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Die größten jüdischen Gemeinden gibt es in

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eichelberg прохожий31.03.10 15:40
eichelberg
31.03.10 15:40 
Berlin, München, Düsseldorf und Frankfurt am Main.
Sie haben in diesen vier Städten die höchsten Zahlen der Mitglieder (10.794, 9.555, 7.185, 6.870).
Dahinter folgen Hannover, Köln, Dortmund, Stuttgart, Hamburg, Duisburg und Wuppertal
(4.519+613+207, 4.567, 3.238, 3.104, 2.859, 2.844, 2.309).
Weiter folgen: Straubing, Nürnberg, Augsburg, Aachen, Leipzig, Bochum, Saarbrücken, Kasel, Krefeld, Bremen, Würzburg, Mainz, Schwerin
(1.734, 1.659, 1.529, 1.386, 1.300, 1.168, 1.094, 1.074, 1.061, 1060, 1.049, 1.045, 1.011 Gemeindemitglieder).
Auf der Deutschlandkarte im Zeit Magazin sind die großen jüdischen Gemeinden in den Städten zu sehen:
http://www.zeit.de/2010/14/Deutschlandkarte-14
Insgesamt haben die jüdischen Gemeinden in Deutschland ca. 106.000 Mitglieder.
#1 
cool.v коренной житель31.03.10 15:42
cool.v
NEW 31.03.10 15:42 
в ответ eichelberg 31.03.10 15:40
Und?
Ich hoffe die Zahlen sind jetzt "richtiger"
Идеальные женщины — это шахматистки: они могут часами молчать, хорошо следят за фигурами и знают много интересных позиций.
#2 
gadacz патриот31.03.10 22:04
gadacz
NEW 31.03.10 22:04 
в ответ eichelberg 31.03.10 15:40, Последний раз изменено 31.03.10 22:52 (gadacz)
Sind das alle Juden?
Natürlich ist das nur ein Bruchteil der Juden, die vor der Nazidiktatur in Deutschland lebten und sicher betrachtet es auch nicht alle Juden und deren Verteilung in Deutschland.
Der Zentralrat der Juden, nach dessen Daten die Karte erstellt wurde, erfasst ja nur die in ihren angeschlossenen Gemeinden organisierten Juden.
Das ist ja etwa so, als würde die Deutsche Bischofskonferenz nach registrierten, katholischen Kirchensteuerzahlern auf die Verteilung der Christen in Deutschland schließen.
Der Begriff "Gemeinde" ist in dem Zusammenhang verwirrend, da es im Deutschen verschiedene Gemeindeformen gibt (politische Gemeinde, Religions- bzw. Kirchengemeinde, Schulgemeinde ...)
Interessant für mich wäre die Frage, wie viel deutsche Juden es gibt und wo die sich angesiedelt haben. Wer hat die Schoah überlebt, konnte rechtzeitig fliehen und ist in die Heimat zurückgekehrt bzw. deren Nachkommen?
Inzwischen bilden aber die Alteingesessenen die absolute Minderheit und sie Statistik des Zentralrats der Juden wurde nach dem Abkommen von 1991 deutlich aufgepolstert.
So gesehen ist es vielleicht ein grober Überblick auf die Verteilung russischer Juden, was dann auch gut zu germany.ru passt.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
#3 
eichelberg гость01.04.10 17:00
eichelberg
NEW 01.04.10 17:00 
в ответ gadacz 31.03.10 22:04
Die Jüdischen Gemeinden feiern in diesen Tagen ihr Pessachfest.
Das Pessachfest (Fest der Volkswerdung Israels) gehört zu den zentralen Festen des Judentums und fällt in diesem Jahr in die Zeit vom 30. März bis 6. April.
Direktor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf (sie ist die drittgrößte Deutschlands - 90 % ihrer Mitglieder sind Einwanderer aus Osteuropa.
Dazu gehören Schulen, eine Kulturakademie, ein Kindergarten, Einrichtungen für Senioren):
„die Teilnahme am religiösen Leben hat deutlich zugenommen.
Zum Pessachfest etwa hatten wir früher eine Veranstaltung mit 200 Gästen, heute feiern wir an mehreren Abenden mit jeweils bis zu 170 Menschen“.
„Für unsere Grundschule mit 170 Kindern haben wir eine so lange Warteliste,
dass wir eine zweite Schule eröffnen könnten und die Religionsschule wird wöchentlich von 300 Kindern und Jugendlichen besucht.“
„Wir überlegen, einen jüdischen Schulzweig an ein bestehendes Gymnasium anzugliedern.“
http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=796682
#4 
gadacz патриот01.04.10 19:49
gadacz
NEW 01.04.10 19:49 
в ответ eichelberg 01.04.10 17:00, Последний раз изменено 04.04.10 22:07 (gadacz)
In diesem Zusammenhang werden natürlich die Zahlen klar. Da geht es vermutlich um Juden, die ihren Glauben auch praktizieren.
In Antwort auf:
die Teilnahme am religiösen Leben hat deutlich zugenommen
Das ist nachvollziehbar bei dem enormen Zuwachs aus Osteuropa. Theoretisch sollten nun insgesamt 2000 Gäste bei den 12 Pessachfestveranstaltungen erscheinen. Dann bleiben immer noch 5500 vor der Tür.
In Antwort auf:
Integration ist keine Frage von ein paar Jahren, sondern von Generationen
Verwechselt der Herr Szentei-Heise da vielleicht Integration mit Assimilation?
In Antwort auf:
einen jüdischen Schulzweig an ein bestehendes Gymnasium anzugliedern
Erdogan wird jubeln und es als Präzedenzfall ansehen!
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#5 
gadacz патриот27.04.10 11:48
gadacz
NEW 27.04.10 11:48 
в ответ eichelberg 01.04.10 17:00
In Antwort auf:
90 % ihrer Mitglieder sind Einwanderer aus Osteuropa
Gerade läuft ein "Voting" bei germany.ru
Danach sind 13,8% der befragten "Jüdische Flüchtlinge". Bisher hielt ich sie für Einwanderer, Migranten oder im Beamtendeutsch als "Kontingentjuden"
Nun frage ich mich: woher kommen die "Flüchtlinge"?.
Bei der Definition halte ich mich vorsichtshalber an die "Genfer Flüchtlingskonvention"
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#6 
cool.v коренной житель28.04.10 14:43
cool.v
NEW 28.04.10 14:43 
в ответ gadacz 27.04.10 11:48
KlausPeter, wen interessiert es, wen Du für was hältst? Für Dich sind doch alle Russen, die aus der ehemaligen UdSSR kommen
Und Du weißt nicht was ein ein Kontingentflüchtling ist?
Du bist doch immer so schlau oder hast Du schon vergessen, wie man im Google die Suche tätigt?
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#7 
Natalia_L знакомое лицо23.05.10 13:30
Natalia_L
NEW 23.05.10 13:30 
в ответ gadacz 27.04.10 11:48
Hallo,
es gab nicht und es gibt nicht "Kontingentjuden".
Die Juden, die nach Deutschland aus der ehemaligen UdSSSR kamen, hatten den Status "Kontingentflüchtlinge".
#8 
gadacz патриот23.05.10 14:50
gadacz
NEW 23.05.10 14:50 
в ответ Natalia_L 23.05.10 13:30, Последний раз изменено 23.05.10 19:48 (gadacz)
In Antwort auf:
hatten den Status "Kontingentflüchtlinge"
Das klingt schon etwas präziser und logischer.
Sie waren/sind keine Flüchtlinge, wurden aber nach den rechtlichen Richtlinien behandelt, die für Kontingentflüchtlinge gelten (HumHAG, AufenthG, AsylVfG).
Vermutlich hat man sich einfach noch zusätzliche Gesetze gespart, es gibt ohnehin zu viel. Das bestehende HumHAG galt ja z.B. für "Boat Poeple" aus Südostasian, auch Afrika, die nun wirklich Flüchtlinge nach der Genfer Flüchtlingskonvention waren/sind und kontingentiert wurden. Damals war die "Cap Anamur" in aller Munde und hier reisten fast 10.000 Vietnamesen als Kontingentflüchtlinge ein. Ab 1991 kamen dann 1/4 Mio. jüdische Zuwanderer
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#9 
Natalia_L знакомое лицо20.06.10 19:22
Natalia_L
NEW 20.06.10 19:22 
в ответ gadacz 23.05.10 14:50
Wozu ist diese Information? Es ist bekannt.
#10 
gadacz патриот20.06.10 19:52
gadacz
NEW 20.06.10 19:52 
в ответ Natalia_L 20.06.10 19:22
Offensichtlich nur sehr wenigen, siehe Voting auf der Startseite http://germany.ru. Bis dahin hat es sich noch nicht herumgesprochen
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#11 
eichelberg посетитель11.11.10 16:48
eichelberg
NEW 11.11.10 16:48 
в ответ eichelberg 01.04.10 17:00

Die Mitglieder der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf haben an diesem Sonntag einen neuen Gemeinderat gewählt. Der Wahlkampf wurde in diesem Jahr sehr engagiert von drei Gruppen geführt: Gruppe Yachad, "Neue Kompetenz" und "Unser Zuhause - Die Gemeinde" (mit vor allem russischsprachigen Mitgliedern).
Von insgesamt 29 Kandidaten aus drei Gruppierungen wurden bei der hohen Wahlbeteiligung 15 Mitglieder des Gemeinderates gewählt. 14 Mitglieder davon - von der "Neue Kompetenz", der unter anderen die beiden Vize-Vorstandsvorsitzenden Wladislaw Korenblum, Frank Müller, der Vorsitzende des Gemeinderats, Adrian Flohr sowie Giséle Spiegel und Ruth Rubinstein angehören.
Einen guten Neuanfang der Gemeinde!
#12