бы предложили пути решения данной проблемы? Я бы ввел неограниченный доступ для палестинцев ко всем водным источникам, а также отменил бы ограничения на "буровые работы" по добыче воды для палестинцев, которые в данное время привязаны к разрешениям со стороны израильских властей...
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http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/32032/>
Привожу прзежде некоторые выдержки :
<um Frieden zwischen Israelis und Palästinensern gehört ein ganz wichtiger Rohstoff: Wasser. Oft heißt es, um diese Ressource werden die Kriege der Zukunft geführt, doch im Nahen Osten ist der Konflikt um das lebensnotwendige Nass schon heute bittere Realität.
....
Die Kontrolle über Flüsse und Trinkwasser wird zur Kontrolle über Länder und Menschen. Wer Wasserläufe verändert, muss hier mit Krieg rechnen. Der Friede in Palästina setzt eine gerechte Aufteilung des Wassers voraus. Der See Genezareth wird vom Jordan gespeist. Vor hier aus wird ganz Palästina mit dem lebensspendenden Wasser versorgt. Wasser bedeutet grüne Landschaft und wirtschaftlichen Aufschwung für Israel.....
Der See Genezareth ist der Trinkwasserspeicher für das ganze Gebiet. Vor allem an der Küste leben etwa fünf bis zehn Millionen Menschen. Insofern hat der See Tiberias natürlich eine große strategische Bedeutung. Wer diesen See kontrolliert, hat Zugang zu Wasser. Alle anderen, die diesen See nicht kontrollieren, müssen das nehmen, was übrig bleibt. Derzeit verfügen die Israelis über alle Wasserreserven in Palästina. Sie kontrollieren seit 35 Jahren die Quellen des Jordan und das Wasser des See Genezareth....
Eine der teuersten Investitionen soll das Überleben und die Zukunft des Staates Israel sichern. Für die Wasser-Versorgung des Gebietes sorgen der See Genezareth und der Jordan, der ins Tote Meer mündet. Durch die Sperre des Abflusses des See Genezareth in den Jordan liegt genügend Trinkwasser vor, das über ein Wasserleitungsnetz in Israel und direkt in die Städte Tel Aviv und Jerusalem verteilt wird. Diese Wasser-Umleitung entzieht damit auch den Nachbarstaaten Syrien und Jordanien dringend benötigtes Wasser...
Ebenso sind die Palästinenser im von den Israelis kontrollierten Westjordanland und im Gaza-Streifen von der Wasserversorgung ausgeschlossen . Das Wasser hat vor allem für die Palästinenser, die in dieser Region wohnen, eine existenzielle Bedeutung. Palästina ist derzeit eine Agrargesellschaft und deshalb auf die Verfügbarkeit von Wasser angewiesen, um Einkommen zu erzielen....
Es ist praktisch eine Lebensgrundlage für den Erwerb und für das Erzielen von Einkommen dort. Doch derzeit haben die Palästinenser eigentlich nur Zugang zu Quellen. Um Zugang zu anderem Wasserquellen zu bekommen, liegen sie in einem ständigen Kleinkrieg mit den Israelis ...Heute ist es dort Wirklichkeit, wo das israelische Leitungsnetz hinreicht. Aus dem Wüstenstaat Israel wurden in die ganze Welt Jaffa-Orangen und Obst exportiert. Wo kein Wasser fließt, gedeiht nichts, dort ist Wüste..
Im Westjordanland gibt es nur Grundwasser. Doch den Palästinensern werden Bohrungen nur in beschränktem Ausmaß erlaubt. Für jeden Brunnen brauchen sie eine israelische Genehmigung. Die wenigen vorhandenen Wasserquellen werden dringend für das Trinkwasser benötigt. Von einem Wasserleitungs-System keine Spur. Wasser wird als Machtinstrument gegen die Palästinenser eingesetzt....
Dem Jordan hat man neunzig Prozent des Wassers entzogen. Der Wasserspiegel im Toten Meer ist dadurch um einige Meter gesunken. Anders die Situation im Norden Israels. Die Wasserquellen des See Genezareth sind seine Zuflüsse - allen voran der Jordan. Der obere Jordan hat drei Ursprünge, doch nur einer, der Dan, entspringt in Israel. Der Hazbani fließt aus dem Libanon zu. Und der Banias kommt aus dem syrischen Golan-Gebiet, das seit 1967 von den Israelis militärisch besetzt wird. Die Golan-Höhen sind militärisch von großer Wichtigkeit. Aber strategisch noch wichtiger, weil hier Israel die Wasserquellen des Jordan unter Kontrolle hat. Sogar Baden an den Quellen des Jordan ist möglich.
Der Kampf um das Wasser hat hier eine lange Geschichte. 1966 haben die Syrer versucht, den Banias-Fluss über eine Wassertrasse ins eigene Land abzuleiten. Die Israelis reagierten prompt. Sie schickten Panzer und zerstörten den syrischen Plan. Eine Rückgabe der Golan-Höhen scheitert bis heute an einer Wasser-Regelung. Jedes zukünftige Friedensabkommen zwischen Palästinensern und Israelis setzt eine gerechte Aufteilung der Wassermengen voraus. Aber was ist schon gerecht, wenn derzeit das biblische Wort "Auge um Auge, Zahn um Zahn" gilt.
>
02.07.05 16:46
в ответ M13 02.07.05 15:42
Я бы ввел неограниченный доступ для палестинцев ко всем водным источникам, а также отменил бы ограничения на "буровые работы" по добыче воды для палестинцев, которые в данное время привязаны к разрешениям со стороны израильских властей...
_________________________________________
только вот Израиль в этом не заинтересован никак... для него это будет обозначать,что война проиграна...и в современном контексте государство никогда не пойдет на переговоры с террористами...палестинцы никак иначе уже давно не воспринимаются... а "водный кран" куда как более действенный рычаг воздействия, чем армия...так-что на мой взгляд компромисс недостижим
"нефть - это не топливо,
топить можно и ассигнациями"
_________________________________________
только вот Израиль в этом не заинтересован никак... для него это будет обозначать,что война проиграна...и в современном контексте государство никогда не пойдет на переговоры с террористами...палестинцы никак иначе уже давно не воспринимаются... а "водный кран" куда как более действенный рычаг воздействия, чем армия...так-что на мой взгляд компромисс недостижим
"нефть - это не топливо,
топить можно и ассигнациями"
"В заботе о ближнем главное - не перестараться."
02.07.05 18:12
в ответ M13 02.07.05 17:54
ну а кого это не устраивает...за терроризмом истоки конфликта давно ни кем не прослеживаются...среди стран арабского круга нет единства... США своим стратегическим партнером в достижении своих целей на Ближнем Востоке видит только Израиль...Иордания также на крючке гуманитарной помощи США сидит...Европе чуть-что Холокост напоминают... Так-что как кажется, разменной монетой служат палестинцы...а мировая общественность видит только терракты....
"нефть - это не топливо,
топить можно и ассигнациями"
"нефть - это не топливо,
топить можно и ассигнациями"
"В заботе о ближнем главное - не перестараться."
02.07.05 18:30
в ответ M13 02.07.05 15:42
Не вижу проблемы. Пресную воду можно и из соленной получать.
Правда не совсем понятно, почему Израиль опресняя морскую воду должен ее потом палестинцам качать. Но авторы считают это само-собой разумеющимся.http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/hitec/magazin/78948/
Wie Seewasser zu Trinkwasser wird
Die natürlichen Trinkwasserressourcen Israels sind bereits heute fast erschöpft. Israel braucht im Norden und in der Mitte des Landes dringend neue Wasserquellen. Kein Wunder also, dass man kräftig in neue Technologien investiert. Die Idee: Drei Kilometer vor der Mittelmeerküste sollen riesige Pumpen Seewasser ansaugen und das Salzwasser an Land leiten
Das Kernstück der Anlage sind Membranen, die in Druckbehältern das Wasser diffundieren lassen, sodass am Ende frisches Wasser und eine salzige Lake zurückbleibt. Die hochkonzentrierte Salzlösung wird als Abfallprodukt wieder ins Meer zurückgeleitet. Meerwasserentsalzung ist sehr energieintensiv. Es ist die teuerste Methode, Trinkwasser herzustellen. Ein Liter Süßwasser aus dem Meer ist etwa doppelt so teuer wie Wasser aus herkömmlichen Quellen. Trotzdem: Israel muss jeden technologischen Weg aus der Wüste nutzen. Langfristig muss Israel 300-400 Kubikmeter Wasser durch solche Anlagen decken, um den Wasserbedarf des Landes zu decken.
Die Meerwasserentsalzungsanlage von Ashkelon liegt fünf Kilometer vom Gazastreifen entfernt. Dort wird ausschließlich das immer knapper werdende Grundwasser zur Wasserversorgung eingesetzt, mit dem Ergebnis, dass die Trinkwasserquellen in Gaza innerhalb der nächsten 15 Jahre versalzt sein werden. Wasser ist in dieser Region auch ein Politikum. Eine Kapazitätserweiterung der Entsalzungsanlage wäre zwar möglich, wird aber erst stattfinden wenn Ruhe in der Region herrscht
А вот турки считают воду обычным товаромю Вроде правильно.
http://www.humanrights.de/doc_en/archiv/k/kurdistan/trinkwasser.html
Lieferung von Wasser aus der Türkei nach Israel
Trinkwasser als Allgemeingut oder als Handelsware
> Die Türkei hat sich gegenüber Israel vertraglich verpflichtet,
> jährlich 50 Millionen Kubikmeter Wasser gegen Bezahlung zu liefern.
> Das Wasser wird dem ins Mittelmeer mündenden Fluss Manavgat
> entnommen. Ankara weigert sich strikt, über die Abflussmenge von
> Euphrat und Tigris in Richtung Syrien und Irak auch nur zu
> diskutieren.
>
> it. Istanbul, 23. Juni
>
> Die Türkei und Israel haben sich am Donnerstag auf den Rahmen eines
> einmaligen Abkommens zur kommerziellen Nutzung von Süsswasser
> geeinigt. Demnach verpflichtet sich die Türkei, Israel jährlich mit
> einer Menge von 50 Millionen Kubikmeter Wasser zu versorgen. Das
> Wasser wird an der Mündung des Flusses Manavgat, rund 80 Kilometer
> östlich des türkischen Touristenzentrums Antalya, in zwei Tanker
> geladen und zu einem Reservoir unweit des israelischen Hafens
> Ashkelon verschifft. Anschliessend soll es über eine Pipeline in das
> Versorgungssystem der israelischen Wassergesellschaft eingespeist
> werden. Die hochrangigen Delegationen konnten sich allerdings auch
> nach tagelangen Verhandlungen nicht auf einen Preis einigen. Die
> Gespräche sollen deshalb in der nächsten Woche fortgesetzt werden. Er
> sei zuversichtlich, dass die zwei befreundeten Staaten das Abkommen
> bald unterzeichnen, sagte der türkische Energieminister Ersümer. Auch
> der israelische Delegationschef zeigte sich optimistisch.
>
Angst vor Abhängigkeiten
>
> Der geplante Wasserhandel hat bereits zu mancherlei Spekulationen
> Anlass gegeben. Verschiedene Experten vertreten die Meinung, dass das
> Abkommen die seit Mitte der neunziger Jahre bestehende militärische
> und politische Zusammenarbeit zwischen Israel und der Türkei noch
> weiter vertiefen werde. Besonderes Gewicht wurde dem Umstand
> beigemessen, dass Wasserlieferungen die Empfänger in ein
> Abhängigkeitsverhältnis versetzen. Wegen dieser Gefahr wurde der
> geplante Wasserkauf offenbar in Israel auch nicht allseits begrüsst.
> Die israelische Wassergesellschaft, das Landwirtschaftsministerium
> und zahlreiche Wissenschafter lehnen die Pläne der Regierung ab und
> fordern dafür mehr Finanzen für Alternativlösungen, etwa für neue
> Entsalzungsanlagen in Israel.
>
> Wohl wegen der Angst vor neuen Abhängigkeiten scheiterten bereits
> ambitiöse Träume des verstorbenen türkischen Präsidenten Özal.
> Während seiner Präsidentenschaft hatte Özal seiner Nation zu erklären
> versucht, wie der eigene Wasserreichtum der Türkei den Status einer
> Regionalmacht ermöglichen werde. Er beschleunigte den Bau des
> Südostanatolien-Projekts, das den Euphrat und den Tigris mit
> insgesamt 22 Staudämmen im Süden der Türkei staut. Er entwarf das
> Projekt ╚Wasser für den Frieden╩, mit dem er mittels einer Pipeline
> durch Syrien, Israel, Jordanien bis hin in die Emirate den Durst des
> Nahen Ostens stillen wollte. Damals wurde auch das Projekt Manavgat
> entwickelt. Die Projekte Özals wurden verworfen. Ein Grund für das
> Scheitern lag im nachbarschaftlichen Misstrauen im Nahen Osten.
>
> Strategische Ressource
>
> Der Kampf um Wasser prägt bereits jetzt Konflikte im Nahen Osten.
> Syrien hatte jahrelang die Revolte der Kurden in der Türkei
> unterstützt, in der trügerischen Hoffnung, auf diese Weise das Stauen
> des Euphrats in der Türkei verhindern zu können. Ohne Euphrat-Wasser
> droht Syrien eine katastrophale Wassernot. Wie politisch brisant die
> regionale Wasserfrage ist, spürte Ankara besonders deutlich zu Beginn
> des Jahres, als die diplomatischen Friedensbemühungen um den Nahen
> Osten intensiviert worden waren. Die Wasserprobleme der Region
> könnten nur in grenzübergreifender Zusammenarbeit gelöst werden,
> erklärte damals ein Sprecher des amerikanischen Aussenministeriums,
> die regionale Dimension der Wasserfrage schliesse auch die Türkei
> ein. Washington soll die Türkei aufgefordert haben, Syrien mehr
> Wasser aus dem Euphrat zu gewähren, damit Damaskus im Gegenzug seine
> Ansprüche auf Wasser aus dem See Genezareth aufgebe. Ankara lehnte
> aber diese Forderung Washingtons ab. Wasser aus Euphrat und Tigris zu
> teilen oder zu verkaufen, kommt für die türkische Diplomatie einer
> Verletzung der Souveränität gleich. Die Türkei könne zu den
> Friedensbemühungen im Nahen Osten lediglich beitragen, indem sie
> Ländern, die es wünschen, Wasser aus dem Manavgat verkaufe, hiess es
> im türkischen Aussenministerium. Der erste Schritt wurde nun diese
> Woche mit Israel getan.
>
> Das Wasserabkommen wird in den arabischen Nachbarländern kaum viel
> Freude auslösen. Für die arabischen Regimes ist Wasser ein
> Allgemeingut, das man nicht kauft, sondern untereinander teilt. Diese
> Auffassung vertreten nicht nur der Türkei feindlich eingestellte
> Länder wie Syrien und der Irak. Mitte März hatte Jordaniens König
> Abdallah die Aufbereitungsanlagen am Manavgat besucht und das
> Interesse seines Landes an Wasser aus der Türkei bekundet. Während
> dieser Besichtigung hatte er mit entwaffnender Offenheit erklärt, er
> erwarte, dass die Türkei dem befreundeten Jordanien Wasser kostenlos
> oder zu einem symbolischen Preis abgebe.
Правда не совсем понятно, почему Израиль опресняя морскую воду должен ее потом палестинцам качать. Но авторы считают это само-собой разумеющимся.http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/hitec/magazin/78948/
Wie Seewasser zu Trinkwasser wird
Die natürlichen Trinkwasserressourcen Israels sind bereits heute fast erschöpft. Israel braucht im Norden und in der Mitte des Landes dringend neue Wasserquellen. Kein Wunder also, dass man kräftig in neue Technologien investiert. Die Idee: Drei Kilometer vor der Mittelmeerküste sollen riesige Pumpen Seewasser ansaugen und das Salzwasser an Land leiten
Das Kernstück der Anlage sind Membranen, die in Druckbehältern das Wasser diffundieren lassen, sodass am Ende frisches Wasser und eine salzige Lake zurückbleibt. Die hochkonzentrierte Salzlösung wird als Abfallprodukt wieder ins Meer zurückgeleitet. Meerwasserentsalzung ist sehr energieintensiv. Es ist die teuerste Methode, Trinkwasser herzustellen. Ein Liter Süßwasser aus dem Meer ist etwa doppelt so teuer wie Wasser aus herkömmlichen Quellen. Trotzdem: Israel muss jeden technologischen Weg aus der Wüste nutzen. Langfristig muss Israel 300-400 Kubikmeter Wasser durch solche Anlagen decken, um den Wasserbedarf des Landes zu decken.
Die Meerwasserentsalzungsanlage von Ashkelon liegt fünf Kilometer vom Gazastreifen entfernt. Dort wird ausschließlich das immer knapper werdende Grundwasser zur Wasserversorgung eingesetzt, mit dem Ergebnis, dass die Trinkwasserquellen in Gaza innerhalb der nächsten 15 Jahre versalzt sein werden. Wasser ist in dieser Region auch ein Politikum. Eine Kapazitätserweiterung der Entsalzungsanlage wäre zwar möglich, wird aber erst stattfinden wenn Ruhe in der Region herrscht
А вот турки считают воду обычным товаромю Вроде правильно.
http://www.humanrights.de/doc_en/archiv/k/kurdistan/trinkwasser.html
Lieferung von Wasser aus der Türkei nach Israel
Trinkwasser als Allgemeingut oder als Handelsware
> Die Türkei hat sich gegenüber Israel vertraglich verpflichtet,
> jährlich 50 Millionen Kubikmeter Wasser gegen Bezahlung zu liefern.
> Das Wasser wird dem ins Mittelmeer mündenden Fluss Manavgat
> entnommen. Ankara weigert sich strikt, über die Abflussmenge von
> Euphrat und Tigris in Richtung Syrien und Irak auch nur zu
> diskutieren.
>
> it. Istanbul, 23. Juni
>
> Die Türkei und Israel haben sich am Donnerstag auf den Rahmen eines
> einmaligen Abkommens zur kommerziellen Nutzung von Süsswasser
> geeinigt. Demnach verpflichtet sich die Türkei, Israel jährlich mit
> einer Menge von 50 Millionen Kubikmeter Wasser zu versorgen. Das
> Wasser wird an der Mündung des Flusses Manavgat, rund 80 Kilometer
> östlich des türkischen Touristenzentrums Antalya, in zwei Tanker
> geladen und zu einem Reservoir unweit des israelischen Hafens
> Ashkelon verschifft. Anschliessend soll es über eine Pipeline in das
> Versorgungssystem der israelischen Wassergesellschaft eingespeist
> werden. Die hochrangigen Delegationen konnten sich allerdings auch
> nach tagelangen Verhandlungen nicht auf einen Preis einigen. Die
> Gespräche sollen deshalb in der nächsten Woche fortgesetzt werden. Er
> sei zuversichtlich, dass die zwei befreundeten Staaten das Abkommen
> bald unterzeichnen, sagte der türkische Energieminister Ersümer. Auch
> der israelische Delegationschef zeigte sich optimistisch.
>
Angst vor Abhängigkeiten
>
> Der geplante Wasserhandel hat bereits zu mancherlei Spekulationen
> Anlass gegeben. Verschiedene Experten vertreten die Meinung, dass das
> Abkommen die seit Mitte der neunziger Jahre bestehende militärische
> und politische Zusammenarbeit zwischen Israel und der Türkei noch
> weiter vertiefen werde. Besonderes Gewicht wurde dem Umstand
> beigemessen, dass Wasserlieferungen die Empfänger in ein
> Abhängigkeitsverhältnis versetzen. Wegen dieser Gefahr wurde der
> geplante Wasserkauf offenbar in Israel auch nicht allseits begrüsst.
> Die israelische Wassergesellschaft, das Landwirtschaftsministerium
> und zahlreiche Wissenschafter lehnen die Pläne der Regierung ab und
> fordern dafür mehr Finanzen für Alternativlösungen, etwa für neue
> Entsalzungsanlagen in Israel.
>
> Wohl wegen der Angst vor neuen Abhängigkeiten scheiterten bereits
> ambitiöse Träume des verstorbenen türkischen Präsidenten Özal.
> Während seiner Präsidentenschaft hatte Özal seiner Nation zu erklären
> versucht, wie der eigene Wasserreichtum der Türkei den Status einer
> Regionalmacht ermöglichen werde. Er beschleunigte den Bau des
> Südostanatolien-Projekts, das den Euphrat und den Tigris mit
> insgesamt 22 Staudämmen im Süden der Türkei staut. Er entwarf das
> Projekt ╚Wasser für den Frieden╩, mit dem er mittels einer Pipeline
> durch Syrien, Israel, Jordanien bis hin in die Emirate den Durst des
> Nahen Ostens stillen wollte. Damals wurde auch das Projekt Manavgat
> entwickelt. Die Projekte Özals wurden verworfen. Ein Grund für das
> Scheitern lag im nachbarschaftlichen Misstrauen im Nahen Osten.
>
> Strategische Ressource
>
> Der Kampf um Wasser prägt bereits jetzt Konflikte im Nahen Osten.
> Syrien hatte jahrelang die Revolte der Kurden in der Türkei
> unterstützt, in der trügerischen Hoffnung, auf diese Weise das Stauen
> des Euphrats in der Türkei verhindern zu können. Ohne Euphrat-Wasser
> droht Syrien eine katastrophale Wassernot. Wie politisch brisant die
> regionale Wasserfrage ist, spürte Ankara besonders deutlich zu Beginn
> des Jahres, als die diplomatischen Friedensbemühungen um den Nahen
> Osten intensiviert worden waren. Die Wasserprobleme der Region
> könnten nur in grenzübergreifender Zusammenarbeit gelöst werden,
> erklärte damals ein Sprecher des amerikanischen Aussenministeriums,
> die regionale Dimension der Wasserfrage schliesse auch die Türkei
> ein. Washington soll die Türkei aufgefordert haben, Syrien mehr
> Wasser aus dem Euphrat zu gewähren, damit Damaskus im Gegenzug seine
> Ansprüche auf Wasser aus dem See Genezareth aufgebe. Ankara lehnte
> aber diese Forderung Washingtons ab. Wasser aus Euphrat und Tigris zu
> teilen oder zu verkaufen, kommt für die türkische Diplomatie einer
> Verletzung der Souveränität gleich. Die Türkei könne zu den
> Friedensbemühungen im Nahen Osten lediglich beitragen, indem sie
> Ländern, die es wünschen, Wasser aus dem Manavgat verkaufe, hiess es
> im türkischen Aussenministerium. Der erste Schritt wurde nun diese
> Woche mit Israel getan.
>
> Das Wasserabkommen wird in den arabischen Nachbarländern kaum viel
> Freude auslösen. Für die arabischen Regimes ist Wasser ein
> Allgemeingut, das man nicht kauft, sondern untereinander teilt. Diese
> Auffassung vertreten nicht nur der Türkei feindlich eingestellte
> Länder wie Syrien und der Irak. Mitte März hatte Jordaniens König
> Abdallah die Aufbereitungsanlagen am Manavgat besucht und das
> Interesse seines Landes an Wasser aus der Türkei bekundet. Während
> dieser Besichtigung hatte er mit entwaffnender Offenheit erklärt, er
> erwarte, dass die Türkei dem befreundeten Jordanien Wasser kostenlos
> oder zu einem symbolischen Preis abgebe.
Данное сообщение создано инопланетным агентом выполняющим на территории России функции рептилоида. Короче редкостная тварь
02.07.05 18:42
в ответ Пух 02.07.05 18:30
" Мертвое море - колыбель христианства, уникальный природный бассейн и средоточие высокоцелебных ресурсов - рискует уже к 2020 году превратиться в аналог нынешнего Аральского моря, а к 2050 году - вообще пересохнуть. К такому выводу недавно пришли иорданские специалисты после детальных исследований экологической ситуации в этом регионе. Не только ученые, но и правительство Иордании рассчитывают на поддержку России и других государств, чтобы совместными усилиями защитить Мертвое море от уничтожения: этот вопрос будет обсуждаться в ходе предстоящего в конце февраля визита в РФ высокопоставленной делегации минтуризма Иордании.
Основные причины вполне возможного повторения Аральской катастрофы - одностороннее использование Израилем Иордана и Мертвого моря для водоснабжения еврейских поселений в оккупированных израильтянами иордано-палестинских районах и чрезвычайно вредное для прилегающей биосферы крупномасштабное химическое производство на израильском побережье этого моря. Причем с использованием его же сырья... "
"нефть - это не топливо,
топить можно и ассигнациями"
Основные причины вполне возможного повторения Аральской катастрофы - одностороннее использование Израилем Иордана и Мертвого моря для водоснабжения еврейских поселений в оккупированных израильтянами иордано-палестинских районах и чрезвычайно вредное для прилегающей биосферы крупномасштабное химическое производство на израильском побережье этого моря. Причем с использованием его же сырья... "
"нефть - это не топливо,
топить можно и ассигнациями"
"В заботе о ближнем главное - не перестараться."
02.07.05 18:49
в ответ M13 02.07.05 18:30
круг действительно замкнутый
ошибка Палестины, то, что они на путь терроризма стали...но в то же время иначе на них никакого внимания никто бы вообще не обратил...
Ощущение постоянной окружонности врагами ( палстинцами, арабами ит.д ит.п) аукается все громче и громче
_________________________________________
ну да...как начало имперская политика той же Великобритании, деление по линейке бывших колоний на новые государства... полнейшее отрицание "цивилизованным миром" непохожей на них культуры и моровоззрения... и вспышки оголтелого нацинализма со всех сторон....
"нефть - это не топливо,
топить можно и ассигнациями"

Ощущение постоянной окружонности врагами ( палстинцами, арабами ит.д ит.п) аукается все громче и громче
_________________________________________
ну да...как начало имперская политика той же Великобритании, деление по линейке бывших колоний на новые государства... полнейшее отрицание "цивилизованным миром" непохожей на них культуры и моровоззрения... и вспышки оголтелого нацинализма со всех сторон....
"нефть - это не топливо,
топить можно и ассигнациями"
"В заботе о ближнем главное - не перестараться."