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Wie deutsch sind Russlanddeutsche?
NEW 17.02.11 07:57
in Antwort Klem69 16.02.11 22:08
In Antwort auf:
Nee, sie ist aus Hamburg. Und Hamburg gehört ja zum Osten, oder?
Einige Russen sind nicht so gut in Geografie. Vielleicht klappt es auch noch nicht so gut mit dem Lesen. Aber wichtig ist, dass sie auch den Blödsinn glauben, den sie manchmal ablassen und darauf ihre Weltbild aufbauen.Nee, sie ist aus Hamburg. Und Hamburg gehört ja zum Osten, oder?
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NEW 17.02.11 08:49
in Antwort Klem69 16.02.11 22:08, Zuletzt geändert 17.02.11 08:57 (cool.v)
Auch so, nur weil sie in Hamburg geboren wurde, macht sie das direkt zur einem Wessi?
Wo ist ist denn aufgewachsen? Ist sie in Hamburg zum aktivem Mitglied der SED geworden?
Wo ist ist denn aufgewachsen? Ist sie in Hamburg zum aktivem Mitglied der SED geworden?

Идеальные женщины — это шахматистки: они могут часами молчать, хорошо следят за фигурами и знают много интересных позиций.
NEW 17.02.11 08:56
Wieder so ein kluger Spruch.
Nach deinem Geschwätz und deinen Verständnis kann Angela Merkel keine Wessi sein. Oder doch? Nur weil sie im Westen geboren wurde?
in Antwort gadacz 17.02.11 07:57
В ответ на:
Einige Russen sind nicht so gut in Geografie.
Einige Russen sind nicht so gut in Geografie.
Wieder so ein kluger Spruch.

Nach deinem Geschwätz und deinen Verständnis kann Angela Merkel keine Wessi sein. Oder doch? Nur weil sie im Westen geboren wurde?
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NEW 17.02.11 09:15
Irgendwie haben die Weltfriedensfreunde scheinbar nicht so gute Erinnerungen hinterlassen. Jetzt werden alle, die aus der Ex-UdSSR kommen pauschal in einen Topf geschmissen.
Aber das gilt nicht für alle. Einige hatten ja sehr gute Kontakte in die UdSSR, vielleicht haben sie gearbeitet an der BAM, hatten ein Stipendium in Moskau, waren Aktivist bei der DSF oder Privilegierter, der Urlaub auf der Krim oder in Sotschi machen konnte. Die sprechen auch jetzt gerne noch Russisch und freuen sich, wenn sie Russen treffen und von der 'guten alten Zeit' plaudern können.
in Antwort OliMoli 16.02.11 16:36
In Antwort auf:
Deshalb mögen viele Ost-deutsche die aus Russland kommende nicht.
Kann es sein, dass die breite Masse der Ostdeutschen ziemlich lange und intensive Erfahrungen mit "Russen" hatte?Deshalb mögen viele Ost-deutsche die aus Russland kommende nicht.
Irgendwie haben die Weltfriedensfreunde scheinbar nicht so gute Erinnerungen hinterlassen. Jetzt werden alle, die aus der Ex-UdSSR kommen pauschal in einen Topf geschmissen.
Aber das gilt nicht für alle. Einige hatten ja sehr gute Kontakte in die UdSSR, vielleicht haben sie gearbeitet an der BAM, hatten ein Stipendium in Moskau, waren Aktivist bei der DSF oder Privilegierter, der Urlaub auf der Krim oder in Sotschi machen konnte. Die sprechen auch jetzt gerne noch Russisch und freuen sich, wenn sie Russen treffen und von der 'guten alten Zeit' plaudern können.
Pardon, ich bin NUR
ein deutschsprachiger Europäer mit germanischem Migrationshintergrund
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NEW 17.02.11 10:19
Als ich nach Stuttgart zog, war ich für die am Anfang 'der Berliner', bei den Schwaben nicht gerade eine Empfehlung. Irgendwann haben die festgestellt, dass man auch mit Berlinern etwas anfangen kann. Nach über 20 Jahren zog ich wieder in Richtung Berlin. Da war ich dann der Spätzle-Schwabe, auch nicht gerade eine Auszeichnung hier. Ich konnte und kann damit leben und kann mich in 2 Sprachen unterhalten (Berlinerisch und Schwäbisch).
Was ist denn entscheidend? Sie machen hier Ihre Arbeit und erfreuen die Leute mit Ihrer Musik, vermutlich auch in mindestens 2 Sprachen. Wenn es Beifall gibt, ist doch schon alles gewonnen. Sie können sich problemlos in Deutsch ausdrücken, da machen viele Deutsche erheblich mehr Fehler.
Probleme sehe ich doch nur bei der Minderheit, die sich in Russisch unterhalten, Deutsch kaum verstehen, aber darauf pochen, dass sie Russland-Deutsche sind.
Immerhin, das wäre doch mal eine gute Idee, wenn sie mal einen 'Staatsbesuch' bei verschiedenen Deutschen in Gemeinden in Russland und Kasachstan machen würde. Das hätte Signalwirkung und sicherlich belohnen es viele Russland-Deutsche mit ihrer Stimme bei der nächsten Wahl. Bei den knappem Mehrheiten könnte das nützlich sein.
Wer fast nur Russisch spricht, kann wohl kaum ein Deutscher sein, nicht einmal Schweizer, Österreicher, Südtiroler ...
in Antwort Ost-Kasachstaner 16.02.11 14:57
In Antwort auf:
Was kann ich dagegen machen? Was mache ich falsch?
Nichts! Na ja, die eigene Einstellung zu solchen Erscheinungen kann man korrigieren.Was kann ich dagegen machen? Was mache ich falsch?
Als ich nach Stuttgart zog, war ich für die am Anfang 'der Berliner', bei den Schwaben nicht gerade eine Empfehlung. Irgendwann haben die festgestellt, dass man auch mit Berlinern etwas anfangen kann. Nach über 20 Jahren zog ich wieder in Richtung Berlin. Da war ich dann der Spätzle-Schwabe, auch nicht gerade eine Auszeichnung hier. Ich konnte und kann damit leben und kann mich in 2 Sprachen unterhalten (Berlinerisch und Schwäbisch).
Was ist denn entscheidend? Sie machen hier Ihre Arbeit und erfreuen die Leute mit Ihrer Musik, vermutlich auch in mindestens 2 Sprachen. Wenn es Beifall gibt, ist doch schon alles gewonnen. Sie können sich problemlos in Deutsch ausdrücken, da machen viele Deutsche erheblich mehr Fehler.
Probleme sehe ich doch nur bei der Minderheit, die sich in Russisch unterhalten, Deutsch kaum verstehen, aber darauf pochen, dass sie Russland-Deutsche sind.
In Antwort auf:
Dass die Politiker ..... würden sich viele von uns wünschen
Immerhin, unsere Kanzlerin ist ja da sehr aktiv. 2006 machte sie doch tatsächlich einen spontanen Blitzbesuch bei der Russisch-Deutschen Gemeinde in Tomsk und zündete in der Marienkirche zur Einweihung eine Kerze an. Sie versprach sogar eine Glocke. Ob die schon läutet, konnte ich nicht ermitteln. In der Eile kann man das aber schon vergessen und Schwupps, schon war sie wieder weg zum Gipfeltreffen mit Putin & Co.Dass die Politiker ..... würden sich viele von uns wünschen
Immerhin, das wäre doch mal eine gute Idee, wenn sie mal einen 'Staatsbesuch' bei verschiedenen Deutschen in Gemeinden in Russland und Kasachstan machen würde. Das hätte Signalwirkung und sicherlich belohnen es viele Russland-Deutsche mit ihrer Stimme bei der nächsten Wahl. Bei den knappem Mehrheiten könnte das nützlich sein.
In Antwort auf:
sich sogar wünschen, dass Umwelt mehr deutsch ist
Ist sie das nicht? Klar, Deutschland hat sich massiv verändert und die Russland-Deutschen haben viele Traditionen bewahrt. Vielleicht muss man einfach auf diese 'Konserve' ein anderes Etikett kleben, um den Wert deutlich zu machen.sich sogar wünschen, dass Umwelt mehr deutsch ist
In Antwort auf:
"Wenn er Russisch spricht, ist er Russe, egal aus welchem Staat er kommt" ---> Und wer englich spricht, ist ein Engländer, egal aus welchem Staat er kommt
Гут геконтерт, дас мусс ич андерс формулиерен: "Wenn er Russisch spricht, ist er Russe, egal aus welchem Staat er kommt" ---> Und wer englich spricht, ist ein Engländer, egal aus welchem Staat er kommt
Wer fast nur Russisch spricht, kann wohl kaum ein Deutscher sein, nicht einmal Schweizer, Österreicher, Südtiroler ...
In Antwort auf:
fast unmöglich wäre, die Hoffnungen zu machen, in Zukunft die deutsche Sprache gut zu beherrschen
Was soll denn das heißen? Welcher Deutsche spricht denn gut Deutsch? Die Sprachtheoretiker und Experten im Forum "Deutsch" (http://foren.germany.ru/Deutsch.html) haben garantiert größte Probleme, sich auf der Straße zu unterhalten, streben aber täglich höchste Perfektion an und streiten sich leidenschaftlich (in Russisch) über die besten Formulierungen. Wenn die sich mal 1 Stunde lang intensiv mit Deutschen unterhalten würden, irgendwo in einer netten Kneipe vielleicht, könnten sie eine Doktorarbeit schreiben, über die massiven Sprach- Aussprache-, Grammatik- und
Aussprachefehler der deutschen Muttersprachler. Wer setzt denn da den Maßstab? Wichtig ist doch, ich werde verstanden und verstehe es, ohne permanent in Wörter- und Lehrbüchern zu blättern.fast unmöglich wäre, die Hoffnungen zu machen, in Zukunft die deutsche Sprache gut zu beherrschen
In Antwort auf:
Die Menschen wissen, dass ich etwas für den Erhalt der deustchen Kultur tue
Das ist doch schon eine enorme, lobenswerte Leistung! Auch wenn es vielleicht teilweise eine 'historische Kultur' ist, sollten sich daran viele ein Beispiel nehmen. Etwas Nostalgie ist doch auch sehr schön.Die Menschen wissen, dass ich etwas für den Erhalt der deustchen Kultur tue
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NEW 17.02.11 10:49
.
Angela Kasner war lediglich ab 68 Mitglied der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Wer das nicht war, wäre kaum über die Grundschule hinaus gekommen!
Vielleicht war es in der СССР viel liberaler, da konnte man sicherlich auch Karriere machen, ohne rotes Halstuch der Lenin-Pioniere oder Komsomol-Mitgliedschaft. Die in der DDR waren da etwas bockig.
Also erst denken, dann plappern!
in Antwort cool.v 17.02.11 08:49
In Antwort auf:
Auch so, nur weil sie in Hamburg geboren wurde, macht sie das direkt zur einem Wessi?....Wo ist ist denn aufgewachsen?
Das ist so, wie bei den sogenannten Russland-Deutschen, die sich einbilden Deutsche zu sein. Als Russe werden Sie das kaum nachvollziehen können.Auch so, nur weil sie in Hamburg geboren wurde, macht sie das direkt zur einem Wessi?....Wo ist ist denn aufgewachsen?
In Antwort auf:
Ist sie in Hamburg zum aktivem Mitglied der SED geworden?
Nein, nicht einmal in der DDR hat sie der Schwesterpartei Ihrer KPdSU angehört. Als Ihre Genossin können Sie ihr leider nicht auf die Schulter klopfen Ist sie in Hamburg zum aktivem Mitglied der SED geworden?

Angela Kasner war lediglich ab 68 Mitglied der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Wer das nicht war, wäre kaum über die Grundschule hinaus gekommen!
Vielleicht war es in der СССР viel liberaler, da konnte man sicherlich auch Karriere machen, ohne rotes Halstuch der Lenin-Pioniere oder Komsomol-Mitgliedschaft. Die in der DDR waren da etwas bockig.
Also erst denken, dann plappern!
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17.02.11 14:15
So so. Du weiß also ganz genau, was man dort alles so werden konnte und was nicht.
Dann bist Du doch selber ein Ossi, willst aber nur allen weiß machen, dass Du ein echter Wessi bist.
... und dafür musste man auch noch aktives Mitglied sein? Oder ist es wieder eine der sogenannten Wendehälse?
Du warst doch auch Mitglied der CDU? Und sag mir mal, wie viele von ihnen waren den in der NSDAP und nach dem Krieg wollten Keiner davon was wissen? Die wollten ja auch nur "was" werden
in Antwort gadacz 17.02.11 10:49
В ответ на:
Angela Kasner war lediglich ab 68 Mitglied der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Wer das nicht war, wäre kaum über die Grundschule hinaus gekommen!
Angela Kasner war lediglich ab 68 Mitglied der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Wer das nicht war, wäre kaum über die Grundschule hinaus gekommen!
So so. Du weiß also ganz genau, was man dort alles so werden konnte und was nicht.
Dann bist Du doch selber ein Ossi, willst aber nur allen weiß machen, dass Du ein echter Wessi bist.

В ответ на:
ca.1968
Merkel wird aktives Mitglied der SED-Jugendorganisation "Freie Deutsche Jugend" (FDJ).
(nc) © Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
ca.1968
Merkel wird aktives Mitglied der SED-Jugendorganisation "Freie Deutsche Jugend" (FDJ).
(nc) © Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
... und dafür musste man auch noch aktives Mitglied sein? Oder ist es wieder eine der sogenannten Wendehälse?
Du warst doch auch Mitglied der CDU? Und sag mir mal, wie viele von ihnen waren den in der NSDAP und nach dem Krieg wollten Keiner davon was wissen? Die wollten ja auch nur "was" werden

Идеальные женщины — это шахматистки: они могут часами молчать, хорошо следят за фигурами и знают много интересных позиций.
NEW 17.02.11 20:44
1.Die erste Kleinigkeit. Es geht nicht um den langen Stammbaum. Ich habe schon geschrieben, dass nicht jeder, der deutsche Vorfahren hatte, auch als Spätaussiedler annerkannt wird. Wichtig ist am 08.05.1945 von anderen Menschen des jeweiligen Landes als Deutsche angesehen zu werden. Oder von so einer Person abstammen.
2. Die zweite Kleinigkeit. Als Spätaussiedler könnten auch die Bürger von Polnischer Republik und anderen Länder annerkant werden. Für diese Bürger war/ist es aber schwieriger, als für die Bürger der ehemaliger UdSSR, trotzdem aber möglich.
Und jetzt zur Sache. Die jetzt beschriebene Leistung wird nur für die Spätaussiedler aus ehemaliger UdSSR gewährt.
Höhe der pauschalen Eingliederungshilfe
3.068 Euro bei Geburt vor dem 01.01.1946
2.046 Euro bei Geburt zwischen dem 01.01.1946 und dem 31.03.1956 www.bva.bund.de/nn_646166/DE/Aufgaben/Abt__III/Spaetaussiedler/AntraegeMe...
Meine Eltern bekamen diese Eingliederungshilfe. Beide wurden als Spätaussiedler annerkannt. Wenn ich nur als Abkömmling eines Spätaussiedlers annerkannt würde, würde ich diese Leistung nicht bekommen. Aber ich wurde auch als Spätaussiedler annerkannt. Wie meine ältere Tochter, übrigens.
Der erste Stichtag deutet auf die Dienst bei der Arbeitsarmee, der zweite - auf das Wohnen(Leben) unter der Kommandaturgesetz in dafür vorgegebenen Siedlungen.
Ich habe noch nie gehört, dass irgendeine Russen uns um dieses Geld beneideten. Die Russen haben wahrscheinlich sehr gute Vorstellungskraft um sich vorzustellen, was für ein"angenehmes Unternehmen" die Arbeitsarmee war. Die verlorene Gesundheit, zerrissene Familien, häufig unter unbekannten Aufsicht zurückgelassene Kinder scheinen den Russen vielleicht nicht diese Geldbeträge wert.
Selbstversändlich, ist es nicht abwegig, sich nach den Hilfeleistungen für die Spätaussiedler zu interessieren. Abwegig ist nur Übertreibung und Neid. Schade, dass es keine Maschine für die Zeitreisen gibt. Ich würde gerne uns beneidende Personen in die Jahre 1942-1947 schicken, damit sie sich den Status eines Spätaussiedlers "erarbeiten" könnten und sich später beim dem Erhalt dieser pauschalen Eingliederungshilfe freuen könnten. Selbst diejenige, die nicht in der Arbeitsarmee selbst waren, wie meine damals noch minderjärhrigen Eltern, haben sehr schwere Jahre gehabt. Meine Mutter mußte häufig einfach betteln gehen und könnte die Schule nicht besuchen. Sie hat schon ab dem 10 Lebensjahr in einem Landwirtschaftsunternehmen gearbeitet. Dem Vater habe ich später geholfen, die 6,7, und 8 Schulllehrgänge zu bewältigen. Selbst meine Generation ist nicht besonders zu beneiden.
Und jetzt zur anderen Hilfeleistung.
Die bis zum 01.01.2005 gewährleistete 6-monatige Eingliederungshilfe (Leider hat gleiche Bezeichnung, wie oben beschriebene pauschale Eingliederungshilfe) Diese Hilfe bekamen auch die Spätaussidler aus anderen Ländern. War meinen Erinnerungen nach ein bisschen "größer" als Sozialhilfe, wurde aber um die Beiträge für die Unterbringung in den Wohnheimen gekürzt. Da konnte man auch gleich Sozialhilfe bewilligen, wie für die Ausländern.
Sie setzte voraus, dass der Betreffende arbeitslos ist, vor der Ausreise im Herkunftsland eine beitragspflichtige Beschäftigung ausgeübt hat, beim Arbeitsamt als arbeitslos gemeldet war, der Arbeitsvermittlung zur Verfügung stand und über keine anderen zur Sicherung des Lebensunterhalts ausreichenden Einkünfte verfügte [Sozialgesetzbuch III (SGB III)]. Die Höhe der Eingliederungshilfe entsprach in etwa der Sozialhilfe. Daneben bestand kein Anspruch auf Sozialhilfe.http://www.irwa-v.de/aktuelles/leistungen.php
in Antwort gadacz 17.02.11 00:51, Zuletzt geändert 17.02.11 20:51 (Ost-Kasachstaner)
В ответ на:
Gegenüber einem 'echten' Russen, also ohne deutsche Blutstropfen bei den Vorfahren, bringt der richtige Stammbaum schon deutliche finanzielle und geldwerte Vorteile.
Gegenüber einem 'echten' Russen, also ohne deutsche Blutstropfen bei den Vorfahren, bringt der richtige Stammbaum schon deutliche finanzielle und geldwerte Vorteile.
1.Die erste Kleinigkeit. Es geht nicht um den langen Stammbaum. Ich habe schon geschrieben, dass nicht jeder, der deutsche Vorfahren hatte, auch als Spätaussiedler annerkannt wird. Wichtig ist am 08.05.1945 von anderen Menschen des jeweiligen Landes als Deutsche angesehen zu werden. Oder von so einer Person abstammen.
2. Die zweite Kleinigkeit. Als Spätaussiedler könnten auch die Bürger von Polnischer Republik und anderen Länder annerkant werden. Für diese Bürger war/ist es aber schwieriger, als für die Bürger der ehemaliger UdSSR, trotzdem aber möglich.
Und jetzt zur Sache. Die jetzt beschriebene Leistung wird nur für die Spätaussiedler aus ehemaliger UdSSR gewährt.
Höhe der pauschalen Eingliederungshilfe
3.068 Euro bei Geburt vor dem 01.01.1946
2.046 Euro bei Geburt zwischen dem 01.01.1946 und dem 31.03.1956 www.bva.bund.de/nn_646166/DE/Aufgaben/Abt__III/Spaetaussiedler/AntraegeMe...
Meine Eltern bekamen diese Eingliederungshilfe. Beide wurden als Spätaussiedler annerkannt. Wenn ich nur als Abkömmling eines Spätaussiedlers annerkannt würde, würde ich diese Leistung nicht bekommen. Aber ich wurde auch als Spätaussiedler annerkannt. Wie meine ältere Tochter, übrigens.
Der erste Stichtag deutet auf die Dienst bei der Arbeitsarmee, der zweite - auf das Wohnen(Leben) unter der Kommandaturgesetz in dafür vorgegebenen Siedlungen.
Ich habe noch nie gehört, dass irgendeine Russen uns um dieses Geld beneideten. Die Russen haben wahrscheinlich sehr gute Vorstellungskraft um sich vorzustellen, was für ein"angenehmes Unternehmen" die Arbeitsarmee war. Die verlorene Gesundheit, zerrissene Familien, häufig unter unbekannten Aufsicht zurückgelassene Kinder scheinen den Russen vielleicht nicht diese Geldbeträge wert.
Selbstversändlich, ist es nicht abwegig, sich nach den Hilfeleistungen für die Spätaussiedler zu interessieren. Abwegig ist nur Übertreibung und Neid. Schade, dass es keine Maschine für die Zeitreisen gibt. Ich würde gerne uns beneidende Personen in die Jahre 1942-1947 schicken, damit sie sich den Status eines Spätaussiedlers "erarbeiten" könnten und sich später beim dem Erhalt dieser pauschalen Eingliederungshilfe freuen könnten. Selbst diejenige, die nicht in der Arbeitsarmee selbst waren, wie meine damals noch minderjärhrigen Eltern, haben sehr schwere Jahre gehabt. Meine Mutter mußte häufig einfach betteln gehen und könnte die Schule nicht besuchen. Sie hat schon ab dem 10 Lebensjahr in einem Landwirtschaftsunternehmen gearbeitet. Dem Vater habe ich später geholfen, die 6,7, und 8 Schulllehrgänge zu bewältigen. Selbst meine Generation ist nicht besonders zu beneiden.
Und jetzt zur anderen Hilfeleistung.
Die bis zum 01.01.2005 gewährleistete 6-monatige Eingliederungshilfe (Leider hat gleiche Bezeichnung, wie oben beschriebene pauschale Eingliederungshilfe) Diese Hilfe bekamen auch die Spätaussidler aus anderen Ländern. War meinen Erinnerungen nach ein bisschen "größer" als Sozialhilfe, wurde aber um die Beiträge für die Unterbringung in den Wohnheimen gekürzt. Da konnte man auch gleich Sozialhilfe bewilligen, wie für die Ausländern.
Sie setzte voraus, dass der Betreffende arbeitslos ist, vor der Ausreise im Herkunftsland eine beitragspflichtige Beschäftigung ausgeübt hat, beim Arbeitsamt als arbeitslos gemeldet war, der Arbeitsvermittlung zur Verfügung stand und über keine anderen zur Sicherung des Lebensunterhalts ausreichenden Einkünfte verfügte [Sozialgesetzbuch III (SGB III)]. Die Höhe der Eingliederungshilfe entsprach in etwa der Sozialhilfe. Daneben bestand kein Anspruch auf Sozialhilfe.http://www.irwa-v.de/aktuelles/leistungen.php
NEW 17.02.11 21:58
in Antwort Ost-Kasachstaner 17.02.11 20:44
Es geht doch gar nicht um die Leistungen und die Höhe der Zuwendungen, sondern einfach um den Vorteil gegenüber ganz regulären Zuwanderern.
Wenn ein Russe Lust bekommt, in Deutschland zu leben und zu arbeiten, weil er Deutschland gut findet, dann muss er über ganz andere Hürden springen.
Da gibt es etliche, sogar mit ausgezeichneten Deutschkenntnissen, aber ohne ein Stück Papier, in dem steht, dass er Deutscher ist.
Wenn er ein gesuchter Spezialist ist oder verfolgter Dissident mit internationalem Ruf, dann geht das ja noch. Solche Leute finden schnell Sponsoren.
Auch Damen haben es vielleicht leichter, die können via Trauschein hier Fuß fassen und ihren individuellen Sponsor finden. Von den "anderen Damen" im "Dienstleistungsgewerbe" will ich garnicht erst reden.
Es gibt sicherlich auch noch ein paar andere Hintertürchen, um nach Deutschland zu kommen und sich hier anzusiedeln, auch wenn man nicht Deutsche/r ist. In den seltensten Fällen können die auf staatliche Hilfen hoffen, im Gegenteil, den werden viele Steine in den Weg gelegt. Um dann irgendwann auch "Deutsche" zu werden (Staatsbürger), müssen sie noch viele Bedingungen erfüllen.
Von den Spätaussiedlern erwartet man erst einmal NUR, dass sie Deutsche sind und das entsprechend nachweisen oder glaubhaft machen können. Dann setzen schon automatisch Maßnahmen ein, um sie hier zu integrieren.
Wenn ein Russe Lust bekommt, in Deutschland zu leben und zu arbeiten, weil er Deutschland gut findet, dann muss er über ganz andere Hürden springen.
Da gibt es etliche, sogar mit ausgezeichneten Deutschkenntnissen, aber ohne ein Stück Papier, in dem steht, dass er Deutscher ist.
Wenn er ein gesuchter Spezialist ist oder verfolgter Dissident mit internationalem Ruf, dann geht das ja noch. Solche Leute finden schnell Sponsoren.
Auch Damen haben es vielleicht leichter, die können via Trauschein hier Fuß fassen und ihren individuellen Sponsor finden. Von den "anderen Damen" im "Dienstleistungsgewerbe" will ich garnicht erst reden.
Es gibt sicherlich auch noch ein paar andere Hintertürchen, um nach Deutschland zu kommen und sich hier anzusiedeln, auch wenn man nicht Deutsche/r ist. In den seltensten Fällen können die auf staatliche Hilfen hoffen, im Gegenteil, den werden viele Steine in den Weg gelegt. Um dann irgendwann auch "Deutsche" zu werden (Staatsbürger), müssen sie noch viele Bedingungen erfüllen.
Von den Spätaussiedlern erwartet man erst einmal NUR, dass sie Deutsche sind und das entsprechend nachweisen oder glaubhaft machen können. Dann setzen schon automatisch Maßnahmen ein, um sie hier zu integrieren.
In Antwort auf:
Die verlorene Gesundheit, zerrissene Familien, häufig ....
Wenn es nicht alles Propagandalügen des Kalten Krieges sind, gab es auch Russen bzw. andere Sowjetbürger, die nicht nur im Paradies lebten. Böse Zungen behaupten, dass man immer noch
ziemlich rüde mit Personen umgeht, die nicht ins System passen. Manche von ihnen suchen ihr Heil im Ausland, auch in Deutschland. Was bekommen die hier?Die verlorene Gesundheit, zerrissene Familien, häufig ....
In Antwort auf:
Selbstversändlich, ist es nicht abwegig, sich nach den Hilfeleistungen für die Spätaussiedler zu interessieren.
Ach Gott, im Prinzip ist mir das völlig egal. Ich weiß, früher gab es deutlich mehr. Allenfalls interessiert mich ganz allgemein, wo der Staat das Steuergeld lässt. Also lieber soll er Einwanderer unterstützen, als notleidende Großbanken, die mit Hilfe von millionenschweren Finanzspritzen und Garantien ihre Bilanz so aufmöbeln dass sie wieder satte Gewinne verbuchen.Selbstversändlich, ist es nicht abwegig, sich nach den Hilfeleistungen für die Spätaussiedler zu interessieren.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 17.02.11 23:09
Dann müssen wir für diese Personen eine passendere Bezeichnung finden.
Es hat sich in der deutschen Sprache so eingebürgert, das die Substantive aneinander gereiht werden können. Bundesvertriebenengesetz, Kriegsfolgebereinigungsgesetz usw. In der russischen Sprache würde dieses Wort etwa so klingen: russländische Deutsche. Ein Adjektiv und ein Substantiv.
Das Wort Russland bzw. russländische hat Verbindung mit einem großen Reich, das in Deutschland üblicherweise als Russland bezeichnet wurde.
Russisches Kaiserreich (offizielle Staatsbezeichnung: russ. Всеросси́йская импе́рия, Transkription: Wserossijskaja imperija; wiss. Transliteration Vserossijskaja imperija, zu deutsch: Allrussisches Imperium;[2] in der neueren Geschichtsschreibung auch Allrussländisches Imperium,[3] umgangssprachlich Russländisches Kaiserreich[4]) ist neben Kaiserreich Russland[5] der in der Geschichtswissenschaft gebräuchliche Name[6][7] für das Russische Reich im Zeitraum von 1721 bis 1917. http://de.wikipedia.org/wiki/Russisches_Kaiserreich
Genauso wie Reich der Franken de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei%3AFrankish_Empire_481_to_814%20d... war Allrussländisches Imperium ein multinationaler Staat. Die Begriffe, wie Ukraina, wo es viele blühende deutsche Siedlungen gab, kommen bei der Bezeichnung Russlanddeutsche gar nicht in die Erscheinung.
Sowjetdeuscthe wäre besser, weil man dabei schon etwas anderes vermuten kann, als nur russische Gebiete und unser Schicksal würde dabei mehr in den Vordergrund kommen.
Was aber den zweiten Teil "Deutsche" angeht, hat es die Verbindung mit dorthin eingereisten Deutschen, lange Jahre exestierenden deutschen Kolonien, aber auch unseren Deportation. Mit welchem Wort kann man diesen Teil erzetzen?
Wenn man diese Menschen einfach als Russen bezeichnet, verstöst das gegen die Wirklichkeit. Russen waren dominierendes Volk der UdSSR, und diese Menschen gehören nicht zu diesem Volk. Ich sprach deutsch nur als Kleinkind und dann bis zur Entscheidung (1992), in das Land der Vorfahren zu gehen , nur russisch, aber zu dem russischen Volk gehörte ich nicht. Und ich hatte Verwandte , die in den Dörfern länger lebten, als ich und daher die deutsche Sprache bis heute pausenlos behielten. Unseres Bewustsein ist identisch. Dieses Bewustsein ist durch die Existenz der deutschen Siedlungen in der UdSSR, die Deportation, Entrechtung, und spätere Annerkennung durch die Nachbarn und Arbeitskollegen geprägt.
Es gibt selbstverständlich die deutschstämmige, die sich nicht nur im allgemeinsowjetischem Volk, sondern unmittelbar in dem russischem assimilierten.
Aber ich kenne genug Menschen, die sehr wenig bis kaum deutsch sprachen, aber sich als Angehörige unserer Volksgruppe fühlten.
Selbst diejenige, die nach der Einreise nach Deutschland dachten, sie sind schon fast so gut wie Russen geworden, sagten nach den Besuchen der alten Heimat, sie seien doch nicht Russen.
Tatsache, dass wir den heutigen Deutschen nicht ählich sind, sollte vielen von uns gar nicht irritieren. Wie ich schon einmal sagte, würden die Deutschen aus dem Ende des 19. Jahrhundert jetzt hier erscheinnen, würden sie auch mit heutigen Deutschen Probleme haben.
Welche Bezeichnung kann man für diese Volksgruppe finden?
in Antwort gadacz 17.02.11 10:19
В ответ на:
Probleme sehe ich doch nur bei der Minderheit, die sich in Russisch unterhalten, Deutsch kaum verstehen, aber darauf pochen, dass sie Russland-Deutsche sind.
Probleme sehe ich doch nur bei der Minderheit, die sich in Russisch unterhalten, Deutsch kaum verstehen, aber darauf pochen, dass sie Russland-Deutsche sind.
Dann müssen wir für diese Personen eine passendere Bezeichnung finden.
Es hat sich in der deutschen Sprache so eingebürgert, das die Substantive aneinander gereiht werden können. Bundesvertriebenengesetz, Kriegsfolgebereinigungsgesetz usw. In der russischen Sprache würde dieses Wort etwa so klingen: russländische Deutsche. Ein Adjektiv und ein Substantiv.
Das Wort Russland bzw. russländische hat Verbindung mit einem großen Reich, das in Deutschland üblicherweise als Russland bezeichnet wurde.
Russisches Kaiserreich (offizielle Staatsbezeichnung: russ. Всеросси́йская импе́рия, Transkription: Wserossijskaja imperija; wiss. Transliteration Vserossijskaja imperija, zu deutsch: Allrussisches Imperium;[2] in der neueren Geschichtsschreibung auch Allrussländisches Imperium,[3] umgangssprachlich Russländisches Kaiserreich[4]) ist neben Kaiserreich Russland[5] der in der Geschichtswissenschaft gebräuchliche Name[6][7] für das Russische Reich im Zeitraum von 1721 bis 1917. http://de.wikipedia.org/wiki/Russisches_Kaiserreich
Genauso wie Reich der Franken de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei%3AFrankish_Empire_481_to_814%20d... war Allrussländisches Imperium ein multinationaler Staat. Die Begriffe, wie Ukraina, wo es viele blühende deutsche Siedlungen gab, kommen bei der Bezeichnung Russlanddeutsche gar nicht in die Erscheinung.
Sowjetdeuscthe wäre besser, weil man dabei schon etwas anderes vermuten kann, als nur russische Gebiete und unser Schicksal würde dabei mehr in den Vordergrund kommen.
Was aber den zweiten Teil "Deutsche" angeht, hat es die Verbindung mit dorthin eingereisten Deutschen, lange Jahre exestierenden deutschen Kolonien, aber auch unseren Deportation. Mit welchem Wort kann man diesen Teil erzetzen?
Wenn man diese Menschen einfach als Russen bezeichnet, verstöst das gegen die Wirklichkeit. Russen waren dominierendes Volk der UdSSR, und diese Menschen gehören nicht zu diesem Volk. Ich sprach deutsch nur als Kleinkind und dann bis zur Entscheidung (1992), in das Land der Vorfahren zu gehen , nur russisch, aber zu dem russischen Volk gehörte ich nicht. Und ich hatte Verwandte , die in den Dörfern länger lebten, als ich und daher die deutsche Sprache bis heute pausenlos behielten. Unseres Bewustsein ist identisch. Dieses Bewustsein ist durch die Existenz der deutschen Siedlungen in der UdSSR, die Deportation, Entrechtung, und spätere Annerkennung durch die Nachbarn und Arbeitskollegen geprägt.
Es gibt selbstverständlich die deutschstämmige, die sich nicht nur im allgemeinsowjetischem Volk, sondern unmittelbar in dem russischem assimilierten.
Aber ich kenne genug Menschen, die sehr wenig bis kaum deutsch sprachen, aber sich als Angehörige unserer Volksgruppe fühlten.
Selbst diejenige, die nach der Einreise nach Deutschland dachten, sie sind schon fast so gut wie Russen geworden, sagten nach den Besuchen der alten Heimat, sie seien doch nicht Russen.
Tatsache, dass wir den heutigen Deutschen nicht ählich sind, sollte vielen von uns gar nicht irritieren. Wie ich schon einmal sagte, würden die Deutschen aus dem Ende des 19. Jahrhundert jetzt hier erscheinnen, würden sie auch mit heutigen Deutschen Probleme haben.
Welche Bezeichnung kann man für diese Volksgruppe finden?
NEW 18.02.11 00:16
Wie ich schon sagte, gerade die Russen beneiden uns nicht, dies sind meistens eingeborene Steuerzahler. Nur darum ging es mir in meiner Mitteilung.
Die jüngere Generationen von uns haben keine besondere finanzielle Vorteile gegenüber anderen Einwanderer.
Sie vergleichen also Einzelnpersonen mit der ganzen Volklgruppe? Die nicht nur mit der Admininstration, sondern Zeitlang auch mit den anderen Mitmenschen Probleme hatte.
Griechenland und Finnland haben auch änhliche Rückkehrprogramme für die Griechen und Finnen aus der UdSSR gehabt.
in Antwort gadacz 17.02.11 21:58, Zuletzt geändert 18.02.11 00:19 (Ost-Kasachstaner)
В ответ на:
Es geht doch gar nicht um die Leistungen und die Höhe der Zuwendungen, sondern einfach um den Vorteil gegenüber ganz regulären Zuwanderern.
Wenn ein Russe Lust bekommt, in Deutschland zu leben und zu arbeiten, weil er Deutschland gut findet, dann muss er über ganz andere Hürden springen.
Es geht doch gar nicht um die Leistungen und die Höhe der Zuwendungen, sondern einfach um den Vorteil gegenüber ganz regulären Zuwanderern.
Wenn ein Russe Lust bekommt, in Deutschland zu leben und zu arbeiten, weil er Deutschland gut findet, dann muss er über ganz andere Hürden springen.
Wie ich schon sagte, gerade die Russen beneiden uns nicht, dies sind meistens eingeborene Steuerzahler. Nur darum ging es mir in meiner Mitteilung.
Die jüngere Generationen von uns haben keine besondere finanzielle Vorteile gegenüber anderen Einwanderer.
В ответ на:
Böse Zungen behaupten, dass man immer noch ziemlich rüde mit Personen umgeht, die nicht ins System passen.
Böse Zungen behaupten, dass man immer noch ziemlich rüde mit Personen umgeht, die nicht ins System passen.
Sie vergleichen also Einzelnpersonen mit der ganzen Volklgruppe? Die nicht nur mit der Admininstration, sondern Zeitlang auch mit den anderen Mitmenschen Probleme hatte.
Griechenland und Finnland haben auch änhliche Rückkehrprogramme für die Griechen und Finnen aus der UdSSR gehabt.
NEW 18.02.11 01:01
Im Manifest von 1763 von Katharina II steht auch nichts von Deutschen, die eingeladen wurden. Da wurden nur "Ausländer" angeworben. Das das Manifest dann überwiegend im deutschsprachigem Raum verbreitet wurde, hat vielleicht etwas mit der Herkunft von Katharina zu tun, sicher auch mit der besonderen politischen Situation in den Staaten/Länder, die sich sehr viel später zum Deutschen Reich zusammen schlossen.
Angeworben wurden aber Preußen, Hessen, Pfälzer, Schwaben, Württemberger, Bayern, Tiroler usw. die ja auch meist in geschlossenen Gebieten angesiedelt wurden, die dann weiterhin Pfälzisch, Schwäbisch, Preußisch usw. waren. Meistens kam dazu, dass sie auch konfessionell innerhalb dieser Gebiete/Orte einheitlich waren. Bemerkenswert bleibt, dass Juden ausdrücklich unerwünscht waren und von der Anwerbung ausgeschlossen wurden.
Alle sprachen ihre eigene Sprache, die sich je nach Herkunft erheblich unterschied. Teilweise blieb ja auch diese spezielle Sprache über die Zeit erhalten, wurde quasi konserviert.
Gemeinsam blieb allen die Bibel, die Luther übersetzte und somit den Weg für eine einheitliche Sprache "Deutsch" für alle schuf und im Laufe der Zeit etablierte. Diese Sprache verwendete auch Katharina II in ihrem Manifest und selbst die Katholiken konnten es mittlerweile verstehen.
Also alle über einen deutschen Kamm zu scheren wäre im Prinzip genau so verwegen, wie alle Sowjetvölker als Russen zu titulieren, nur weil die Kinder alle Russisch lernen mussten und sich auch damals nahezu alle in Russisch unterhalten konnten. Inzwischen geht ja diese Entwicklung wieder auseinander. Was aber in der Ex-CCCP auseinander driftet, hat sich hier in (mittlerweile) Deutschland zu einer politischen Einheit etabliert, auch wenn sich Preußen und Bayern immer noch nicht riechen können
Nun kenne ich die detaillierte Geschichte der Zwangsumsiedlungen nicht so genau. Ich vermute, dass Stalin die Grüppchen nicht sauber sortiert nach Osten jagte, sondern dass in Sibirien und Kasachstan die Hessen, Friesen, Franken, Russen, Kasachen und sonstige 'Reisende' etwas vermischt wurden. Inzwischen gab es aber ein Großdeutsches Reich, was sich Richtung Russland breit machte. Nach dem Ärger, den Stalin verursachte, gab es da doch nun einen Orientierungspunkt, der diese zersplitterte Gemeinschaft einigen konnte -- als Deutsche. Trotz Krieg und Terror hatte ja das Reich auch immer noch etwas zu bieten auf das man stolz sein konnte: Wissenschaft und Kultur funktionierten ja noch. Wie gesagt, nur Vermutungen, die ich mir aus der Summe der Fakten zusammentrage. Das können nur die betroffenen Russland-Deutschen genauer wissen und beurteilen.
Vielleicht liegt da aber gerade das Problem der aufgepressten Identität. Wolga-Hessen, Dnjepr-Schwaben, Altai-Pfälzer oder Ural-Preußen und Sibir-Jecken (das sind die aus Köln
) hätten vielleicht hier weniger Probleme, als ausgerechnet Russland-Deutsche. Ich meine, den Siebenbürger Sachsen, die nun nach Hessen gelockt wurden, merkt man
ja nicht an, dass die überhaupt kein Sächsisch können. Die hätten vielleicht Probleme, wenn man sie um Leipzig herum angesiedelt hätte.
Gut, diese ganzen (erfundenen oder vielleicht möglichen) Gruppen müssen sich nun nicht der Frage stellen, wie Deutsch sie sind. Sie sind und bleiben, das was sie sind und was ihnen die Vorfahren und die Tradition mitgegeben hat.
Ich stelle mir gerade vor, ein Galizien-Preuße, der in Bayern angesiedelt wird fällt sicherlich auf und aus der Reihe. Der wird vermutlich als "Sau-Preiß" angepöbelt. Aber damit ist er auf jeden Fall schon mal ein Deutscher
Aber nun ist schon mal das Kind in den Brunnen gefallen und wir können es nicht ändern, nur noch versuchen, das nasse Bündel heraus zu ziehen.
Übersetzung bei http://www.arwela.info/8manifest.htm
in Antwort Ost-Kasachstaner 17.02.11 23:09
In Antwort auf:
Dann müssen wir für diese Personen eine passendere Bezeichnung finden.
Das können wir vermutlich nicht machen oder ändern. Das haben Andere so festgelegt und dabei ist es geblieben. Ich vermute mal, dass das Wort Deutsch vor 1945 geprägt wurde für die Volksdeutschen, die man schon damals wieder "Heim ins Reich" bringen wollte.Dann müssen wir für diese Personen eine passendere Bezeichnung finden.
Im Manifest von 1763 von Katharina II steht auch nichts von Deutschen, die eingeladen wurden. Da wurden nur "Ausländer" angeworben. Das das Manifest dann überwiegend im deutschsprachigem Raum verbreitet wurde, hat vielleicht etwas mit der Herkunft von Katharina zu tun, sicher auch mit der besonderen politischen Situation in den Staaten/Länder, die sich sehr viel später zum Deutschen Reich zusammen schlossen.
Angeworben wurden aber Preußen, Hessen, Pfälzer, Schwaben, Württemberger, Bayern, Tiroler usw. die ja auch meist in geschlossenen Gebieten angesiedelt wurden, die dann weiterhin Pfälzisch, Schwäbisch, Preußisch usw. waren. Meistens kam dazu, dass sie auch konfessionell innerhalb dieser Gebiete/Orte einheitlich waren. Bemerkenswert bleibt, dass Juden ausdrücklich unerwünscht waren und von der Anwerbung ausgeschlossen wurden.
Alle sprachen ihre eigene Sprache, die sich je nach Herkunft erheblich unterschied. Teilweise blieb ja auch diese spezielle Sprache über die Zeit erhalten, wurde quasi konserviert.
Gemeinsam blieb allen die Bibel, die Luther übersetzte und somit den Weg für eine einheitliche Sprache "Deutsch" für alle schuf und im Laufe der Zeit etablierte. Diese Sprache verwendete auch Katharina II in ihrem Manifest und selbst die Katholiken konnten es mittlerweile verstehen.
Also alle über einen deutschen Kamm zu scheren wäre im Prinzip genau so verwegen, wie alle Sowjetvölker als Russen zu titulieren, nur weil die Kinder alle Russisch lernen mussten und sich auch damals nahezu alle in Russisch unterhalten konnten. Inzwischen geht ja diese Entwicklung wieder auseinander. Was aber in der Ex-CCCP auseinander driftet, hat sich hier in (mittlerweile) Deutschland zu einer politischen Einheit etabliert, auch wenn sich Preußen und Bayern immer noch nicht riechen können

Nun kenne ich die detaillierte Geschichte der Zwangsumsiedlungen nicht so genau. Ich vermute, dass Stalin die Grüppchen nicht sauber sortiert nach Osten jagte, sondern dass in Sibirien und Kasachstan die Hessen, Friesen, Franken, Russen, Kasachen und sonstige 'Reisende' etwas vermischt wurden. Inzwischen gab es aber ein Großdeutsches Reich, was sich Richtung Russland breit machte. Nach dem Ärger, den Stalin verursachte, gab es da doch nun einen Orientierungspunkt, der diese zersplitterte Gemeinschaft einigen konnte -- als Deutsche. Trotz Krieg und Terror hatte ja das Reich auch immer noch etwas zu bieten auf das man stolz sein konnte: Wissenschaft und Kultur funktionierten ja noch. Wie gesagt, nur Vermutungen, die ich mir aus der Summe der Fakten zusammentrage. Das können nur die betroffenen Russland-Deutschen genauer wissen und beurteilen.
Vielleicht liegt da aber gerade das Problem der aufgepressten Identität. Wolga-Hessen, Dnjepr-Schwaben, Altai-Pfälzer oder Ural-Preußen und Sibir-Jecken (das sind die aus Köln

Gut, diese ganzen (erfundenen oder vielleicht möglichen) Gruppen müssen sich nun nicht der Frage stellen, wie Deutsch sie sind. Sie sind und bleiben, das was sie sind und was ihnen die Vorfahren und die Tradition mitgegeben hat.
Ich stelle mir gerade vor, ein Galizien-Preuße, der in Bayern angesiedelt wird fällt sicherlich auf und aus der Reihe. Der wird vermutlich als "Sau-Preiß" angepöbelt. Aber damit ist er auf jeden Fall schon mal ein Deutscher

Aber nun ist schon mal das Kind in den Brunnen gefallen und wir können es nicht ändern, nur noch versuchen, das nasse Bündel heraus zu ziehen.

DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 18.02.11 09:56
Sind Leistungen und Höhe der Zuwendungen etwa keine Vorteile? Oder sind das etwa die einzigen Vorteile, die die Aussiedler hatten?
Ansonsten müssen alle ihre schulischen und beruflichen Zeugnisse hier anerkennen lassen, egal als über welche Schiene er nach Deutschland gekommen ist.
So mussten z.B. leitende Ärzte mit mehr jährigen Berufserfahrung hier ein sog. Anerkennungsjahr mit abschließender Prüfung machen, um ihre Approbation zu bekommen.
Genau so war es mit "gewöhnlichen" Berufen, wie Elektriker, Buchhalter, Schweißer etc. Und Lehrer, die nur ein Unterrichtsfach hatten
, mussten entweder zusätzlich ein zweites Fach studieren oder haben eine Umschulung gemacht.
Bei Bauen konnte auch die hier geborenen Deutsche "billige" Gelder in Anspruch nehmen. Nur die Vergabe war an so viele Bedingungen und Beschränkungen geknüpft, dass sie sich nicht darauf einlassen wollten. Denn sie wollten so bauen wie sie wollten und nicht wie man es denen vorschreibt. (Originalaussagen mehrerer Deutschen)
Echt? Sag bitte wie viel mehr.
Wenn es dir das so was von egal wäre, dann würdest Du das nicht erwähnen.
Stimme ich dir vollkommen zu.
Nur dann verstehe ich dein Gerede nicht?
in Antwort gadacz 17.02.11 21:58
В ответ на:
Es geht doch gar nicht um die Leistungen und die Höhe der Zuwendungen, sondern einfach um den Vorteil gegenüber ganz regulären Zuwanderern.
Es geht doch gar nicht um die Leistungen und die Höhe der Zuwendungen, sondern einfach um den Vorteil gegenüber ganz regulären Zuwanderern.
Sind Leistungen und Höhe der Zuwendungen etwa keine Vorteile? Oder sind das etwa die einzigen Vorteile, die die Aussiedler hatten?
Ansonsten müssen alle ihre schulischen und beruflichen Zeugnisse hier anerkennen lassen, egal als über welche Schiene er nach Deutschland gekommen ist.
So mussten z.B. leitende Ärzte mit mehr jährigen Berufserfahrung hier ein sog. Anerkennungsjahr mit abschließender Prüfung machen, um ihre Approbation zu bekommen.
Genau so war es mit "gewöhnlichen" Berufen, wie Elektriker, Buchhalter, Schweißer etc. Und Lehrer, die nur ein Unterrichtsfach hatten

Bei Bauen konnte auch die hier geborenen Deutsche "billige" Gelder in Anspruch nehmen. Nur die Vergabe war an so viele Bedingungen und Beschränkungen geknüpft, dass sie sich nicht darauf einlassen wollten. Denn sie wollten so bauen wie sie wollten und nicht wie man es denen vorschreibt. (Originalaussagen mehrerer Deutschen)
В ответ на:
Ich weiß, früher gab es deutlich mehr.
Ich weiß, früher gab es deutlich mehr.
Echt? Sag bitte wie viel mehr.
В ответ на:
Ach Gott, im Prinzip ist mir das völlig egal
Ach Gott, im Prinzip ist mir das völlig egal
Wenn es dir das so was von egal wäre, dann würdest Du das nicht erwähnen.
В ответ на:
Also lieber soll er Einwanderer unterstützen, als notleidende Großbanken, die mit Hilfe von millionenschweren Finanzspritzen und Garantien ihre Bilanz so aufmöbeln dass sie wieder satte Gewinne verbuchen.
Also lieber soll er Einwanderer unterstützen, als notleidende Großbanken, die mit Hilfe von millionenschweren Finanzspritzen und Garantien ihre Bilanz so aufmöbeln dass sie wieder satte Gewinne verbuchen.
Stimme ich dir vollkommen zu.
Nur dann verstehe ich dein Gerede nicht?
Идеальные женщины — это шахматистки: они могут часами молчать, хорошо следят за фигурами и знают много интересных позиций.
NEW 18.02.11 19:08
Aber bestimmt, wie mein Forumkollege Karl Heinz und meine lieblings Bundeskanzlerin Angie Merkel...
Prost!
in Antwort gadacz 17.02.11 09:15
В ответ на:
Aber das gilt nicht für alle. Einige hatten ja sehr gute Kontakte in die UdSSR, vielleicht haben sie gearbeitet an der BAM, hatten ein Stipendium in Moskau, waren Aktivist bei der DSF oder Privilegierter, der Urlaub auf der Krim oder in Sotschi machen konnte. Die sprechen auch jetzt gerne noch Russisch und freuen sich, wenn sie Russen treffen und von der 'guten alten Zeit' plaudern können.
Aber das gilt nicht für alle. Einige hatten ja sehr gute Kontakte in die UdSSR, vielleicht haben sie gearbeitet an der BAM, hatten ein Stipendium in Moskau, waren Aktivist bei der DSF oder Privilegierter, der Urlaub auf der Krim oder in Sotschi machen konnte. Die sprechen auch jetzt gerne noch Russisch und freuen sich, wenn sie Russen treffen und von der 'guten alten Zeit' plaudern können.
Aber bestimmt, wie mein Forumkollege Karl Heinz und meine lieblings Bundeskanzlerin Angie Merkel...
Prost!
Das Entscheidende am Wissen ist, dass man es beherzigt und anwendet. Konfuzius (chinesischer Philosoph 551-479 v. Chr.)
NEW 19.02.11 02:24
in Antwort gadacz 18.02.11 01:01
Klaus Peter, Sie haben wieder meine konkrete Frage nicht beantwortet. Was machen wir vor allem mit den Menschen, die behaupten, sie seien Russlanddeutsche, aber fast kaum deutsch sprechen und überwiegend in der russischer Sprache kommunizieren. Wie sollte man diesen Menschen benennen? Zu dem domimierenden Volk der UdSSR gehörtenm sie nicht.
Wenn meine Frage nicht sehr präzise war, dann entschuldige ich mich.
Vor ein paar Jahren haben wir hier schon besprochen, dass nicht nur die Regierungen der UdSSR den Hessen, Friesen, Franken usw. durcheinander vermischt hatten, sondern auch die Regierungen der BRD etwas ähnliches organisierte. Ich habe einmal mit einem Deutschen aus Rumänien besprochen. Er sagte, dass sie fast identische Gemeinden aufbauen könnten, wie in Rumänien. Haben sich mehr oder weniger nebeneinandern angesiedelt. Unsere Deutschen wurden nach einem Schlüssel in der ganzen Republik verteil, so dass auch noch gut deutschsprechende Menschen häufig im dialektfremder Umgebung wohnen. Also ein schwäbisch sprechende Spätaussiedler aus UdSSR könnte zusammen mit noch Plattdeutsch beherschendem Spätaussiedler irgendwo in Sachen nebenaeinander wohnen und untereinander russisch sprechen.
Das Wort "немец" ist in der russischer Sprache seit vielen Jahrhunderten im Gebrauch. Dass die Kolonien jahrelang voneinander getrennt lebten, haben Sie, Herr GadacZ richtig beschrieben. Konsolidierung fand nach der Großen Oktoberrevolutuion statt. Aber langsam.
Aus Wikipedia noch:
Der "innere Feind" im Ersten Weltkrieg [Bearbeiten]
Als der Erste Weltkrieg ausbrach, wurden die Russlanddeutschen - aus deren Reihen immerhin 300.000 Soldaten in der russischen Armee kämpften - als "potentieller Verräter" und "innerer Feind" bekämpft (2).
1914 verbot der letzte Zar, Nikolaus II. (1894 - 1917), unter anderem den Gebrauch der deutschen Sprache in der Öffentlichkeit. 1915 gab es in Moskau ein Pogrom gegen Deutsche. Im selben Jahr wurden in Russland deutsche Zeitungen verboten, durften keine deutschsprachigen Bücher mehr gedruckt werden und kamen Gesetze mit dem Ziel heraus, die Deutschen an den Landesgrenzen, später 1917 im ganzen Land zu enteignen und zu vertreiben. Die Februarrevolution 1917 verhinderte Schlimmeres, auch wenn zu diesem Zeitpunkt schon 200.000 Kolonisten aus Wolhynien wirtschaftlich ruiniert und vertrieben oder nach Sibirien deportiert worden waren (2).
Wenn meine Frage nicht sehr präzise war, dann entschuldige ich mich.
Vor ein paar Jahren haben wir hier schon besprochen, dass nicht nur die Regierungen der UdSSR den Hessen, Friesen, Franken usw. durcheinander vermischt hatten, sondern auch die Regierungen der BRD etwas ähnliches organisierte. Ich habe einmal mit einem Deutschen aus Rumänien besprochen. Er sagte, dass sie fast identische Gemeinden aufbauen könnten, wie in Rumänien. Haben sich mehr oder weniger nebeneinandern angesiedelt. Unsere Deutschen wurden nach einem Schlüssel in der ganzen Republik verteil, so dass auch noch gut deutschsprechende Menschen häufig im dialektfremder Umgebung wohnen. Also ein schwäbisch sprechende Spätaussiedler aus UdSSR könnte zusammen mit noch Plattdeutsch beherschendem Spätaussiedler irgendwo in Sachen nebenaeinander wohnen und untereinander russisch sprechen.
Das Wort "немец" ist in der russischer Sprache seit vielen Jahrhunderten im Gebrauch. Dass die Kolonien jahrelang voneinander getrennt lebten, haben Sie, Herr GadacZ richtig beschrieben. Konsolidierung fand nach der Großen Oktoberrevolutuion statt. Aber langsam.
Aus Wikipedia noch:
Der "innere Feind" im Ersten Weltkrieg [Bearbeiten]
Als der Erste Weltkrieg ausbrach, wurden die Russlanddeutschen - aus deren Reihen immerhin 300.000 Soldaten in der russischen Armee kämpften - als "potentieller Verräter" und "innerer Feind" bekämpft (2).
1914 verbot der letzte Zar, Nikolaus II. (1894 - 1917), unter anderem den Gebrauch der deutschen Sprache in der Öffentlichkeit. 1915 gab es in Moskau ein Pogrom gegen Deutsche. Im selben Jahr wurden in Russland deutsche Zeitungen verboten, durften keine deutschsprachigen Bücher mehr gedruckt werden und kamen Gesetze mit dem Ziel heraus, die Deutschen an den Landesgrenzen, später 1917 im ganzen Land zu enteignen und zu vertreiben. Die Februarrevolution 1917 verhinderte Schlimmeres, auch wenn zu diesem Zeitpunkt schon 200.000 Kolonisten aus Wolhynien wirtschaftlich ruiniert und vertrieben oder nach Sibirien deportiert worden waren (2).
NEW 19.02.11 07:51
Dazu kommen ja noch kurioserweise ein paar tausend echte Russen (bzw. CCCP-Bürger), denen die Nazis bescheinigten, dass sie Sympathisanten oder kollaborierende Aktivisten als Deutsche anzusehen sind. Das Eigenartige ist dabei: dieser "Deutschnachweis" wird hier von der Bundesrepublik auch anerkannt!
Ich habe doch diese kuriosen Gesetze nicht gemacht, war nicht daran beteiligt und wurde nicht einmal dazu befragt. Die Motivation kann ich aber erkennen: Dem 'Klassenfeind' zeigen, wo das Paradies ist und da können sich ja ein paar Millionen Zuwanderer nicht irren.
Ich rede nicht von denen, die in den Osten auswanderten, dort ihre eigenen Siedlungen gründeten, ihre Sprache und Kultur bewahrten, obwohl sie häufig verfolgt, bekämpft und deportiert wurden. Ja, das war ja nicht nur eine Erfindung von Gosp. Stalin. Viele blieben im Herzen ihrer Herkunft und Kultur treu, pflegten weiterhin, auch im Untergrund, heimlich und im geschlossenen Familienkreis ihre Traditionen und die Sprache der Eltern. Da bleib mehr übrig, als nur ein Eintrag der 'Nationalität' im Pass.
Wer hat überhaupt das Wort "Russlanddeutsche" erfunden?
In aktuellen offizielle Definitionen (Gesetze, Verordnungen, Bestimmungen) gibt es Spätaussiedler, und nach Art. 116 GG (seit dem 3. 10. 1990 Verfassung) gibt es eine "deutsche Volkszugehörigkeit", die auch auf die Abkömmlinge ausgeweitet wird. Der Begriff "Nationalität" ist allenfalls eine russische Erfindung in diesem Zusammenhang und "Российские немцы" erscheint mir auch keine Wortschöpfung zu sein, die hier erfunden wurde.
Interessant in dem Zusammenhang ist ja, dass ich immer wieder gerne von den Oberschlauen darauf aufmerksam gemacht werde, dass es ja nicht nur Russen sind, also aus Russland in heutigen Grenzen, sondern dass auch viele andere Staaten Russlanddeutsche beherbergen und/oder produzieren. Denen kann ich nur antworten: "Leute, das ist ganz alleine Euer Problem!"
Selbst Vereine wie "Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V" werden da inkonsequent und dulden Kasachen und Ukrainer in ihren Reihen. Vermutlich ist es nur wichtig, dass der Vereinsbeitrag in Euro gezahlt wird.
Lustig ist ja die eigene Definition des Vereins: § 4 Volksgruppenzugehörigkeit
1. Rußlanddeutscher ist ein Deutscher, der in den Grenzen der UdSSR von 1937 geboren ist.
2. Als Rußlanddeutscher gilt auch ein Deutscher, der von mindestens einem rußlanddeutschen Eltern- oder Großelternteil abstammt oder mit einem rußlanddeutschen Ehegatten verheiratet ist.
Als Rußlanddeutscher gilt auch ein Deutscher, der längere Zeit in dem im § 4 Abs. 1 bezeichneten Gebiet gewohnt hat und seine Verbundenheit mit der rußlanddeutsche" Volksgruppe bekundet.
Quelle: www.deutscheausrussland.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2...
Ist das nicht fantastisch (abgesehen von dem etwas eigenartigen Deutsch)? Also von mir aus können die auch noch Mercedes-Fahrer mit russischem Nummernschild und sibirische Züchter von deutschen Schäferhunden in die Satzung aufnehmen, das kann für mich kaum relevant sein. Dass es sich auch nicht mit der Geografie, Genealogie oder der hier aktuellen Gesetzeslage deckt, ist und bleibt alleine deren Problem.
Auf der anderen Seite stehen die paar Millionen Deutschen, die hier geboren sind und (mit ihren Vorfahren, vielleicht schon seit 1871) in Deutschland wohnen. Die sind ja so furchtbar oberflächlich, dass sie sich an Äußerlichkeiten wie Sprache oder typischer Kultur und Unkultur orientieren. Die unterscheiden dann sehr schnell bei den "Russland-Deutschen" zwischen Russen und Deutschen, ohne die Betroffenen nach ihrer Meinung oder Geschichte der Vorfahren zu befragen.
Die Etymologen gehen noch etwas weiter: Der Begriff deutsch leitet sich vom althochdeutschen diutisc (westfränkischen *Þeodisk) ab, was ursprünglich "zum Volk gehörig" bedeutete (germanisch Þeudā, althochdeutsch diot[a], Volk). Mit diesem Wort wurde vor allem die Volkssprache aller Sprecher eines germanischen Idioms bezeichnet. Russisch zählt meines Wissens nicht dazu. Vielleicht kann man gerade noch bei Lettisch, Litauisch oder Jiddisch eine Ausnahme machen, so ein bisschen wie Germanisch klingt es ja. Mit Sicherheit gehört aber z.B. Plautdietsch auf jeden Fall dazu.
Na gut, wenn die als Deutsche gelten, die irgendwie Deutsch sprechen und damit "zum Volk gehören", dann gilt das ja auch konsequenterweise für alle Anderen. So dürfen dann auch alle Russen sein, die Russisch sprechen, egal wo sie herkommen oder leben. Wer da zwischen Kasachen, Russen, Turkmenen, Ukrainern und Georgiern unterscheidet, macht sicherlich einen Fehler. "Nationalität" hatten wir ja schon abgehakt, hier gibt es genausowenig eine deutsche Nationalität, wie es eine sowjetische Nationalität gibt oder jemals gab.
Meine ganz persönliche Auffassung dazu ist dabei völlig irrelevant. Ich habe Freunde, Nachbarn, Mitmenschen und auch einige, die ich einfach übersehe. Da frage ich nicht nach dem Geburtsort, Wohnort oder nach dem Pass, auch nicht nach Genen, DNA und Wurzeln, welche sie für sich und Andere konstruieren (für die Wurzelbehandlung ist alleine mein Zahnarzt zuständig.)
Da ich aber schon seit geraumer Zeit hier lebe und meine Mitmenschen aufmerksam beobachte, kann ich ziemlich gut deren Meinung und ihr Verhalten reflektieren. Auch wenn es nicht immer meine Weltanschauung trifft, muss ich es einfach als Gegebenheit anerkennen. Bisher habe ich es fast problemlos bewältigt, die Problemfälle überlasse ich der Fürsorge der Justiz oder der Psychiatrie.
Doch um noch einmal auf die konkrete Fragestellung zurückzukommen ("Sie haben wieder meine konkrete Frage nicht beantwortet.")
Woher soll ich das wissen? Selbst können die sich ja sehen und bezeichnen, wie sie wollen, das ist ja nicht strafbar. Vielleicht gibt es auch Gleichgesinnte, die es glauben und Weltbürger, die das sehr großzügig betrachten. Für die Haarspalter müssen sie selbst schon eine Bezeichnung finden, die denen glaubhaft und logisch erscheint oder sich einfach so bezeichnen lassen, wie sie denen erscheinen, z.B. als Russen.
Einfacher hat es da ein Ost-Kasachstaner, der muss sich nur vor anderen Ost-Kasachstanern rechtfertigen und beweisen, dass er einer von Ihnen ist. Hier wird man es ihm glauben und ihn sicherlich hier auch als Ost-Kasachstaner anerkennen.
Wenn er dann noch sprechen und singen Deutsch kann, deutsche Kultur pflegt und als Teil der einheimischen Gesellschaft anerkannt wird, dann kann es vorkommen, dass man ihm sagt: "Sie sind ja (wie) ein Deutscher." Da wird nicht mal einer im Pass/Ausweis nachsehen, ob es überhaupt zutrifft.
in Antwort Ost-Kasachstaner 19.02.11 02:24, Zuletzt geändert 19.02.11 09:03 (gadacz)
In Antwort auf:
Was machen wir vor allem mit den Menschen, die behaupten, sie seien Russlanddeutsche, aber fast kaum deutsch sprechen und überwiegend in der russischer Sprache kommunizieren
Wie soll ich diese Frage konkret beantworten? Wie sehen die sich selbst? Als Passdeutsche, als Abstammungsdeutsche? Sind es durch Eintrag eines historischen Abstammungshinweises in den Papieren die privilegierten Flüchtlinge/Um-/Aussiedler?Was machen wir vor allem mit den Menschen, die behaupten, sie seien Russlanddeutsche, aber fast kaum deutsch sprechen und überwiegend in der russischer Sprache kommunizieren
Dazu kommen ja noch kurioserweise ein paar tausend echte Russen (bzw. CCCP-Bürger), denen die Nazis bescheinigten, dass sie Sympathisanten oder kollaborierende Aktivisten als Deutsche anzusehen sind. Das Eigenartige ist dabei: dieser "Deutschnachweis" wird hier von der Bundesrepublik auch anerkannt!
Ich habe doch diese kuriosen Gesetze nicht gemacht, war nicht daran beteiligt und wurde nicht einmal dazu befragt. Die Motivation kann ich aber erkennen: Dem 'Klassenfeind' zeigen, wo das Paradies ist und da können sich ja ein paar Millionen Zuwanderer nicht irren.
Ich rede nicht von denen, die in den Osten auswanderten, dort ihre eigenen Siedlungen gründeten, ihre Sprache und Kultur bewahrten, obwohl sie häufig verfolgt, bekämpft und deportiert wurden. Ja, das war ja nicht nur eine Erfindung von Gosp. Stalin. Viele blieben im Herzen ihrer Herkunft und Kultur treu, pflegten weiterhin, auch im Untergrund, heimlich und im geschlossenen Familienkreis ihre Traditionen und die Sprache der Eltern. Da bleib mehr übrig, als nur ein Eintrag der 'Nationalität' im Pass.
Wer hat überhaupt das Wort "Russlanddeutsche" erfunden?
In aktuellen offizielle Definitionen (Gesetze, Verordnungen, Bestimmungen) gibt es Spätaussiedler, und nach Art. 116 GG (seit dem 3. 10. 1990 Verfassung) gibt es eine "deutsche Volkszugehörigkeit", die auch auf die Abkömmlinge ausgeweitet wird. Der Begriff "Nationalität" ist allenfalls eine russische Erfindung in diesem Zusammenhang und "Российские немцы" erscheint mir auch keine Wortschöpfung zu sein, die hier erfunden wurde.
Interessant in dem Zusammenhang ist ja, dass ich immer wieder gerne von den Oberschlauen darauf aufmerksam gemacht werde, dass es ja nicht nur Russen sind, also aus Russland in heutigen Grenzen, sondern dass auch viele andere Staaten Russlanddeutsche beherbergen und/oder produzieren. Denen kann ich nur antworten: "Leute, das ist ganz alleine Euer Problem!"
Selbst Vereine wie "Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V" werden da inkonsequent und dulden Kasachen und Ukrainer in ihren Reihen. Vermutlich ist es nur wichtig, dass der Vereinsbeitrag in Euro gezahlt wird.
Lustig ist ja die eigene Definition des Vereins: § 4 Volksgruppenzugehörigkeit
1. Rußlanddeutscher ist ein Deutscher, der in den Grenzen der UdSSR von 1937 geboren ist.
2. Als Rußlanddeutscher gilt auch ein Deutscher, der von mindestens einem rußlanddeutschen Eltern- oder Großelternteil abstammt oder mit einem rußlanddeutschen Ehegatten verheiratet ist.
Als Rußlanddeutscher gilt auch ein Deutscher, der längere Zeit in dem im § 4 Abs. 1 bezeichneten Gebiet gewohnt hat und seine Verbundenheit mit der rußlanddeutsche" Volksgruppe bekundet.
Quelle: www.deutscheausrussland.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2...
Ist das nicht fantastisch (abgesehen von dem etwas eigenartigen Deutsch)? Also von mir aus können die auch noch Mercedes-Fahrer mit russischem Nummernschild und sibirische Züchter von deutschen Schäferhunden in die Satzung aufnehmen, das kann für mich kaum relevant sein. Dass es sich auch nicht mit der Geografie, Genealogie oder der hier aktuellen Gesetzeslage deckt, ist und bleibt alleine deren Problem.
Auf der anderen Seite stehen die paar Millionen Deutschen, die hier geboren sind und (mit ihren Vorfahren, vielleicht schon seit 1871) in Deutschland wohnen. Die sind ja so furchtbar oberflächlich, dass sie sich an Äußerlichkeiten wie Sprache oder typischer Kultur und Unkultur orientieren. Die unterscheiden dann sehr schnell bei den "Russland-Deutschen" zwischen Russen und Deutschen, ohne die Betroffenen nach ihrer Meinung oder Geschichte der Vorfahren zu befragen.
Die Etymologen gehen noch etwas weiter: Der Begriff deutsch leitet sich vom althochdeutschen diutisc (westfränkischen *Þeodisk) ab, was ursprünglich "zum Volk gehörig" bedeutete (germanisch Þeudā, althochdeutsch diot[a], Volk). Mit diesem Wort wurde vor allem die Volkssprache aller Sprecher eines germanischen Idioms bezeichnet. Russisch zählt meines Wissens nicht dazu. Vielleicht kann man gerade noch bei Lettisch, Litauisch oder Jiddisch eine Ausnahme machen, so ein bisschen wie Germanisch klingt es ja. Mit Sicherheit gehört aber z.B. Plautdietsch auf jeden Fall dazu.
Na gut, wenn die als Deutsche gelten, die irgendwie Deutsch sprechen und damit "zum Volk gehören", dann gilt das ja auch konsequenterweise für alle Anderen. So dürfen dann auch alle Russen sein, die Russisch sprechen, egal wo sie herkommen oder leben. Wer da zwischen Kasachen, Russen, Turkmenen, Ukrainern und Georgiern unterscheidet, macht sicherlich einen Fehler. "Nationalität" hatten wir ja schon abgehakt, hier gibt es genausowenig eine deutsche Nationalität, wie es eine sowjetische Nationalität gibt oder jemals gab.
Meine ganz persönliche Auffassung dazu ist dabei völlig irrelevant. Ich habe Freunde, Nachbarn, Mitmenschen und auch einige, die ich einfach übersehe. Da frage ich nicht nach dem Geburtsort, Wohnort oder nach dem Pass, auch nicht nach Genen, DNA und Wurzeln, welche sie für sich und Andere konstruieren (für die Wurzelbehandlung ist alleine mein Zahnarzt zuständig.)
Da ich aber schon seit geraumer Zeit hier lebe und meine Mitmenschen aufmerksam beobachte, kann ich ziemlich gut deren Meinung und ihr Verhalten reflektieren. Auch wenn es nicht immer meine Weltanschauung trifft, muss ich es einfach als Gegebenheit anerkennen. Bisher habe ich es fast problemlos bewältigt, die Problemfälle überlasse ich der Fürsorge der Justiz oder der Psychiatrie.
Doch um noch einmal auf die konkrete Fragestellung zurückzukommen ("Sie haben wieder meine konkrete Frage nicht beantwortet.")
Woher soll ich das wissen? Selbst können die sich ja sehen und bezeichnen, wie sie wollen, das ist ja nicht strafbar. Vielleicht gibt es auch Gleichgesinnte, die es glauben und Weltbürger, die das sehr großzügig betrachten. Für die Haarspalter müssen sie selbst schon eine Bezeichnung finden, die denen glaubhaft und logisch erscheint oder sich einfach so bezeichnen lassen, wie sie denen erscheinen, z.B. als Russen.
Einfacher hat es da ein Ost-Kasachstaner, der muss sich nur vor anderen Ost-Kasachstanern rechtfertigen und beweisen, dass er einer von Ihnen ist. Hier wird man es ihm glauben und ihn sicherlich hier auch als Ost-Kasachstaner anerkennen.
Wenn er dann noch sprechen und singen Deutsch kann, deutsche Kultur pflegt und als Teil der einheimischen Gesellschaft anerkannt wird, dann kann es vorkommen, dass man ihm sagt: "Sie sind ja (wie) ein Deutscher." Da wird nicht mal einer im Pass/Ausweis nachsehen, ob es überhaupt zutrifft.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 19.02.11 22:12
in Antwort gadacz 19.02.11 07:51, Zuletzt geändert 19.02.11 22:23 (Ost-Kasachstaner)
Es tut mir wirklich sehr leid, aber ich habe wegen dringlichen Aufgaben im familieren und beruflichen Bereichen keine Zeit und erlich gesagt keine Lust, um jetzt so eine l--a--n--g--e Mitteilung qualitativ zu beantworten, wie auch ein richtiger Deutsche wenigstens machen möchte.
Bis irgendwann später.
Bis irgendwann später.
NEW 19.02.11 22:21
in Antwort Ost-Kasachstaner 19.02.11 22:12
Das Thema läuft nicht fort und ich fürchte, lösen können wir es ohnehin nicht.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 20.02.11 14:51
Demnach ist Владимир Ильич Ульянов, Kampfnahme Lenin ja auch ein prominentes Mitglied der Russland-Deutschen!
Immerhin, seine Großmutter Anna Blank (klingt ja auch ziemlich Deutsch) geb. Grosschopff, deren familiäre Ursprünge sich nach Lübeck zurückverfolgen lassen, war deutsch-baltischer und schwedischer Herkunft sowie lutherischer Konfession.
Nach deren Tod kam als "Stiefoma" deren Schwester Katharina Eleonore Grosschopff, verwitwete Katharina von Essen in die Familie und 'Lenins' Mutter Marija Alexandrowna Blank wurde sehr deutsch erzogen. Da denke ich mal, dass auch der Sohn davon etwas mitbekommen hat, was ihm sicher seinen späteren Aufenthalt in München und Zürich erleichterte. Auf jeen Fall sprsch Lenin neben Russisch (selbstverständlich) und Jiddisch (gerne bestritten) auch ausgezeichnet Deutsch (klar, von der Mama und außerdem bestätigte es Guy de Pourtalès, auf dessen Gut Lenin in der Schweiz wohnte) und Französisch.
Hatte nun Lenin Kinder und Enkel? Offiziell ist da wohl nichts bekannt, aber wenn ....
... hier wären sie selbstverständlich als Russland-Deutsche willkommen
1879: Die Familie Uljanow. Von links nach rechts: Olga, Lenins Mutter Maria mit ihrer jüngsten Tochter (auch Maria) auf dem Schoß, Alexander (Sascha), davor Dimitri, dann Lenins Vater Ilja, Anna und der kleine Wolodja ('Lenin') rechts vorne
(obwohl er heutzutage eher als Linker gelten würde)
1896 (Anfang Dezember): Der Petrograder "Kampfbund für die Befreiung der Arbeiterklasse", noch auf freiem Fuß (Füße leider nicht im Bild.) Schon jetzt hat er am Tisch eine zentrale Position und außerdem die vom Papa geerbte Glatze.
1924 (Januar): Das letzte Foto Lenins. Das Bild ist von der Qualität her unter aller Sau, aber dafür ist es wirklich die letzte verfügbare Aufnahme. Vielleicht wurde es mit dem Handy gemacht?
Auf jeden Fall zu spät, um hier als Spätaussiedler einzureisen. Auf dem nächsten Foto war dann seine aktive Zeit um.
in Antwort gadacz 19.02.11 07:51, Zuletzt geändert 21.02.11 09:59 (gadacz)
In Antwort auf:
§ 4 Volksgruppenzugehörigkeit
1. Rußlanddeutscher ist ein Deutscher, der in den Grenzen der UdSSR von 1937 geboren ist.
2. Als Rußlanddeutscher gilt auch ein Deutscher, der von mindestens einem rußlanddeutschen Eltern- oder Großelternteil abstammt oder mit einem rußlanddeutschen Ehegatten verheiratet ist.
Ist das nicht fantastisch? § 4 Volksgruppenzugehörigkeit
1. Rußlanddeutscher ist ein Deutscher, der in den Grenzen der UdSSR von 1937 geboren ist.
2. Als Rußlanddeutscher gilt auch ein Deutscher, der von mindestens einem rußlanddeutschen Eltern- oder Großelternteil abstammt oder mit einem rußlanddeutschen Ehegatten verheiratet ist.
Demnach ist Владимир Ильич Ульянов, Kampfnahme Lenin ja auch ein prominentes Mitglied der Russland-Deutschen!
Immerhin, seine Großmutter Anna Blank (klingt ja auch ziemlich Deutsch) geb. Grosschopff, deren familiäre Ursprünge sich nach Lübeck zurückverfolgen lassen, war deutsch-baltischer und schwedischer Herkunft sowie lutherischer Konfession.
Nach deren Tod kam als "Stiefoma" deren Schwester Katharina Eleonore Grosschopff, verwitwete Katharina von Essen in die Familie und 'Lenins' Mutter Marija Alexandrowna Blank wurde sehr deutsch erzogen. Da denke ich mal, dass auch der Sohn davon etwas mitbekommen hat, was ihm sicher seinen späteren Aufenthalt in München und Zürich erleichterte. Auf jeen Fall sprsch Lenin neben Russisch (selbstverständlich) und Jiddisch (gerne bestritten) auch ausgezeichnet Deutsch (klar, von der Mama und außerdem bestätigte es Guy de Pourtalès, auf dessen Gut Lenin in der Schweiz wohnte) und Französisch.
Hatte nun Lenin Kinder und Enkel? Offiziell ist da wohl nichts bekannt, aber wenn ....
... hier wären sie selbstverständlich als Russland-Deutsche willkommen






DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 20.02.11 19:25
Um Gottes Willen!
Deutsche Schäferhunde sind total überzüchtet, genetisch knochenkrank (HD), haben keine Ausdauer, sind agressiv und grundlos bissig. Irgendwie erinnern Sie mich an so einen alten Deutschen Schäferhund, der trotz allem aber stolz ist reinrassig zu sein
Nee, dann lieber ein Belgischer Schäferhund - Malinois. Der hat viel Ausdauer, ist ein Workerholic, ist sehr klug und vor allem genetisch viel gesünder. Ein super toller Diensthund.
in Antwort gadacz 19.02.11 07:51
В ответ на:
Ist das nicht fantastisch (abgesehen von dem etwas eigenartigen Deutsch)? Also von mir aus können die auch noch Mercedes-Fahrer mit russischem Nummernschild und sibirische Züchter von deutschen Schäferhunden in die Satzung aufnehmen, das kann für mich kaum relevant sein. Dass es sich auch nicht mit der Geografie, Genealogie oder der hier aktuellen Gesetzeslage deckt, ist und bleibt alleine deren Problem.
Ist das nicht fantastisch (abgesehen von dem etwas eigenartigen Deutsch)? Also von mir aus können die auch noch Mercedes-Fahrer mit russischem Nummernschild und sibirische Züchter von deutschen Schäferhunden in die Satzung aufnehmen, das kann für mich kaum relevant sein. Dass es sich auch nicht mit der Geografie, Genealogie oder der hier aktuellen Gesetzeslage deckt, ist und bleibt alleine deren Problem.
Um Gottes Willen!

Deutsche Schäferhunde sind total überzüchtet, genetisch knochenkrank (HD), haben keine Ausdauer, sind agressiv und grundlos bissig. Irgendwie erinnern Sie mich an so einen alten Deutschen Schäferhund, der trotz allem aber stolz ist reinrassig zu sein

Nee, dann lieber ein Belgischer Schäferhund - Malinois. Der hat viel Ausdauer, ist ein Workerholic, ist sehr klug und vor allem genetisch viel gesünder. Ein super toller Diensthund.
