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что там насчёт чаевых? )))
NEW 11.03.14 07:41
in Antwort slavusja 10.03.14 22:42
я с4ас нагуглю где в париже самые вкусные круассаны и буду брехать 4то я там ими всегда завтракаю. это не показатель .
NEW 11.03.14 07:45
in Antwort samus 11.03.14 00:33
NEW 11.03.14 08:08
ты в Париже не была????????? брехуша.
фома неверующая. не хило вас жизнь помусолила - ничему не верите )))))))
из Ив-Франк (Бандерштат) по пути в Калуш - это БЫЛО моё постоянное направление "работы". Тундра!
В Калуше всегда останавливаюсь у знакомых, которые живут в двухстах метрах от мемориалы вашего Стёпы Бандеры. Срамота
in Antwort kudgo 11.03.14 07:41, Zuletzt geändert 11.03.14 08:14 (slavusja)
В ответ на:
я с4ас нагуглю где в париже самые вкусные круассаны и буду брехать
я с4ас нагуглю где в париже самые вкусные круассаны и буду брехать
ты в Париже не была????????? брехуша.
фома неверующая. не хило вас жизнь помусолила - ничему не верите )))))))

из Ив-Франк (Бандерштат) по пути в Калуш - это БЫЛО моё постоянное направление "работы". Тундра!
В Калуше всегда останавливаюсь у знакомых, которые живут в двухстах метрах от мемориалы вашего Стёпы Бандеры. Срамота

NEW 11.03.14 08:35
in Antwort slavusja 11.03.14 08:08
а по4ему стёпа бандера наш?направление интересное. вы водитель автобуса?
NEW 11.03.14 11:04
в любой стране по правилам этикета нужно оставлять чаевые, если в меню не написано tip или service.
Про Японию не знала, но если бы полетела в эту страну, то ознакомилась бы заранее с традициями, чтоб не "вляпаться"
Если плохое обслуживание, то оставлю мелочь на столе. Намек, что большего не достойны. Но, слава, Богу, не сталкивалась с плохим обслуживанием ещё ни разу.
in Antwort andrei1960 10.03.14 08:52
В ответ на:
вы про какую страну глаголите?
вы про какую страну глаголите?
в любой стране по правилам этикета нужно оставлять чаевые, если в меню не написано tip или service.
Про Японию не знала, но если бы полетела в эту страну, то ознакомилась бы заранее с традициями, чтоб не "вляпаться"

Если плохое обслуживание, то оставлю мелочь на столе. Намек, что большего не достойны. Но, слава, Богу, не сталкивалась с плохим обслуживанием ещё ни разу.
NEW 11.03.14 11:44
шикарнай подход для человека, конечно, но то что он останется доволен, все равно не гарантированно -)))
а так, есть общие обычаи, что ли. в ресторане до/около 10%, в такси округляют до ровного. и.т.д...
национальные особенности касательно чаевых описаны в путеводителях
in Antwort L'admirable 09.03.14 22:29
В ответ на:
сколько же нужно оставить чаевых, что бы человек остался доволен
сколько же нужно оставить чаевых, что бы человек остался доволен
шикарнай подход для человека, конечно, но то что он останется доволен, все равно не гарантированно -)))
а так, есть общие обычаи, что ли. в ресторане до/около 10%, в такси округляют до ровного. и.т.д...
национальные особенности касательно чаевых описаны в путеводителях
NEW 11.03.14 12:32
in Antwort Забавка 11.03.14 11:04
но не 15%. В Германии принято пару евров округляя давать. 15% это в Америке обязалово такое
Не хочу вас расстраивать, но у меня все хорошо!
NEW 11.03.14 13:00
in Antwort samus 09.03.14 23:23
одна коротенькая сатира 
"Das Trinkgeld-Problem
Der Schreiber dieser Zeilen darf sich schmeicheln, alle Pro bleme des Reisens, einschließlich verklemmter Reißverschlüs se, gelöst zu haben - bis auf eines: wieviel Trinkgeld man ge ben soll.
Das hat nichts mit Inflation, Rezession, Konjunktur und der gleichen zu tun. Es ist ein rein psychologisches Phänomen. Wann und wo immer ich dem Boten einer Blumenhandlung oder der Garderobenhexe eines öffentlichen Lokals gegenü berstehe, treten kleine, kalte Schweißperlen auf meine Stirne und ich fühle mich einer Ohnmacht nahe. Dabei weiß ich ganz genau, daß ich in meiner Not nicht allein bin, daß alle Men schen von der Trinkgeldfrage bedrängt werden, seit jeher, seit Erschaffung der Welt, wahrscheinlich haben schon Adam und Eva der Schlange eine Kleinigkeit zugesteckt, zum Dank da für, daß sie ihnen den richtigen Baum gezeigt hat... aber was hilft's. Jeder hergelaufene Kellner versetzt mich in Panik, wenn er, kaum daß ich mich über das Steak hermache, an mei nem Tisch vorüberstreicht und mir zuflüstert: »Der Herr ist doch kein Amerikaner? Amerikaner sind nämlich sehr knaus rig!« Nach solcherlei Andeutungen bin ich versucht, meine Brieftasche auf den Tisch zu legen und dem Kerl zu sagen, er möge sich doch bitte herausnehmen, was er für angemessen hält. Einmal, in einem Pariser Fischrestaurant, habe ich das wirklich getan. Ich mußte zu Fuß ins Hotel zurückkehren.
Die Frage des Trinkgelds läßt sich schon deshalb nicht be antworten, weil sie in einem Niemandsland gestellt wird, zu dem nicht einmal die Gewerkschaften Zutritt haben. Es ist immer wieder ein neu entstehender Kampf, ein Kampf zwi schen zwei Gegnern, deren einer von allem Anfang an hoff nungslos im Nachteil ist. Dieser eine bin ich. Ich weiß nicht, wieviel Trinkgeld ich geben soll.
Hinterher weiß ich's. Ich habe zuviel gegeben, wenn der Ta xifahrer meine Koffer in die Hotelhalle schleppt, und zuwenig, wenn der Hotelportier bei meiner Abreise die Drehtüre nicht in Schwung setzt. Undurchsichtig bleiben nur die englischen Hotelportiers, die selbst das generöseste Trinkgeld mit so he rablassender Selbstverständlichkeit entgegennehmen, daß man ihnen am liebsten die Hand küssen möchte für die Gnade, die sie einem erwiesen haben. Anders die türkischen Portiers. Die sind menschlich. Wie hoch die Summe auch sein mag, die man ihnen in die Hand drückt - sie halten ungerührt die andere Hand hin und machen große Augen, als wollten sie sagen: »Schön, das war das Trinkgeld. Wo bleibt das Bakschisch?«
Der Einfluß der Geographie auf das Trinkgeldwesen ist nicht zu unterschätzen. Im allgemeinen steigt die Höhe des Trink gelds in direkt proportionalem Verhältnis zur Höhe der Tem peratur. Je heißer, desto höher. Am Mittelmeer doppelt so hoch. In Venedig zum Beispiel steht seit Jahrhunderten an jedem Gondel-Halteplatz ein pockennarbiger, zahnloser Greis, nähert sich dem Ein- oder Aussteigenden mit dem Ruf »Atten zione, attenzione« und beginnt in gotteslästerlichem Sizilia nisch zu fluchen, wenn man ihn nicht dafür bezahlt. Für 200 Lire sagte er »Grazie«, für 500 oder mehr sagt er etwas auf englisch, für 100 sagt er nichts, für 50 spuckt er.
Demgegenüber ziemt sich ein Wort des Lobs für die italieni schen Tankstellenwärter, diese Großmeister der Aufrundung. Gleichgültig, wieviel Benzin du verlangt hast - sie füllen dir den Tank für genau 9800 Lire, nicht einen Tropfen darüber, und gehen nicht fehl in der Annahme, daß du dir auf eine 10000 Lire-Note doch nicht zwei schäbige Münzen zurückge ben lassen wirst. Hier zeigt sich der psychologische Aspekt des Trinkgeld-Problems in Reinkultur.
Es hat auch noch andere Aspekte. In Ländern mit hoher Ein kommenssteuer ist es höher, weil es netto berechnet wird. Noch höher ist es in Ländern, deren Regime zum Marxismus tendiert. Diese Regime, haben die menschenunwürdige Ge pflogenheit, den Arbeitsmann durch Trinkgelder zu erniedri gen, so gründlich abgeschafft, daß der Arbeitsmann seinen Gram darüber im Alkohol ertränken muß. Daher der Name Trinkgeld. Das Ganze geht auf die programmatische Zielset zung der sozialistischen Staaten zurück, einen neuen Men schentypus zu schaffen, den klassenbewußten Proletarier, des sen Arbeitsmoral ihm die Annahme von Trinkgeld verbietet. Leider müssen wir darauf verzichten, den Erfolg dieser Erzie hungsmaßnahme zu untersuchen, da der in Rede stehende Proletarier vor sieben Jahren in Bulgarien gestorben ist.
Insgesamt läßt sich sagen, daß die werkenden Massen sich in dieser Angelegenheit bedeutend flexibler verhalten als ihre vorgesetzten Behörden. Es ist weniger das Trinkgeld als sol ches, durch das sich die Massen in ihrer Selbstachtung verletzt fühlen, als vielmehr die geringe Höhe des Trinkgelds - das man im übrigen, um der Menschenwürde willen, einfach auf dem Tisch zurücklassen kann, von wo es der Kellner an sich nimmt. Dieses Verfahren birgt allerdings das Risiko einer freudigen Überraschung für den nächsten Gast.
Es muß hier noch auf einen Punkt hingewiesen werden, den sämtliche Moralisten, Reformer und Revolutionäre bisher übersehen haben. Das Trinkgeld fördert nämlich die soziale Gleichstellung. Der Kellner, der am Morgen den gegenüber liegenden Frisiersalon aufsucht, verabschiedet sich dort mit einem reichlichen Trinkgeld, und wenn der Friseur am Mittag im gegenüberliegenden Restaurant seine Mahlzeit eingenom men hat, gibt er dem Kellner das reichliche Trinkgeld wieder zurück. Das bewirkt ein vollkommenes Gleichgewicht zwi schen zwei verschiedenen Klassen und stellt einen wichtigen Schritt in Richtung klassenlose Gesellschaft dar.
All diese tiefschürfenden Überlegungen helfen indessen nicht zur Bewältigung des Grundproblems, wieviel Trinkgeld man geben soll.
Nüchtern betrachtet, erkauft man mit dem Trinkgeld das Lä cheln des Empfängers oder zumindest seine Geneigtheit, von
Beschimpfungen Abstand zu nehmen. Daraus folgt, daß sich die Höhe des Trinkgelds nach der Festigkeit deines Charakters richtet. Je unsicherer du dich fühlst, desto höher wird die Be stechungssumme sein, die du für ein paar flüchtige Augenblik ke der Selbstbestätigung zu zahlen bereit bist. Die Schwierig keit liegt darin, daß du dir in einem Sekundenbruchteil und ohne jede Hilfe darüber klar werden mußt, wieviel dir das Wohlwollen der betagten Matrone, die dir beim Verlassen des Kaffeehauses in den Mantel hilft, wert ist. Damit nicht genug, mußt du auch noch das Gehässigkeitspotential des jeweiligen Trinkgeldempfängers und seine Fähigkeit, dir durch eine ge zielte Flegelei den Rest des Tages zu verderben, richtig ein schätzen können. Wer kann das schon? Höchstens ein Compu ter.
In der Schweiz wird das Trinkgeld von der Regierung gere gelt, und zwar durch ein seltsam widersprüchliches System. Einerseits teilt dir die Saaltochter, die dich im alkoholfreien Tearoom bedient hat und der du ein paar Münzen zuschieben willst, hochnäsig mit, daß das Trinkgeld bereits im Rech nungsbetrag eingeschlossen ist, andererseits mußt du dem Taxichauffeur auf behördliche Anordnung einen zehnprozen tigen Zuschlag zum Fahrpreis entrichten. »Macht zehn Fran ken und 1,50 für den Service«, gibt er dir am Bestimmungsort unwidersprechlich bekannt und deutet auf eine Affiche, die sicherheitshalber in zwei Sprachen am Schaltbrett angebracht ist: »Service nicht inbegriffen/Service not included« - ein ekla tanter Widerspruch zu der Tatsache, daß du ja für den Service, was auf deutsch soviel heißt wie Dienstleistung, soeben 10 Franken bezahlt hast.
Natürlich wäre es einfacher, das Trinkgeld in den Fahrpreis einzuschließen. Macht 11,50 und damit gut. Warum das nicht geschieht, gehört zu den unerforschlichen Rätseln der Men schenseele. Ich weiß nicht, warum die eidgenössischen Taxi fahrer auf einer Trennung von Taxe und Trinkgeld bestehen. Ich weiß nur, daß sie um nichts glücklicher sind als ihre Kol legen anderswo auf der Welt. Das von Amts wegen festgesetz te Trinkgeld mag ihrem Berufsstolz förderlich sein. Aber es bringt sie um jenen unvergleichlichen Moment der Spannung, der das Trinkgeldgeben so überaus populär gemacht hat.
Das Trinkgeld gehört zum Dasein wie die Verkehrsampel und der Tod. Wir können es nicht abschaffen. Wir müssen mit dem Trinkgeld leben. Bleibt nur die Frage: Wieviel, um des Himmels willen, wieviel Trinkgeld gibt man? "

"Das Trinkgeld-Problem
Der Schreiber dieser Zeilen darf sich schmeicheln, alle Pro bleme des Reisens, einschließlich verklemmter Reißverschlüs se, gelöst zu haben - bis auf eines: wieviel Trinkgeld man ge ben soll.
Das hat nichts mit Inflation, Rezession, Konjunktur und der gleichen zu tun. Es ist ein rein psychologisches Phänomen. Wann und wo immer ich dem Boten einer Blumenhandlung oder der Garderobenhexe eines öffentlichen Lokals gegenü berstehe, treten kleine, kalte Schweißperlen auf meine Stirne und ich fühle mich einer Ohnmacht nahe. Dabei weiß ich ganz genau, daß ich in meiner Not nicht allein bin, daß alle Men schen von der Trinkgeldfrage bedrängt werden, seit jeher, seit Erschaffung der Welt, wahrscheinlich haben schon Adam und Eva der Schlange eine Kleinigkeit zugesteckt, zum Dank da für, daß sie ihnen den richtigen Baum gezeigt hat... aber was hilft's. Jeder hergelaufene Kellner versetzt mich in Panik, wenn er, kaum daß ich mich über das Steak hermache, an mei nem Tisch vorüberstreicht und mir zuflüstert: »Der Herr ist doch kein Amerikaner? Amerikaner sind nämlich sehr knaus rig!« Nach solcherlei Andeutungen bin ich versucht, meine Brieftasche auf den Tisch zu legen und dem Kerl zu sagen, er möge sich doch bitte herausnehmen, was er für angemessen hält. Einmal, in einem Pariser Fischrestaurant, habe ich das wirklich getan. Ich mußte zu Fuß ins Hotel zurückkehren.
Die Frage des Trinkgelds läßt sich schon deshalb nicht be antworten, weil sie in einem Niemandsland gestellt wird, zu dem nicht einmal die Gewerkschaften Zutritt haben. Es ist immer wieder ein neu entstehender Kampf, ein Kampf zwi schen zwei Gegnern, deren einer von allem Anfang an hoff nungslos im Nachteil ist. Dieser eine bin ich. Ich weiß nicht, wieviel Trinkgeld ich geben soll.
Hinterher weiß ich's. Ich habe zuviel gegeben, wenn der Ta xifahrer meine Koffer in die Hotelhalle schleppt, und zuwenig, wenn der Hotelportier bei meiner Abreise die Drehtüre nicht in Schwung setzt. Undurchsichtig bleiben nur die englischen Hotelportiers, die selbst das generöseste Trinkgeld mit so he rablassender Selbstverständlichkeit entgegennehmen, daß man ihnen am liebsten die Hand küssen möchte für die Gnade, die sie einem erwiesen haben. Anders die türkischen Portiers. Die sind menschlich. Wie hoch die Summe auch sein mag, die man ihnen in die Hand drückt - sie halten ungerührt die andere Hand hin und machen große Augen, als wollten sie sagen: »Schön, das war das Trinkgeld. Wo bleibt das Bakschisch?«
Der Einfluß der Geographie auf das Trinkgeldwesen ist nicht zu unterschätzen. Im allgemeinen steigt die Höhe des Trink gelds in direkt proportionalem Verhältnis zur Höhe der Tem peratur. Je heißer, desto höher. Am Mittelmeer doppelt so hoch. In Venedig zum Beispiel steht seit Jahrhunderten an jedem Gondel-Halteplatz ein pockennarbiger, zahnloser Greis, nähert sich dem Ein- oder Aussteigenden mit dem Ruf »Atten zione, attenzione« und beginnt in gotteslästerlichem Sizilia nisch zu fluchen, wenn man ihn nicht dafür bezahlt. Für 200 Lire sagte er »Grazie«, für 500 oder mehr sagt er etwas auf englisch, für 100 sagt er nichts, für 50 spuckt er.
Demgegenüber ziemt sich ein Wort des Lobs für die italieni schen Tankstellenwärter, diese Großmeister der Aufrundung. Gleichgültig, wieviel Benzin du verlangt hast - sie füllen dir den Tank für genau 9800 Lire, nicht einen Tropfen darüber, und gehen nicht fehl in der Annahme, daß du dir auf eine 10000 Lire-Note doch nicht zwei schäbige Münzen zurückge ben lassen wirst. Hier zeigt sich der psychologische Aspekt des Trinkgeld-Problems in Reinkultur.
Es hat auch noch andere Aspekte. In Ländern mit hoher Ein kommenssteuer ist es höher, weil es netto berechnet wird. Noch höher ist es in Ländern, deren Regime zum Marxismus tendiert. Diese Regime, haben die menschenunwürdige Ge pflogenheit, den Arbeitsmann durch Trinkgelder zu erniedri gen, so gründlich abgeschafft, daß der Arbeitsmann seinen Gram darüber im Alkohol ertränken muß. Daher der Name Trinkgeld. Das Ganze geht auf die programmatische Zielset zung der sozialistischen Staaten zurück, einen neuen Men schentypus zu schaffen, den klassenbewußten Proletarier, des sen Arbeitsmoral ihm die Annahme von Trinkgeld verbietet. Leider müssen wir darauf verzichten, den Erfolg dieser Erzie hungsmaßnahme zu untersuchen, da der in Rede stehende Proletarier vor sieben Jahren in Bulgarien gestorben ist.
Insgesamt läßt sich sagen, daß die werkenden Massen sich in dieser Angelegenheit bedeutend flexibler verhalten als ihre vorgesetzten Behörden. Es ist weniger das Trinkgeld als sol ches, durch das sich die Massen in ihrer Selbstachtung verletzt fühlen, als vielmehr die geringe Höhe des Trinkgelds - das man im übrigen, um der Menschenwürde willen, einfach auf dem Tisch zurücklassen kann, von wo es der Kellner an sich nimmt. Dieses Verfahren birgt allerdings das Risiko einer freudigen Überraschung für den nächsten Gast.
Es muß hier noch auf einen Punkt hingewiesen werden, den sämtliche Moralisten, Reformer und Revolutionäre bisher übersehen haben. Das Trinkgeld fördert nämlich die soziale Gleichstellung. Der Kellner, der am Morgen den gegenüber liegenden Frisiersalon aufsucht, verabschiedet sich dort mit einem reichlichen Trinkgeld, und wenn der Friseur am Mittag im gegenüberliegenden Restaurant seine Mahlzeit eingenom men hat, gibt er dem Kellner das reichliche Trinkgeld wieder zurück. Das bewirkt ein vollkommenes Gleichgewicht zwi schen zwei verschiedenen Klassen und stellt einen wichtigen Schritt in Richtung klassenlose Gesellschaft dar.
All diese tiefschürfenden Überlegungen helfen indessen nicht zur Bewältigung des Grundproblems, wieviel Trinkgeld man geben soll.
Nüchtern betrachtet, erkauft man mit dem Trinkgeld das Lä cheln des Empfängers oder zumindest seine Geneigtheit, von
Beschimpfungen Abstand zu nehmen. Daraus folgt, daß sich die Höhe des Trinkgelds nach der Festigkeit deines Charakters richtet. Je unsicherer du dich fühlst, desto höher wird die Be stechungssumme sein, die du für ein paar flüchtige Augenblik ke der Selbstbestätigung zu zahlen bereit bist. Die Schwierig keit liegt darin, daß du dir in einem Sekundenbruchteil und ohne jede Hilfe darüber klar werden mußt, wieviel dir das Wohlwollen der betagten Matrone, die dir beim Verlassen des Kaffeehauses in den Mantel hilft, wert ist. Damit nicht genug, mußt du auch noch das Gehässigkeitspotential des jeweiligen Trinkgeldempfängers und seine Fähigkeit, dir durch eine ge zielte Flegelei den Rest des Tages zu verderben, richtig ein schätzen können. Wer kann das schon? Höchstens ein Compu ter.
In der Schweiz wird das Trinkgeld von der Regierung gere gelt, und zwar durch ein seltsam widersprüchliches System. Einerseits teilt dir die Saaltochter, die dich im alkoholfreien Tearoom bedient hat und der du ein paar Münzen zuschieben willst, hochnäsig mit, daß das Trinkgeld bereits im Rech nungsbetrag eingeschlossen ist, andererseits mußt du dem Taxichauffeur auf behördliche Anordnung einen zehnprozen tigen Zuschlag zum Fahrpreis entrichten. »Macht zehn Fran ken und 1,50 für den Service«, gibt er dir am Bestimmungsort unwidersprechlich bekannt und deutet auf eine Affiche, die sicherheitshalber in zwei Sprachen am Schaltbrett angebracht ist: »Service nicht inbegriffen/Service not included« - ein ekla tanter Widerspruch zu der Tatsache, daß du ja für den Service, was auf deutsch soviel heißt wie Dienstleistung, soeben 10 Franken bezahlt hast.
Natürlich wäre es einfacher, das Trinkgeld in den Fahrpreis einzuschließen. Macht 11,50 und damit gut. Warum das nicht geschieht, gehört zu den unerforschlichen Rätseln der Men schenseele. Ich weiß nicht, warum die eidgenössischen Taxi fahrer auf einer Trennung von Taxe und Trinkgeld bestehen. Ich weiß nur, daß sie um nichts glücklicher sind als ihre Kol legen anderswo auf der Welt. Das von Amts wegen festgesetz te Trinkgeld mag ihrem Berufsstolz förderlich sein. Aber es bringt sie um jenen unvergleichlichen Moment der Spannung, der das Trinkgeldgeben so überaus populär gemacht hat.
Das Trinkgeld gehört zum Dasein wie die Verkehrsampel und der Tod. Wir können es nicht abschaffen. Wir müssen mit dem Trinkgeld leben. Bleibt nur die Frage: Wieviel, um des Himmels willen, wieviel Trinkgeld gibt man? "
NEW 11.03.14 13:02
да я понимаю, что не должен...но мне хочется сделать приятно
очень мизерную зарплату получают ...ели ели на жизнь хватает ...или ты думаешь оффицянты много зарабатывают?
in Antwort kudgo 10.03.14 06:43
В ответ на:
никто никому ни4его не должен.
никто никому ни4его не должен.
да я понимаю, что не должен...но мне хочется сделать приятно
В ответ на:
то за это онизарплату полу4ают
то за это онизарплату полу4ают
очень мизерную зарплату получают ...ели ели на жизнь хватает ...или ты думаешь оффицянты много зарабатывают?
NEW 11.03.14 13:05
Если мне оффициант поплася не вежливый, то тогда у меня тоже нет проблем отказать ему в чаевых, но такие встречаются очень редко ...бывает еще так, заметно, что человек вот только только начал обслуживать и еще не опытный, но если при этом старается (хоть у него не получается) то тогда всё-равно даю
in Antwort Программист 10.03.14 10:10
В ответ на:
Если приходится отправлять официанта 2-й раз греть сок, то нисколько не оставляю :)
Если приходится отправлять официанта 2-й раз греть сок, то нисколько не оставляю :)
Если мне оффициант поплася не вежливый, то тогда у меня тоже нет проблем отказать ему в чаевых, но такие встречаются очень редко ...бывает еще так, заметно, что человек вот только только начал обслуживать и еще не опытный, но если при этом старается (хоть у него не получается) то тогда всё-равно даю
NEW 11.03.14 13:08
спасибо в карман не положишь

ну тут всё понятно ...они хотят произвести положительное впечатление на даму, мол смотри я такой щедрый
...а если серьёзно, то два евро чевых за одно кофе, это слишком много
in Antwort kudgo 10.03.14 18:10
В ответ на:
спасибо ,вы нам не нужны, когда понадобитесь позовём"
спасибо ,вы нам не нужны, когда понадобитесь позовём"
спасибо в карман не положишь


В ответ на:
в кафешках многие мужчины за кофе который стоит 3 евро оставляют пятёрку. помоему это расто4ительство. но женатые мужики кофе обы4но по утрам домапрьют. поэтому всё понятно:)
в кафешках многие мужчины за кофе который стоит 3 евро оставляют пятёрку. помоему это расто4ительство. но женатые мужики кофе обы4но по утрам домапрьют. поэтому всё понятно:)
ну тут всё понятно ...они хотят произвести положительное впечатление на даму, мол смотри я такой щедрый

NEW 11.03.14 13:12

это точно ...сама я тоже одно лето проработала в "биергартен"...и тоже всегда радовалась щедрости других людей ...тем более если так подумать, то люди, рабтающие в сервисе, не так уж и много получают ...и початольёну всегда даю ойро, так и говорю на кофе
...и он всегда улыбается, радуется ...ему приятно и мне приятно 
in Antwort korzik 10.03.14 20:07
В ответ на:
Мне дают - приятно( я делаю многие мелочи просто так: кто-то это оценивает), раньше было стыдно, теперь привыкла. И я даю чаевые( если обслуживание понравилось; ОБСЛУЖИВАНИЕ=качество), даже почтальонам( однажды забыла номер дома указать, так парень меня по имени нашёл) - всем приятно, настроение хорошее. Подумаешь - пустяк, а настроение улучшается. Как-то так...
Мне дают - приятно( я делаю многие мелочи просто так: кто-то это оценивает), раньше было стыдно, теперь привыкла. И я даю чаевые( если обслуживание понравилось; ОБСЛУЖИВАНИЕ=качество), даже почтальонам( однажды забыла номер дома указать, так парень меня по имени нашёл) - всем приятно, настроение хорошее. Подумаешь - пустяк, а настроение улучшается. Как-то так...

это точно ...сама я тоже одно лето проработала в "биергартен"...и тоже всегда радовалась щедрости других людей ...тем более если так подумать, то люди, рабтающие в сервисе, не так уж и много получают ...и початольёну всегда даю ойро, так и говорю на кофе


NEW 11.03.14 14:15
in Antwort L'admirable 09.03.14 22:29
Про чаевые не имею ничего сказать! В рестораны я не хожу,в такси не езжу,в электричке и то стараюсь зайцем из вагона в вагон перебежать...на лапу никогда не давал(((( Простые граждане на работу в такси не ездят!!!!! Н.Мордюкова
NEW 11.03.14 14:33
in Antwort alisandr@ 09.03.14 23:12, Zuletzt geändert 11.03.14 15:27 (kot46)
И ваще када на кассе вам сдачу дают вы громко скажите,а это вам на чай...у кассиров тоже тяжелый и малооплачиваемый труд,чем онихуже официантов? Раньше это называлось нетрудовыми доходами,в лучшем случае могли просто выгнать с работы
NEW 11.03.14 15:03
..если официантка симпатичная и очень хочется ей доставить удовольствие то можно пригласить на чай после работы или в выходной..для официантов мужского пола вполне подойдёт чай в пакетиках..их легко носить с собой в карманах брюк..пакетика три я думаю хватит...чтоб не уписялся на рабочем месте и искал работу с зарплатой не зависящей от подачек
in Antwort L'admirable 09.03.14 22:29
В ответ на:
Меня вот например всегда мучает вопрос, сколько же нужно оставить чаевых, что бы человек остался доволен. Всё-таки старался ведь. Вас нет не мучает?
Меня вот например всегда мучает вопрос, сколько же нужно оставить чаевых, что бы человек остался доволен. Всё-таки старался ведь. Вас нет не мучает?
..если официантка симпатичная и очень хочется ей доставить удовольствие то можно пригласить на чай после работы или в выходной..для официантов мужского пола вполне подойдёт чай в пакетиках..их легко носить с собой в карманах брюк..пакетика три я думаю хватит...чтоб не уписялся на рабочем месте и искал работу с зарплатой не зависящей от подачек

NEW 11.03.14 15:26
А ты их сохраняешь?
in Antwort slavusja 11.03.14 07:45
В ответ на:
а использованые контрацептивы не показать ?
а использованые контрацептивы не показать ?
А ты их сохраняешь?

Герої не вмирають.: http://www.youtube.com/watch?v=sINSTpBmCLo
NEW 11.03.14 15:30
in Antwort L'admirable 09.03.14 22:29
я помню в 90 годах в России все стало возможно, появились кафе-рестораны тоже встал вопрос о чаевых. Так вот в Московском комсомольце была статья, сколько давать. Установили что 10% от счета, чтобы братанам легче считать было. Палъчиком закрыл последнюю циферку, вот скольно на чай
NEW 11.03.14 20:47
in Antwort kot46 11.03.14 14:33
кассирам нельзя брать . всё 4то оставляют должно занестись в кассу. ина4у могут уволить за воровство
NEW 13.03.14 14:41
уж слишком завышено, насколько мне известно в Германии это 5-10 % .В Италии например вы платите к чаевым ещё и коперто за амортизацию ложек вилок и скатерти по 2,5евро с носа а если ещё 15% сверху то в хорошую копейку выльется.В Америке совсем другой расклад там и до 20% можно платить. Обыно немцы из моего окружения округляют счёт и накидывают пару евро сверху

in Antwort Забавка 09.03.14 22:35
В ответ на:
в ресторане чаевые 10 - 15% от счёта
в ресторане чаевые 10 - 15% от счёта
уж слишком завышено, насколько мне известно в Германии это 5-10 % .В Италии например вы платите к чаевым ещё и коперто за амортизацию ложек вилок и скатерти по 2,5евро с носа а если ещё 15% сверху то в хорошую копейку выльется.В Америке совсем другой расклад там и до 20% можно платить. Обыно немцы из моего окружения округляют счёт и накидывают пару евро сверху


http://www.shishka.de