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бок о бок с наци
30.07.09 22:16
in Antwort kurban04 30.07.09 22:11
30.07.09 22:19
Ну как же!
Протоколы секретных речей Гитлера были официально оспорены еще на самих процессах, так как они друг другу противоречили и ни содержали дату записи или подписи. Кроме этого, Boehm опроверг некоторые высказывания Гитлера, которые содержались в анонимных протоколах.
Ведь достаточно добавить или убавить одно предложение в речи, и смысл сильно меняется.
Кстати, мог бы кто нибудь дать ссылку на аффидевит Бема, это самый важный документ, но я его не могу найти.
Вот речь доктора Сиеменса, защитника адмирала Редера.
in Antwort wittness 30.07.09 21:39
In Antwort auf:
И Вы так и не привели ни одного примера когда хотя бы один документ немецкой бюрократии предстваленный обвинением на Нюрнбергском процессе или последуюших процессах (а речь идет и многих сотнях документов) был бы признан фальшивым хотя бы одним судом или уполномоченной профессиональной экспертизой. Более того Вы даже не привели ни одного примера, когда такой иск был бы подан или экспертиза затребована в законном порядле.. А прошло уже 60 лет, десятки приговоров оглашены, все судебные материалы доступны...
И Вы так и не привели ни одного примера когда хотя бы один документ немецкой бюрократии предстваленный обвинением на Нюрнбергском процессе или последуюших процессах (а речь идет и многих сотнях документов) был бы признан фальшивым хотя бы одним судом или уполномоченной профессиональной экспертизой. Более того Вы даже не привели ни одного примера, когда такой иск был бы подан или экспертиза затребована в законном порядле.. А прошло уже 60 лет, десятки приговоров оглашены, все судебные материалы доступны...
Ну как же!
Протоколы секретных речей Гитлера были официально оспорены еще на самих процессах, так как они друг другу противоречили и ни содержали дату записи или подписи. Кроме этого, Boehm опроверг некоторые высказывания Гитлера, которые содержались в анонимных протоколах.
Ведь достаточно добавить или убавить одно предложение в речи, и смысл сильно меняется.
Кстати, мог бы кто нибудь дать ссылку на аффидевит Бема, это самый важный документ, но я его не могу найти.
Вот речь доктора Сиеменса, защитника адмирала Редера.
In Antwort auf:
DR. SIEMERS: Ich komme nun zu dem Vorwurf seitens der Anklage, daß Großadmiral Raeder sich an einer Verschwörung zur Führung von Angriffskriegen beteiligte und insbesondere Hitler und den Nationalsozialismus unterstützte, obwohl er gewußt haben soll, daß Hitler von vorneherein die Absicht hatte, Angriffskriege zu führen.
...
Nun meint allerdings die Anklage, daß die damaligen führenden Männer in Deutschland aus Hitlers Buch ╩Mein Kampf╚ die wahren Absichten Hitlers bereits gekannt hätten. Die Anklage hat, teilweise aus dem Zusammenhang gerissen, zum Beweise verschiedene Zitate aus Hitlers Propagandabuch aus dem Jahre 1924 zitiert.
Diese Argumentation der Anklage erscheint nicht richtig, und zwar deshalb nicht, weil Hitler dieses Buch als Privatmann, als oppositioneller Parteimann, geschrieben hatte. Auch in diesem Prozeß ist mehrfach darauf hingewiesen worden, daß die Äußerungen ausländischer Privatmänner irrelevant sind, selbst wenn diese Ausländer einen noch so bekannten Namen haben und später v ebenso wie Hitler v eine Stellung in der Regierung erhalten haben. Raeder durfte wie jeder andere damit rechnen, daß Hitler als Reichskanzler nicht alle Parteidoktrinen aufrechterhalten werde, die er Jahre vorher als reiner oppositioneller Parteimann aufgestellt hatte, zumal dann nicht, wenn die Äußerungen Hitlers auf militärischem [418] Gebiet diesen früheren Parteiideen widersprachen.
...
Es ist bekannt, daß Hitler selbst an zahlreichen Stellen sein Buch in den späteren Jahren in vielen Punkten geändert hat; infolgedessen können die Zitate aus einer Auflage aus dem Jahre 1933 nicht ohne weiteres zugrunde gelegt werden.
...
Ich habe bereits dargelegt, daß Hitler 1933 gesagt hatte, daß es eine Grundlage seiner Politik sein würde, Deutschland auf friedlichem Wege wieder zu einem gesunden und kräftigen Staate zu machen, und daß es zu einer friedlichen Entwicklung unbedingt notwendig sei, die englische Vormachtstellung anzuerkennen und sich mit England über den Umfang der deutschen Flotte zu verständigen und möglichst sogar zu einem Bündnis zu kommen.
...
Man kann und darf die Bedeutung der programmatischen Erklärung, die Chamberlain und Hitler in München am 30. September 1938 abgaben, gar nicht hoch genug einschätzen. Ich möchte deshalb aus dieser Erklärung die beiden ersten entscheidenden Sätze zitieren:
╩Wir haben heute eine weitere Besprechung gehabt und sind uns in der Erkenntnis einig, daß die Frage der deutsch-englischen Beziehungen von allererster Bedeutung für beide Länder und für Europa ist.
Wir sehen das gestern abend unterzeichnete Abkommen und das deutsch-englische Flottenabkommen als symbolisch für den Wunsch unserer beiden Völker an, niemals wieder gegeneinander Krieg zu führen.╚
...
Wirklich belastend können von allen diesen Dokumenten im Fragenkomplex Raeder nur die vier Dokumente sein, welche die Anklage wegen ihrer Bedeutung als Schlüsseldokumente bezeichnete. Es handelt sich um die vier Reden Hitlers vor den Oberbefehlshabern vom 5. November 1937, 23. Mai 1939, 22. August 1939, 23. November 1939.17
Die Anklage behauptet, daß sich aus diesen Reden die Verschwörungsteilnahme ergibt und daß aus diesen Reden klar zu erkennen ist, daß Hitler Angriffskriege führen wollte. Ich möchte deshalb zu diesen Dokumenten im einzelnen Stellung nehmen und dabei zeigen, warum auch diese Dokumente das Gesamtbild, das ich gegeben habe, nicht beeinflussen können.
...
Nach dem Affidavit Boehm ist es nicht wahr, daß Hitler erklärte, daß er sich bereits im Frühjahr 1939 entschlossen hätte, sich zunächst gegen den Westen und dann erst gegen den Osten zu wenden. Ebensowenig sind die Worte gebraucht: ╩Ich habe nur Angst, daß mir im letzten Moment ein Schweinehund einen Vermittlungsvorschlag vorlegt, die politische Zielsetzung geht weiter.╚ Und das Entscheidendste ist, die Worte v ich zitiere: ╩Vernichtung Polens im Vordergrund, Ziel ist Beseitigung der lebendigen Kräfte, nicht die Erreichung einer bestimmten Linie╚ v sind nicht gebraucht worden, sondern Hitler hat nur von dem Zerbrechen der militärischen Kräfte gesprochen.[438]
Diese Unterschiede in einzelnen Worten und Satzwendungen sind von großer Bedeutung. Denn die Unterschiede liegen gerade in den von der Anklage mehrfach hervorgehobenen scharfen Redewendungen, aus denen die Absicht eines völkerrechtswidrigen Krieges, ja sogar die Absicht von Morden an Zivilpersonen, hergeleitet werden kann...
...
In dieser Beziehung erscheint wichtig, daß der Adjutant Hoßbach die Niederschrift, wie die Urkunde 386-PS zeigt, erst volle fünf Tage später vorgenommen hat, nämlich erst am 10. November, während die Rede schon am 5. November gehalten wurde. Im Falle Schmundt fehlt überhaupt ein Datum für die Niederschrift und ebenso in den beiden Anklagedokumenten über die Rede vom 22. August 1939. Bei den letzteren fehlt auch die Unterschrift, so daß hier nicht einmal gesagt werden kann, wer überhaupt die Verantwortung für die Niederschrift trägt. Das gleiche gilt für das Dokument über die Rede vom 23. November 1939, so viele formale Fehler, ebenso viele Bedenken gegen den Beweiswert und die Zuverlässigkeit der Urkunden.
Anders liegt es bei der Urkunde Boehm, der in seinem Affidavit eidesstattlich versichert, daß er die Rede Hitlers fortlaufend mitgeschrieben und an besonders wichtigen Stellen den Wortlaut aufgezeichnet hat und der ferner versichert, daß er noch am gleichen Abend die endgültige hier vorliegende Fassung niederschrieb.
...
Alle diese Reden von Hitler enthalten sehr viele Widersprüche. Durch derartige Widersprüche leidet naturgemäß die Klarheit der Gedankenführung und sie nehmen dem einzeln hervorgehobenen Gedanken seine Bedeutung. Wenn man die Dokumente vollständig liest, so sieht man die Anzahl der Widersprüche, worauf der Zeuge Admiral Schulte-Mönting im Verhör und im Kreuzverhör zutreffend hingewiesen hat. Gerade die Widersprüche und die vielfach unlogischen Gedanken vermindern den Beweiswert der Urkunden. Denn es ist zu verstehen, daß es für einen militärischen Adjutanten wie Hoßbach oder Schmundt schwierig ist, unklare und widerspruchsvolle Gedankengänge aufzuzeichnen, und es ist weiter zu verstehen, daß ein militärischer Adjutant dann dazu neigt, eine möglichst klare Linie hineinzubringen und dadurch dazu verführt wird, bestimmte ihm klar gewordene Gedanken stärker herauszuarbeiten, als sie in Wirklichkeit bei der gesprochenen Rede in Erscheinung traten.
Hinzu kommt die sehr treffende Bemerkung Raeders, der nicht nur auf die Widersprüche hinweist, sondern besonders auf die übertriebene Phantasie Hitlers und ihn im Zusammenhang damit einen ╩Meister des Bluffs╚ nannte.22
...
Ich glaube daher, zusammenfassend sagen zu können, daß die sogenannten Schlüsseldokumente äußerst interessant sind für die psychologische Beurteilung Hitlers, jedoch nur einen sehr bedingten und schwachen Beweiswert für die wirklichen Absichten Hitlers darstellen.
...
Hoßbach-Dokument, Besprechung vom 5. November 1937 in der Reichskanzlei:
Die bedenklichen Sätze dieser Urkunde sind nicht zu verkennen, und sie sind oft genug von der Anklage vorgebracht worden. Demgegenüber ist aber bei der Betrachtung der Urkunde zu berücksichtigen, daß Göring und Raeder übereinstimmend ausgesagt haben, daß Hitler vorher angekündigt hat, daß er mit einer bestimmten Tendenz sprechen wolle. Hitler war mit den Maßnahmen Feldmarschalls von Blomberg und besonders des Generalobersten von Fritsch, des Oberbefehlshabers des Heeres, nicht einverstanden und fand, daß die Rüstung im Heer zu langsam fortschreite. Hitler hat daher absichtlich übertrieben, eine Tatsache, die nur Göring und Raeder wußten..
...
DR. SIEMERS: Ich glaube, ich kann mich bezüglich dieses letzten Schlüsseldokuments verhältnismäßig kurz fassen.
Es ist wiederum eine Urkunde ohne Unterschrift, wo also der Urheber nicht bekannt ist, und ohne Datum über den Zeitpunkt der Niederschrift. Es ist kein offizielles Protokoll; es verfolgt wiederum eine besondere Tendenz. Anfang November 1939 war eine starke Differenz zwischen Hitler und den Generalen entstanden; denn Hitler wollte sofort mit der Offensive im Westen beginnen, während die Generale anderer Ansicht waren und augenscheinlich darauf hofften, daß sich doch noch die Entstehung eines wirklichen Weltkrieges vermeiden ließe. Unzufriedenheit und Ärger Hitlers mit den Generalen zeigt sich klar.
www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlun...
DR. SIEMERS: Ich komme nun zu dem Vorwurf seitens der Anklage, daß Großadmiral Raeder sich an einer Verschwörung zur Führung von Angriffskriegen beteiligte und insbesondere Hitler und den Nationalsozialismus unterstützte, obwohl er gewußt haben soll, daß Hitler von vorneherein die Absicht hatte, Angriffskriege zu führen.
...
Nun meint allerdings die Anklage, daß die damaligen führenden Männer in Deutschland aus Hitlers Buch ╩Mein Kampf╚ die wahren Absichten Hitlers bereits gekannt hätten. Die Anklage hat, teilweise aus dem Zusammenhang gerissen, zum Beweise verschiedene Zitate aus Hitlers Propagandabuch aus dem Jahre 1924 zitiert.
Diese Argumentation der Anklage erscheint nicht richtig, und zwar deshalb nicht, weil Hitler dieses Buch als Privatmann, als oppositioneller Parteimann, geschrieben hatte. Auch in diesem Prozeß ist mehrfach darauf hingewiesen worden, daß die Äußerungen ausländischer Privatmänner irrelevant sind, selbst wenn diese Ausländer einen noch so bekannten Namen haben und später v ebenso wie Hitler v eine Stellung in der Regierung erhalten haben. Raeder durfte wie jeder andere damit rechnen, daß Hitler als Reichskanzler nicht alle Parteidoktrinen aufrechterhalten werde, die er Jahre vorher als reiner oppositioneller Parteimann aufgestellt hatte, zumal dann nicht, wenn die Äußerungen Hitlers auf militärischem [418] Gebiet diesen früheren Parteiideen widersprachen.
...
Es ist bekannt, daß Hitler selbst an zahlreichen Stellen sein Buch in den späteren Jahren in vielen Punkten geändert hat; infolgedessen können die Zitate aus einer Auflage aus dem Jahre 1933 nicht ohne weiteres zugrunde gelegt werden.
...
Ich habe bereits dargelegt, daß Hitler 1933 gesagt hatte, daß es eine Grundlage seiner Politik sein würde, Deutschland auf friedlichem Wege wieder zu einem gesunden und kräftigen Staate zu machen, und daß es zu einer friedlichen Entwicklung unbedingt notwendig sei, die englische Vormachtstellung anzuerkennen und sich mit England über den Umfang der deutschen Flotte zu verständigen und möglichst sogar zu einem Bündnis zu kommen.
...
Man kann und darf die Bedeutung der programmatischen Erklärung, die Chamberlain und Hitler in München am 30. September 1938 abgaben, gar nicht hoch genug einschätzen. Ich möchte deshalb aus dieser Erklärung die beiden ersten entscheidenden Sätze zitieren:
╩Wir haben heute eine weitere Besprechung gehabt und sind uns in der Erkenntnis einig, daß die Frage der deutsch-englischen Beziehungen von allererster Bedeutung für beide Länder und für Europa ist.
Wir sehen das gestern abend unterzeichnete Abkommen und das deutsch-englische Flottenabkommen als symbolisch für den Wunsch unserer beiden Völker an, niemals wieder gegeneinander Krieg zu führen.╚
...
Wirklich belastend können von allen diesen Dokumenten im Fragenkomplex Raeder nur die vier Dokumente sein, welche die Anklage wegen ihrer Bedeutung als Schlüsseldokumente bezeichnete. Es handelt sich um die vier Reden Hitlers vor den Oberbefehlshabern vom 5. November 1937, 23. Mai 1939, 22. August 1939, 23. November 1939.17
Die Anklage behauptet, daß sich aus diesen Reden die Verschwörungsteilnahme ergibt und daß aus diesen Reden klar zu erkennen ist, daß Hitler Angriffskriege führen wollte. Ich möchte deshalb zu diesen Dokumenten im einzelnen Stellung nehmen und dabei zeigen, warum auch diese Dokumente das Gesamtbild, das ich gegeben habe, nicht beeinflussen können.
...
Nach dem Affidavit Boehm ist es nicht wahr, daß Hitler erklärte, daß er sich bereits im Frühjahr 1939 entschlossen hätte, sich zunächst gegen den Westen und dann erst gegen den Osten zu wenden. Ebensowenig sind die Worte gebraucht: ╩Ich habe nur Angst, daß mir im letzten Moment ein Schweinehund einen Vermittlungsvorschlag vorlegt, die politische Zielsetzung geht weiter.╚ Und das Entscheidendste ist, die Worte v ich zitiere: ╩Vernichtung Polens im Vordergrund, Ziel ist Beseitigung der lebendigen Kräfte, nicht die Erreichung einer bestimmten Linie╚ v sind nicht gebraucht worden, sondern Hitler hat nur von dem Zerbrechen der militärischen Kräfte gesprochen.[438]
Diese Unterschiede in einzelnen Worten und Satzwendungen sind von großer Bedeutung. Denn die Unterschiede liegen gerade in den von der Anklage mehrfach hervorgehobenen scharfen Redewendungen, aus denen die Absicht eines völkerrechtswidrigen Krieges, ja sogar die Absicht von Morden an Zivilpersonen, hergeleitet werden kann...
...
In dieser Beziehung erscheint wichtig, daß der Adjutant Hoßbach die Niederschrift, wie die Urkunde 386-PS zeigt, erst volle fünf Tage später vorgenommen hat, nämlich erst am 10. November, während die Rede schon am 5. November gehalten wurde. Im Falle Schmundt fehlt überhaupt ein Datum für die Niederschrift und ebenso in den beiden Anklagedokumenten über die Rede vom 22. August 1939. Bei den letzteren fehlt auch die Unterschrift, so daß hier nicht einmal gesagt werden kann, wer überhaupt die Verantwortung für die Niederschrift trägt. Das gleiche gilt für das Dokument über die Rede vom 23. November 1939, so viele formale Fehler, ebenso viele Bedenken gegen den Beweiswert und die Zuverlässigkeit der Urkunden.
Anders liegt es bei der Urkunde Boehm, der in seinem Affidavit eidesstattlich versichert, daß er die Rede Hitlers fortlaufend mitgeschrieben und an besonders wichtigen Stellen den Wortlaut aufgezeichnet hat und der ferner versichert, daß er noch am gleichen Abend die endgültige hier vorliegende Fassung niederschrieb.
...
Alle diese Reden von Hitler enthalten sehr viele Widersprüche. Durch derartige Widersprüche leidet naturgemäß die Klarheit der Gedankenführung und sie nehmen dem einzeln hervorgehobenen Gedanken seine Bedeutung. Wenn man die Dokumente vollständig liest, so sieht man die Anzahl der Widersprüche, worauf der Zeuge Admiral Schulte-Mönting im Verhör und im Kreuzverhör zutreffend hingewiesen hat. Gerade die Widersprüche und die vielfach unlogischen Gedanken vermindern den Beweiswert der Urkunden. Denn es ist zu verstehen, daß es für einen militärischen Adjutanten wie Hoßbach oder Schmundt schwierig ist, unklare und widerspruchsvolle Gedankengänge aufzuzeichnen, und es ist weiter zu verstehen, daß ein militärischer Adjutant dann dazu neigt, eine möglichst klare Linie hineinzubringen und dadurch dazu verführt wird, bestimmte ihm klar gewordene Gedanken stärker herauszuarbeiten, als sie in Wirklichkeit bei der gesprochenen Rede in Erscheinung traten.
Hinzu kommt die sehr treffende Bemerkung Raeders, der nicht nur auf die Widersprüche hinweist, sondern besonders auf die übertriebene Phantasie Hitlers und ihn im Zusammenhang damit einen ╩Meister des Bluffs╚ nannte.22
...
Ich glaube daher, zusammenfassend sagen zu können, daß die sogenannten Schlüsseldokumente äußerst interessant sind für die psychologische Beurteilung Hitlers, jedoch nur einen sehr bedingten und schwachen Beweiswert für die wirklichen Absichten Hitlers darstellen.
...
Hoßbach-Dokument, Besprechung vom 5. November 1937 in der Reichskanzlei:
Die bedenklichen Sätze dieser Urkunde sind nicht zu verkennen, und sie sind oft genug von der Anklage vorgebracht worden. Demgegenüber ist aber bei der Betrachtung der Urkunde zu berücksichtigen, daß Göring und Raeder übereinstimmend ausgesagt haben, daß Hitler vorher angekündigt hat, daß er mit einer bestimmten Tendenz sprechen wolle. Hitler war mit den Maßnahmen Feldmarschalls von Blomberg und besonders des Generalobersten von Fritsch, des Oberbefehlshabers des Heeres, nicht einverstanden und fand, daß die Rüstung im Heer zu langsam fortschreite. Hitler hat daher absichtlich übertrieben, eine Tatsache, die nur Göring und Raeder wußten..
...
DR. SIEMERS: Ich glaube, ich kann mich bezüglich dieses letzten Schlüsseldokuments verhältnismäßig kurz fassen.
Es ist wiederum eine Urkunde ohne Unterschrift, wo also der Urheber nicht bekannt ist, und ohne Datum über den Zeitpunkt der Niederschrift. Es ist kein offizielles Protokoll; es verfolgt wiederum eine besondere Tendenz. Anfang November 1939 war eine starke Differenz zwischen Hitler und den Generalen entstanden; denn Hitler wollte sofort mit der Offensive im Westen beginnen, während die Generale anderer Ansicht waren und augenscheinlich darauf hofften, daß sich doch noch die Entstehung eines wirklichen Weltkrieges vermeiden ließe. Unzufriedenheit und Ärger Hitlers mit den Generalen zeigt sich klar.
www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlun...
“...du wirst saugen die Milch der Nationen...”(Jesaja 60-16)http://bibeltext.com/isaiah/60-16.htm
30.07.09 22:19
in Antwort kurban04 30.07.09 22:17
30.07.09 22:24
in Antwort Kneiff 30.07.09 22:19
Вам кривляться не надоело?
Вы умудряетесь исполнять роль шута в любой теме.
Если Вы считаете, что газваген это выдумка, почитайте то факсимиле, которое я уже приводил.
Ссылку повторить?

Вы умудряетесь исполнять роль шута в любой теме.
Если Вы считаете, что газваген это выдумка, почитайте то факсимиле, которое я уже приводил.
Ссылку повторить?
30.07.09 22:26
Нет, я утверждал, что в анти-партизанской войне или в войне с террористами гибнут много невинных людей, и это видно было по последней войне в Полосе Газа. Нельзя же так бессовестно искажать мои цитаты?
Я смог разобрать цифру 97000 и большими буквами "Секретно". Про людей или евреев я ничего найти не смог.
Я Вас ясно попросил привести цитаты. Неужели это так трудно? Если трудно, то Вы сами ничего не можете разобрать в этих копиях и просто льете воду. Если сами не можете разобрать, то дайте хоть ссылку на нормальный текст, если Вы хотите дискутировать на взрослом уровне.
in Antwort kurban04 30.07.09 22:00
In Antwort auf:
Вы просто предположили, что уничтоженные за 3 месяца более 350 000 евреев моглим быть либо бандитами( партизанами) либо их сообщниками либо фашисты просто спутали, приняв их за бандитов.
Вы просто предположили, что уничтоженные за 3 месяца более 350 000 евреев моглим быть либо бандитами( партизанами) либо их сообщниками либо фашисты просто спутали, приняв их за бандитов.
Нет, я утверждал, что в анти-партизанской войне или в войне с террористами гибнут много невинных людей, и это видно было по последней войне в Полосе Газа. Нельзя же так бессовестно искажать мои цитаты?
In Antwort auf:
Зато Вы нашли как были уничтожены эти 97 000. Теперь осталось Вам выяснить кого уничтожали таким образом.
Помочь с набором слова Gaswagen или сами?
Зато Вы нашли как были уничтожены эти 97 000. Теперь осталось Вам выяснить кого уничтожали таким образом.
Помочь с набором слова Gaswagen или сами?
Я смог разобрать цифру 97000 и большими буквами "Секретно". Про людей или евреев я ничего найти не смог.
Я Вас ясно попросил привести цитаты. Неужели это так трудно? Если трудно, то Вы сами ничего не можете разобрать в этих копиях и просто льете воду. Если сами не можете разобрать, то дайте хоть ссылку на нормальный текст, если Вы хотите дискутировать на взрослом уровне.
“...du wirst saugen die Milch der Nationen...”(Jesaja 60-16)http://bibeltext.com/isaiah/60-16.htm
30.07.09 22:27
Этот документ тоже имеется у Ингрид Веккерт, она и его разоблачила на несоответствие нормам немецкого делопроизводства.
in Antwort kurban04 29.07.09 21:53
В ответ на:
А вот ещё про "еврейских партизан"
97 000.
А вот ещё про "еврейских партизан"
97 000.
Этот документ тоже имеется у Ингрид Веккерт, она и его разоблачила на несоответствие нормам немецкого делопроизводства.
30.07.09 22:29
какое факсимиле, документ от 5 июня 1942года?
Колпак шута одели на себя вы, к сожалению, и так к нему привыкли, что избавиться от него уже не вмоготу.
in Antwort kurban04 30.07.09 22:24
В ответ на:
то факсимиле, которое я уже приводил
то факсимиле, которое я уже приводил
какое факсимиле, документ от 5 июня 1942года?
В ответ на:
роль шута
роль шута
Колпак шута одели на себя вы, к сожалению, и так к нему привыкли, что избавиться от него уже не вмоготу.
30.07.09 22:33
in Antwort Kneiff 30.07.09 22:27
Так кроме многих других ляпов этого документа Викеерт гоаорит о том. что выражение Einzige Ausfertigung не употребляется в немецком языке, а если и употребляется то это грамматически не верное выражение. В немецком языке, также ка и в русском нет превосходной степени "самый единственный экземпляр" ест просто "единственный экземпляр", бюрократы не знать этого не могли.
30.07.09 22:34
ДядяАртуз...
Вот сижу..., нифига ни о чём не думаю...
Шампанское попиваю...
И вдруг... нате вам... уже и цитаты... у тебе есть... оказывается...
Тагда пишите помедленнее..., я записсываю...


in Antwort OnkelArtus 30.07.09 22:26
В ответ на:
Нельзя же так бессовестно искажать мои цитаты?
Нельзя же так бессовестно искажать мои цитаты?
ДядяАртуз...
Вот сижу..., нифига ни о чём не думаю...

Шампанское попиваю...
И вдруг... нате вам... уже и цитаты... у тебе есть... оказывается...
Тагда пишите помедленнее..., я записсываю...



30.07.09 22:34
Ну почему, об этом довольно старом изобретении пишет даже Солженицын. Вот цитата:
Люди могут угореть и в бане, такие случаи бывают очень часто.
Но, на мой взгляд, такой способ экзекуции не эффективен.
При отравлении у жертв открываются все сфинктеры, они блюют, какают и писают. Представьте себе, сколько работы после такой экзекуции.
Нужно мыть машину и вытаскивать оттуда мертвых или потерявших сознание.
Намного проще поставить людей на краю катлована и потратить одну пулю, как и поступали в случае с польскими офицерами.
in Antwort Kneiff 30.07.09 22:07
In Antwort auf:
Онкель, обратите внимание на тот факт, что ни одного "газвагена" после войны не сохранилось.
Сама возможность убийства таким образом остаётся под вопросом. Под большим вопросом.
Онкель, обратите внимание на тот факт, что ни одного "газвагена" после войны не сохранилось.
Сама возможность убийства таким образом остаётся под вопросом. Под большим вопросом.
Ну почему, об этом довольно старом изобретении пишет даже Солженицын. Вот цитата:
In Antwort auf:
1990 geisterte die verblüffende Meldung durch die Presse, dass die
berüchtigten Gaswagen (╩Seelenvernichter╚) gar nicht im Zweiten
Weltkrieg unter Hitler erfunden worden sind, sondern im Jahr 1937 vom
sowjetischen NKWD, und zwar von Isaj Dawidowitsch Berg (er wird sie
nicht allein erfunden haben, die Entwicklung aber hat er wohl
organisiert).
Berg war Leiter der Wirtschaftsverwaltungsabteilung (AchO) in der
NKWD-Verwaltung des Moskauer Gebiets. Man sieht hier, warum es wichtig
ist, auch jene zu kennen, die gar nicht immer auf den höchsten Posten
saßen.
Es kam so: I. D. Berg erhielt den Auftrag, die Beschlüsse des
strafrichterlichen ╩Dreiergespanns╚, der ╩Troika╚ dieser NKWD-Stelle
durchzuführen -und er führte den Auftrag korrekt aus: Er
transportierte Leute zu Erschießungen. Doch als im Moskauer Gebiet
gleichzeitig drei ╩Troikas╚ tätig wurden, wuchs den
Erschießungskommandos die Arbeit über den Kopf.
Da kam man auf die Idee, die Opfer zu entkleiden, sie zu fesseln und
zu knebeln und sie in einen geschlossenen LKW zu werfen, der nach
außen als Brotlieferwagen getarnt war. Auf der Fahrstrecke wurden die
Abgase ins Innere des LKWs geleitet, und bis man an dem weit
entfernten Erschießungsgraben ankam, waren die Arrestanten schon
╩erledigt".
(Alexander Solschenizyn, └Zweihundert Jahre Zusammen", Die Juden in
der Sowjetunion, Kapitel 7 └Die Dreißigerjahren", Seite 309)
1990 geisterte die verblüffende Meldung durch die Presse, dass die
berüchtigten Gaswagen (╩Seelenvernichter╚) gar nicht im Zweiten
Weltkrieg unter Hitler erfunden worden sind, sondern im Jahr 1937 vom
sowjetischen NKWD, und zwar von Isaj Dawidowitsch Berg (er wird sie
nicht allein erfunden haben, die Entwicklung aber hat er wohl
organisiert).
Berg war Leiter der Wirtschaftsverwaltungsabteilung (AchO) in der
NKWD-Verwaltung des Moskauer Gebiets. Man sieht hier, warum es wichtig
ist, auch jene zu kennen, die gar nicht immer auf den höchsten Posten
saßen.
Es kam so: I. D. Berg erhielt den Auftrag, die Beschlüsse des
strafrichterlichen ╩Dreiergespanns╚, der ╩Troika╚ dieser NKWD-Stelle
durchzuführen -und er führte den Auftrag korrekt aus: Er
transportierte Leute zu Erschießungen. Doch als im Moskauer Gebiet
gleichzeitig drei ╩Troikas╚ tätig wurden, wuchs den
Erschießungskommandos die Arbeit über den Kopf.
Da kam man auf die Idee, die Opfer zu entkleiden, sie zu fesseln und
zu knebeln und sie in einen geschlossenen LKW zu werfen, der nach
außen als Brotlieferwagen getarnt war. Auf der Fahrstrecke wurden die
Abgase ins Innere des LKWs geleitet, und bis man an dem weit
entfernten Erschießungsgraben ankam, waren die Arrestanten schon
╩erledigt".
(Alexander Solschenizyn, └Zweihundert Jahre Zusammen", Die Juden in
der Sowjetunion, Kapitel 7 └Die Dreißigerjahren", Seite 309)
Люди могут угореть и в бане, такие случаи бывают очень часто.
Но, на мой взгляд, такой способ экзекуции не эффективен.
При отравлении у жертв открываются все сфинктеры, они блюют, какают и писают. Представьте себе, сколько работы после такой экзекуции.
Нужно мыть машину и вытаскивать оттуда мертвых или потерявших сознание.
Намного проще поставить людей на краю катлована и потратить одну пулю, как и поступали в случае с польскими офицерами.
“...du wirst saugen die Milch der Nationen...”(Jesaja 60-16)http://bibeltext.com/isaiah/60-16.htm
30.07.09 22:37
in Antwort kurban04 30.07.09 22:24, Zuletzt geändert 30.07.09 22:38 (Kneiff)
Кроме того, вы как самый несмешной и гнусавый шут не могли не соврать, в документе не сказано что "убито 97000 евреев" там сказано "обработано 97000" и всё, после этого не стоит "евреев" или "человек" или "мышей". Что само по себе тоже весьма странно.
30.07.09 22:37
Уверен?
Откедова знаешь?
in Antwort OnkelArtus 30.07.09 22:34
В ответ на:
При отравлении у жертв открываются все сфинктеры, они блюют, какают и писают. Представьте себе, сколько работы после такой экзекуции.
При отравлении у жертв открываются все сфинктеры, они блюют, какают и писают. Представьте себе, сколько работы после такой экзекуции.
Уверен?
Откедова знаешь?
30.07.09 22:40
Нет, это другое, это газваген НКВД.
in Antwort OnkelArtus 30.07.09 22:34
В ответ на:
об этом довольно старом изобретении пишет даже Солженицын
об этом довольно старом изобретении пишет даже Солженицын
Нет, это другое, это газваген НКВД.
30.07.09 22:42
В данном случае в антипартизанской войне на отдельно взятой территории погибло за три месяца( ну, наверное, случайно или по недоразумению) 350 с лишним тысяч.
Правда странно, что эту гибель назвали словом Exekution.
http://www.ns-archiv.de/einsatzgruppen/gaswagen/97000.php
in Antwort OnkelArtus 30.07.09 22:26
В ответ на:
я утверждал, что в анти-партизанской войне или в войне с террористами гибнут много невинных людей
Это верно, много.я утверждал, что в анти-партизанской войне или в войне с террористами гибнут много невинных людей
В данном случае в антипартизанской войне на отдельно взятой территории погибло за три месяца( ну, наверное, случайно или по недоразумению) 350 с лишним тысяч.
Правда странно, что эту гибель назвали словом Exekution.
В ответ на:
Я смог разобрать цифру 97000 и большими буквами "Секретно". Про людей или евреев я ничего найти не смог.
Я смог разобрать цифру 97000 и большими буквами "Секретно". Про людей или евреев я ничего найти не смог.
http://www.ns-archiv.de/einsatzgruppen/gaswagen/97000.php
30.07.09 22:43
in Antwort kurban04 30.07.09 22:24
Теперь давайте "резюмировать"
- практически все "документы" которые вы с Витнессом привели далеко не безупречны, с очень большой вероятностью фальсификации.

30.07.09 22:44
in Antwort Kneiff 30.07.09 22:29
30.07.09 22:48
in Antwort kurban04 30.07.09 22:42
30.07.09 22:48
in Antwort Kneiff 30.07.09 22:37
В ответ на:
там сказано "обработано 97000" и всё, после этого не стоит "евреев" или "человек" или "мышей".
Я же говорил Вам: наберите слово газваген в гугле и почитайте каким мышам сей вид транспорта был придуман.там сказано "обработано 97000" и всё, после этого не стоит "евреев" или "человек" или "мышей".
30.07.09 22:50
in Antwort Kneiff 30.07.09 22:48