«Вы мне нравитесь, взрослая женщина»

Все бывают святыми и грешными,

Исключений из правила нет,

Мне так нравятся взрослые женщины

Со следами от прожитых лет.

Вы умеете выглядеть молодо,

Годы прячутся в сетках морщин,

А в глазах - след печали и холода

От предавших когда-то мужчин.

С вами можно года перелистывать

И всю ночь проболтать до утра,

Мне известна по опыту истина,

Что любовь- это просто игра.

Проигравший не значит поверженный,

Так живите с надеждою вы,

Что забьется еще сердце бешено

От предчувствия взрослой любви...

Лариса Рубальская

Als die Nazis 1940 in die Niederlande einmarschierten, traf die bescheidene Uhrmacherin Corrie ten Boom eine Entscheidung, die ihr Leben – und das vieler anderer – für immer verändern sollte.

Sie baute einen geheimen Raum in ihrem Haus.

Nicht, um sich selbst zu schützen.

Sondern, um andere zu retten.

Vier Jahre lang wurde dieser kleine, verborgene Raum zum Zufluchtsort für Juden, die vor den Schrecken des Holocaust flohen. Mit unerschütterlichem Glauben und stillem Mut bot die Familie ten Boom über 800 Menschen Schutz – Herzschlag für Herzschlag –, bis die Gestapo 1944 ihr Haus stürmte.

Corrie überlebte das Konzentrationslager. Später erzählte sie ihre außergewöhnliche Geschichte in ihrem Buch „Das Versteck“ – ein bewegendes Zeugnis für die Macht von Moral und Mitgefühl in einer Welt, die den Verstand verloren hatte.

Sie war keine Jüdin.

Sie war nicht reich.

Sie war nicht bewaffnet.

Sie war einfach eine Frau, die sagte:

„Nicht in meinem Haus.“

In einer Zeit, in der die Dunkelheit wieder lauter wird, brauchen wir das Andenken an Menschen wie Corrie. An die stillen Helden, die alles riskierten – nicht weil sie mussten, sondern weil ihre Seele es nicht anders zuließ.

Mögen wir alle zu jenen gehören, die ein Versteck bauen, wenn die Welt beginnt, auseinanderzufallen.

23 АВГУСТА - ДЕНЬ ГОРОДА ХАРЬКОВА

Хоть пасмурно, но непривычно жарко...

Мы в парке - парит, как перед грозой...

День юбилейный - с Днём Рожденья, Харьков!

Фонтаны отливают бирюзой,

и в пышных клумбах сплетены в узоры

цвета любви и прапора страны,

и не глядит - укутанный - с укором -

на нас Тарас,

хоть сквозь мешки видны

знакомые нам с детства очертанья...

А рядом с красотой цветочных клумб - пустые окна, взорванные зданья...

и клочья куполов...

Где был наш клуб - витраж разрушен в уникальном Доме

Ученых - но везде - войне назло -

нарядный люд, и нет печали, кроме

сирен и скорых...

Круглое число -

ведь городу - сегодня - триста семьдесят!

И в вышиванках радостный народ

прогуливается праздно и рассеянно,

и на сирены подлые плюёт!

Звучат на равных русский с украинским,

Кафе, фонтаны, выставки в саду...

Живи, мой город, издревле и присно -

И верь в свою счастливую звезду!

Ольга Подлесная

Meine Eltern sind wirklich etwas Besonderes. Sie trennten sich, als ich noch nicht einmal ein Jahr alt war, aber ich hatte nie das Gefühl, in einem „zerbrochenen Zuhause“ aufzuwachsen. Mein Vater war immer da und hat mich gemeinsam mit meiner Mutter großgezogen. Vielleicht liegt es daran, dass sie ihr ganzes Leben lang Hippies geblieben sind – seit über 50 Jahren.

Ich erinnere mich nicht daran, dass sie mich je im klassischen Sinn „diszipliniert“ hätten. Es gab keinen Zwang, keinen Druck – nur Unterstützung und Orientierung, wenn ich sie brauchte.

Mit etwa fünf Jahren beschloss ich, Schauspieler zu werden. Und statt mich davon abzuhalten, standen sie mir bei. Sie fuhren mich geduldig zu Castings, Kursen und Vorsprechen und richteten ihr Leben nach meinem. Meine Mutter sagte immer: „Du schuldest niemandem etwas. Du kannst jederzeit aufhören.“ Mein Vater war derjenige, der mich tröstete, wenn wieder einmal eine Absage kam.

Einmal, nach einem weiteren „Nein“, brach ich in Tränen aus. Er schaute mir direkt in die Augen und sagte voller Überzeugung:

💬 „Eines Tages bekommst du die Rolle. Daran zweifle ich nicht.“

Die Wahrheit ist, ich war kein Musterschüler – ich war kleiner als alle anderen, machte ständig Witze oder Ärger und hatte nichts von einer typischen Kinderstar-Ausstrahlung. Schule war für mich eher wie eine Safari ohne Führer oder Sicherheitsnetz.

Aber meine Eltern glaubten an mich – kompromisslos. Meine Großmutter erzählte mir einmal, dass mein Vater mich schon mit drei Jahren „Schauspieler“ nannte. Nicht, weil er glaubte, dass ich es beruflich schaffen würde, sondern weil ich ihn nicht fernsehen ließ – ich stellte mich vor den Bildschirm und spielte die Szenen nach, angeblich ziemlich überzeugend.

Ja, ich hatte Glück. Sie sind noch immer Hippies – mein Vater trägt weiterhin Bart und langes Haar – und für mich sind sie bis heute die weisesten Menschen, die ich kenne. Ehrlich gesagt nehme ich keine Rolle an, ohne vorher seine Meinung gehört zu haben. Sein Garage ist voller Drehbücher, die mir zugeschickt werden. Er liest sie alle, sortiert aus und gibt mir die weiter, die er für richtig hält.

Manche Menschen erben Geld. Ich habe den Glauben geerbt. Und das hat alles verändert. ❤️

— Leonardo DiCaprio