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russische Dichtung
NEW 12.07.07 12:17
Bitte nicht... Die letzte Zeit bist du hier so wie so selten...
Ich bin wahrscheinlich eine sehr empfindliche Person. Ich kann einen traurigen Film schauen und weinen. Kann ein abenteuerliches Buch lesen und mir 100 von Gedanken machen, wie kommt die Person aus der kritischen Situation raus... Ich kann mit jemand sehr böse sein, aber wenn ich sehe, dass ihm / ihr schlecht geht, bricht es mir das Herz und dann muss ich dabei sein...
Ich glaube, bin ganz normal. Deswegen alles, was negativ ist (und die Gedichte sind negativ: über die verlorene Liebe, nicht annerkanter Patriotismus) dann möchte ich die Seite einfach umblättern, weil das beeinflusst mich...
Es gibt viele russichen Gedichte, die nicht unbedingt überall bekannt sind, die aber sehr zärtlich fürs Auge sind... Und dabei geht das Herz auf... Man freut sich für die Person, die es geschrieben hat...
Es wundert mich nicht, dass es Menschen gibt, wem solche Gedichte gefallen. Alle sind schließlich verschieden. Und dadurch ist unsere Unterhaltung vielseitiger... Findest du es nicht ?
в ответ kisa-777 11.07.07 21:59
В ответ на:
Delphy, ich falle jetzt in Ohnmacht !!!
Delphy, ich falle jetzt in Ohnmacht !!!
Bitte nicht... Die letzte Zeit bist du hier so wie so selten...
Ich bin wahrscheinlich eine sehr empfindliche Person. Ich kann einen traurigen Film schauen und weinen. Kann ein abenteuerliches Buch lesen und mir 100 von Gedanken machen, wie kommt die Person aus der kritischen Situation raus... Ich kann mit jemand sehr böse sein, aber wenn ich sehe, dass ihm / ihr schlecht geht, bricht es mir das Herz und dann muss ich dabei sein...
Ich glaube, bin ganz normal. Deswegen alles, was negativ ist (und die Gedichte sind negativ: über die verlorene Liebe, nicht annerkanter Patriotismus) dann möchte ich die Seite einfach umblättern, weil das beeinflusst mich...
Es gibt viele russichen Gedichte, die nicht unbedingt überall bekannt sind, die aber sehr zärtlich fürs Auge sind... Und dabei geht das Herz auf... Man freut sich für die Person, die es geschrieben hat...
Es wundert mich nicht, dass es Menschen gibt, wem solche Gedichte gefallen. Alle sind schließlich verschieden. Und dadurch ist unsere Unterhaltung vielseitiger... Findest du es nicht ?
NEW 12.07.07 14:13
ich bitte dich ---->suche , finde, bringe, ich freue mich auch darauf
В ответ на:
Die letzte Zeit bist du hier so wie so selten
----wie so? ich bin jeden Tag hier und freue mich über und auf die Möglichkeit mit dir zu sprechenDie letzte Zeit bist du hier so wie so selten
В ответ на:
Ich kann einen traurigen Film schauen und weinen
das finde ich super klasse, das heißt aber nicht, dass ich dich für eine uberempfindliche Person halten würde. Die Gefühle und die Emotionen sind wichtiger zu "haben", als alles anderes, und wenn ein Mensch nicht auf den Film oder auf ein Buch reagiert, dann ist es für mich irgendwie komisch ...Ich kann einen traurigen Film schauen und weinen
В ответ на:
dann möchte ich die Seite einfach umblättern, weil das beeinflusst mich...
----------es gibt einige Bücher und einige Filme, die ich aus solchen
Gründen nich lesen /sehen kann... (z.B "Weißer Bim,schwarzes Ohr"- tml für die plumpe Übersetzung)dann möchte ich die Seite einfach umblättern, weil das beeinflusst mich...
В ответ на:
Es gibt viele russichen Gedichte, die nicht unbedingt überall bekannt sind, die aber sehr zärtlich fürs Auge sind... Und dabei geht das Herz auf...
Es gibt viele russichen Gedichte, die nicht unbedingt überall bekannt sind, die aber sehr zärtlich fürs Auge sind... Und dabei geht das Herz auf...
ich bitte dich ---->suche , finde, bringe, ich freue mich auch darauf
В ответ на:
Alle sind schließlich verschieden. Und dadurch ist unsere Unterhaltung vielseitiger
Alle sind schließlich verschieden. Und dadurch ist unsere Unterhaltung vielseitiger
http://chng.it/fLDVftb7PY
NEW 13.07.07 13:16
в ответ kisa-777 09.07.07 23:40
Die Nachtigall und die Rose
Im tief verstummten Park, in warmer Frühlingsnacht
Vor ihrer Rose süß die Nachtigall erwacht:
Die liebe Rose doch, nicht fühlt sie und nicht dankt sie,
Das Liebeslied verhallt, verschlafen nickt und schwankt sie.
Singst du nicht ebenso der kalten Schönen zu?
Komm zur Vernunft, Poet, wohin nur irrtest du?
Sie hat den Dichter nicht gefühlt noch wahrgenommen;
Schau nur - sie blüht; doch sprich - nie wird dir Antwort kommen.
Gedicht von Alexander Puschkin (1799-1837)
Im tief verstummten Park, in warmer Frühlingsnacht
Vor ihrer Rose süß die Nachtigall erwacht:
Die liebe Rose doch, nicht fühlt sie und nicht dankt sie,
Das Liebeslied verhallt, verschlafen nickt und schwankt sie.
Singst du nicht ebenso der kalten Schönen zu?
Komm zur Vernunft, Poet, wohin nur irrtest du?
Sie hat den Dichter nicht gefühlt noch wahrgenommen;
Schau nur - sie blüht; doch sprich - nie wird dir Antwort kommen.
Gedicht von Alexander Puschkin (1799-1837)
Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.©Alexis Carrel
NEW 14.07.07 02:03
в ответ kisa-777 13.07.07 15:51
die verschiedene Übersetzngen meines Lieblingsgedichtes
von A.S.Puschkin
Täuscht das Leben dich, verzage,
Zürne nicht, so weh es tut!
Faß am Trauertage Mut:
Glaub, es kommen Freudentage.
Zukunft unser Herz erfüllt,
Leid nimmt Gegenwart gefangen:
Alles ist so rasch vergangen;
Was vergangen ist, wird mild.
Übersetzt von Michael Engelhaard
andere Übersetzung:
Hat das Leben dich betrogen,
Traure nicht und zürne nicht!
Mit des neuen Tages Licht
Ist vielleicht dein Leid verflogen.
Hoffnung hege stets aufs neu.
Mag das heute dich betrüben,
Alles, alles geht vorbei.
Ist's vergangen, wirst du's lieben.
Übersetzt von Martin Remané
von A.S.Puschkin
Täuscht das Leben dich, verzage,
Zürne nicht, so weh es tut!
Faß am Trauertage Mut:
Glaub, es kommen Freudentage.
Zukunft unser Herz erfüllt,
Leid nimmt Gegenwart gefangen:
Alles ist so rasch vergangen;
Was vergangen ist, wird mild.
Übersetzt von Michael Engelhaard
andere Übersetzung:
Hat das Leben dich betrogen,
Traure nicht und zürne nicht!
Mit des neuen Tages Licht
Ist vielleicht dein Leid verflogen.
Hoffnung hege stets aufs neu.
Mag das heute dich betrüben,
Alles, alles geht vorbei.
Ist's vergangen, wirst du's lieben.
Übersetzt von Martin Remané
http://chng.it/fLDVftb7PY
NEW 14.07.07 02:04
в ответ kisa-777 14.07.07 02:03
***
Ich liebte Sie: Vielleicht ist dieses Feuer
In meinem Herzen noch nicht ganz verglüht;
Doch Ihre Ruh ist mir vor allem teuer;
Durch nichts betrüben will ich Ihr Gemüt.
Ich liebte Sie, stumm, hoffnungslos und schmerzlich,
In aller Qual, die solche Liebe gibt;
Ich liebte Sie so wahrhaft und so herzlich,
Gott geb, daß Sie ein andrer je so liebt.
Übersetzt von Friedrich Bodenstedt
andere Übersetzung:
Ich liebte dich: vielleicht ist noch bis heute
In meiner Brust dies Feuer nicht verglüht;
Doch will ich nicht, daß sie dein Schmerz erneute -
Nichts soll fortan erregen dein Gemüt!
Ich liebte dich mit hoffnungslosem Schweigen,
Bald schüchtern, bald durch Eifersucht betrübt;
Ich liebte dich so innig, so treueigen -
Gott gebe, daß ein andrer dich so liebt!
Übersetzt von F. Fiedler
Ich liebte Sie: Vielleicht ist dieses Feuer
In meinem Herzen noch nicht ganz verglüht;
Doch Ihre Ruh ist mir vor allem teuer;
Durch nichts betrüben will ich Ihr Gemüt.
Ich liebte Sie, stumm, hoffnungslos und schmerzlich,
In aller Qual, die solche Liebe gibt;
Ich liebte Sie so wahrhaft und so herzlich,
Gott geb, daß Sie ein andrer je so liebt.
Übersetzt von Friedrich Bodenstedt
andere Übersetzung:
Ich liebte dich: vielleicht ist noch bis heute
In meiner Brust dies Feuer nicht verglüht;
Doch will ich nicht, daß sie dein Schmerz erneute -
Nichts soll fortan erregen dein Gemüt!
Ich liebte dich mit hoffnungslosem Schweigen,
Bald schüchtern, bald durch Eifersucht betrübt;
Ich liebte dich so innig, so treueigen -
Gott gebe, daß ein andrer dich so liebt!
Übersetzt von F. Fiedler
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NEW 25.07.07 15:44
в ответ kisa-777 09.07.07 23:40
Gleisdreieck
Für Nadežda Aleksandrovna Zalščupina
Womit begnügt sich so ein Sonderling im Leben,
Der jeden Tag für kärgliches Entgelt
Den Dachboden, befindlich überm Brüllen dieser Gegend,
Dem Untergang vermietet, der aus Potsdam eilend schnellt.
Rosen und Reseden hat er tümmelnd ausgebreitet
Im Korb, der auf dem Eckstein sich verdingt,
Wo mit Semaphoren um die Schönheitskrone streitet
Beschneite Weite, duftend nach Benzin.
Kein Zwielicht in den Händen, sondern Schminke
Bei Dächern, Röhren und Rühr-mich-nicht-ans.
Die U-Bahn stürzt dorthin aus finstren Winkeln
Und fliegt auf rauchigen Flügeln die Grimassen lang.
30. Januar 1923
Berlin
Für Nadežda Aleksandrovna Zalščupina
Womit begnügt sich so ein Sonderling im Leben,
Der jeden Tag für kärgliches Entgelt
Den Dachboden, befindlich überm Brüllen dieser Gegend,
Dem Untergang vermietet, der aus Potsdam eilend schnellt.
Rosen und Reseden hat er tümmelnd ausgebreitet
Im Korb, der auf dem Eckstein sich verdingt,
Wo mit Semaphoren um die Schönheitskrone streitet
Beschneite Weite, duftend nach Benzin.
Kein Zwielicht in den Händen, sondern Schminke
Bei Dächern, Röhren und Rühr-mich-nicht-ans.
Die U-Bahn stürzt dorthin aus finstren Winkeln
Und fliegt auf rauchigen Flügeln die Grimassen lang.
30. Januar 1923
Berlin
NEW 25.07.07 15:44
в ответ Godiva* 25.07.07 15:44
Es ist nicht schön, berühmt zu sein,
Nicht das bringt uns nach vorne.
Richte kein Archiv dir ein,
Wo Krakelschriften dorren.
Das Ziel des Schaffens? Gib dich hin,
Frag nicht nach Beifall und Erfolgen.
Wie schändlich, wenn man sich besinnt,
Nur auf dein hohles Sprücheklopfen.
Verzichte auf Selbstherrlichkeit,
Leb so, dass letztlich erst
Der Raum sich liebend zu dir neigt
Und du den Ruf der Zukunft hörst.
Im Schicksal lasse Lücken frei,
Doch das Papier muss stimmen.
Lass auf dem Rand das Allerlei
Des ganzen Lebens wimmeln.
Tauch in die Unbekanntheit weg,
Verberge deine Schritte,
So wie die Landschaft sich versteckt
Im Nebel, undurchsichtig.
Andre werden deine Spur
Fast Zoll um Zoll befragen,
Doch achte nicht den Unterschied
Von Sieg und Niederlage.
Du darfst nicht einen Fingerbreit
Dich von dir selbst abwenden.
Bleib nur am Leben, stets bereit
Zu leben ganz und bis zum Ende.
Nicht das bringt uns nach vorne.
Richte kein Archiv dir ein,
Wo Krakelschriften dorren.
Das Ziel des Schaffens? Gib dich hin,
Frag nicht nach Beifall und Erfolgen.
Wie schändlich, wenn man sich besinnt,
Nur auf dein hohles Sprücheklopfen.
Verzichte auf Selbstherrlichkeit,
Leb so, dass letztlich erst
Der Raum sich liebend zu dir neigt
Und du den Ruf der Zukunft hörst.
Im Schicksal lasse Lücken frei,
Doch das Papier muss stimmen.
Lass auf dem Rand das Allerlei
Des ganzen Lebens wimmeln.
Tauch in die Unbekanntheit weg,
Verberge deine Schritte,
So wie die Landschaft sich versteckt
Im Nebel, undurchsichtig.
Andre werden deine Spur
Fast Zoll um Zoll befragen,
Doch achte nicht den Unterschied
Von Sieg und Niederlage.
Du darfst nicht einen Fingerbreit
Dich von dir selbst abwenden.
Bleib nur am Leben, stets bereit
Zu leben ganz und bis zum Ende.
NEW 25.07.07 23:21
в ответ kisa-777 14.07.07 02:04
Heimaterde
Und auf der Welt ist niemand tränenloser,
Hochmütiger und einfacher als wir.
1922
Wir tragen sie nicht auf der Brust in Broschen,
Wir dichten schluchzend keinen Vers auf sie,
Kein bittrer Traum hat sich aus ihr ergossen,
Wir sehn sie nicht als künftges Paradies,
Wir machen sie in unsrer Seele nicht
Zum Gegenstand von Ankauf und Verkauf,
Und er, der arm und krank über sie schlich,
Nahm sie nicht einmal in sein Beten auf.
Ja, für uns ist das Schmutz auf Galoschen.
Ja, für uns ist das Sand beim Kaun.
Und wir zermahlen, schlucken und stoßen
Diesen unvermischten Staub.
Und weil wir, zu ihr werdend, uns in sie legen,
Nennen wir sie √ die unsrige eben.
1. Dezember 1961
Leningrad. Krankenhaus. Gawan.
A.Achmatowa
Und auf der Welt ist niemand tränenloser,
Hochmütiger und einfacher als wir.
1922
Wir tragen sie nicht auf der Brust in Broschen,
Wir dichten schluchzend keinen Vers auf sie,
Kein bittrer Traum hat sich aus ihr ergossen,
Wir sehn sie nicht als künftges Paradies,
Wir machen sie in unsrer Seele nicht
Zum Gegenstand von Ankauf und Verkauf,
Und er, der arm und krank über sie schlich,
Nahm sie nicht einmal in sein Beten auf.
Ja, für uns ist das Schmutz auf Galoschen.
Ja, für uns ist das Sand beim Kaun.
Und wir zermahlen, schlucken und stoßen
Diesen unvermischten Staub.
Und weil wir, zu ihr werdend, uns in sie legen,
Nennen wir sie √ die unsrige eben.
1. Dezember 1961
Leningrad. Krankenhaus. Gawan.
A.Achmatowa
NEW 25.07.07 23:26
в ответ schild 25.07.07 23:21
Übersetzung aus dem Russischen: `Pesenka o moskowskom murawje' von Bulat Okudzhava.
Wer glaubt das? Der einfachste von allen,
Der schon sein ganzes Leben war allein, -
Er wollte plötzlich auf die Knie fallen
Und glauben, verzaubert zu sein.
An diesem Tag hat Ruhe ihn verlassen,
Denn eitel war ab dann des Alltags Sumpf,
Nach seinem Vorbild und nach seinem Geiste
Die Göttin er für sich allein erschuf.
Er wartete - kein Zeichen gab der Himmel.
Am achten Tage war es dann soweit:
Aus Licht der Nacht entstand sie, wie auch immer,
Ein leichter Mantel war ihr ganzes Kleid.
Sie einzutreten bat er, und er wusste
Nicht mehr, ob er war traurig oder froh.
Und seiner Göttin müde Hand er küsste,
Und ihre alten Schuhe ebenso.
Sie sprachen wortlos wundersamerweise,
Und ihre Schatten zitterten im Wind,
So schön wie Götter, und wie Götter weise,
Und traurig, wie Erdbewohner sind.
Wer glaubt das? Der einfachste von allen,
Der schon sein ganzes Leben war allein, -
Er wollte plötzlich auf die Knie fallen
Und glauben, verzaubert zu sein.
An diesem Tag hat Ruhe ihn verlassen,
Denn eitel war ab dann des Alltags Sumpf,
Nach seinem Vorbild und nach seinem Geiste
Die Göttin er für sich allein erschuf.
Er wartete - kein Zeichen gab der Himmel.
Am achten Tage war es dann soweit:
Aus Licht der Nacht entstand sie, wie auch immer,
Ein leichter Mantel war ihr ganzes Kleid.
Sie einzutreten bat er, und er wusste
Nicht mehr, ob er war traurig oder froh.
Und seiner Göttin müde Hand er küsste,
Und ihre alten Schuhe ebenso.
Sie sprachen wortlos wundersamerweise,
Und ihre Schatten zitterten im Wind,
So schön wie Götter, und wie Götter weise,
Und traurig, wie Erdbewohner sind.
NEW 25.07.07 23:30
в ответ schild 25.07.07 23:26
Ein Segler
Einsam glänzt ein weißes Segel
In des Meeres blauem Nebel!
Von der Fremde, was verlangt's?
Was verblieb am Heimatstrand?..
Winde heulen, treiben Wogen,
Und der Mast knarrt weggebogen...
Weh, der Segler sucht kein Glück,
Und er weist es nicht zurück!
Unter ihm strömt helle Bläue,
Golden strahlt die Sonn' aufs neue...
Mit der Windsbraut will er rechten,
Als wenn Stürme Ruhe brächten!
1832
M.Lermontow
Einsam glänzt ein weißes Segel
In des Meeres blauem Nebel!
Von der Fremde, was verlangt's?
Was verblieb am Heimatstrand?..
Winde heulen, treiben Wogen,
Und der Mast knarrt weggebogen...
Weh, der Segler sucht kein Glück,
Und er weist es nicht zurück!
Unter ihm strömt helle Bläue,
Golden strahlt die Sonn' aufs neue...
Mit der Windsbraut will er rechten,
Als wenn Stürme Ruhe brächten!
1832
M.Lermontow
NEW 28.07.07 23:25
в ответ kisa-777 09.07.07 23:40
Ich habe mir oft Gedanken gemacht , wie würde wohl der eine oder der andere Gedicht in Deutsch klingen.
Danke Dir für die Mögligkeit es zu erfaren.
Danke Dir für die Mögligkeit es zu erfaren.
NEW 29.07.07 10:26
в ответ Malina sladkaja 28.07.07 23:25
Alexander Block
Ich spüre Dich...
(Aus dem Russischen von Annemarie Bostroem)
Ich spüre Dich. Vergeblich wandert Jahr um Jahr
Vorbei, und immer ahn ich als Erscheinung Dich.
Der Horizont flammt auf, wird unerträglich klar,
Mich sehnend, liebend, schweigend warte ich.
Der Horizont flammt auf und kündet Dein Erscheinen,
Doch mir wird angst: Du änderst Dein Gesicht.
Ich kann in mir nicht den Verdacht verneinen,
Du trügest die gewohnten Züge nicht.
O abgrundtief, verzweifelt werd ich fallen,
Denn ich bewältigte die Träume nicht.
Wie klar der Horizont ist und wie nah die Strahlen,
Doch mir wird angst: Du änderst Dein Gesicht.
(1901)
Ich spüre Dich...
(Aus dem Russischen von Annemarie Bostroem)
Ich spüre Dich. Vergeblich wandert Jahr um Jahr
Vorbei, und immer ahn ich als Erscheinung Dich.
Der Horizont flammt auf, wird unerträglich klar,
Mich sehnend, liebend, schweigend warte ich.
Der Horizont flammt auf und kündet Dein Erscheinen,
Doch mir wird angst: Du änderst Dein Gesicht.
Ich kann in mir nicht den Verdacht verneinen,
Du trügest die gewohnten Züge nicht.
O abgrundtief, verzweifelt werd ich fallen,
Denn ich bewältigte die Träume nicht.
Wie klar der Horizont ist und wie nah die Strahlen,
Doch mir wird angst: Du änderst Dein Gesicht.
(1901)
NEW 29.08.07 13:45
в ответ kisa-777 02.08.07 13:14
kisa-777, du sagst du magst Gedichte von Josef Brodsky. Ich mag sehr ein Gedicht von ihm. Ich würde es gerne auch in Deutsch kennenlernen. Das heißt " ПИЛИГРИМЫ "
vielleicht kennst du es auch auf Deutsch? oder du weisst, wo man es finden kann?
В ответ на:
Мимо ристалищ, капищ,
мимо храмов и баров,
мимо шикарных кладбищ,
мимо больших базаров,
мира и горя мимо,
мимо Мекки и Рима,
синим солнцем палимы,
идут по земле пилигримы.
Увечны они, горбаты,
голодны, полуодеты,
глаза их полны заката,
сердца их полны рассвета.
За ними ноют пустыни,
вспыхивают зарницы,
звезды встают над ними,
и хрипло кричат им птицы:
что мир останется прежним,
да, останется прежним,
ослепительно снежным
и сомнительно нежным,
мир останется лживым,
мир останется вечным,
может быть, постижимым,
но все-таки бесконечным.
И, значит, не будет толка
от веры в себя да в Бога.
...И, значит, остались только
иллюзия и дорога.
И быть над землей закатам,
и быть над землей рассветам.
Удобрить ее солдатам.
Одобрить ее поэтам.
"
Мимо ристалищ, капищ,
мимо храмов и баров,
мимо шикарных кладбищ,
мимо больших базаров,
мира и горя мимо,
мимо Мекки и Рима,
синим солнцем палимы,
идут по земле пилигримы.
Увечны они, горбаты,
голодны, полуодеты,
глаза их полны заката,
сердца их полны рассвета.
За ними ноют пустыни,
вспыхивают зарницы,
звезды встают над ними,
и хрипло кричат им птицы:
что мир останется прежним,
да, останется прежним,
ослепительно снежным
и сомнительно нежным,
мир останется лживым,
мир останется вечным,
может быть, постижимым,
но все-таки бесконечным.
И, значит, не будет толка
от веры в себя да в Бога.
...И, значит, остались только
иллюзия и дорога.
И быть над землей закатам,
и быть над землей рассветам.
Удобрить ее солдатам.
Одобрить ее поэтам.
"
vielleicht kennst du es auch auf Deutsch? oder du weisst, wo man es finden kann?
NEW 17.09.07 00:24
A.S.Puschkin :
http://www.romantik.litera-tor.com/texte/pusch_ruslan02.html
http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2111&kapitel=1#gb_found
danke, ALSEID
http://www.romantik.litera-tor.com/texte/pusch_ruslan02.html
http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2111&kapitel=1#gb_found
danke, ALSEID
http://chng.it/fLDVftb7PY