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wer bin ich?

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  rudenine старожил08.09.07 22:06
NEW 08.09.07 22:06 
in Antwort gadacz 08.09.07 09:40
staatsangehörigkeit - nationalität, das thema hat mich manchmal beinah zur weißglut gebracht. wenn ich nur die frage höre: "und, bist du bereits deutsche?!" - könnte ich schreien... natürlich, es wird gemeint, ob ich bereits die deutsche staatsangehörigkeit habe. wenn ich die hätte - würde ich automatisch "deutsche" werden?!?! jetzt bin ich frech genug und erkläre den leuten gleich, was "nationalität" ist. "ist dein kind deutsch?" - NEIN, er ist halb deutscher, halb litauer. er hat aber deutsche STAATSANGEHÖRIGKEIT.
#41 
Natascha74 старожил12.09.07 14:25
NEW 12.09.07 14:25 
in Antwort чудо в тапочках 28.08.07 21:49
bin eine Russin und ganz stolz drauf
#42 
delphychka знакомое лицо17.09.07 09:45
delphychka
NEW 17.09.07 09:45 
in Antwort чудо в тапочках 29.08.07 17:19
В ответ на:
ich fühle mich fremd. ehrlich.ich bin schon lange hier, spreche fließend beide Sprachen, es wird auch oft gesagt, mann könnte denken, ich komme aus Bayern.
warum ich diese Frage hasse: ich lerne jemanden kennen, und es läuft immer das Gleiche: ich werde richtig ausgefragt, woher, wielange, wieso, was ich hier beruflich mache, sind denn meine Eltern hier usw. ich bin zurückhaltend und natürlich kann ich den Einheimischen nicht die gleichen Fragen stellen, obwohl es gerecht wäre. denken diese Leute, dass sie verpflichtet sind das auszufragen oder denken die, dass es ahgenehm ist? - cih fühle mich bloßgestellt und ausgeleert danach. nach solchen Fragen grenze ich mich ab. warum wird nichts anderes gefragt, kein anderes Thema angesprochen?? ich habe das Gefühl, wenn die Leute bloß kleinste Spur vom Akzent hören, geht das los

Чудо, ich denke, du sollst dich selbst akzeptieren können. Das ist wichtig. Was spielt es für eine Rolle woher du kommst ?! Leute stellen ständig die Fragen. Na und? Man sagt mir immer, dass ich eine Französin sei. Und nicht nur einmal, wie jemand oben es sagte, sondern ständig. Ich mag es (ehrlich gesagt). Mich stört es nicht.
Was stört dich, wenn jemand dich fragt "woher du kommst" ? Warum bist du so verunsichert?
В ответ на:
ich bin zurückhaltend und natürlich kann ich den Einheimischen nicht die gleichen Fragen stellen

Warum denn nicht?
Erstens, derjeniger, der die Fragen stellt, führt das Gespräch. Wenn du nicht gefragt werden möchtest, stell ruhig selbst eine oder zwei Fragen. So wirst du mehr von jemand erfahren und dein privates Leben wirst du bei dir behalten können.
Zweitens, ich glaube, (bin mir aber nicht ganz sicher) du würdest gerne sagen, dass du eine Deutsche bist. Gut. Sag es. Du musst dich aber daran gewöhnen, dass Menschen öfter dir seine unglaubwürdigen Blicke schenken werden, wenn du nicht akzentfrei sprichst.
Drittens, es ist normal, dass du gefragt wirst, wenn in einer Gesellschaft du ein neues Gesicht bist. Du weckst das Interesse. Und es ist normal, dass man dich fragt. Weist du, чудо, viele Deutsche werden in einem Ort geboren. Dann in deren Leben sehen sie ein paar Nachbarschaftsörte und sterben im gleichen Ort. Ich möchte dir damit sagen, dass nicht viele Menschen wechseln deren Heimat. Na ja... Kann sein, sie ziehen um, weil sie einen guten Arbeitsplatz gefunden haben, oder geheiraten haben... Und selbst dann werden sie auch gefragt, warum sie umgezogen sind...
Aber du... Du hast was tolles in dir. Du kennst ein anderes Land (woher immer du auch kommst). Du hast eine andere Kultur kennen gelernt. Du kannst eine andere, für viele Menschen sehr schwierige Sprache und deswegen alle Bücher, die so bei den Deutschen begehrt sind, kannst du im Original lesen. Du bist anders aufgewachsen. Deine Kindheit war auch anders. Du wurdest anders erzogen. Man hat dir viel Liebe gegeben. Du hattest ein anderes Leben gehabt, bevor du nach Deutschland gekommen bist. Und sie?
Du sollst dich ganz locker fühlen, wenn du gefragt wirst. Man kennt sich in einer Situation, bei einem Treffen lernt und stellt ganz typischen Fragen... Stell auch du ein paar...
Ich kenne eine Dame. Ihre Mutter ist eine Deutsche und der Vater ist ein Vietnamese. Die Mutter nach einem Ausbildung arbeitete im Deutschen Botschaft in Vietnam. Als meine Bekannte 2 Jahre war, zog ihre Familie nach Deutschland, dann wieder nach Vietnam, mit 14 nach Frankreich. Die Dame spricht Französisch, ihr Deutsch hat ein französischen Akzent. Und sie sagte mir, dass sie von Kultur her und von dem Mentalität eine Französin ist, obwohl sie eine gemischte Blut in sich hat... Sie lebt und arbeitet in Deutschland schon seit 9 Jahre. Ihre Eltern leben in Paris. Interessant. Oder?
Was hast du in dir? Welche Kultur? Welche Lieder klingen in deinem Kopf? Welche Bücher haben deine Lebenseinstellung geprägt? Finde es heraus, чудо, dann nichts mehr wird dich aus der Bahn bringen können.
#43 
delphychka знакомое лицо17.09.07 09:53
delphychka
NEW 17.09.07 09:53 
in Antwort sbobo 30.08.07 10:10
В ответ на:
lies mal das buch:
dale carnegie, "Wie man Freunde gewinnt. Die Kunst, beliebt und einflussreich zu werden" - der titel spricht für sich selbst : - )

Das Buch habe ich schon mit 13 gelesen. Finde es auch ganz toll. Lese es öfter und immer wieder finde dort für mich was neues.
Aber es war ganz lustig, als ich "Анти-Карнеги" gelesen habe. (Habe vergessen, wer das Buch geschrieben hat. Es ist in Belarus geblieben). Dann kam die Frage: wenn ich wütend bin, soll ich es demjenigen sagen oder für sich behalten ?
#44 
delphychka знакомое лицо17.09.07 09:57
delphychka
NEW 17.09.07 09:57 
in Antwort kisa-777 29.08.07 18:06
В ответ на:
ich finde, dass es egal ist, was du sagst. Wichtig aber ist, wie du das sagst und was du dabei fühlst.

Hallo, Kisalein.
Du sprichst mir aus der Seele. ..."Wichtig aber ist, wie du das sagst und was du dabei fühlst"... Ich stimme dir zu.
#45 
delphychka знакомое лицо17.09.07 10:28
delphychka
17.09.07 10:28 
in Antwort aliksson 30.08.07 17:43
В ответ на:
Und stellt euch vor, wie soll das einer verstehen, wenn er nichts davon gehört hat

Ich kannte jemand vor 8 Jahre, der nicht wusste, wo Belarus ist.
Ich sprach mit einer russischen Frau, er kam auf uns zu und fragte mich woher ich komme. Ich antwortete, aus Belarus.
- A-a-a-a-a... Aus Kasachstan ,- sagte er "schlaumeierisch"
- Nein..., - ich wollte meine Erklärung fortsetzten.
- A-a-a-a-a-a... ich weiß... Kiev...
- Kiev ist die Hauptstadt von Ukraine.
- Bulgarien?- fragte er unsicher...
- Nein. Belarus ist schon ein Land wie Ukraine oder Bulgarien... Es liegt...
- Stop... Nicht sagen... in Amerika?- total unisicher...
- Tja... Wenn du willst... Ein Insel...
- ?! Belaus ist ein Iiiiinseeeel? Jetzt verstehe ich, warum ich nie davon gehört habe...

Und jetzt mittlerweile, wenn ich sage, dass ich aus Belarus komme, höre ich als Antwort wer ist der Präsident, wie ist die politische Lage dort, wie heißt die Hauptstadt... usw...
Interessant...
#46 
aliksson завсегдатай17.09.07 12:28
aliksson
NEW 17.09.07 12:28 
in Antwort delphychka 17.09.07 10:28, Zuletzt geändert 17.09.07 22:31 (aliksson)
Vermutlich, wäre es Dir einiges erspart geblieben, hättest Du "Weissrussland" gesagt. Aber da fällt mir noch eine Geschichte ein. Auch ungefähr vor 7-8 Jahren, ich habe bei der Warenannahme gearbeitet, also ständig kamen Fahrer mit der Lieferung und einer hat ernsthaft behauptet, dass ich aus Weissrussland komme. Wahrscheinlich hat er eine Mischung diversen Klischees im Kopf gehabt (ich habe helle Haut): weiss, Russisch = Weissrussland!
Ich habe zwar versucht, (Ich bin vielleicht weiss und ich bin vielleicht Russe, aber ich bin kein Weissrusse!), aber es ist mir nicht gelungen, denn das ging nicht in seinen Kopf ,er konnte es nicht verstehen(ja, ok, er war kein Akademiker)
Aber ich fand´s lustig und war überhaupt nicht beleidigt oder so, es gibt wichtigeres im Leben und später hat man was zum lachen. Ist doch grossartig!
(hätte ich bloss "Belarus" gesagt! Dann hätte er zu Kasachstan zugeordnet und damit "richtig" gelegen)
PS Schön, dass Du wieder da bist!
#47 
delphychka знакомое лицо17.09.07 12:49
delphychka
NEW 17.09.07 12:49 
in Antwort aliksson 17.09.07 12:28
Eine tolle Geschichte !
Warum hast Du ihm nicht angeboten - wenn ich schon aus Weissrussland komme, weil ich eine weisse Haut habe, dann kommst du bestimmt aus Weissdeutschland
P.S. Danke
#48 
aliksson завсегдатай17.09.07 13:28
aliksson
NEW 17.09.07 13:28 
in Antwort delphychka 17.09.07 12:49, Zuletzt geändert 17.09.07 15:35 (aliksson)
Nee-e, er wusste Bescheid, dass es ein Land Weissrussland gibt und als er mich gesehen hat...(dazu russischer Akzent), da hat er 1+1 zusammengerechnet und fertig!
Ausserdem, war er gut gebräunt (es war im Sommer) und ich bin einfach nicht darauf gekommen.
Die Fahrer kamen aus allen Ecken, und wenn man ein Bisschen plaudert, dann ist es ganz natürlich, dass man nach Herkunft fragt und gefragt wird. Wahrscheinlich deswegen habe ich persönlich zu dieser Frage so ein entspanntes Verhältnis.
PS Wirklich gerne!
#49 
delphychka знакомое лицо17.09.07 13:56
delphychka
NEW 17.09.07 13:56 
in Antwort aliksson 17.09.07 13:28
В ответ на:
Wahrscheinlich deswegen habe ich persönlich zu dieser Frage so ein entspanntes Verhaltnis

Ich denke auch, dass die Frage nach dem Herkunft unter den Arbeitskollegen eine ganz normale Frage ist... Und man soll sie ganz entspannt beantworten.
Hast du inzwischen eine leicht gebräunte Haut?
#50 
aliksson завсегдатай17.09.07 15:29
aliksson
NEW 17.09.07 15:29 
in Antwort delphychka 17.09.07 13:56, Zuletzt geändert 17.09.07 15:34 (aliksson)
-Nicht wirklich. Leider. Kriege schnell Sonnenbrand, aber was soll´s.
-Ja, und nicht nur unter Arbeitskollegen, obwohl es gibt, vielleicht Situationen wo es nicht angenehm sein kann, keine Ahnung, ich habe keine universelle Lösung parat, aber wenn die Einstellung stimmt, dann kann man auch solche Situationen meistern (das ist eher an Autorin dieses Threads)
Weiss nur, dass viele scheinen deswegen "Komplexe" zu haben, machen sich Gedanken und die Zeit vergeht...Was sehr Schade ist. Es gibt schliesslich genügend andere Probleme, wie immer.
2003 war ich in Almaty, meiner Heimatstadt. Nahm ich ein Taxi, wie immer, unterwegs mit dem Taxifahrer geplaudert. (Kein Akzent, und die Stadt ist mir nicht unbekannt)- sagt er: "du kommst doch aus Estland, oder?" Na ja...
#51 
delphychka знакомое лицо17.09.07 16:50
delphychka
NEW 17.09.07 16:50 
in Antwort aliksson 17.09.07 15:29
В ответ на:
viele scheinen deswegen "Komplexe" zu haben

Es liegt wahrscheinlich an den Sprachkenntnissen...
В ответ на:
Es gibt schliesslich genügend andere Probleme, wie immer.

Stimmt leider. Und auch dafür braucht man viel mehr Energie...
Aus Estland? Aha... Weisse Haut, Sommersprossen und blondes Haar? Langsam mache ich mir ein Bild von Dir...
#52 
aliksson завсегдатай17.09.07 18:14
aliksson
NEW 17.09.07 18:14 
in Antwort delphychka 17.09.07 16:50, Zuletzt geändert 17.09.07 23:12 (aliksson)
...stimmt, Sprachkenntnisse und eigene Unsicherheit, besonders am Anfang. Aber man gewöhnt sich und das Leben geht weiter. Und wenn man genügend Interessen im Leben hat, kümmert dich das weniger.
Ich habe noch nie jemanden aus Estland getroffen und ich weiss nicht wie sie da aussehen, ob sie überwiegend Blond sind, aber so ein Bild habe ich auch. Ehrlich gesagt, wir haben alle Klischees im Kopf, die Frage ist, ob wir es bestätigt bekommen oder doch überrascht werden, aber sich von Klischees leiten lassen wäre einfach dumm)
Also gut- helle Haut-ja, Sommersprossen- nein, blondes Haar- fast. (Bisschen rötlich). Perfekter Italiener
#53 
delphychka знакомое лицо18.09.07 12:36
delphychka
NEW 18.09.07 12:36 
in Antwort aliksson 17.09.07 18:14
В ответ на:
...stimmt, Sprachkenntnisse und eigene Unsicherheit, besonders am Anfang. Aber man gewöhnt sich und das Leben geht weiter. Und wenn man genügend Interessen im Leben hat, kümmert dich das weniger.

Die Sprachkenntnisse kann man verbessern in dem man liest, spricht, hört und mit anderen Menschen kommuniziert. Und wenn man nicht sprechen kann, hat man Angst vor der Kommunikation. Und wenn man Angst vor der Kommunikation hat, kann man mit anderen Menschen nicht plaudern. Wenn man mit anderen Menschen nicht plaudern kann, findet man oft kein Thema zum plaudern (na ja... Bei Frauen ist es anders: zuerst plaudern und dann das Thema suchen... ) Und ohne Thema, ohne Menschen, mit welchen man einfach sprechen könnte, fühlt man sich allein und ausgeschlossen. Aber Achtung (!)
Andere Leute sehen das und kommen auf dich zu und fangen an dich zu "bewegen", mit dir zu kommunizieren, dir die Fragen zu stellen. Sie wissen nicht genau, was sie fragen wollen. Sie möchten nur mit dir sprechen und vielleicht auf diese Art dir zeigen, dass du auch zu denen gehörst... Deswegen fragen sie das, was als erstens kommt:
-Herkunft,
-wie ist/war das Leben dort,
-warum kam es zu einem Umzug,
-wie ist die Familienzustand
-und etc...
Und derjeniger, der Angst vor der (vor der oder von der ?) Kommunikation hat (weil seine Sprachkenntnisse nicht ausreichend sind), denkt, "warum fragen sie mich immer das Gleiche?" Es ist eine Variante.
Es gibt auch eine andere Variante. Z. B. ein Mensch wurde in einem Land "Y" mit dem Mentalität "X" aufgewachsen. Und deswegen von anderen Menschen, die im Land "Y" leben, wurde er mißachtet oder komisch behandelt... Dann zog der Mensch um.... Und nach einer Zeit stellte er fest, dass im Land "X" sein Mentalität "X" auch nicht aufgenommen wurde, da er aus dem Land "Y" kommt... Dann wird man einfach durcheinander und deprimiert... Man weiß nicht, wo sein Platz ist... Und wird immer zurückhaltender, weil das Menschenverhalten aus dem Land "X" nicht seinen Erwartungen entspricht...
Ich hoffe, es war nicht verwirrend.
Und jetzt was anderes... Helle Haut, fast rötliches Haar und keine Sommersprossen?! Das glaube ich nicht... Klischees ? Kann sein...
Ich dachte auch früher, dass ein Spanier soll ganz schwarze Haare und ganz braune Haut haben. Und in Wirklichkeit ein echte Spanier hat blondes Haar, blaue Augen und leicht gebräunte Haut. Paradox...
#54 
aliksson завсегдатай18.09.07 13:19
aliksson
NEW 18.09.07 13:19 
in Antwort чудо в тапочках 28.08.07 21:49
Nein, das war nicht verwirrend, ganz im Gegenteil. Und ich finde kein einziges Wort wo ich wiedersprechen kann (ich lasse Thema "plaudern bei Frauen" beiseite.)
Ich nehme die erste Variante. (so ähnlich war auch bei mir am Anfang, aber es besserte sich und jetzt ist vorbei, hoffe ich zumindest)
Die zweite finde ich schlimmmer, ich meine, schwieriger. Kann mir gut vorstellen.
Aber im Land "Y" wurde ich nicht komisch behandelt und grosse Nachteile nicht gehabt, Kleinigkeiten sind unbedeutend und längst vergessen.
Und, Gott sei dank, meine Mentalität lässt genug Spielraum, um einerseits ich seibst zu bleiben und anderseits, die anderen akzeptieren (und repektieren), Leute mit anderer Mentalität. Sympatie ist entscheidend. (ich muss dazu sagen, Sympatie empfinde ich weit nicht zu allen und ganz bestimmt geniesse sie auch nicht von überall, hi-hi)
Aber das ist wirklich nicht von der Herkunft abhändig.
Na ja, Sommersprossen hatte ich als Kind, die sind verblast, man muss wirklich genauer gucken, um Spuren zu sehen, und im Winter fast unsichtbar
Wegen Klischees war das allgemeine Aussage, nicht auf unser Gespräch bezogen.
#55 
delphychka знакомое лицо18.09.07 13:51
delphychka
NEW 18.09.07 13:51 
in Antwort aliksson 18.09.07 13:19
Ein Freund hat mir mal eine interessante Sache aus seinem Leben erzählt. Als er klein war, reiste er überall mit seinem Vater. Und einmal, als sie nach England gekommen sind, hatte der Kleiner Angst aus dem Bus rauszusteigen. Es waren so viele Leute dort: große, kleine, gutaussehende, weniger gutaussehende...
Er hielte sich mit der Hand an etwas fest, stand auf eine ступеньке im Bus und schaute mit großen Augen auf die Menschenmasse am Bahnhof an...
Sein Vater bemerkte es und fragte ihn: "Na? Was ist? Hast du Angst rauszusteigen? Fühlst du dich unwohl?"
Der Junge напрягся und schaute seine Kleidung an... Ja... Er fühlte sich unwohl... Seine Kleidung war irgendwie anders, nicht so cool, wie bei anderen Menschen...
Sein Vater schaute ihn an und sagte:" Mein Junge, du sollst kein Angst haben. Du bist genau so wie sie." und schubste ihn aus dem Bus raus...
Seitdem ist viel Zeit vergangen und der Junge ist schon viel älter geworden. (Übrigens, er ist ein junger Wissenschaftler aus Weissrussland. Sehr kluger junger Mann ) Und die damalige Situation hat ihm geholfen die Barriere zwischen ihm und anderen Menschen zu überwinden.
Ich hörte mir die Geschichte an (es war vor 10 Jahren) und dachte, dass es im Leben wirklich so ist...In einer neuen Situation hat man etwas Angst und denkt, dass die andere viel besser sind. Aber es ist nur die Einbildung... Die andere sind wahrscheinlich viel mehr unsicher, als man denkt...
Die Sympathe ist immer wichtig. Da hast Du Recht. Aber die Natürlichkeit und ein Lächeln machen auch ihre gute Sache, besonders, wenn man die Sprache nicht so gut beherrscht.
Mit den Klischees habe ich verstanden.
#56 
aliksson завсегдатай18.09.07 14:51
aliksson
NEW 18.09.07 14:51 
in Antwort delphychka 18.09.07 13:51, Zuletzt geändert 18.09.07 21:17 (aliksson)
- Sympatie entwickelt sich u.a. aus Natürlichkeit und einem Lächeln...
Ich denke, wäre ich jetzt in London (oder anderswo), würde ich mich auch ein wenig verloren fühlen, mit allen gewonnenen Kenntnissen. Ist halt so. Und vermutlich, wäre ich nicht der einzige. Trotzdem, kein Grund zurück in den Bus, oder?
#57 
delphychka знакомое лицо18.09.07 15:15
delphychka
NEW 18.09.07 15:15 
in Antwort aliksson 18.09.07 14:51
В ответ на:
Sympatie entwickelt sich u.a. aus Natürligkeit und einem Lächeln...

Ja... So ist es, Albert
В ответ на:
Ich denke, wäre ich jetzt in London (oder anderswo), würde ich mich auch ein wenig verloren fühlen, mit allen gewonnenen Kenntnissen

Ich sehe zwei Gründe dafür:
- entweder die Stadt ist ZU groß und man fühlt sich klein,
- oder die Kenntnisse sind doch nicht ausreichend...
Oder man ist чисто по жизни unsicher... Sehe es als die dritte Variante... Ich hoffe, du bist nicht so... Oder?
#58 
kisa-777 коренной житель18.09.07 16:30
kisa-777
NEW 18.09.07 16:30 
in Antwort delphychka 18.09.07 13:51, Zuletzt geändert 18.09.07 19:59 (kisa-777)
навеяло:
Albert Einstein hatte einen sehr alten mantel, alle seine freunde haben ihn viele male gefragt, warum er sich keinen neuen kauft?und er hat immer geantwortet: wozu denn? es ist unwichtig, niemand kennt mich. und als er einer der größten wissentschaftler wurde, trug er noch den selben mantel.und auf die gleiche frage antwortete er ein bisschen anders: wozu denn? das ist absolut unwichtig,alle kennen mich schon
http://chng.it/fLDVftb7PY
#59 
aliksson завсегдатай18.09.07 17:00
aliksson
NEW 18.09.07 17:00 
in Antwort delphychka 18.09.07 15:15
-Ich bleibe bei erster.
Mein Arbeitskollege (ein Schottland-Fan) hat mir erzählt, als er zum ersten Mal nach London kam, war er ziemlich enttäuscht, weil alle Sehenswürdigkeiten ihm zu klein vorkamen- Tower, Westminster Abbey, Buckingham Palace usw, er hat sich alles viel grösser vorgestellt. Irgendwann muss ich überprüfen, aber ich habe es geglaubt.
#60 
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