mal abgesehen davon, dass es sicherlich strategische Unterschiede gab, wurde doch alles verfolgt, ausgebeutet und ggf. vernichtet, was nicht den Vorstellungen der "Herrenrasse" entsprach. Den Polen, auf dem Balkan, in Griechenland usw. wurden die "Untermenschen" genau so misshandelt und missbraucht. Bei kleineren Ländern war das etwas einfacher, ging schneller und blieb in der Geschichte nicht so haften, außer bei den betroffenen. Wirkliche Probleme gab es ja weniger mit der Bevölkerung der CCCP, sondern mit den widrigen Verkehrs- und Witterungsbedingungen und den weite Strecken.
Dazu kommen noch die ökonomischen Interessen, immerhin waren die vordringliches Ziel und "Russland" hatte nun mal reiche Rohstoffe, die begehrt waren. Dagegen hatten die meisten anderen Länder nur wenig zu bieten und waren dementsprechend nicht so interessant.
Etwa die sowjetischen, die sich ja größtenteils gegen das eigene (Sowjet-)Volk richteten?

Nein, mir ist der Gedanke nur sehr fremd, quasi aufzurechnen so nach dem Motto: "Aber guck mal, der hat aber 1 Million Menschen mehr auf dem Gewissen als der andere". Ich finde schon einen Menschen schlimm genug.
Und natürlich macht der Krieg auch Stalins Verbrechen, seine Säuberungen, Gulags, Deportationen usw. umgekehrt auch nicht besser. Da es mehrheitlich eben das eigene (Sowjet-)volk traf, ist es aus meiner Sicht am wichtigsten, dass die Russen dieses Kapitel in erster Linie mit sich selbst und den heutigen Nachbarvolkern klären. Meiner persönlichen Meinung nach gibt es da immer noch oder sogar wieder vermehrt "Defizite", die im eigenen Interesse "behoben" werden sollten. Ansonsten wird es immer ein Stolperstein in der Entwicklung wenigstens normaler nachbarschaftlicher Beziehungen bleiben.

Jeder Mord ist ein Mord zuviel!
Mir fallen die beiden lebenslänglichen Knastbrüder ein, bei dem der Mörder sich rühmt und auf den Nachbarn zeigt und ihn verurteilt, weil der Doppelmörder ist.
Aber gewiss, in Deutschland gibt es auch noch genug ewig Gestrige, die die Beschäftigungspolitik Hitlers toll fanden (Autobahn!), da baute man den Familien Häuser, es gab keine Kriminalität, überall Sitte und Ordnung, soziale Sicherheit und gesunden Nationalstolz. Die wollen sogar das alte System wieder haben.

Deswegen habe ich auch irgendwo geschrieben, dass es mir lieber wäre, wenn in bestehendem System etwas geändert würde. In der Richtung mehr Verantwortlichkeit und Seriosität. Anarchie muss vermieden werden, um eines morgens nicht bei der Diktatur aufwachen.

das könnten wir hier auch dringend gebrauchen in unserer eigenartigen Regierungsform, die sich immer noch "Demokratie" nennt. Etwas demokratisch ist sie so lange, bis die Wahllokale geschlossen werden, dann beginnt sofort wieder die Parteiendiktatur. Tatsache ist doch, dass kein einziger Deutscher jemals eine Koalition gewählt hat; die stand auf keinem Wahlzettel. Schon öfter gab es Regierungschefs, die -- bzw. deren Partei -- keine ausreichende Mehrheit hatte. Aber wenn man einen Kolalitionspartner, der noch viel weniger Stimmen hat, mit lukrativen Versprechungen locken kann (Regierungsbeteiligung, Ministerposten) kommt man auf eine knappe Mehrheit bei der Kanzlerwahl. Dabei werden dann auch gleich etliche Wahlversprechen geopfert.

Dieser Topos ist bekannt und erinnert stark an Historytainment à la Guido Knopp & Co.
Nach dem Motto: Da kommt ein Typ (mit oder ohne Migrationshintergrund) und verführt
"die Volksgemeinschaft" (oder halt das Proletariat).
Das wäre die "reduktionistische" Version des Narrativs.
Die etwas "kompliziertere" lautet: da kommen 4 Typen und verführen die "Massen" (nennen wir sie HHGG: Hitler, Himmler, Göring, Goebbels; in russischer Umschrift: ГГГГ).
Die "komplexe" Version für Fortgeschrittene berücksichtigt noch Hitlers Frauen (oder: Hitlers Huren, um dem HH-Historytainment-Konzept gerecht zu werden) sowie Hitlers Hunde.

Zu denen hatte er wohl ein besseres Verhältnis

Im Vergleich zu Hitlers Frauen? Mag sein. Guido Knopp könnte dazu bestimmt mehr sagen.
Wie sieht's eigentlich mit Hitlers Haarschneider/innen aus? Wie werden sie im Historytainment-Paradigma
eingestuft?

Keine Ahnung, so sehr interessiert der Kerl mich auch nicht. Seine "Heldentaten" und deren Auswirkungen reichen mir total.

Hallo Allesamt,
ich bin ein Deutscher mit Deutsch als Muttersprache.
Will versuchen einen Satz auf Russisch zu schreiben. Hilft mir jemand richtig russisch zu lernen?
Ja nemez. Ja chotschu utschit poruski jasik.
Bitte nicht lachen. Es geht nicht besser.

Hallo Sara,
ich gebe Dir Recht. Deshalb bin ich Ausbilder geworden. Ich versuche hier etwas zu bewegen.
Lasst uns gemeinsam die Barierren durchbrechen. In Gütersloh versuchen wir vom Berufsfortbildungswerk dieses zu leben.
Wir führen Umschulungen durch. Sieh Dir bitte mal die Bildungszielplanung der Agentur GT und der ARGE an.
Wer aufgibt hat schon verloren...

Sorri)) Sie könten auch noch was in Ihrem "Deutsch" korregieren))

Na und? Wen interessiert schon ein korrekter englischsprachiger Dialekt...

Mir scheint, es gibt viel Gesprächsbedarf für politische Diskussionen hier in der Brücke. Warum sich aber immer und überall mit der Vergangenheit übermäßig beschäftigen? Das ist doch auf Dauer langweiilig. Das Leben hat auch andere Berührungspunkte zu bieten als Politik. Schöne Frauen und Männer die sich mit ihnen Mühe geben, z.B. :)
Übrigens, was die Verständigung zwischen Völkern angeht: Als Kölner sind wir wahrscheinlich echte Vorbilder in Sachen Verständigung, Toleranz und Spaß am Leben. Das liegt daran dass wir gerne Einflüssen ausgesetzt sind die unseren Horizont bereichern :) Gut, nicht wahr? Es gehört auch Souveränität dazu, tolerant zu sein....

Ich würde nun nicht nur Kölner so herausstellen, das ist in vielen Großstädten so. In Düsseldorf fallen viele Einwohner auf, die wie Japaner aussehen. Berlin war schon immer international und in Hamburg ist die Welt auch bunt gemischt.

Ich merke, ich bin nicht richtig verstanden worden ;-)
Es geht hier nicht speziell um Kölner. Nehmt das Ganze nicht so ernst :) Klar gibt es überall tolerante Menschen, kann doch nicht euer Ernst sein das zu betonen :)))
Also, lebt ihr schon oder schreibt ihr noch?

Nun gerade die Kölner so herauszustellen ist etwas problematisch. Die haben schon in der Nachbarschaft Differenzen und der Rhein ist eine Grenze, das Siebengebirge oder Bergische Land fast Ausland. Die Bonner können sie nicht verknusen, weil die mal Bundeshauptstadt war und von Düsseldorf trennt sie die Benrather Linie, da ist denen selbst New York näher.
Allerdings beim Karneval, nach Genuss des "Lösungsmittels" sind sie recht fröhlich, da zeigt man Völkerverständigung, wenn es sich nicht gerade um bekennende Düsseldorfer handelt

Ich bin ein deutscher und schon eine ganze Zeit dabei. gef?llt mir gut. Habe viele kennengelrnt und vieles Interessante ,Neues erfahren , suche Freundschaft und denAustausch über viele Dinge des Lebens.

Leider stellt sich das manchmal ziemlich kompliziert dar. Irgendwie fühlen sich immer einige männliche (oder pseudomännliche) Teilnehmer mit osteuropäischem Migrationshintergrund von den wenigen Deutschen hier bedroht.