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Wieviele sind wir in Deutschland?
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NEW 21.07.07 16:05
Seit 1950 sind rund 4 Millionen (Spät-)Aussiedler in die Bundesrepublik Deutschland eingereist, davon alleine in den zehn Jahren zwischen 1987 und 1996 mehr als 2,3 Millionen. Mehr als 1,4 Millionen Menschen kamen dabei aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Die Herkunft der (Spät-)Aussiedler hat sich in Folge der Lockerung der Ausreisebestimmungen in den letzten Jahren stark verändert. Während in den 1980er-Jahren ein GroЯteil der Aussiedler aus Polen (1988: 140.226) und Rumänien (1990: 111.150) kam, stellen seit 1990 die (Spät-)Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion mit einem Anteil von über 95 % die weitaus größte Gruppe (1996: 172.181). Der größte Teil dieser Menschen kommt aus den mittelasiatischen Republiken der früheren UdSSR, vor allem aus Kasachstan.
http://www.isoplan.de/aid/index.htm?http://www.isoplan.de/aid/2003-3/statistik.h...
я в шоке
wenn ich es richtig verstanden habe, dann war das der Stand aus 2003
http://www.isoplan.de/aid/index.htm?http://www.isoplan.de/aid/2003-3/statistik.h...
я в шоке

wenn ich es richtig verstanden habe, dann war das der Stand aus 2003
NEW 21.07.07 17:36
в ответ Miralago 21.07.07 16:41
Nach dem Anfang des Zweites Weltkriegs wurden viele Deutsche aus dem europäischen Teil des UdSSR, vor allem aus der Wolgagebiet, wo sie eigene Automonie hatten, nach den mittelasiatischen Republiken und Sibirien ausgewiesen. Und viele von ihren Nachkommen blieben dort bis ihre Abfahrt nach Deutschland
Главное, ребята, Herz'ем не стареть!
NEW 21.07.07 17:40
Danke, Mascha, für die Erklärung!
Dass es solche Umsiedlungen gegeben hat, weiss ich, aber ich dachte immer, diese Menschen seien alle
nach Sibirien geschickt worden. Von Kasachstan war mir nichts bekannt.
Anscheinend habe ich falsche Informationen erhalten.
Viele Grüsse!
Nachtrag:
Mischa, auch an Dich danke!

Dass es solche Umsiedlungen gegeben hat, weiss ich, aber ich dachte immer, diese Menschen seien alle
nach Sibirien geschickt worden. Von Kasachstan war mir nichts bekannt.
Anscheinend habe ich falsche Informationen erhalten.
Viele Grüsse!
Nachtrag:
Mischa, auch an Dich danke!

NEW 21.07.07 17:53
в ответ Miralago 21.07.07 17:40
NEW 21.07.07 17:56
в ответ Seryy 21.07.07 12:44
Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen
Bereits in den ersten Wochen nach dem Überfall deutscher Truppen am 22. Juni 1941 verloren die sowjetischen Behörden die Kontrolle über die westlichen Gebiete. Flüchtlinge und zurückweichende Armeeeinheiten machten die Verkehrswege unpassierbar. Mitten in diesem Chaos begann am 10. Juli die Deportation der Deutschen von der Krim. Ihnen erklärte man: └Wir bringen euch ins Hinterland, damit ihr nicht unter den Kriegshandlungen zu leiden habt.⌠ Bis Oktober wurden etwa 100000 Deutsche aus ukrainischen Gebieten östlich des Dnepr nach Kasachstan, Kirgisien und Tadschikistan deportiert. Im August 1941 wurden Kampf- und Sondereinheiten der Armee und des Volkskommissariat des Innern (NKWD), das für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung sowie für die Aufsicht über Gefängnisse und Straflager zuständig war, auf die Orte der Wolgarepublik verteilt. Die Verbindung zur Außenwelt wurde unterbrochen. Am 30. August wurde in der Regierungszeitung der Wolgarepublik └Nachrichten⌠ der Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 28. August 1941 └Über die Übersiedlung der Deutschen, die in den Wolgarayons wohnen⌠ veröffentlicht. Darin wurde die Bevölkerung pauschal der Kollaboration mit Deutschland und der Vorbereitung von Anschlägen beschuldigt. Um ein Blutvergießen zu verhindern, habe das Präsidium des Obersten Sowjets es für notwendig gefunden, die gesamte deutsche Bevölkerung der Wolgarayons nach Sibirien und Kasachstan umzusiedeln. Anfang September beschlagnahmten die Behörden die Wohnhäuser, das Vieh und Inventar. Die Bevölkerung wurde unter Mitnahme von geringen Lebensmittel- und Kleidungsvorräten an Bahnhöfen und Schiffsanlegestellen gesammelt und anschließend nach Osten transportiert. Das Gebiet der ASSR der Wolgadeutschen teilten die Behörden unter Verletzung der Verfassungen der ASSR der Wolgadeutschen und der Russischen Unionsrepublik am 7. September zwischen den Gebieten Saratow und Stalingrad auf. Gleichzeitig mit den etwa 400000 Wolgadeutschen wurden etwa 80000 Deutsche aus anderen Gebieten des europäischen Teils sowie rund 25000 Personen aus Georgien und Aserbaidschan nach Sibirien und Mittelasien deportiert. Bis Ende 1941 wurden nach amtlichen Unterlagen 799459 Personen mit 344 Zügen deportiert. In den Jahren 1942 bis 1944 folgten ihnen weitere etwa 50000 Deutsche aus Leningrad und aus kleineren Siedlungsgebieten.Die Deportierten unterstanden in den Verbannungsorten der Aufsicht von Kommandanten des Innenkommissariats. Sie durften ihren Aufenthaltsort ohne Sondergenehmigung nicht verlassen und mussten sich regelmäßig beim Kommandanten melden. Im Anschluss an die Deportation der Zivilbevölkerung wurden ab
Oktober 1941 auch deutsche Soldaten und Offiziere der Roten Armee von der Front abgezogen und Einheiten der └Arbeitsarmee⌠ zugeteilt. Diese Bezeichnung sollte suggerieren, mit dem Einsatz in den Arbeitskolonnen der └Arbeitsarmee⌠ würde man sich wie an der Front dem Feind entgegen werfen und sein Land verteidigen. Die arbeitsfähige deutsche männliche Bevölkerung wurde aus den Verbannungsorten ab Oktober 1941 durch die Kreiswehrersatzämter zur Arbeitsarmee einberufen. Ab 1942 wurden auch kinderlose Frauen und später auch Frauen, die keine Säuglinge hatten, zur Arbeitsarmee einberufen.Die Trupps der mobilisierten Deutschen wurden beim Bau von Industrieanlagen, Bahnlinien, Straßen und Kanälen sowie im Bergbau eingesetzt. Allein zum Bau eines Rüstungsbetriebes in Solikamsk kamen 12000 Deutsche. Andere Einsatzorte waren beispielsweise Swerdlowsk, Nishnij Tagil, Iwdel', Workuta oder Tscheljabinsk. Die Gesamtzahl der Deutschen in der Arbeitsarmee wird auf etwa 100000 Personen geschätzt.Die deutsche Bevölkerung westlich des Dnepr war wegen des raschen Vormarsches der Wehrmacht im Sommer 1941 für sowjetische Behörden nicht mehr erreichbar und wurde nicht deportiert. Der südwestliche Teil der Ukraine gehörte zum rumänisch verwalteten Transnistrien. Dort befanden sich etwa 130000 Deutsche. Der größte Teil der Ukraine wurde der Zivilverwaltung als Reichskommissariat Ukraine (RKU) unterstellt. Im RKU gab es zu dieser Zeit etwa 200000 Deutsche. Diese Schwarzmeerdeutschen hießen in der Verwaltungssprache └Volksdeutsche⌠ und standen formal unter dem Schutz des Deutschen Reiches.
http://www.bpb.de/publikationen/00259378069777420559840368912190,7,0,Die_Entwick...
Bereits in den ersten Wochen nach dem Überfall deutscher Truppen am 22. Juni 1941 verloren die sowjetischen Behörden die Kontrolle über die westlichen Gebiete. Flüchtlinge und zurückweichende Armeeeinheiten machten die Verkehrswege unpassierbar. Mitten in diesem Chaos begann am 10. Juli die Deportation der Deutschen von der Krim. Ihnen erklärte man: └Wir bringen euch ins Hinterland, damit ihr nicht unter den Kriegshandlungen zu leiden habt.⌠ Bis Oktober wurden etwa 100000 Deutsche aus ukrainischen Gebieten östlich des Dnepr nach Kasachstan, Kirgisien und Tadschikistan deportiert. Im August 1941 wurden Kampf- und Sondereinheiten der Armee und des Volkskommissariat des Innern (NKWD), das für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung sowie für die Aufsicht über Gefängnisse und Straflager zuständig war, auf die Orte der Wolgarepublik verteilt. Die Verbindung zur Außenwelt wurde unterbrochen. Am 30. August wurde in der Regierungszeitung der Wolgarepublik └Nachrichten⌠ der Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 28. August 1941 └Über die Übersiedlung der Deutschen, die in den Wolgarayons wohnen⌠ veröffentlicht. Darin wurde die Bevölkerung pauschal der Kollaboration mit Deutschland und der Vorbereitung von Anschlägen beschuldigt. Um ein Blutvergießen zu verhindern, habe das Präsidium des Obersten Sowjets es für notwendig gefunden, die gesamte deutsche Bevölkerung der Wolgarayons nach Sibirien und Kasachstan umzusiedeln. Anfang September beschlagnahmten die Behörden die Wohnhäuser, das Vieh und Inventar. Die Bevölkerung wurde unter Mitnahme von geringen Lebensmittel- und Kleidungsvorräten an Bahnhöfen und Schiffsanlegestellen gesammelt und anschließend nach Osten transportiert. Das Gebiet der ASSR der Wolgadeutschen teilten die Behörden unter Verletzung der Verfassungen der ASSR der Wolgadeutschen und der Russischen Unionsrepublik am 7. September zwischen den Gebieten Saratow und Stalingrad auf. Gleichzeitig mit den etwa 400000 Wolgadeutschen wurden etwa 80000 Deutsche aus anderen Gebieten des europäischen Teils sowie rund 25000 Personen aus Georgien und Aserbaidschan nach Sibirien und Mittelasien deportiert. Bis Ende 1941 wurden nach amtlichen Unterlagen 799459 Personen mit 344 Zügen deportiert. In den Jahren 1942 bis 1944 folgten ihnen weitere etwa 50000 Deutsche aus Leningrad und aus kleineren Siedlungsgebieten.Die Deportierten unterstanden in den Verbannungsorten der Aufsicht von Kommandanten des Innenkommissariats. Sie durften ihren Aufenthaltsort ohne Sondergenehmigung nicht verlassen und mussten sich regelmäßig beim Kommandanten melden. Im Anschluss an die Deportation der Zivilbevölkerung wurden ab
Oktober 1941 auch deutsche Soldaten und Offiziere der Roten Armee von der Front abgezogen und Einheiten der └Arbeitsarmee⌠ zugeteilt. Diese Bezeichnung sollte suggerieren, mit dem Einsatz in den Arbeitskolonnen der └Arbeitsarmee⌠ würde man sich wie an der Front dem Feind entgegen werfen und sein Land verteidigen. Die arbeitsfähige deutsche männliche Bevölkerung wurde aus den Verbannungsorten ab Oktober 1941 durch die Kreiswehrersatzämter zur Arbeitsarmee einberufen. Ab 1942 wurden auch kinderlose Frauen und später auch Frauen, die keine Säuglinge hatten, zur Arbeitsarmee einberufen.Die Trupps der mobilisierten Deutschen wurden beim Bau von Industrieanlagen, Bahnlinien, Straßen und Kanälen sowie im Bergbau eingesetzt. Allein zum Bau eines Rüstungsbetriebes in Solikamsk kamen 12000 Deutsche. Andere Einsatzorte waren beispielsweise Swerdlowsk, Nishnij Tagil, Iwdel', Workuta oder Tscheljabinsk. Die Gesamtzahl der Deutschen in der Arbeitsarmee wird auf etwa 100000 Personen geschätzt.Die deutsche Bevölkerung westlich des Dnepr war wegen des raschen Vormarsches der Wehrmacht im Sommer 1941 für sowjetische Behörden nicht mehr erreichbar und wurde nicht deportiert. Der südwestliche Teil der Ukraine gehörte zum rumänisch verwalteten Transnistrien. Dort befanden sich etwa 130000 Deutsche. Der größte Teil der Ukraine wurde der Zivilverwaltung als Reichskommissariat Ukraine (RKU) unterstellt. Im RKU gab es zu dieser Zeit etwa 200000 Deutsche. Diese Schwarzmeerdeutschen hießen in der Verwaltungssprache └Volksdeutsche⌠ und standen formal unter dem Schutz des Deutschen Reiches.
http://www.bpb.de/publikationen/00259378069777420559840368912190,7,0,Die_Entwick...
http://chng.it/fLDVftb7PY
NEW 21.07.07 18:58
в ответ Seryy 21.07.07 12:44
Deutsche Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion 1950 bis November 2006:
1950--- 0
1951--- 1.721
1952--- 63
1953--- 0
1954--- 18
1955--- 154
1956--- 1.016
1957--- 923
1958--- 4.122
1959--- 5.563
1960--- 3.272
1961--- 345
1962--- 894
1963--- 209
1964--- 234
1965--- 366
1966--- 1.245
1967--- 1.092
1968--- 598
1969--- 316
1970--- 342
1971--- 1.145
1972--- 3.420
1973--- 4.493
1974--- 6.541
1975--- 5.985
1976--- 9.704
1977--- 9.274
1978--- 8.455
1979--- 7.226
1980--- 6.954
1981--- 3.773
1982--- 2.071
1983--- 1.447
1984--- 913
1985--- 460
1986--- 753
1987--- 14.488
1988--- 47.572
1989--- 98.134
1990--- 147.950
1991--- 147.320
1992--- 195.576
1993--- 207.347
1994--- 213.214
1995--- 209.409
1996--- 172.181
1997--- 131.895
1998--- 101.550
1999--- 103.599
2000--- 94.558
2001--- 97.434
2002--- 90.587
2003--- 72.289
2004--- 58.728
2005--- 35.396
2006--- 6.794 (Jan. bis Nov.)
Insgesamt: 2.341.128
Das sind die ofiziellen Zahlen und inofiziell...???
1950--- 0
1951--- 1.721
1952--- 63
1953--- 0
1954--- 18
1955--- 154
1956--- 1.016
1957--- 923
1958--- 4.122
1959--- 5.563
1960--- 3.272
1961--- 345
1962--- 894
1963--- 209
1964--- 234
1965--- 366
1966--- 1.245
1967--- 1.092
1968--- 598
1969--- 316
1970--- 342
1971--- 1.145
1972--- 3.420
1973--- 4.493
1974--- 6.541
1975--- 5.985
1976--- 9.704
1977--- 9.274
1978--- 8.455
1979--- 7.226
1980--- 6.954
1981--- 3.773
1982--- 2.071
1983--- 1.447
1984--- 913
1985--- 460
1986--- 753
1987--- 14.488
1988--- 47.572
1989--- 98.134
1990--- 147.950
1991--- 147.320
1992--- 195.576
1993--- 207.347
1994--- 213.214
1995--- 209.409
1996--- 172.181
1997--- 131.895
1998--- 101.550
1999--- 103.599
2000--- 94.558
2001--- 97.434
2002--- 90.587
2003--- 72.289
2004--- 58.728
2005--- 35.396
2006--- 6.794 (Jan. bis Nov.)
Insgesamt: 2.341.128
Das sind die ofiziellen Zahlen und inofiziell...???
NEW 24.07.07 21:37
Na du bist mir eine Geschichtsbanause!:)
Du hast keine falschen Informationen erhalten, du verwechselst nur etwas. Die deutschen Kriegsgefangenen kamen nach Sibirien. Die Deutschen, die sowieso schon in Russland gelebt haben, kamen nach Kasachstan.
So in etwa war das, glaube ich.
в ответ mascha_b 21.07.07 17:53
В ответ на:
Anscheinend habe ich falsche Informationen erhalten
Anscheinend habe ich falsche Informationen erhalten
Na du bist mir eine Geschichtsbanause!:)
Du hast keine falschen Informationen erhalten, du verwechselst nur etwas. Die deutschen Kriegsgefangenen kamen nach Sibirien. Die Deutschen, die sowieso schon in Russland gelebt haben, kamen nach Kasachstan.
So in etwa war das, glaube ich.
NEW 24.07.07 21:49
Viele aber nicht ausschließlich dorthin. Sie wurden auch nach Sibirien, Ural, Vorderasien und sonst weiß wohin umgesiedelt. Hauptsache weit weg von der Frontlinie, da man die Zusammenarbeit, Kollaboration und Sympathien vermutete.
в ответ bolschewik 24.07.07 21:37
В ответ на:
Die Deutschen, die sowieso schon in Russland gelebt haben, kamen nach Kasachstan.
Die Deutschen, die sowieso schon in Russland gelebt haben, kamen nach Kasachstan.
Viele aber nicht ausschließlich dorthin. Sie wurden auch nach Sibirien, Ural, Vorderasien und sonst weiß wohin umgesiedelt. Hauptsache weit weg von der Frontlinie, da man die Zusammenarbeit, Kollaboration und Sympathien vermutete.
25.07.07 09:32
в ответ bolschewik 24.07.07 21:37
Noch einbisschen Geschichte:
22.6.1941
Beginn des deutsch-sowjetischen Krieges. Odessa wird im Sommer von deutschen und rumänischen Truppen belagert und von der Roten Armee nach 69 Tagen aufgegeben. Deutsche von der Krim, aus dem Kaukasus und den Teilen des Schwarzmeergebietes östlich des Dnjeprs werden nach Sibirien und Mittelasien deportiert.
19.7.1941
Stalin übernimmt den Posten des Volkskommissars für Verteidigung und somit auch das Oberkommando über die Rote Armee.
8.8.1941
Einmarsch rumänischer Truppen im westlichen Schwarzmeergebiet; die Kirchen werden wieder geöffnet.
25.8.1941
Die Deutsche Wehrmacht besetzt Dnjepropetrowsk. Die Deutschen westlich des Dnjeprs entgehen weitgehend der Verbannung.
28.8.1941
Der berühmt-berüchtigte Erlaß des Obersten Sowjets der Sowjetunion führt zur Auflösung der Republik der Wolgadeutschen und zur totalen Deportation der Bevölkerung nach Sibirien und Mittelasien in die Lager der Trudarmee. Innerhalb von zehn Tagen werden rund 350.000 Wolgadeutsche in die Ostregionen der UdSSR verschleppt.
1941-1946
Knapp eine Million Rußlanddeutsche sind vom Schicksal der Deportation betroffen. Eine Unzahl von Menschen fällt diesem Wahnsinn zum Opfer. Die Familien werden getrennt.
30.8.1941
Gebiet zwischen Dnjestr und Bug einschließlich Odessa unter rumänischer Verwaltung laut Vereinbarung mit dem Deutschen Reich. Das Gebiet nennt sich Transnistrien. Darin eingebunden sind die alten deutschen Mutterkolonien der Großliebentaler, Kutschurganer, Glückstaler und Beresaner. Ausstellung von Volkstumsausweisen an die deutsche Bevölkerung.
5.10.1941
Die Rote Armee verläßt das linke Dnjeprufer. Die Ukraine steht unter deutscher Verwaltung. Bildung des Reichskommissariats Ukraine unter Leitung von A. Rosenberg.
Februar 1943
Schlacht bei Stalingrad, Wende an der Ostfront.
1943-1944
Einberufung von rußlanddeutschen Wehrfähigen in die Deutsche Wehrmacht.
März - April 1944
Mit dem Rückzug der Deutschen Wehrmacht werden rund 350.000 Deutsche aus der Ukraine und Transnistrien im Warthegau angesiedelt, einige von ihnen auch im Sudetengau. Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit.
10.4.1944
Rückeroberung Odessas durch die Rote Armee.
September 1944
Sämtliche eingebürgerten wehrpflichtigen Männer werden eingezogen.
12.1.1945
Beginn der sowjetischen Winteroffensive. Flucht nach Westen. Ankunft in Dörfern in Sachsen, Thüringen und Brandenburg.
April 1945
Die Amerikaner besetzen ganz Thüringen und einen großen Teil Sachsens. Später, gegen Ende Juni 1945, ziehen sie sich zurück und überlassen Sachsen und Thüringen den Sowjets.
9.5.1945
Bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht in Berlin-Karlshorst.
5.6.1945
"Berliner Erklärung" der vier Siegermächte: Einteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen.
Juni - Juli 1945
Massenweise Zurückverschleppung der Rußlanddeutschen aus allen Besatzungszonen nach Sibirien und Mittelasien.
2.8.1945
Unterzeichnung des "Potsdamer Abkommens". Vereinbarung, daß jede Besatzungsmacht "ihre" Bürger ins eigene Land zurückbringen darf. Für jeden ehemaligen Sowjetbürger deutscher Nationalität, der aus Deutschland deportiert wird, werden 200 US-Dollar Kopfgeld als Kriegsschuld für Deutschland angerechnet.
22.6.1941
Beginn des deutsch-sowjetischen Krieges. Odessa wird im Sommer von deutschen und rumänischen Truppen belagert und von der Roten Armee nach 69 Tagen aufgegeben. Deutsche von der Krim, aus dem Kaukasus und den Teilen des Schwarzmeergebietes östlich des Dnjeprs werden nach Sibirien und Mittelasien deportiert.
19.7.1941
Stalin übernimmt den Posten des Volkskommissars für Verteidigung und somit auch das Oberkommando über die Rote Armee.
8.8.1941
Einmarsch rumänischer Truppen im westlichen Schwarzmeergebiet; die Kirchen werden wieder geöffnet.
25.8.1941
Die Deutsche Wehrmacht besetzt Dnjepropetrowsk. Die Deutschen westlich des Dnjeprs entgehen weitgehend der Verbannung.
28.8.1941
Der berühmt-berüchtigte Erlaß des Obersten Sowjets der Sowjetunion führt zur Auflösung der Republik der Wolgadeutschen und zur totalen Deportation der Bevölkerung nach Sibirien und Mittelasien in die Lager der Trudarmee. Innerhalb von zehn Tagen werden rund 350.000 Wolgadeutsche in die Ostregionen der UdSSR verschleppt.
1941-1946
Knapp eine Million Rußlanddeutsche sind vom Schicksal der Deportation betroffen. Eine Unzahl von Menschen fällt diesem Wahnsinn zum Opfer. Die Familien werden getrennt.
30.8.1941
Gebiet zwischen Dnjestr und Bug einschließlich Odessa unter rumänischer Verwaltung laut Vereinbarung mit dem Deutschen Reich. Das Gebiet nennt sich Transnistrien. Darin eingebunden sind die alten deutschen Mutterkolonien der Großliebentaler, Kutschurganer, Glückstaler und Beresaner. Ausstellung von Volkstumsausweisen an die deutsche Bevölkerung.
5.10.1941
Die Rote Armee verläßt das linke Dnjeprufer. Die Ukraine steht unter deutscher Verwaltung. Bildung des Reichskommissariats Ukraine unter Leitung von A. Rosenberg.
Februar 1943
Schlacht bei Stalingrad, Wende an der Ostfront.
1943-1944
Einberufung von rußlanddeutschen Wehrfähigen in die Deutsche Wehrmacht.
März - April 1944
Mit dem Rückzug der Deutschen Wehrmacht werden rund 350.000 Deutsche aus der Ukraine und Transnistrien im Warthegau angesiedelt, einige von ihnen auch im Sudetengau. Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit.
10.4.1944
Rückeroberung Odessas durch die Rote Armee.
September 1944
Sämtliche eingebürgerten wehrpflichtigen Männer werden eingezogen.
12.1.1945
Beginn der sowjetischen Winteroffensive. Flucht nach Westen. Ankunft in Dörfern in Sachsen, Thüringen und Brandenburg.
April 1945
Die Amerikaner besetzen ganz Thüringen und einen großen Teil Sachsens. Später, gegen Ende Juni 1945, ziehen sie sich zurück und überlassen Sachsen und Thüringen den Sowjets.
9.5.1945
Bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht in Berlin-Karlshorst.
5.6.1945
"Berliner Erklärung" der vier Siegermächte: Einteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen.
Juni - Juli 1945
Massenweise Zurückverschleppung der Rußlanddeutschen aus allen Besatzungszonen nach Sibirien und Mittelasien.
2.8.1945
Unterzeichnung des "Potsdamer Abkommens". Vereinbarung, daß jede Besatzungsmacht "ihre" Bürger ins eigene Land zurückbringen darf. Für jeden ehemaligen Sowjetbürger deutscher Nationalität, der aus Deutschland deportiert wird, werden 200 US-Dollar Kopfgeld als Kriegsschuld für Deutschland angerechnet.