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70 Jahre der Deportation der Deutschen in der Sowjetunion
12.09.11 10:28
Ich lasse mich ungern auf eine "Vermutungsschlacht" ein, daher nur kurz:
Die eigentliche Tatsache ist, dass die Volksdeutsche auf den okkupierten Territorien schon seit Ende 1941 wussten, was den restlichen Russlanddeutschen passiert ist. Die Sowjetregierung hat alle Russlanddeutsche zu Kollaborateuren erklärt, nach Sibiriern verbannt, unter totale Kontrolle gestellt und alle erwachsene Männer und ein Großteil der Frauen zur Zwangsarbeit gezwungen. Würden denn Sie unter diesen Umstände noch zurück in die UdSSR wollen?
Sehr wahrscheinlich, dass es auch so gelaufen ist. Ich bezweifle aber den massenhaften freiwilligen Beitritt der Russlanddeutschen zur Wermacht und der Waffen-SS zur Beginn des Krieges. Dass ein Teil der Russlanddeutschen im Laufe des Krieges sich mehr oder weniger freiwillig der Wehmacht angeschlossen hat, kann man doch aus der Perspektive der Betroffenen gewissermaßen nachvollziehen, oder? Würden sie den Juden übel nehmen, dass sie mit der Zeit zur illoyalen Bürger von Nazi-Deutschland geworden sind? Sie haben zurecht gegen Unterdrückung und Repressalien des verbrecherischen Regime gekämpft. Warum sollte sich ein Teil der Russlanddeutschen, die kaum zwei Monate nach dem Kriegsausbruch pauschal als Kollaborateure gebrandmarkt worden sind und große menschliche Verluste im Hinterland zu beklagen hatten, anders verhalten?
Ich auch nicht. Das ist doch absolut normal, dass in so einem Krieg unter vielen Völker der UDSSR Kämpfer an der Seite der Nazis gegeben hat. Auch die Russlanddeutschen waren keine homogene graue Masse, die nur kollektiv denken und handeln konnte.
Klar doch. Nehmen Sie für eine Sekunde an - die Rußlanddeutsche waren eine ganz normale Bevölkerungsgruppe in der UdSSR, dann werden Sie wohl nicht mehr solche komische Vermutungen anstellen. Wenn es ganze Kosakeneinheiten gegeben hat, oder die ROA, warum sollte man annehmen, dass die Rußlanddeutschen sich fein aus der Sache raus halten konnten? Ist das dennoch für Stalin eine Rechtfertigung die Rußlanddeutsche in Sippenhaft zu nehmen, und die anderen Völker nicht?
Na ja, die Genossen Reuter, Petikowski und viele anderen deutsche und österreichischen Kommunisten haben große Rolle bei der Gründung der deutschen Kommune an der Wolga 1918 gespielt, bis Mitte der 20-er waren sie alle allerdings aus der Republik Richtung Heimat verschwunden.
Natürlich sickerten Informationen aus Nazi-Deutschland über Briefe vereinzeln nach Wolga durch. Jetzt erklären Sie mir bitte, wie diese Informationen dann ohne Internet und der freie Medien und unter der Repressalien der NKWD die große Masse der Wolgadeutsche erreichen konnten.
В ответ на:
Die Motivation kann ich tatsächlich nur vermuten.
Die Motivation kann ich tatsächlich nur vermuten.
Ich lasse mich ungern auf eine "Vermutungsschlacht" ein, daher nur kurz:
В ответ на:
Tatsache ist, dass viele "Volksdeutsche", auch aus der UdSSR dem Ruf "Heim ins Reich" gefolgt sind
Tatsache ist, dass viele "Volksdeutsche", auch aus der UdSSR dem Ruf "Heim ins Reich" gefolgt sind
Die eigentliche Tatsache ist, dass die Volksdeutsche auf den okkupierten Territorien schon seit Ende 1941 wussten, was den restlichen Russlanddeutschen passiert ist. Die Sowjetregierung hat alle Russlanddeutsche zu Kollaborateuren erklärt, nach Sibiriern verbannt, unter totale Kontrolle gestellt und alle erwachsene Männer und ein Großteil der Frauen zur Zwangsarbeit gezwungen. Würden denn Sie unter diesen Umstände noch zurück in die UdSSR wollen?
В ответ на:
seit Kriegsbeginn in der Wehrmacht bzw. WaffenSS waren. z.B. bestand u.A. die 14. Waffen-Grenadier-Division der SS aus "Volksdeutschen" aus dem Osten (anfangs überwiegend Ukraine, Galizien SS-Schützendivision Galizien)
seit Kriegsbeginn in der Wehrmacht bzw. WaffenSS waren. z.B. bestand u.A. die 14. Waffen-Grenadier-Division der SS aus "Volksdeutschen" aus dem Osten (anfangs überwiegend Ukraine, Galizien SS-Schützendivision Galizien)
Sehr wahrscheinlich, dass es auch so gelaufen ist. Ich bezweifle aber den massenhaften freiwilligen Beitritt der Russlanddeutschen zur Wermacht und der Waffen-SS zur Beginn des Krieges. Dass ein Teil der Russlanddeutschen im Laufe des Krieges sich mehr oder weniger freiwillig der Wehmacht angeschlossen hat, kann man doch aus der Perspektive der Betroffenen gewissermaßen nachvollziehen, oder? Würden sie den Juden übel nehmen, dass sie mit der Zeit zur illoyalen Bürger von Nazi-Deutschland geworden sind? Sie haben zurecht gegen Unterdrückung und Repressalien des verbrecherischen Regime gekämpft. Warum sollte sich ein Teil der Russlanddeutschen, die kaum zwei Monate nach dem Kriegsausbruch pauschal als Kollaborateure gebrandmarkt worden sind und große menschliche Verluste im Hinterland zu beklagen hatten, anders verhalten?
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Tatsache ist auch, dass fast 1/3 der Soldaten, die auf Seiten der Wehrmacht an der Ostfront kämpften aus Freiwilligen und auch aus zwangsweise Rekrutierten (sogar sowjetischen Kriegsgefangenen) bestand. Dass diese Truppenteile frei von Russlanddeutschen waren, kann ich nicht glauben.
Tatsache ist auch, dass fast 1/3 der Soldaten, die auf Seiten der Wehrmacht an der Ostfront kämpften aus Freiwilligen und auch aus zwangsweise Rekrutierten (sogar sowjetischen Kriegsgefangenen) bestand. Dass diese Truppenteile frei von Russlanddeutschen waren, kann ich nicht glauben.
Ich auch nicht. Das ist doch absolut normal, dass in so einem Krieg unter vielen Völker der UDSSR Kämpfer an der Seite der Nazis gegeben hat. Auch die Russlanddeutschen waren keine homogene graue Masse, die nur kollektiv denken und handeln konnte.
В ответ на:
arum nun ausgerechnet alle Wolgadeutschen ganz ohne Sympathie für die Nazis waren, ist eher zweckdienliche Spekulation. Ich vermute, da werden auch ein paar die Fahne gewechselt haben, wie die vielen Rotarmisten im Sonderverband "Graukopf".
arum nun ausgerechnet alle Wolgadeutschen ganz ohne Sympathie für die Nazis waren, ist eher zweckdienliche Spekulation. Ich vermute, da werden auch ein paar die Fahne gewechselt haben, wie die vielen Rotarmisten im Sonderverband "Graukopf".
Klar doch. Nehmen Sie für eine Sekunde an - die Rußlanddeutsche waren eine ganz normale Bevölkerungsgruppe in der UdSSR, dann werden Sie wohl nicht mehr solche komische Vermutungen anstellen. Wenn es ganze Kosakeneinheiten gegeben hat, oder die ROA, warum sollte man annehmen, dass die Rußlanddeutschen sich fein aus der Sache raus halten konnten? Ist das dennoch für Stalin eine Rechtfertigung die Rußlanddeutsche in Sippenhaft zu nehmen, und die anderen Völker nicht?
В ответ на:
Oh ja, einer der kommunistischen Volkskommissare an der Wolga war Ernst Reuter, später sozialdemokratischer Bürgermeister von Berlin (Westsektoren) der heute noch verehrt wird! Da war er ein sachkundiger und erbitterten Kritiker des Sowjetsystems, klar, er hatte gute Sachkenntnis, war er doch jahrelang ein Teil davon.
Oh ja, einer der kommunistischen Volkskommissare an der Wolga war Ernst Reuter, später sozialdemokratischer Bürgermeister von Berlin (Westsektoren) der heute noch verehrt wird! Da war er ein sachkundiger und erbitterten Kritiker des Sowjetsystems, klar, er hatte gute Sachkenntnis, war er doch jahrelang ein Teil davon.
Na ja, die Genossen Reuter, Petikowski und viele anderen deutsche und österreichischen Kommunisten haben große Rolle bei der Gründung der deutschen Kommune an der Wolga 1918 gespielt, bis Mitte der 20-er waren sie alle allerdings aus der Republik Richtung Heimat verschwunden.
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Die Wolga war nicht hermetisch abgeriegelt und sicherlich konnte auch nicht jeder Schriftverkehr mit dem Reich 100% überwacht und unterbunden werden.
Die Wolga war nicht hermetisch abgeriegelt und sicherlich konnte auch nicht jeder Schriftverkehr mit dem Reich 100% überwacht und unterbunden werden.
Natürlich sickerten Informationen aus Nazi-Deutschland über Briefe vereinzeln nach Wolga durch. Jetzt erklären Sie mir bitte, wie diese Informationen dann ohne Internet und der freie Medien und unter der Repressalien der NKWD die große Masse der Wolgadeutsche erreichen konnten.
12.09.11 10:33
А с чего Вы взяли,что я этим намекаю на собственную позицию автора?
Хорошо,я переправлю...Теперь лучше? Или опять не так?
в ответ kurban06 12.09.11 10:25
В ответ на:
А с чего Вы это слова, вложенные автором в уста его литературных героев, как собственную позицию автора обозначаете?
А с чего Вы это слова, вложенные автором в уста его литературных героев, как собственную позицию автора обозначаете?
А с чего Вы взяли,что я этим намекаю на собственную позицию автора?
Хорошо,я переправлю...Теперь лучше? Или опять не так?
12.09.11 10:40
в ответ Wustenfuchs 12.09.11 10:33
Нет не так.
Опять для человека незнающего это звучит как позиция автора.
Кроме того, если Вы это приводите в автоподписи, я лично понимаю это как совпадение мнения литературного героя Рыбакова с Вашим.
Не думаю, что подобное Вас красит, хотя мне лично всё равно.
Опять для человека незнающего это звучит как позиция автора.
Кроме того, если Вы это приводите в автоподписи, я лично понимаю это как совпадение мнения литературного героя Рыбакова с Вашим.
Не думаю, что подобное Вас красит, хотя мне лично всё равно.
12.09.11 10:44
в ответ kurban06 12.09.11 09:45
Курбан, я Вам привёл сначала личные воспоминания моего отца, мои воспоминания, я располагаю и выпиской из Одесского областного архива, но я так же знаю,что Вы никогда не согласитесь с моими доводами. Поэтому давайте поторгуемся, это Вам привычнее, Вам оставим фантазии про индийских слонов, а немцам, для них более привычное, железяки! Идёт?
12.09.11 10:50
в ответ Wustenfuchs 12.09.11 10:33
А чтобы лучше Вам было понятно, я приведу такой пример.
Допустим пишет ветеран ВОВ Иванов И.И. в своих воспоминаниях: " Все русские- недочеловеки", имея ввиду высказывание какого нибудь эсэсовца.
Вы берёте это как цитату и оформляете так:
Все русские - недочеловеки. И.Иванов, воспоминание о ВОВ.
Формально ничего не нарушено, но создаётся впечатление, что это мнение Иванова.
Если Вам так дорога эта цитата, то офомить её можно следующим образом:
Нет человека- нет проблем. И.Сталин ( по роману Рыбакова "Дети Арбата").
Допустим пишет ветеран ВОВ Иванов И.И. в своих воспоминаниях: " Все русские- недочеловеки", имея ввиду высказывание какого нибудь эсэсовца.
Вы берёте это как цитату и оформляете так:
Все русские - недочеловеки. И.Иванов, воспоминание о ВОВ.
Формально ничего не нарушено, но создаётся впечатление, что это мнение Иванова.
Если Вам так дорога эта цитата, то офомить её можно следующим образом:
Нет человека- нет проблем. И.Сталин ( по роману Рыбакова "Дети Арбата").
12.09.11 10:52
Курбан....В романе действует не литературный герой Галин,Малин или Талин,и даже не безымянный Генсек,а И.В.Сталин,как историческая личность. И,именно,в силу того,что здесь,в ДК,неоднократно цитировалась эта фраза,и цитировалась как реальные слова,произнесённые Сталиным,я и счёл нужным пояснить авторство фразы.
Не более того.
в ответ kurban06 12.09.11 10:40
Курбан....В романе действует не литературный герой Галин,Малин или Талин,и даже не безымянный Генсек,а И.В.Сталин,как историческая личность. И,именно,в силу того,что здесь,в ДК,неоднократно цитировалась эта фраза,и цитировалась как реальные слова,произнесённые Сталиным,я и счёл нужным пояснить авторство фразы.
Не более того.
12.09.11 10:54
в ответ Извар 12.09.11 10:44
В ответ на:
я Вам привёл сначала личные воспоминания моего отца, мои воспоминания, я располагаю и выпиской из Одесского областного архива, но я так же знаю,что Вы никогда не согласитесь с моими доводами.
Да как же мне с ними согласиться, если история говорит совершенно обратное, а именно, что первые МТС ( наверное они так не называлисъ) были созданы еврейскими поселенцами задолго до появления МТС у Вас на Родине.я Вам привёл сначала личные воспоминания моего отца, мои воспоминания, я располагаю и выпиской из Одесского областного архива, но я так же знаю,что Вы никогда не согласитесь с моими доводами.
12.09.11 10:54
Это будет неправда. И.В.Сталин таких глупостей никогда не призносил.
тогда уж так: "Нет человека - нет проблем" ( фраза придуманная А.Рыбаковым и приписанная его литературному Сталину в романе "Дети Арбата"...
в ответ kurban06 12.09.11 10:50
В ответ на:
Нет человека- нет проблем. И.Сталин ( по роману Рыбакова "Дети Арбата").
Нет человека- нет проблем. И.Сталин ( по роману Рыбакова "Дети Арбата").
Это будет неправда. И.В.Сталин таких глупостей никогда не призносил.
тогда уж так: "Нет человека - нет проблем" ( фраза придуманная А.Рыбаковым и приписанная его литературному Сталину в романе "Дети Арбата"...
12.09.11 11:00
Совместное владение могло быть в двух случаях: или колхоз купил эти трактора,или взял в аренду. созданные МТС обслуживали колхозы,именно давая в аренду последним машины.Беря на себя ремонт и техобслуживание. Сомневаюсь,чтобы у еврейского колхоза была своя собственная МТС. Не подняли бы.
Впрочем....В "рекламных" целях,возможно и была...
В ответ на:
Как раз суть одинакова: совместное владение и использование.
Как раз суть одинакова: совместное владение и использование.
Совместное владение могло быть в двух случаях: или колхоз купил эти трактора,или взял в аренду. созданные МТС обслуживали колхозы,именно давая в аренду последним машины.Беря на себя ремонт и техобслуживание. Сомневаюсь,чтобы у еврейского колхоза была своя собственная МТС. Не подняли бы.
Впрочем....В "рекламных" целях,возможно и была...