in Antwort Nekirill 10.09.25 20:23
Ссылаемся на
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) § 122 Schadensersatzpflicht des Anfechtenden(1) Ist eine
Willenserklärung nach § 118 nichtig oder auf Grund der §§ 119, 120
angefochten, so hat der Erklärende, wenn die Erklärung einem anderen
gegenüber abzugeben war, diesem, andernfalls jedem Dritten den Schaden
zu ersetzen, den der andere oder der Dritte dadurch erleidet, dass er
auf die Gültigkeit der Erklärung vertraut, jedoch nicht über den Betrag
des Interesses hinaus, welches der andere oder der Dritte an der
Gültigkeit der Erklärung hat. (2) Die
Schadensersatzpflicht tritt nicht ein, wenn der Beschädigte den Grund
der Nichtigkeit oder der Anfechtbarkeit kannte oder infolge von
Fahrlässigkeit nicht kannte (kennen musste).
и заявляем неустойку как постдрадавшая сторона. Детали подскажет ИИ:
Der Vertrauensschaden nach § 122 BGB (auch „negatives Interesse“) berechnet sich so, dass der Anfechtungsgegner so gestellt wird, als hätte er nie auf die Gültigkeit der Erklärung vertraut. Das bedeutet:
✅ 1. Grundprinzip
- Ersatzfähig sind alle Aufwendungen und Nachteile, die entstanden sind, weil der Anfechtungsgegner auf die Wirksamkeit des Vertrags vertraut hat.
- Beispiele:
- Kosten für Anfahrt, Transport, Vorbereitung
- entgangener Gewinn aus einem anderen Geschäft, das er wegen des Vertrauens nicht abgeschlossen hat.jurahilfe
✅ 2. Berechnungsschritte
- Ermittlung des negativen Interesses:
- Was wäre passiert, wenn der Vertrag nie geschlossen worden wäre?
- Differenz zwischen der aktuellen Lage und der hypothetischen Lage ohne Vertrauen.
- Beispiel:
Käufer hätte bei Händler B für 250 € gekauft, musste aber wegen Anfechtung bei Händler D für 400 € kaufen → 150 € Vertrauensschaden.
- Begrenzung durch positives Interesse (§ 122 Abs. 1 BGB):
- Der Anspruch darf nicht höher sein als das Erfüllungsinteresse (also der Vorteil, den der Vertrag gebracht hätte).
- Beispiel:
Vertragspreis 300 €, tatsächlicher Wert 250 € → Erfüllungsinteresse = 50 €.
→ Auch wenn der Vertrauensschaden 150 € beträgt, bekommt der Käufer maximal 50 €
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