Laut einer AFP-Meldung von gestern hat ein 72jähriger Autofahrer in Münster einen Unfall verursacht, bei dem ein 33jähriger Radfahrer leichte Verletzungen davontrug. Aus Empörung darüber übergoss ein anderer Radfahrer (25 Jahre alt) das Auto des Rentners mit Nudelsuppe. Dafür bekam er eine Anzeige wegen Sachbeschädigung, weil das Auto überall Suppenspuren aufwies und wohl auch Beulen. Was halten Sie davon?
Überhaupt stellt sich die Frage: Sollte man ab einem bestimmten Alter regelmäßig die Fahrtauglichkeit älterer Menschen überprüfen? Oder wäre es diskriminierend?

Den 25 Jährigen für 1 Jahr ins Gefängnis!

???
Das ist doch ein Witz, oder?
Für mich stellt sich die Frage: Woher hatte der Radfahrer diese Nudelsuppe?

Das ist leider kein Scherz. Die Nudelsuppe soll er transportiert haben. Er hat wohl auch den Topf gegen das Auto geworfen. Deswegen auch die Beulen...

Das war eine richtige Entscheidung!

Sag' ich doch: Besser sogar erschießen!!!

Dein anderen Vorschlag würde genügen.

- Das wäre diskriminierend. Rentner- TÜV? Ab 60? 70?
Im Ernst, wie soll das gehen? Ja, solche Unfälle passieren immer wieder, aber dagegen kann man nicht viel tun. Jeder muss für sich entscheiden, ob er noch fit genug zum Fahren ist. Und die Jungeren bauen auch genügend Unfälle, vielleicht auf andere Art und Weise, aber...
Aber, ich muss gestehen, wenn ich z.B. durch die Stadt fahre, wo viele Ampeln sind, und im Rückspiegel einen Hutträger hinter mir sehe, dann bekomme ich öfter den Gedanken, ob ich vielleicht doch lieber die Spur wechseln sollte...Vorsichtshalber...sicher ist sicher...

eine schwierige frage. ich mache mir darüber auch ab und zu gedanke, wenn ich einen sehr älteren herrn , der sich noch kaum bewegen kann, ins auto steigen sehe...aber ich denke mir auch: wie es mit mir selber in 30-40 jahre aussieht? werde ich mit so einer prüfung einverstnden sein? ich glaube - nein
und es gibt doch statistik, die beweist: die meisten unfälle werden nicht von den älteren fahrer verursacht, sondern von jungeren...

Eine derartige Strafe wäre dann vielleicht doch ein bisschen zu hart.
Vielen Dank schon mal an alle Respondenten bis hierher und die weiblichen möchte ich heute von ganzem Herzen grüßen und sagen: С праздником.

Aber warum führt man nicht generell Prüfung für alle nach einer bestimmten Zeit ( 5, 10 oder mehr Jahren), wie z.B. in USA, ein. Dann hätte evtl. sogar auch jüngere "Idioten" keinen Führerschein mehr, damit hätte man auch Kisas Problem erschlagen

Das wäre vielleicht ein vernünftiger Vorschlag. Es ist schon fast 10 Jahre her, dass ich mit süßen 18 meine Fahrprüfung gemacht habe. Damals habe ich einen lebenslang gültigen Führerschein bekommen und es gab nur ein halbes Jahr oder so Probezeit. Das finde ich sehr kurz. Wenn man bedenkt, dass sehr viele Unfällle freitags oder samstags passieren, oft nach einem Diskobesuch:-(. Gerade deswegen haben sich ja auch die Probezeiten für (jugendliche) Fahranfänger verschärft usw. Drei Jahre oder so? Und das finde ich durchaus richtig
Viele Grüße.

Du sprichst wie ein Fahrschulen-Lobbyist! Hast du vielleicht eine?
Wenn ich meinen Schein vor fast vierzig Jahren gemacht habe, heißt es noch nicht dass ich das Fahren verlernt habe.

Das nicht!
Aber kennst Du noch alle Regeln?
Wenn ich mir z.B. nur anschaue auf der Autobahn, wieviele Leute auf der Mittelspur fahren obwohl die rechte frei ist. Oder ähnliche Situation in der Stadt.
Und Taxifahrern würde ich gernerell erstmal den Führerschein entziehen und einer gesonderten Prüfung unterziehen. Heute hätte ich schon mind. 5 Leuten den Lappen weggenommen.

Das ist wirklich zum Ko..en!
Aber glaubst du wirklich, dass es nur daran liegt, dass sie sich womögich nicht mehr genau an die Regeln erinnern?

Nicht nur! Aber viele vergessen, dass es auf der Autobahn z.B. ein Rechtsfahrgebot gibt. Im Gegensatz dazu hast Du in der Stadt freie Spurwahl.
Aber allgemein: Es gibt wirklich viele Verkehrsverstöße aus Unwissenheit, die wiederum auch bei anderen Verkehrsteilnehmern zur kritischen Situation führen könnten. Über bewußte Verstöße brauchen wir nicht zu reden, da kann man nur an den menschlichen Verstand apellieren.

Ich würde aber sagen, viele wissen es, aber es ist ihnen sch..egal.

Und noch etwas..
Vor ein paar Tagen hat eine Dame im Forum "Deutsche Sprache" geschrieben, sie würde ihren Fahrlehrer nicht verstehen.. Und sie ist kurz vor der Prüfung!! Wenn sie nicht mal versteht, wie sie einparken soll, wie soll sie dann solche Feinheiten wie das Rechtsfahrgebot etc.. verstehen?
Dann fährt sie eines Tages auf der Straße, verursacht einen Unfall, muss vielleicht nicht nur die Polizei, sondern auch den Arzt verständigen... Was kann sie da groß erklären, wenn sie praktisch kein Deutsch spricht?! Das ist schlimm!!
Ich wäre dann lieber für die Abschaffung solcher Sachen wie "Führerschein auf Russisch".

Ich habe die mit meinen Kindern wiederholt, als die den Führerschein gemacht haben, ist aber auch schon ein paar Jährchen her... brenzliche Situationen auf der Straße gab es bei mir doch meistens in den ersten Jahren.

Na sehen Se!

Und dürfen wir das alles auch bezahlen?! Alle 5 Jahre wieder?
Und sehr viele würden wahrscheinlich, eine Prüfung nicht bestehen oder, besser gesagt, nicht auf Anhieb. Obwohl sie, vielleicht jahrelang schadenfrei fahren...Bist Du Dir ganz sicher, dass Du es gleich schaffst?.
Ich bin mir nicht so sicher, müsste mich schon vorbereiten

Das heißt noch lange nicht, dass diese Leute fahren können.

Hauptsache "Mann" weiß: Kurva rechts, Kurva links, kurva rechts, Kurva links!

Autsch!!!

Hmmm...

- So ähnlich war das bei mir- hatte damals den Sprachkurs gerade angefangen, und nach dem Unterricht stand das Fahrschulauto vor der Tür. War das cool!
Ansonsten war nicht gerade einfach, mit sehr begrentztem Wortschatz...

Aber die meisten Staus!

Nun gut, es ist eh immer falsch, egal wie mans macht:
1) Die Jungen haben viele Unfälle v.a. nach Diskonächten.
2) Männer eher mittleren Alters mit etwas leistungsfähigeren Autos sind ebenfalls nicht beliebt, da auch sie als Raser gelten.
3) Menschen höheren Alters gehen es offenbar gern etwas ruhiger an, was dann wierderum die anderen zu gehäufteren Überholmanövern veranlasst. Und diese stellen immer ein Risiko dar.

Flieger müssen alle 2 Jahre zur Untersuchung und zum Erhalt des Flugscheins eine Mindestanzahl an Flugstunden nachweisen.
Auch für Autofahrer halte ich eine ähnliche Regelung für sinnvoll, wenn auch schwerer durchführbar.
Ein Onkel von mir fuhr sehr gerne, ging aber jährlich zu einer freiwilligen Untersuchung zur Verkehrswacht (Sehtest, Reaktionstest ...)
Als nach vielen Jahren nach der Untersuchung Bedenken angemeldet wurden, gab er den Führerschein freiwillig ab!
Doch was passiert in der Praxis? Verkehrsrowdies zahlen ein paar Euro, kassieren vielleicht paar Punkte in Flensburg, werden ggf. für kurze Zeit kalt gestellt ... und dann wieder auf die Menschheit losgelassen.
Obwohl extrem viele Unfälle wegen Trunkenheit am Steuer passieren, gibt es immer noch nicht die 0-Promille-Grenze.
der Staat erfindet immer neue Gebühren und Steuern, um Autofahrer auszunehmen. Bei den vielen Verkehrssündern könnte er viel heftiger zuschlagen!
Doch es ist einfacher, ein Knöllchen zu kassieren, wenn einer zu lange parkt, statt die Übeltäter im rollenden Verkehr zu verfolgen

ganz genau! schlappe 60, wo 70 steht - das bringt mich fast zum heulen! oder so fahren, daß man keinen vernünftigen Gang reinlegen kann
ich bin für Rentner-TÜV, von mir aus auch für alle - nach bestimmten Zeitabständen.

...in Deutschland? ist ja toll. Kann ich dann auch den "Führerschein auf Deutsch" in Rußland machen?

Klar.
http://www.fahrschule.de/fahren_lernen/Tipp22index.html

Soviel ich weiß, nein.

In Russland bestimmt nicht. Aber auf Mallorca z.B. gibt es für deutsch- und englischsprachige Residenten meines Wissens nach mittlerweile die Möglichkeit, die Fahrschule und Führerscheinprüfung auch in diesen Sprachen zu absolvieren.