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Rechtsschreibung reformieren
NEW 05.09.08 11:19
in Antwort gadacz 05.09.08 10:51
Leider ist es wirklich so! Ich meine nicht die Marschrutkas, sondern die Situation mit Fremdsprachen. Ich kann's erklären: Unsere Lehrer sind fast überall so. Und wenn man an einer Uni studieren will, fragt man oft: Na... Welches Fach ist besser? Na... Weißt du... Nicht schwer... Oder so... Japanisch? Physik? Nee... Physik ist zu schwer... Deutsch? Es gibt nicht viele Leute, die es lernen wollen und es wird leicht sein die Aufnahmeprüfungen zu bestehen! Ok, Deutsch... So werden Entscheidungen getroffen und dann kriegen wir "GERMANISTEN". Es gibt natürlich Ausnahmen - Leute, die alles selbst lernen und eigentlich keine Lehrer brauchen. Aber es gibt nur sehr wenige, die etwas gut wissen (egal, ob Deutsch, Englisch oder noch etwas). Noch ein Beispiel... Im
vorigen Jahr bin ich nach China studieren gegangen... Für 2 Semester. Das war ein Austauschprogramm, und eigentlich war ich ein weißer Rabe in der Gruppe, denn mein Fach ist Germanistik... Die anderen, die aus meiner Uni nach China gegangen sind, studieren Sinologie! Und des waren Studenten des 4. Studienjahres, also sie hatten schon 3 Jahre des mühsamen Studiums hinter sich. Ich habe Chinesisch nur 1 Jahr gelernt, und eigentlich ohne Lehrer - ich hatte einfach Lehrbuch aus dem Internet heruntergeladen. Na, man kann sich vorstellen, wie gut man Chinesisch lernen kann, wenn man gar keine Lehrer hat und es absolut SELBST lernt... Natürlich war es GRUND-GRUND-GRUND-Stufe! Aber in China war ich der beste in meiner Gruppe, verzeihen Sie mir
meine Bescheidenheit! Das spricht nicht für meine Talente und Fähigkeiten, sonder für unsere Sinologen! Was haben sie denn 3 Jahre lang studiert, wenn sie die einfachsten Wörter nicht kennen. Aber wie viel Würde und Einbildung: "Wir sind Sinologen! Versteht ihr?".
NEW 05.09.08 11:29
in Antwort gadacz 05.09.08 10:51
Und Marschrutka ist eigentlich "Marschrutnoje Taxi", was für ein "Marschroutentaxi" steht, also Linienbus... "Marschrutnoje", weil es eine Marschroute hat, und "Taxi"... Mmmm... Vielleicht, weil es kleiner als ein normaler Bus ist, und auch teurer!
Und was ich meine, ist: Sie hat gesagt, dass das Wort "MARSCHRUTKA" (genau so geschrieben) im Deutschen verwendet wird, also ein normales deutsches Wort ist, wie "Bus" u.s.w. Wir verwenden eine Menge Wörter aus anderen Sprachen... Ist man in Japan, so sagt man oft Hakama, Sushi, Katana u.s.w., was aber nicht bedeutet, dass es UNSERE Wörter sind! Es gibt einfach solche Wörter, die keine Äquivalente in anderen Sprachen haben.

NEW 05.09.08 13:03
in Antwort Cheburan 05.09.08 11:29, Zuletzt geändert 05.09.08 13:12 (gadacz)
Na gut, Бутерброд, Водка, Почтамт habe die Deutschen neben vielen anderen Wörtern übernommen
Vielleicht als Teil der Sprachreform aus russischer Hand?
Vielleicht hatte unser ABC-Experte schon Vorgänger?
Klar, Wodka kannten die alten Deutschen nicht, sie begnügten sich mit Schnaps oder ganz früher mit Met
Aber Marschrutka ist mir trotz über 60-Jähriger Sprachpraxis in Deutschland nicht untergekommen.
Selbst in den von Russen dicht besiedelten Gebieten Berlins hört man es nicht, die fahren alle BMW
Es ist schon erstaunlich, dass es ja auch hier sehr viele Zuwanderer gibt, die nach kurzer Zeit sehr gut Deutsch sprechen und sicherlich manche Grammatikregel besser kennen, als ich. Ich benutze sie einfach aus dem Bauch heraus, ohne an Regeln zu denken.
Die, die Deutsch gut können, akzeptieren es, wie es ist und machen keine Verbesserungsvorschlöge. Die verwenden geist und Energie, um die Sprache zu beherrschen, wie sie ist, egal, ob ihnen da alles geföllt oder nicht.
Aber die Tiefflieger, die nicht mit der Sprache zurecht kommen, wollen sie revolutionieren. Vielleicht passen wir die Sprache dem Niveau an? Mein Vorschlag: BILD lesen, die sind schon weit unten und wenn sie kleine Buchstaben drucken würden, kämen sie bei gleichen Nachrichten mit 10% Papier aus, was unserem "Experten" sicher gefallen könnte.

Vielleicht hatte unser ABC-Experte schon Vorgänger?

Klar, Wodka kannten die alten Deutschen nicht, sie begnügten sich mit Schnaps oder ganz früher mit Met

Aber Marschrutka ist mir trotz über 60-Jähriger Sprachpraxis in Deutschland nicht untergekommen.
Selbst in den von Russen dicht besiedelten Gebieten Berlins hört man es nicht, die fahren alle BMW

Es ist schon erstaunlich, dass es ja auch hier sehr viele Zuwanderer gibt, die nach kurzer Zeit sehr gut Deutsch sprechen und sicherlich manche Grammatikregel besser kennen, als ich. Ich benutze sie einfach aus dem Bauch heraus, ohne an Regeln zu denken.
Die, die Deutsch gut können, akzeptieren es, wie es ist und machen keine Verbesserungsvorschlöge. Die verwenden geist und Energie, um die Sprache zu beherrschen, wie sie ist, egal, ob ihnen da alles geföllt oder nicht.
Aber die Tiefflieger, die nicht mit der Sprache zurecht kommen, wollen sie revolutionieren. Vielleicht passen wir die Sprache dem Niveau an? Mein Vorschlag: BILD lesen, die sind schon weit unten und wenn sie kleine Buchstaben drucken würden, kämen sie bei gleichen Nachrichten mit 10% Papier aus, was unserem "Experten" sicher gefallen könnte.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 10.09.08 14:45
Du hast hier ein sehr wchtiges Problem angesprochen. Nich alle Sprachen der Erde haben diese Eigenschaft: kurze un lange Vokale.
In der russischer und wahrscheinkich anderen slawischen aber auch kasachischen und wahrscheinlich anderen türkischen gibt es so was nicht!
Und das bereitet den Sprechern solchen Sprachen, insbesondere wen sie die deutsche oder eine andere mit der o. a. Eigenschaft im hohen Alter lernen, schwere Probleme.
Man kann in dem russchischen Wort "хлеб" der Laut (Phonem ) "e" sowohl kurz wie auch lang oder sehr lang sprechen(singen!!), es ändert sich nichts. Es bleibt nur das Brot!!!
Aber in dem folgenden Satz "Bist du ein Biest??" sollte man schon die Vokale richtig aussprechen, sonst wird man schlecht verstanden. Und für einen Fremdsprachler ist es oft schwirig, all diese Feinigkeiten zu merken und nicht vergessen. Er spricht und wundert sich, wieso man ihn manchmal nicht versteht.
Wie man diese Eigenschaft auf Papier dargestellt wird, ist eine andere, auch interessante Geschichte.
Eine Frage noch:
Könntest du oder auch jemand anderer die Beispiele für "tsch" und "sch" anführen??
in Antwort gakusei 19.08.08 00:05
In Antwort auf:
Und dass es immer noch "k" und "ck" oder "ß" und "ss" gibt, finde ich gut. Denn daran kann man sehen, ob der Vokal davor kurz oder lang ausgesprochen wird.
Und dass es immer noch "k" und "ck" oder "ß" und "ss" gibt, finde ich gut. Denn daran kann man sehen, ob der Vokal davor kurz oder lang ausgesprochen wird.
Du hast hier ein sehr wchtiges Problem angesprochen. Nich alle Sprachen der Erde haben diese Eigenschaft: kurze un lange Vokale.
In der russischer und wahrscheinkich anderen slawischen aber auch kasachischen und wahrscheinlich anderen türkischen gibt es so was nicht!
Und das bereitet den Sprechern solchen Sprachen, insbesondere wen sie die deutsche oder eine andere mit der o. a. Eigenschaft im hohen Alter lernen, schwere Probleme.
Man kann in dem russchischen Wort "хлеб" der Laut (Phonem ) "e" sowohl kurz wie auch lang oder sehr lang sprechen(singen!!), es ändert sich nichts. Es bleibt nur das Brot!!!
Aber in dem folgenden Satz "Bist du ein Biest??" sollte man schon die Vokale richtig aussprechen, sonst wird man schlecht verstanden. Und für einen Fremdsprachler ist es oft schwirig, all diese Feinigkeiten zu merken und nicht vergessen. Er spricht und wundert sich, wieso man ihn manchmal nicht versteht.
Wie man diese Eigenschaft auf Papier dargestellt wird, ist eine andere, auch interessante Geschichte.
Eine Frage noch:
In Antwort auf:
Denn "ch" und "h" sind ja zwei unterschiedliche Laute. Es gibt ja selbst beim "ch" Unterschiede in der Aussprache: Ich und Ach.. Das gilt auch für "tsch" und "sch"
Denn "ch" und "h" sind ja zwei unterschiedliche Laute. Es gibt ja selbst beim "ch" Unterschiede in der Aussprache: Ich und Ach.. Das gilt auch für "tsch" und "sch"
Könntest du oder auch jemand anderer die Beispiele für "tsch" und "sch" anführen??
NEW 10.09.08 15:03
Hallo!
Hab gerade zufällig deine Frage gelesen. Natürlich gibt es viele Wörter mit "sch" und viele mit "tsch". Ähnlichkeiten, aber eben doch Unterschiede haben z.B.
"Kutschen" (Plural von Kutsche) und "kuschen"
oder: "matschig" und "(eng)maschig"
Vielleicht so...
in Antwort Musiker53 10.09.08 14:45
В ответ на:
Könntest du oder auch jemand anderer die Beispiele für "tsch" und "sch" anführen??
Könntest du oder auch jemand anderer die Beispiele für "tsch" und "sch" anführen??
Hallo!

Hab gerade zufällig deine Frage gelesen. Natürlich gibt es viele Wörter mit "sch" und viele mit "tsch". Ähnlichkeiten, aber eben doch Unterschiede haben z.B.
"Kutschen" (Plural von Kutsche) und "kuschen"
oder: "matschig" und "(eng)maschig"
Vielleicht so...


'Die Asiaten haben den Weltmarkt mit unlauteren Methoden erobert - sie arbeiten während der Arbeitszeit.' (Ephraim Kishon)
NEW 10.09.08 16:58
Es ist noch sehr einfach, denn in anderen Sprachen ist die Betonung und Aussprache noch viel wichtiger.
Ich war auf einem Kongress, an dem auch viele Chinesen teilnahmen aus den unterschiedlichen Regionen.
Alle waren Chinesen, aber sie konnten sich kaum verstehen.
Entweder sie sprachen Englisch oder Deutsch miteinander oder sie schrieben es auf.
Die Zeichen und Schriftsprache sind die gleichen, aber die Aussprache und Betonung so unterschiedlich, dass es im günstigsten Fall nur Missverständnisse gab.
Ich denke auch an die Kinder in der Schweiz, die selbstverständlich in den Büchern Deutsch lesen, aber etwas total anders sprechen.
Was haben die erst für Probleme mit der Rechtschreibung???
in Antwort Musiker53 10.09.08 14:45
In Antwort auf:
Er spricht und wundert sich, wieso man ihn manchmal nicht versteht.
Er spricht und wundert sich, wieso man ihn manchmal nicht versteht.
Es ist noch sehr einfach, denn in anderen Sprachen ist die Betonung und Aussprache noch viel wichtiger.
Ich war auf einem Kongress, an dem auch viele Chinesen teilnahmen aus den unterschiedlichen Regionen.
Alle waren Chinesen, aber sie konnten sich kaum verstehen.
Entweder sie sprachen Englisch oder Deutsch miteinander oder sie schrieben es auf.
Die Zeichen und Schriftsprache sind die gleichen, aber die Aussprache und Betonung so unterschiedlich, dass es im günstigsten Fall nur Missverständnisse gab.
Ich denke auch an die Kinder in der Schweiz, die selbstverständlich in den Büchern Deutsch lesen, aber etwas total anders sprechen.
Was haben die erst für Probleme mit der Rechtschreibung???
Pardon, ich bin NUR Europäer mit deutschem
Migrationshintergrund
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 10.09.08 19:59
in Antwort gakusei 10.09.08 15:03
Wir müssen jetzt ein Missverständnis erörtern.
1. Im erster Mitteilung hat
ABC0123 vorgeschlagen
Ich und
aliksson haben ihn so verstanden, dass für Kombination tsch und Kombination sch jeweils ein einziger Buchstabe gefunden wird.
aliksson:
gakusei hat wahrscheinlich so verstanden, dass
ABC0123 beide Kombinationen, sowohl tsch als auch sch mit
gleichem Zeichen ersetzen möchte.
Sie hat geschrieben:
Musiker53 hat aber folgendes verstanden:
1. dass die Kombination tsch in einigen Wörtern weich klingen kann und in den anderen Wörtern hart wie auch "ch" im Wörtern "Ich" und "Ach" .
2. und auch die Kombination sch in einigen Wörtern weich klingen kann und in den anderen Wörtern hart wie auch "ch" im Wörtern "Ich" und "Ach". Da er sich an solche Wörtern nicht erinnern kann, fühlt er sich beunruhigt und fragt
gakusei nach Beispielen.
Sie aber denkt in die andere Richtung und schreibt folgende Paare: Kutschen - kuschen; matschig - maschig.
Das Unterschied zwischen Kombination tsch und Kombination sch sieht man hier sehr deutlich, aber...



.
Mir geht jetzt nur um die Ehre von
ABC0123. Ich glaube, dass ALLE Menschen, die russische Sprache gut beherrschen, der Unterschied zwischen stimmlosen Konsonanten, die mit der Kombinationen tsch und sch geschrieben werden, ganz deutlich hören, weil es in der russischer Sprache gleiche Konsonanten gibt, die mit der Buchstaben ч und ш geschrieben werden.
Ufff!! Bin müde geworden....
Entschuldigt mich, bitte, für die Rechtschreibfehler und vergessene Kommas...
1. Im erster Mitteilung hat

In Antwort auf:
- sch und tsch schreiben als einzige Buchstabe, welche - Wissenschaftlern müssen finden oder aus andere Sprache leihen
- sch und tsch schreiben als einzige Buchstabe, welche - Wissenschaftlern müssen finden oder aus andere Sprache leihen
Ich und


In Antwort auf:
deuчe шprahe - шwere шprahe
.deuчe шprahe - шwere шprahe


gleichem Zeichen ersetzen möchte.
Sie hat geschrieben:
In Antwort auf:
"ch" und "h" sind ja zwei unterschiedliche Laute. Es gibt ja selbst beim "ch" Unterschiede in der Aussprache: Ich und Ach.. Das gilt auch für "tsch" und "sch"
."ch" und "h" sind ja zwei unterschiedliche Laute. Es gibt ja selbst beim "ch" Unterschiede in der Aussprache: Ich und Ach.. Das gilt auch für "tsch" und "sch"

In Antwort auf:
Es gibt ja selbst beim "ch" Unterschiede in der Aussprache: Ich und Ach.. Das gilt auch für "tsch" und "sch"
Er denkt, Es gibt ja selbst beim "ch" Unterschiede in der Aussprache: Ich und Ach.. Das gilt auch für "tsch" und "sch"
1. dass die Kombination tsch in einigen Wörtern weich klingen kann und in den anderen Wörtern hart wie auch "ch" im Wörtern "Ich" und "Ach" .
2. und auch die Kombination sch in einigen Wörtern weich klingen kann und in den anderen Wörtern hart wie auch "ch" im Wörtern "Ich" und "Ach". Da er sich an solche Wörtern nicht erinnern kann, fühlt er sich beunruhigt und fragt

Sie aber denkt in die andere Richtung und schreibt folgende Paare: Kutschen - kuschen; matschig - maschig.
Das Unterschied zwischen Kombination tsch und Kombination sch sieht man hier sehr deutlich, aber...




Mir geht jetzt nur um die Ehre von

Ufff!! Bin müde geworden....
Entschuldigt mich, bitte, für die Rechtschreibfehler und vergessene Kommas...
NEW 10.09.08 20:50
Guten Abend!
Nein, ich habe das etwas unglücklich geschrieben. Entschuldige bitte. Gemeint war: tsch und sch sind genauso unterschiedliche Laute wie h und ch. Eine weiche oder harte Aussprache bei tsch und sch gibt es nicht.
in Antwort Musiker53 10.09.08 19:59
В ответ на:
Er denkt,
1. dass die Kombination tsch in einigen Wörtern weich klingen kann und in den anderen Wörtern hart wie auch "ch" im Wörtern "Ich" und "Ach" .
2. und auch die Kombination sch in einigen Wörtern weich klingen kann und in den anderen Wörtern hart wie auch "ch" im Wörtern "Ich" und "Ach". Da er sich an solche Wörtern nicht erinnern kann, fühlt er sich beunruhigt und fragt gakusei nach Beispielen.
Er denkt,
1. dass die Kombination tsch in einigen Wörtern weich klingen kann und in den anderen Wörtern hart wie auch "ch" im Wörtern "Ich" und "Ach" .
2. und auch die Kombination sch in einigen Wörtern weich klingen kann und in den anderen Wörtern hart wie auch "ch" im Wörtern "Ich" und "Ach". Da er sich an solche Wörtern nicht erinnern kann, fühlt er sich beunruhigt und fragt gakusei nach Beispielen.
Guten Abend!

Nein, ich habe das etwas unglücklich geschrieben. Entschuldige bitte. Gemeint war: tsch und sch sind genauso unterschiedliche Laute wie h und ch. Eine weiche oder harte Aussprache bei tsch und sch gibt es nicht.

'Die Asiaten haben den Weltmarkt mit unlauteren Methoden erobert
- sie arbeiten während der Arbeitszeit.' (Ephraim Kishon)
'Die Asiaten haben den Weltmarkt mit unlauteren Methoden erobert - sie arbeiten während der Arbeitszeit.' (Ephraim Kishon)
NEW 10.09.08 22:51
Nachdem ich deine Mitteilung unter #65 gelesen habe, wurde mir klar, wie sich dieses Missverständnis entwickelt hatte, aber jetzt ist das Folgende wichtig:
1. Unterschied zwischen h und weichem und harten ch (und dazu noch Dehnungs-h beim Schreiben!!!) ist für russisch sprechenden Menschen (insbesondere im Alter!!) oft schwierig zu merken. Wenn man das sogar versteht, spricht man häufig überall hartes "ch", wo es weiches "ch" oder sogar "h" sein sollte.
Das Wort "haben" würden russisch sprechenden Menschen so aussprechen, als ob es "chaben" wäre.
Mit der Zeit lernt man das auch,
je jünger, desto schneller. 
Die harte oder weiche Aussprache des Konsonanten "ch" in der russischer Sprache ergibt sich nach der darauf folgender Laute, und am Ende des Wortes durch Vorhandensein oder Fehlen des Weichzeichens ь. Der Konsonant h gibt es in der russischer Sprache so gut wie gar nicht.
Deswegen hat
ABC0123 sein Vorschlag geäußert, 
2. Unterschied zwischen tsch und sch besteht aber auch in der russischen Sprache.
ABC0123 hat hier etwas anders vorgeschlagen. In diesem Fall bin ich auf seiner Seite.

So, später werde ich zu dem Thema noch etwas schreiben, möchte vorsichtig sein, um Verwirrungen zu vermeiden.
An
gadacz. Mir geht es darum, wie man nicht deutschmutterschprachlich sprechenden Menschen, die gerne Deutsch lernen würden, aber außerhalb der Grenzen des Deutschlands leben, für unsere Sprache begeistern kann...
Genau, wie
ABC0123 unter #26 würde ich mir freuen, wenn wir mit der englischen Sprache in Europa konkurrieren könnten.
in Antwort gakusei 10.09.08 20:50, Zuletzt geändert 10.09.08 22:57 (Musiker53)
In Antwort auf:
tsch und sch sind genauso unterschiedliche Laute wie h und ch. Eine weiche oder harte Aussprache bei tsch und sch gibt es nicht
tsch und sch sind genauso unterschiedliche Laute wie h und ch. Eine weiche oder harte Aussprache bei tsch und sch gibt es nicht
Nachdem ich deine Mitteilung unter #65 gelesen habe, wurde mir klar, wie sich dieses Missverständnis entwickelt hatte, aber jetzt ist das Folgende wichtig:
1. Unterschied zwischen h und weichem und harten ch (und dazu noch Dehnungs-h beim Schreiben!!!) ist für russisch sprechenden Menschen (insbesondere im Alter!!) oft schwierig zu merken. Wenn man das sogar versteht, spricht man häufig überall hartes "ch", wo es weiches "ch" oder sogar "h" sein sollte.
Das Wort "haben" würden russisch sprechenden Menschen so aussprechen, als ob es "chaben" wäre.


Die harte oder weiche Aussprache des Konsonanten "ch" in der russischer Sprache ergibt sich nach der darauf folgender Laute, und am Ende des Wortes durch Vorhandensein oder Fehlen des Weichzeichens ь. Der Konsonant h gibt es in der russischer Sprache so gut wie gar nicht.

Deswegen hat

In Antwort auf:
ch und "ck" schreiben als h und "k" überall
, was selbstverständlich falsch wäre. Aber er merkt das zur Zeit noch nicht.ch und "ck" schreiben als h und "k" überall

2. Unterschied zwischen tsch und sch besteht aber auch in der russischen Sprache.



So, später werde ich zu dem Thema noch etwas schreiben, möchte vorsichtig sein, um Verwirrungen zu vermeiden.
An


Genau, wie

NEW 11.09.08 00:05
in Antwort gadacz 10.09.08 16:58, Zuletzt geändert 13.09.08 12:33 (Musiker53)
Jut, mit der chinesischer Sprache habe ich verstanden.
Meins du das:
aus Wikipedia
Beispiel: Der Laut "ch" im Verb "möchte" [ˈmœçtə] wäre auf Standarddeutsch als palataler Frikativ wie in "ich" auszusprechen; Deutschschweizer sind gewohnt, im Dialekt ausnahmslos den uvularen Frikativ (wie in Standarddeutsch "ach!") zu verwenden, was dazu führen kann, dass sie auch ein standarddeutsches "möchte" mit uvular gefärbtem Frikativ aussprechen.
Einmal wurde ich gefragt, ob ich ein Schweizer bin!!!!
(gerissenes "ch", rollendes "r", breite Ausführung der Umlaute) Ganz genau! Alles past bestens!
Übrigens, viele Russlanddeutsche, die ihre Sprache kontinuerlich sprechen, könnten als Sprecher der alemannischen Mundarten "entlarvt" werden. Viele kamen ja nach Osten aus allemanischen Gebieten!! Ein paar Schwaben, die auch schwäbisch sprachen, gab es auch in Semipalatinsk.

In Antwort auf:
Ich denke auch an die Kinder in der Schweiz, die selbstverständlich in den Büchern Deutsch lesen, aber etwas total anders sprechen.
Was haben die erst für Probleme mit der Rechtschreibung???
Ich denke auch an die Kinder in der Schweiz, die selbstverständlich in den Büchern Deutsch lesen, aber etwas total anders sprechen.
Was haben die erst für Probleme mit der Rechtschreibung???
Meins du das:
aus Wikipedia
Beispiel: Der Laut "ch" im Verb "möchte" [ˈmœçtə] wäre auf Standarddeutsch als palataler Frikativ wie in "ich" auszusprechen; Deutschschweizer sind gewohnt, im Dialekt ausnahmslos den uvularen Frikativ (wie in Standarddeutsch "ach!") zu verwenden, was dazu führen kann, dass sie auch ein standarddeutsches "möchte" mit uvular gefärbtem Frikativ aussprechen.
Einmal wurde ich gefragt, ob ich ein Schweizer bin!!!!
(gerissenes "ch", rollendes "r", breite Ausführung der Umlaute) Ganz genau! Alles past bestens!
Übrigens, viele Russlanddeutsche, die ihre Sprache kontinuerlich sprechen, könnten als Sprecher der alemannischen Mundarten "entlarvt" werden. Viele kamen ja nach Osten aus allemanischen Gebieten!! Ein paar Schwaben, die auch schwäbisch sprachen, gab es auch in Semipalatinsk.
NEW 13.09.08 12:30
Die Brüder Kyrill(Konstantin, genannt Philosoph) und Methodius (Michail, später auch ab und zu als Philosoph genannt) könnten:
1. eine südostslawische
2. eine griechische
3. eine protobulgarische (das heißt türkische oder nach anderen Meinungen arisch-iranische)
4. oder auch eine gemischte Abstammung haben
Byzantinisches Reich wird häufig als griechisch bezeichnet.
Aus Wikipedia:
Die beiden übersetzten einen großen Teil der Bibel (vermutlich vor allem die vier Evangelien und den Psalter) sowie liturgische Texte vom Griechischen in die Slawische, das in der für diese Texte benutzten Form Altkirchenslawisch genannt wird. Kyrill arbeitete auch eine Schrift aus, die Glagoliza, um diese Übersetzungen aufzuzeichnen.
Das kyrillische Alphabet hingegen ist zwar nach Kyrill benannt, stammt nach heutiger Auffassung jedoch nicht von ihm, sondern von Kliment von Ohrid. Es wurde im 10. Jahrhundert in Ostbulgarien aus dem griechischen Alphabet durch Übernahme von glagolitischen Buchstaben für diejenigen Laute, die es im Griechischen nicht gab, entstanden.
Michail (Methodius) wurde im Frühling 870 nach Anweisungen von bayrischen Bischöfen( soll ich bajuwarischen schreiben?) verhaftet, nach Regensburg gebracht, misshandelt und in einem Gefängnis inhaftiert. Nach drei Jahre könnte ihn der Papst frei bekommen.
Was hat das mit den Kelten zu tun weiß ich nicht.

in Antwort gadacz 03.09.08 07:27, Zuletzt geändert 13.09.08 12:36 (Musiker53)
In Antwort auf:
Wow, ich wusste nicht, dass damals die Kelten schon griechische Philosophen fingen und einsperrten. Alle Achtung, die Erfindung ist toll. jetzt reformieren schon die Russen die Geschichte der Vorzeit im alten Germanien -- Oder gehört das schon in das kabarettistische Unterhaltungsprogramm? Kolossaler Witz
Wow, ich wusste nicht, dass damals die Kelten schon griechische Philosophen fingen und einsperrten. Alle Achtung, die Erfindung ist toll. jetzt reformieren schon die Russen die Geschichte der Vorzeit im alten Germanien -- Oder gehört das schon in das kabarettistische Unterhaltungsprogramm? Kolossaler Witz
Die Brüder Kyrill(Konstantin, genannt Philosoph) und Methodius (Michail, später auch ab und zu als Philosoph genannt) könnten:
1. eine südostslawische
2. eine griechische
3. eine protobulgarische (das heißt türkische oder nach anderen Meinungen arisch-iranische)
4. oder auch eine gemischte Abstammung haben
Byzantinisches Reich wird häufig als griechisch bezeichnet.
Aus Wikipedia:
Die beiden übersetzten einen großen Teil der Bibel (vermutlich vor allem die vier Evangelien und den Psalter) sowie liturgische Texte vom Griechischen in die Slawische, das in der für diese Texte benutzten Form Altkirchenslawisch genannt wird. Kyrill arbeitete auch eine Schrift aus, die Glagoliza, um diese Übersetzungen aufzuzeichnen.
Das kyrillische Alphabet hingegen ist zwar nach Kyrill benannt, stammt nach heutiger Auffassung jedoch nicht von ihm, sondern von Kliment von Ohrid. Es wurde im 10. Jahrhundert in Ostbulgarien aus dem griechischen Alphabet durch Übernahme von glagolitischen Buchstaben für diejenigen Laute, die es im Griechischen nicht gab, entstanden.
Michail (Methodius) wurde im Frühling 870 nach Anweisungen von bayrischen Bischöfen( soll ich bajuwarischen schreiben?) verhaftet, nach Regensburg gebracht, misshandelt und in einem Gefängnis inhaftiert. Nach drei Jahre könnte ihn der Papst frei bekommen.
Was hat das mit den Kelten zu tun weiß ich nicht.


NEW 13.09.08 16:09
in Antwort Musiker53 13.09.08 12:30
Die Abhandlung ist ja korrekt, selbst wenn sie in Wikipedia steht.
Aber damit ist klar, dass die beiden NICHT die Kyrillische Schrift erfunden haben, um die es ja den ABC-Schützen geht.
Oben nannte ich ja auch schon den Ursprung im Ostbulgarischen.
Die Brüder Kyrill und Method stammten aus Saloniki und das war eindeutig byzantinisch! Also kann unser Experte sie nicht gemeint haben.
Zwar war Griechenland zeitweilig byzantinisch, aber Byzanz war nie griechisch, sondern entstand aus dem Oströmischen Reich.
Zugegeben, als die Byzantiner Griechenland beherrschten, gab es eine Vermischung der Kulturen, die man manchmal griechisch-byzantinisch oder byzantinisch-griechisch nennt.
Aber Menschen haben sie nicht gemischt und Saloniki wurde erst in den Balkankriegen, also zu Beginn des 20, Jh. griechisch.
das wäre ja, als würde man alle aus Kasachstan oder Georgien usw. als Russen bezeichnen. Na, das Geschrei möchte ich hören
Dem russisch-bayrischen Neu-Reformer ging es aber um die Herkunft der Schriftzeichen.
Ein großer Teil der Zeichen wurde aus dem griechischen abgeleitet. Die dort nicht vorhandenen Zeichen zur Darstellung slawischer Laute stammen aus der Glagoliza , die wiederum aus Byzanz stammt und von Kyrill modifiziert wurde. Schließlich war er ja auch Student in Konstantinopel. Später trieb er sich im Norden herum, kannte sogar den Kaukasus, aber in Griechenland war er nie, nicht mal zum Badeurlaub. Und der Witz, der war auch nie in Regensburg und als man seinen Bruder dort misshandelte, war Konstantin, der dann schon den Künstlernamen Kyrill hatte noch viel schlimmer dran: er war bereits unter der Erde und mausetot
Nun zum Brüderchen Method: Der hatte tatsächlich Ärger mit der Regensburger Justiz, aber im Gefängnis saß er weiter westlich (Insel Reichenau oder Ellwangen). Doch welchen Buchstaben entwickelte denn nun der (auch) Nichtgrieche Method, der von Beruf Abt war und vielleicht auch mal wegen ein paar kluger Sprüche schmeichelhaft als Philosoph gelobt hat.
Mein Gott, Philosoph nannte mich auch mal ein früher berühmter bayrischer Mundart-Komiker, als wir in Nürnberg mal im gleichen Hotel waren und den Abend in der Bar bei vielen Bier verbrachten (er schaffte mehr, war ja auch trainierter Bayer!). Nach langen Promille-Gesprächen meiner er "Du bist ein Philosoph"; es klang jedenfalls so ähnlich auf Bayerisch. Auf mein "Wieso?" klärte er mich auf: Ich soff viel, also Vielo-Soff
Also wird unser hochgebildeter Disputant sicher die Griechen meinen, die die griechische Schrift im 9. Jh. vor Chr. aus dem Phönizischen entwickelt haben.
Ja, zu der Zeit jagten durch Regensburger Auen noch die Kelten. Mir ist nicht bekannt, ob die Kelten in Radasbona (Regensburg) ein Gefängnis hatte, noch dass sie dort Griechen eingelocht haben.
Es ist eher unwahrscheinlich, denn die keltische Justiz hatte als schwerste Strafe die Exkommunikation (Ausschluss von Opferbräuchen) und an Griechen hatten sie kein Interesse, denn sie machten Urlaub woanders.
Ich meine, wenn wir schon Haare spalten wollen, dann machen wir es richtig
Und wenn jemand gebildet sein will, dann darf er es nicht mit Einbildung verwechseln
Oder gehört es zur von ihm angestrebten Reform, die
Vorsilben zu streichen?
Und damit ist wieder der Bogen zu "Rechtsschreibung reformieren" geschlossen). Ich schreibe trotzdem nicht links!
Aber damit ist klar, dass die beiden NICHT die Kyrillische Schrift erfunden haben, um die es ja den ABC-Schützen geht.
Oben nannte ich ja auch schon den Ursprung im Ostbulgarischen.
Die Brüder Kyrill und Method stammten aus Saloniki und das war eindeutig byzantinisch! Also kann unser Experte sie nicht gemeint haben.
Zwar war Griechenland zeitweilig byzantinisch, aber Byzanz war nie griechisch, sondern entstand aus dem Oströmischen Reich.
Zugegeben, als die Byzantiner Griechenland beherrschten, gab es eine Vermischung der Kulturen, die man manchmal griechisch-byzantinisch oder byzantinisch-griechisch nennt.
Aber Menschen haben sie nicht gemischt und Saloniki wurde erst in den Balkankriegen, also zu Beginn des 20, Jh. griechisch.
das wäre ja, als würde man alle aus Kasachstan oder Georgien usw. als Russen bezeichnen. Na, das Geschrei möchte ich hören

Dem russisch-bayrischen Neu-Reformer ging es aber um die Herkunft der Schriftzeichen.
Ein großer Teil der Zeichen wurde aus dem griechischen abgeleitet. Die dort nicht vorhandenen Zeichen zur Darstellung slawischer Laute stammen aus der Glagoliza , die wiederum aus Byzanz stammt und von Kyrill modifiziert wurde. Schließlich war er ja auch Student in Konstantinopel. Später trieb er sich im Norden herum, kannte sogar den Kaukasus, aber in Griechenland war er nie, nicht mal zum Badeurlaub. Und der Witz, der war auch nie in Regensburg und als man seinen Bruder dort misshandelte, war Konstantin, der dann schon den Künstlernamen Kyrill hatte noch viel schlimmer dran: er war bereits unter der Erde und mausetot

Nun zum Brüderchen Method: Der hatte tatsächlich Ärger mit der Regensburger Justiz, aber im Gefängnis saß er weiter westlich (Insel Reichenau oder Ellwangen). Doch welchen Buchstaben entwickelte denn nun der (auch) Nichtgrieche Method, der von Beruf Abt war und vielleicht auch mal wegen ein paar kluger Sprüche schmeichelhaft als Philosoph gelobt hat.
Mein Gott, Philosoph nannte mich auch mal ein früher berühmter bayrischer Mundart-Komiker, als wir in Nürnberg mal im gleichen Hotel waren und den Abend in der Bar bei vielen Bier verbrachten (er schaffte mehr, war ja auch trainierter Bayer!). Nach langen Promille-Gesprächen meiner er "Du bist ein Philosoph"; es klang jedenfalls so ähnlich auf Bayerisch. Auf mein "Wieso?" klärte er mich auf: Ich soff viel, also Vielo-Soff

Also wird unser hochgebildeter Disputant sicher die Griechen meinen, die die griechische Schrift im 9. Jh. vor Chr. aus dem Phönizischen entwickelt haben.
Ja, zu der Zeit jagten durch Regensburger Auen noch die Kelten. Mir ist nicht bekannt, ob die Kelten in Radasbona (Regensburg) ein Gefängnis hatte, noch dass sie dort Griechen eingelocht haben.
Es ist eher unwahrscheinlich, denn die keltische Justiz hatte als schwerste Strafe die Exkommunikation (Ausschluss von Opferbräuchen) und an Griechen hatten sie kein Interesse, denn sie machten Urlaub woanders.
Ich meine, wenn wir schon Haare spalten wollen, dann machen wir es richtig

Und wenn jemand gebildet sein will, dann darf er es nicht mit Einbildung verwechseln


Und damit ist wieder der Bogen zu "Rechtsschreibung reformieren" geschlossen). Ich schreibe trotzdem nicht links!
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 14.09.08 23:45
in Antwort Musiker53 10.09.08 19:59
- Ach, Waldemar...Ehrlich gesagt, ich habe das Ganze eher für ein Scherz gehalten und so in dem Sinne auch geantwortet. Also, versucht alle Vorschläge "umzusetzen" 
Aber viele nahmen es, anscheinend ernster, als ich mir gedacht habe...

Aber viele nahmen es, anscheinend ernster, als ich mir gedacht habe...
NEW 15.09.08 00:02
in Antwort Musiker53 10.09.08 19:59
Jana ist ja auch sicherlich eine der besten Adressen hier. Deutsch hat sie mit der Muttermilch bekommen und ist damit kompetenteste Ansprechpartnerin. Von Beruf ist sie zudem Sprachen-Vollprofi.
Ich kann es immer nur "aus dem Bauch", da ich mich nie ernsthaft mit der Theorie (Grammatik) befasst habe. Aber paar Jahre praktische Übung im deutschsprachigen Alltagsleben haben schon Spuren hinterlassen. Im Zweifel wird aber Jana immer die bessere Lösung anbieten können! Wenn sie Reformlösungen anbietet, dann steckt Kompetenz hinter, die man beachten muss.
Ich kann es immer nur "aus dem Bauch", da ich mich nie ernsthaft mit der Theorie (Grammatik) befasst habe. Aber paar Jahre praktische Übung im deutschsprachigen Alltagsleben haben schon Spuren hinterlassen. Im Zweifel wird aber Jana immer die bessere Lösung anbieten können! Wenn sie Reformlösungen anbietet, dann steckt Kompetenz hinter, die man beachten muss.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 15.09.08 00:36
Wieso "alle" und wieso "umzusetzen"?
Für mich ist das eine Möglichkeit einen Vergleich der Sprachen zu organisieren und eine Möglichkeit einige typische Schwirigkeiten
der Fremdsprachler bei Erlernen der Deutschen zu erörtern.
Oder sollte man dafür ein neues Thread eröffnen???
in Antwort aliksson 14.09.08 23:45, Zuletzt geändert 15.09.08 00:39 (Musiker53)
In Antwort auf:
Also, versucht alle Vorschläge "umzusetzen"
Also, versucht alle Vorschläge "umzusetzen"
Wieso "alle" und wieso "umzusetzen"?

Für mich ist das eine Möglichkeit einen Vergleich der Sprachen zu organisieren und eine Möglichkeit einige typische Schwirigkeiten


Oder sollte man dafür ein neues Thread eröffnen???
NEW 15.09.08 01:06
- alles, was er vorgeschlagen hat...Oder habe ich was vergessen?

- Wieso nicht?
Aber für heute muss ich (schon längst
) allen Gute Nacht sagen.
Bis dann!
in Antwort Musiker53 15.09.08 00:36
В ответ на:
Wieso "alle" und wieso "umzusetzen"?
Wieso "alle" und wieso "umzusetzen"?
- alles, was er vorgeschlagen hat...Oder habe ich was vergessen?


В ответ на:
Oder sollte man dafür ein neues Thread eröffnen???
Oder sollte man dafür ein neues Thread eröffnen???
- Wieso nicht?

Aber für heute muss ich (schon längst

Bis dann!
NEW 15.09.08 01:08
Dem und dem:
möchte ich mich anschließen


in Antwort gadacz 15.09.08 00:02
В ответ на:
Im Zweifel wird aber Jana immer die bessere Lösung anbieten können! Wenn sie Reformlösungen anbietet, dann steckt Kompetenz hinter, die man beachten muss.
Im Zweifel wird aber Jana immer die bessere Lösung anbieten können! Wenn sie Reformlösungen anbietet, dann steckt Kompetenz hinter, die man beachten muss.
Dem und dem:
В ответ на:
. Von Beruf ist sie zudem Sprachen-Vollprofi.
. Von Beruf ist sie zudem Sprachen-Vollprofi.
möchte ich mich anschließen


NEW 15.09.08 04:12
Das kann man ja alles ins Unendliche treiben und für sehr viele Sprachen anwenden.
Dazu kommen die typischen Schwierigkeiten, die jedermann hat, wenn er eine andere Sprache lernt.
Die Nasallaute im Französischen musste ich ebenso lernen, wie das Zungen-r und th der Engländer. An "Exoten" wie Finnisch, Ungarisch oder gar Chinesisch will ich gar nicht erst denken.
Viele Sprachen haben zudem spezielle Sonderzeichen wie ÀÁÂÃÄÅĀĂĄǍǞȀȦḀẢẤẪẬẶ , um nur bei einem Buchstaben zu bleiben und nicht mal beim A ist es komplett.
Anders herum hätten alle fremdsprachige Deutschschüler, nicht nur Russen, ihre Vorschläge zu machen, wie man Deutsch reformieren könnte, damit sie es schneller und besser begreifen.
Im Russischen gibt es Laute und entsprechende Zeichen oder Zeichenkombinationen, die ich kaum aussprechen kann und abschaffen würde.
Wenn ich mir http://de.wikipedia.org/wiki/Russische_Sprache durchlese, bekomme ich graue Haare und würde spontan die Hälfte der dort erwähnten Regeln reformieren.
Auch im Polnischen, Tschechischen breche ich mir die Zunge. Lasse Dir mal von einem Deutschen Wrocław oder Litoměřice vorlesen. Da wird ein Pole/Tscheche kaum verstehen, was gemeint ist. Ich brauchte lange, bis ich es einigermaßen konnte. Breslau und Leitmeritz ist viel einfacher, also warum nicht alles nach meinen Vorstellungen reformieren? ich kann beide Sprachen kaum, also bin ich doch prädestiniert als Initiator von Reformen
. Nein, ich mache es nicht, den ich will mich nicht lächerlich machen. Wenn ich beides perfekt beherrsche, dann erlaube ich mir
vielleicht zaghafte Vorschläge. Aber so lange lerne ich es so, wie es ist, verzweifle und ärgere mich manchmal und beiße mich tapfer durch.
Setzen wir mal alle Ausländer an einen deutschen Tisch und lassen wir sie die Rechtschreibung reformieren. Nicht nur Russen haben da ihre speziellen Ideen, Deutsch zu amputieren.
Was bleibt übrig? Eine verkrüppelte Sprache, die viel Ausdrucksmöglichkeiit verloren hat und zu einem globalen Einheitsbrei geworden ist. Vorher wandere ich ins suahelische Sprachgebiet aus, das ist dann erheblich einfacher und hat wenigstens noch den Anschein einer Sprachkultur
Also bleibt doch als bessere Variante, eine europäische Einheitssprache von allen Europäern zu entwickeln. Das kann Jahrzehnte dauern. Wenn jeder seine Vorstellungen durchsetzen will, ist der paneuropäische Sprachenkrieg vorprogrammiert. da lassen wir alle Akzente, Diphtonge, Nasale, Zwie-, Umlaute und sonstige nationale Spezialitäten weg, schreiben alles klein. Wir reduzieren die Artikel auf ein "the" oder lassen es gleich weg, weil vielen das th nicht passt. Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft und sonstige Zeitformen fassen wir zusammen und rollen stattdessen mit den Augen
und die Schriftsprache ersetzen wir gleich durch elektronische Sprachspeicherung und -ausgabe.
Ansätze dazu gab es ja schon mit Volapük, Esperanto, Interlingua, Neo, Mondial, Sona und vielen anderen Versuchen einer lingua franca. Doch bisher blieben es nur begrenzte Anhängergruppen, die sie nutzten und fast wie Sektierer als die einzig wahre Glaubensrichtung verkünden und verteidigen. Kein Land der Erde führte si eine Plansprache bisher als Amtssprache ein, nicht einmal in kleineren Regionen ist es offizielle Sprache. Selbst in neu eroberten Gebieten, wie dem Mond, der ja allen gehört, nutzte man so etwas. Die Sprache einfach Englisch, obwohl die Rakete ein "Deutscher" baute
Als Deutscher bleibe ich bei Deutsch so wie es ist und halte mich an die natürliche Sprachentwicklung und die angepasste Rechtschreibung. Dabei ärgert mich schon jetzt das coole Neudeutsch/Denglisch, aber ich werde es nicht aufhalten können. Ich kann ja immer noch Goethe lesen, um wieder mal ordentliches Deutsch zu genießen. da hoffe ich nur, das keiner auf die Idee kommt, diese Meisterwerke durch Reformen zu schänden!
in Antwort Musiker53 15.09.08 00:36, Zuletzt geändert 15.09.08 15:38 (gadacz)
In Antwort auf:
....Vergleich der Sprachen zu organisieren und eine Möglichkeit einige typische Schwirigkeiten...
....Vergleich der Sprachen zu organisieren und eine Möglichkeit einige typische Schwirigkeiten...
Das kann man ja alles ins Unendliche treiben und für sehr viele Sprachen anwenden.
Dazu kommen die typischen Schwierigkeiten, die jedermann hat, wenn er eine andere Sprache lernt.
Die Nasallaute im Französischen musste ich ebenso lernen, wie das Zungen-r und th der Engländer. An "Exoten" wie Finnisch, Ungarisch oder gar Chinesisch will ich gar nicht erst denken.
Viele Sprachen haben zudem spezielle Sonderzeichen wie ÀÁÂÃÄÅĀĂĄǍǞȀȦḀẢẤẪẬẶ , um nur bei einem Buchstaben zu bleiben und nicht mal beim A ist es komplett.
Anders herum hätten alle fremdsprachige Deutschschüler, nicht nur Russen, ihre Vorschläge zu machen, wie man Deutsch reformieren könnte, damit sie es schneller und besser begreifen.
Im Russischen gibt es Laute und entsprechende Zeichen oder Zeichenkombinationen, die ich kaum aussprechen kann und abschaffen würde.
Wenn ich mir http://de.wikipedia.org/wiki/Russische_Sprache durchlese, bekomme ich graue Haare und würde spontan die Hälfte der dort erwähnten Regeln reformieren.
Auch im Polnischen, Tschechischen breche ich mir die Zunge. Lasse Dir mal von einem Deutschen Wrocław oder Litoměřice vorlesen. Da wird ein Pole/Tscheche kaum verstehen, was gemeint ist. Ich brauchte lange, bis ich es einigermaßen konnte. Breslau und Leitmeritz ist viel einfacher, also warum nicht alles nach meinen Vorstellungen reformieren? ich kann beide Sprachen kaum, also bin ich doch prädestiniert als Initiator von Reformen

Setzen wir mal alle Ausländer an einen deutschen Tisch und lassen wir sie die Rechtschreibung reformieren. Nicht nur Russen haben da ihre speziellen Ideen, Deutsch zu amputieren.
Was bleibt übrig? Eine verkrüppelte Sprache, die viel Ausdrucksmöglichkeiit verloren hat und zu einem globalen Einheitsbrei geworden ist. Vorher wandere ich ins suahelische Sprachgebiet aus, das ist dann erheblich einfacher und hat wenigstens noch den Anschein einer Sprachkultur

Also bleibt doch als bessere Variante, eine europäische Einheitssprache von allen Europäern zu entwickeln. Das kann Jahrzehnte dauern. Wenn jeder seine Vorstellungen durchsetzen will, ist der paneuropäische Sprachenkrieg vorprogrammiert. da lassen wir alle Akzente, Diphtonge, Nasale, Zwie-, Umlaute und sonstige nationale Spezialitäten weg, schreiben alles klein. Wir reduzieren die Artikel auf ein "the" oder lassen es gleich weg, weil vielen das th nicht passt. Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft und sonstige Zeitformen fassen wir zusammen und rollen stattdessen mit den Augen

Ansätze dazu gab es ja schon mit Volapük, Esperanto, Interlingua, Neo, Mondial, Sona und vielen anderen Versuchen einer lingua franca. Doch bisher blieben es nur begrenzte Anhängergruppen, die sie nutzten und fast wie Sektierer als die einzig wahre Glaubensrichtung verkünden und verteidigen. Kein Land der Erde führte si eine Plansprache bisher als Amtssprache ein, nicht einmal in kleineren Regionen ist es offizielle Sprache. Selbst in neu eroberten Gebieten, wie dem Mond, der ja allen gehört, nutzte man so etwas. Die Sprache einfach Englisch, obwohl die Rakete ein "Deutscher" baute

Als Deutscher bleibe ich bei Deutsch so wie es ist und halte mich an die natürliche Sprachentwicklung und die angepasste Rechtschreibung. Dabei ärgert mich schon jetzt das coole Neudeutsch/Denglisch, aber ich werde es nicht aufhalten können. Ich kann ja immer noch Goethe lesen, um wieder mal ordentliches Deutsch zu genießen. da hoffe ich nur, das keiner auf die Idee kommt, diese Meisterwerke durch Reformen zu schänden!
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 15.09.08 04:45
in Antwort aliksson 15.09.08 01:06, Zuletzt geändert 15.09.08 05:04 (gadacz)
Man kann sich ja mal die Beiträge von Iskender (
Tatarin.) oder die lesenswerten und dennoch kritischen Kurzgeschichten von Igor
Дель Брюкер aus dem Archiv von "Die Brücke" heraussuchen.
Die haben es geschafft und von denen würde ich Reformvorschläge mit Interesse lesen. Aber wenn mir ein Kücken was vom Eierlegen erzählen will, kann ich nur lachen.
Sicherlich ist es sinnvoll, wenn Sprachschüler auf die besonderen Schwierigkeiten bei Deutsch als Fremdsprache hinweisen. Vielleicht finden sie Anregungen, Hilfe und Motivation, die es erleichtern, die Hürden zu nehmen. Doch das Ziel ist ja, die bestehende Sprache zu erlernen und sie nicht anpassen zu wollen, weil es bequemer ist. bei allem Respekt vor der Problematik, aber das kann ich nur unter der Rubrik "Komik" ablegen. Komik kann man genießen, aber nicht diskutieren. Wenn der Beifall für die Pointe ausbleibt, kann man auch mit Erklärungen keinen Lorbeer gewinnen. dann wird es nur noch albern. jeder Kritiker würde diese Vorstellung verreißen.


Die haben es geschafft und von denen würde ich Reformvorschläge mit Interesse lesen. Aber wenn mir ein Kücken was vom Eierlegen erzählen will, kann ich nur lachen.
Sicherlich ist es sinnvoll, wenn Sprachschüler auf die besonderen Schwierigkeiten bei Deutsch als Fremdsprache hinweisen. Vielleicht finden sie Anregungen, Hilfe und Motivation, die es erleichtern, die Hürden zu nehmen. Doch das Ziel ist ja, die bestehende Sprache zu erlernen und sie nicht anpassen zu wollen, weil es bequemer ist. bei allem Respekt vor der Problematik, aber das kann ich nur unter der Rubrik "Komik" ablegen. Komik kann man genießen, aber nicht diskutieren. Wenn der Beifall für die Pointe ausbleibt, kann man auch mit Erklärungen keinen Lorbeer gewinnen. dann wird es nur noch albern. jeder Kritiker würde diese Vorstellung verreißen.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 15.09.08 10:08
Sicher? Vielleicht ist sie ein Flaschenkind!
( Nicht ernst auffassen)
in Antwort gadacz 15.09.08 00:02
В ответ на:
Deutsch hat sie mit der Muttermilch bekommen
Deutsch hat sie mit der Muttermilch bekommen
Sicher? Vielleicht ist sie ein Flaschenkind!

Идеальные женщины — это шахматистки: они могут часами молчать, хорошо следят за фигурами и знают много интересных позиций.