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reichskommissariat ukraine
04.03.05 18:13
Thread geschlossen 26.10.06 14:27 (Dresdner)
если верить книге Бухвайлера, то немцы района Грунау (Grunau Dnepropetrowsk) входили в Список немецкого народа - 13365 чел. Хотя, если судить по карте, Грунау находится за пределами Комиссариата. Где бы найти достоверную информацию?
NEW 04.03.05 19:56
in Antwort 7878 04.03.05 18:13
в состав генерального округа Днепропетровск входили 20 областей и 48 районов
NEW 05.03.05 12:04
in Antwort Nadja- 04.03.05 19:56
откликнитесь пожалуйста, если кто-то знает: а входил ли хоть один населенный пункт Донецкой (Сталинской) области в Комиссариат
NEW 05.03.05 13:27
in Antwort 7878 05.03.05 12:04
infos.aus-germanien.de
http://infos.aus-germanien.de/Reichskommissariat_Ukraine
Unten finden Sie Ortsverzeichnis und kurze Geschichte.
Reichskommissariat Ukraine
infos.aus-germanien.de
Das Reichskommissariat Ukraine bestand während der deutschen Besatzungszeit in den westlichen und zentralen Teilen der Ukraine, und zwar von September 1941 bis Anfang 1944.
Inhaltsverzeichnis [AnzeigenVerbergen]
1 Geschichte
2 Verwaltungsgliederung
3 Ortsnamen
4 Kreisgebiete im Reichskommissariat Ukraine 1943
4.1 Generalbezirk Dnjepropetrowsk
4.2 Generalbezirk Kiew
4.3 Generalbezirk Krim (Teilbezirk Taurien)
4.4 Generalbezirk Nikolajew
4.5 Generalbezirk Shitomir
4.6 Generalbezirk Wolhynien-Podolien
5 Weblinks
Geschichte
Nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 wurde am 1. September 1941, 12.00 Uhr, das Reichskommissariat Ukraine gebildet. Es ging hervor aus Teilen des rückwärtigen Heeresgebiet Süd bzw. Mitte und dem Sicherungsbereich Brest, der bereits seit dem 18. Juli 1941 dem Militärbefehlshaber im Generalgouvernement unterstellt worden war.
Seine Grenzen verliefen vorläufig wie folgt:
* Westen: Ostgrenze des Generalgouvernements,
* Süden: Verlauf des Dnjestr in ostwärtiger Richtung bis Mogilew Podolskij am Dnjestr.
* Osten: Bar/Letitschew/Ljubar am Slutsch/Verlauf des Slutsch bis zur Einmündung in den Horyn/Verlauf des Horyn bis zu seiner Einmündung in den Pripjet/Senkewitschi (20 km nördlich Dawid-Gorodok) (Orte und Orte an den Flüssen einschließlich),
* Norden: Grenze zum Reichskommissariat Ostland.
Sitz der Verwaltung war vorläufig die Stadt Rowno.
Zum Reichskommissar wurde der Oberpräsident und Gauleiter der NSDAP Erich Koch aus Königsberg (Pr) ernannt. Da er seit dem 1. August 1941 auch die Stellung eines Chefs der Zivilverwaltung im Bezirk Bialystok bekleidete, herrschte er nunmehr von der Ostsee bis in die Ukraine.
Zum 20. Oktober 1941, 12.00 Uhr wurde das Reichskommissariat Ukraine räumlich nach Osten erweitert.
Seine neuen Grenzen verliefen vorläufig wie folgt:
* Westen: Bisherige Ostgrenze des Reichskommissariat Ukraine,
* Süden: Verlauf von Row nach Bar bis zu seiner Einmündung in den Bug/Verlauf des Bug bis Perwomajsk/Nowo Ukrainka/Nowomirgorod/Smela/Tscherkassy (Orte und Bahnlinie Perwomajsk-Tscherkassy ausschließlich),
des Dnjestr in ostwärtiger Richtung bis Mogilew Podolskij am Dnjestr,
* Osten: Verlauf des Dnjepr bis Retschiza (Kiew, Retschiza und Dnjepr-Brücken einschließlich.),
* Norden: Bahnlinie Retschiza-Luniniec (Bahnlinie Retschiza-Luniniec einschließlich) bis zur bisherigen Ostgrenze des Reichskommissariats Ukraine.
Die nächste Änderung folgte entsprechend dem Fortgang der Kampfhandlungen zum 15. November. 1941, 12.00 Uhr.
Zu diesem Zeitpunkt wurde das Reichskommissariat Ukraine erweitert aus dem rückwärtigen Heeresgebiet Süd, soweit innerhalb der folgenden Grenzen gelegen:
* Nordwesten: Bisherige Ostgrenze des Reichskommissariat Ukraine;
* Südwesten: Verlauf des Bug von Perwomajsk bis zur Einmündung in das Schwarze Meer/Küste des Schwarzen Meeres bis zur Mündung des Dnjepr;
* Süden, Osten und Nordosten: Verlauf des Dnjepr bis Tscherkassy (Ort einschließlich).
Die letzte Erweiterung trat galt vom 1. September. 1942 ab 12.00 Uhr. Danach traten aus dem rückwärtigen Heeresgebiet Süd folgende Teile der Ukraine östlich des Dnjepr hinzu:
* zum Generalbezirk Kiew: der ostwärts des Dnjepr gelegene Teil des ehemaligen Gebiets Kiew und der ehemalige Oblast Poltawa,
* zum Generalbezirk Dnjepropetrowsk: der ostwärts des Dnjepr gelegene Teil des ehemaligen Oblastes Dnjepropetrowsk und vom ehemaligen Oblast Saporoshje der Teil, der nicht zum Generalbezirk Krim fällt,
* zum Generalbezirk Krim (Teilbezirk Taurien): der südlich des unteren Dnjepr gelegene Teil des ehemaligen Oblastes Nikolajew und vom ehemaligen Oblast Saporoshje die Rayons Melitopol, Nischnije Sjegorosy, Nowowassilewka, Priasowskoje, Weseloje und die südlich davon gelegenen Rayons.
Damit war die weiteste Ausdehnung erreicht.
Im Laufe des Jahres 1943 wurde das Reichskommissariat Zug um Zug von der Roten Armee zurückerobert.
Anfang 1944, als die allein noch unbesetzt gebliebenen Kreisgebiete Brest, Kobryn und Pinsk eine eigenständige Verwaltung nicht mehr zuließen, wurde dieser Randstreifen des Reichskommissariats Ukraine der Verwaltung des Generalbezirks Weißruthenien im Reichskommissariat Ostland unterstellt.
Verwaltungsgliederung
Das Reichskommissariat Ukraine teilte sich in sechs Generalbezirke mit der entsprechenden Anzahl von deutschen Kreisgebieten, denen die ukrainischen Rayons unterstellt waren.
Die deutschen Aufteilungen folgten größtenteils den früheren ukrainischen Abgrenzungen.
Die Generalbezirke fassten mehrere Oblasts, die Kreisbezirke mehrere Rayons zusammen.
Zum Sitz des Generalkommissars für Wolhynien-Podolien (zuvor Brest-Litowsk) wurde die Stadt Luzk bestimmt. Der Generalkommissar für den Generalbezirk Krim (Teilbezirk Taurien) hatte seinen Sitz in Melitopol.
Das Reichskommissariat Ukraine unterstand formell dem Reichsminister für die besetzten Ostgebiete Alfred Rosenberg in Berlin. Faktisch handelte der Reichskommisssar Erich Koch unbeeindruckt von dieser formellen Unterstellung nahezu selbstständig.
Ortsnamen
Es blieb im allgemeinen bei den ukrainischen Ortsnamen, die nach einheitlichen Grundsätzen in die Lateinschrift transskribiert wurden.
Allerdings erhielten Orte mit bolschewistischen Namen ihre früheren Bezeichnungen zurück.
Einige Städte erhielten deutsche Namen, wie Alexanderstadt, Halbstadt, Hegewald usw.
Kreisgebiete im Reichskommissariat Ukraine 1943
Generalbezirk Dnjepropetrowsk
1. Berdjansk [früher: Ossipenko]
2. Chortiza
3. Dnjepropetrowsk-Stadt
4. Dnjepropetrowsk-Land
5. Halbstadt [früher: Molotschansk]
6. Kamenka
7. Kamenskoje-Stadt [früher: Dnjeprodsershinsk]
8. Kriwoi Rog-Stadt
9. Kriwoi Rog-Land
10. Nikopol
11. Nowo Moskowsk
12. Oreschow
13. Pawlograd
14. Petrikowka
15. Pjatichatka
16. Pokrowskoje
17. Pologi
18. Saporoshje-Stadt
19. Sinelnikowo
Generalbezirk Kiew
1. Bila Zerkwa
2. Borispol
3. Chabnoje
4. Chorol
5. Gadjatsch
6. Iwankow
7. Karlowka
8. Kiew-Stadt
9. Kiew-Land
10. Kobeljaki
11. Korssun
12. Krementschug
13. Lochwiza
14. Lubny
15. Mirgorod
16. Oposchnia
17. Perejaslaw
18. Pirjatin
19. Poltawa
20. Smela
21. Solotonosha
22. Swenigorodka
23. Taraschtascha
24. Uman
25. Wassilkow
Generalbezirk Krim (Teilbezirk Taurien)
1. Akimowka
2. Aleschki [früher: Zjurupinsk]
3. Genitschesk
4. Kachowka
5. Melitopol
Generalbezirk Nikolajew
1. Alexanderstadt [früher: Bolschaja Alexandrowka.]
2. Alexandria/Ingulez
3. Alexandrowka
4. Bobrinez
5. Cherson
6. Dolinska
7. Gaiworon
8. Kirowograd
9. Nikolajew
10. Nowibug
11. Nowo Mirgorod
12. Perwomaisk
13. Wosnessensk
Generalbezirk Shitomir
1. Berditschew [früher: Ossipenko]
2. Bragin
3. Chmelnik
4. Gaissin
5. Hegewald
6. Kasatin]
7. Korosten
8. Korostyschew
9. Monastyrischtsche
10. Mosyr
11. Nemirow
12. Olewsk
13. Owrutsch
14. Petrikow
15. Retschiza
16. Shitomir
17. Winniza
18. Zwiahel3
Generalbezirk Wolhynien-Podolien
1. Antoniny
2. Bar
3. Brest-Litowsk
4. Dubno
5. Dunajewzy
6. Gorochow
7. Jarmolinzy
8. Kamenez Podolsk
9. Kamen Kaschirsk
10. Kobryn
11. Kostopol
12. Kowel
13. Kremianez
14. Letitschew
15. Luboml
16. Luzk
17. Pinsk
18. Proskurow
19. Rowno
20. Sarny
21. Saslaw
22. Schepetowka
23. Staro Konstantonow
24. Stolin
25. Wladimir Wolynsk
Weblinks
Reichskommissariat Ukraine
http://infos.aus-germanien.de/Reichskommissariat_Ukraine
Unten finden Sie Ortsverzeichnis und kurze Geschichte.
Reichskommissariat Ukraine
infos.aus-germanien.de
Das Reichskommissariat Ukraine bestand während der deutschen Besatzungszeit in den westlichen und zentralen Teilen der Ukraine, und zwar von September 1941 bis Anfang 1944.
Inhaltsverzeichnis [AnzeigenVerbergen]
1 Geschichte
2 Verwaltungsgliederung
3 Ortsnamen
4 Kreisgebiete im Reichskommissariat Ukraine 1943
4.1 Generalbezirk Dnjepropetrowsk
4.2 Generalbezirk Kiew
4.3 Generalbezirk Krim (Teilbezirk Taurien)
4.4 Generalbezirk Nikolajew
4.5 Generalbezirk Shitomir
4.6 Generalbezirk Wolhynien-Podolien
5 Weblinks
Geschichte
Nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 wurde am 1. September 1941, 12.00 Uhr, das Reichskommissariat Ukraine gebildet. Es ging hervor aus Teilen des rückwärtigen Heeresgebiet Süd bzw. Mitte und dem Sicherungsbereich Brest, der bereits seit dem 18. Juli 1941 dem Militärbefehlshaber im Generalgouvernement unterstellt worden war.
Seine Grenzen verliefen vorläufig wie folgt:
* Westen: Ostgrenze des Generalgouvernements,
* Süden: Verlauf des Dnjestr in ostwärtiger Richtung bis Mogilew Podolskij am Dnjestr.
* Osten: Bar/Letitschew/Ljubar am Slutsch/Verlauf des Slutsch bis zur Einmündung in den Horyn/Verlauf des Horyn bis zu seiner Einmündung in den Pripjet/Senkewitschi (20 km nördlich Dawid-Gorodok) (Orte und Orte an den Flüssen einschließlich),
* Norden: Grenze zum Reichskommissariat Ostland.
Sitz der Verwaltung war vorläufig die Stadt Rowno.
Zum Reichskommissar wurde der Oberpräsident und Gauleiter der NSDAP Erich Koch aus Königsberg (Pr) ernannt. Da er seit dem 1. August 1941 auch die Stellung eines Chefs der Zivilverwaltung im Bezirk Bialystok bekleidete, herrschte er nunmehr von der Ostsee bis in die Ukraine.
Zum 20. Oktober 1941, 12.00 Uhr wurde das Reichskommissariat Ukraine räumlich nach Osten erweitert.
Seine neuen Grenzen verliefen vorläufig wie folgt:
* Westen: Bisherige Ostgrenze des Reichskommissariat Ukraine,
* Süden: Verlauf von Row nach Bar bis zu seiner Einmündung in den Bug/Verlauf des Bug bis Perwomajsk/Nowo Ukrainka/Nowomirgorod/Smela/Tscherkassy (Orte und Bahnlinie Perwomajsk-Tscherkassy ausschließlich),
des Dnjestr in ostwärtiger Richtung bis Mogilew Podolskij am Dnjestr,
* Osten: Verlauf des Dnjepr bis Retschiza (Kiew, Retschiza und Dnjepr-Brücken einschließlich.),
* Norden: Bahnlinie Retschiza-Luniniec (Bahnlinie Retschiza-Luniniec einschließlich) bis zur bisherigen Ostgrenze des Reichskommissariats Ukraine.
Die nächste Änderung folgte entsprechend dem Fortgang der Kampfhandlungen zum 15. November. 1941, 12.00 Uhr.
Zu diesem Zeitpunkt wurde das Reichskommissariat Ukraine erweitert aus dem rückwärtigen Heeresgebiet Süd, soweit innerhalb der folgenden Grenzen gelegen:
* Nordwesten: Bisherige Ostgrenze des Reichskommissariat Ukraine;
* Südwesten: Verlauf des Bug von Perwomajsk bis zur Einmündung in das Schwarze Meer/Küste des Schwarzen Meeres bis zur Mündung des Dnjepr;
* Süden, Osten und Nordosten: Verlauf des Dnjepr bis Tscherkassy (Ort einschließlich).
Die letzte Erweiterung trat galt vom 1. September. 1942 ab 12.00 Uhr. Danach traten aus dem rückwärtigen Heeresgebiet Süd folgende Teile der Ukraine östlich des Dnjepr hinzu:
* zum Generalbezirk Kiew: der ostwärts des Dnjepr gelegene Teil des ehemaligen Gebiets Kiew und der ehemalige Oblast Poltawa,
* zum Generalbezirk Dnjepropetrowsk: der ostwärts des Dnjepr gelegene Teil des ehemaligen Oblastes Dnjepropetrowsk und vom ehemaligen Oblast Saporoshje der Teil, der nicht zum Generalbezirk Krim fällt,
* zum Generalbezirk Krim (Teilbezirk Taurien): der südlich des unteren Dnjepr gelegene Teil des ehemaligen Oblastes Nikolajew und vom ehemaligen Oblast Saporoshje die Rayons Melitopol, Nischnije Sjegorosy, Nowowassilewka, Priasowskoje, Weseloje und die südlich davon gelegenen Rayons.
Damit war die weiteste Ausdehnung erreicht.
Im Laufe des Jahres 1943 wurde das Reichskommissariat Zug um Zug von der Roten Armee zurückerobert.
Anfang 1944, als die allein noch unbesetzt gebliebenen Kreisgebiete Brest, Kobryn und Pinsk eine eigenständige Verwaltung nicht mehr zuließen, wurde dieser Randstreifen des Reichskommissariats Ukraine der Verwaltung des Generalbezirks Weißruthenien im Reichskommissariat Ostland unterstellt.
Verwaltungsgliederung
Das Reichskommissariat Ukraine teilte sich in sechs Generalbezirke mit der entsprechenden Anzahl von deutschen Kreisgebieten, denen die ukrainischen Rayons unterstellt waren.
Die deutschen Aufteilungen folgten größtenteils den früheren ukrainischen Abgrenzungen.
Die Generalbezirke fassten mehrere Oblasts, die Kreisbezirke mehrere Rayons zusammen.
Zum Sitz des Generalkommissars für Wolhynien-Podolien (zuvor Brest-Litowsk) wurde die Stadt Luzk bestimmt. Der Generalkommissar für den Generalbezirk Krim (Teilbezirk Taurien) hatte seinen Sitz in Melitopol.
Das Reichskommissariat Ukraine unterstand formell dem Reichsminister für die besetzten Ostgebiete Alfred Rosenberg in Berlin. Faktisch handelte der Reichskommisssar Erich Koch unbeeindruckt von dieser formellen Unterstellung nahezu selbstständig.
Ortsnamen
Es blieb im allgemeinen bei den ukrainischen Ortsnamen, die nach einheitlichen Grundsätzen in die Lateinschrift transskribiert wurden.
Allerdings erhielten Orte mit bolschewistischen Namen ihre früheren Bezeichnungen zurück.
Einige Städte erhielten deutsche Namen, wie Alexanderstadt, Halbstadt, Hegewald usw.
Kreisgebiete im Reichskommissariat Ukraine 1943
Generalbezirk Dnjepropetrowsk
1. Berdjansk [früher: Ossipenko]
2. Chortiza
3. Dnjepropetrowsk-Stadt
4. Dnjepropetrowsk-Land
5. Halbstadt [früher: Molotschansk]
6. Kamenka
7. Kamenskoje-Stadt [früher: Dnjeprodsershinsk]
8. Kriwoi Rog-Stadt
9. Kriwoi Rog-Land
10. Nikopol
11. Nowo Moskowsk
12. Oreschow
13. Pawlograd
14. Petrikowka
15. Pjatichatka
16. Pokrowskoje
17. Pologi
18. Saporoshje-Stadt
19. Sinelnikowo
Generalbezirk Kiew
1. Bila Zerkwa
2. Borispol
3. Chabnoje
4. Chorol
5. Gadjatsch
6. Iwankow
7. Karlowka
8. Kiew-Stadt
9. Kiew-Land
10. Kobeljaki
11. Korssun
12. Krementschug
13. Lochwiza
14. Lubny
15. Mirgorod
16. Oposchnia
17. Perejaslaw
18. Pirjatin
19. Poltawa
20. Smela
21. Solotonosha
22. Swenigorodka
23. Taraschtascha
24. Uman
25. Wassilkow
Generalbezirk Krim (Teilbezirk Taurien)
1. Akimowka
2. Aleschki [früher: Zjurupinsk]
3. Genitschesk
4. Kachowka
5. Melitopol
Generalbezirk Nikolajew
1. Alexanderstadt [früher: Bolschaja Alexandrowka.]
2. Alexandria/Ingulez
3. Alexandrowka
4. Bobrinez
5. Cherson
6. Dolinska
7. Gaiworon
8. Kirowograd
9. Nikolajew
10. Nowibug
11. Nowo Mirgorod
12. Perwomaisk
13. Wosnessensk
Generalbezirk Shitomir
1. Berditschew [früher: Ossipenko]
2. Bragin
3. Chmelnik
4. Gaissin
5. Hegewald
6. Kasatin]
7. Korosten
8. Korostyschew
9. Monastyrischtsche
10. Mosyr
11. Nemirow
12. Olewsk
13. Owrutsch
14. Petrikow
15. Retschiza
16. Shitomir
17. Winniza
18. Zwiahel3
Generalbezirk Wolhynien-Podolien
1. Antoniny
2. Bar
3. Brest-Litowsk
4. Dubno
5. Dunajewzy
6. Gorochow
7. Jarmolinzy
8. Kamenez Podolsk
9. Kamen Kaschirsk
10. Kobryn
11. Kostopol
12. Kowel
13. Kremianez
14. Letitschew
15. Luboml
16. Luzk
17. Pinsk
18. Proskurow
19. Rowno
20. Sarny
21. Saslaw
22. Schepetowka
23. Staro Konstantonow
24. Stolin
25. Wladimir Wolynsk
Weblinks
Reichskommissariat Ukraine
NEW 05.03.05 22:09
in Antwort kans 05.03.05 13:27, Zuletzt geändert 06.03.05 08:20 (7878)
Danke schön!
Das sind aber nun Kreisgebiete. Und da fehlt noch Werchne-Dnjeprowsk. Es waren nämlich 20 Kreisgebiete des Generalbezirks Dnepropetrowsk. Daraus folg leider, dass kein Rayon von Donezk Gebiet dazugehörte. Das ist so schade!
Das sind aber nun Kreisgebiete. Und da fehlt noch Werchne-Dnjeprowsk. Es waren nämlich 20 Kreisgebiete des Generalbezirks Dnepropetrowsk. Daraus folg leider, dass kein Rayon von Donezk Gebiet dazugehörte. Das ist so schade!
NEW 06.03.05 08:13
in Antwort kans 05.03.05 13:27
aber weiss jemand, ob die Grenzen des Generalbezirks Dnepropetrowsk nach die administrativen 1925 (alt) Grenzen Dnepropetrowsk Gebiet verliefen, oder nach die neuen, die seit 1932 galten?
NEW 07.03.05 11:54
in Antwort 7878 06.03.05 08:13
nicht sicher, aber trotzdem eine Info zur Ihre Frage:
1.Allgemeine Informationen vom Dorf Blumengart aus Chortitza:
Reichsminister für die Besetzten Ostgebiete
I Genauer Name des Dorfes:
deutsch Blumengart Russisch: Kapustjanka zur Bolschewistenzeit: Kapustjanka
Rayon: Chortitza 15 klm Kreisgebiet: Saporoschje 12 klm Generalbezirk: nepropetrowsk 90 klm
Post: Nieder √ Chortitza 5 klm Bahnstation: Dnjeprostroj II 8 klm Chortitza 18 klm Gründungsjahr: 1824
1.Allgemeine Informationen vom Dorf Blumengart aus Chortitza:
Reichsminister für die Besetzten Ostgebiete
I Genauer Name des Dorfes:
deutsch Blumengart Russisch: Kapustjanka zur Bolschewistenzeit: Kapustjanka
Rayon: Chortitza 15 klm Kreisgebiet: Saporoschje 12 klm Generalbezirk: nepropetrowsk 90 klm
Post: Nieder √ Chortitza 5 klm Bahnstation: Dnjeprostroj II 8 klm Chortitza 18 klm Gründungsjahr: 1824
NEW 07.03.05 11:58
in Antwort 7878 06.03.05 08:13
Сваяжитесь еще с Облархивом Днепропетровской и Донецкой областей. Не поленитесь заехать (если есь возможность) или наипсаь официальный запрос. Более того в этих городах есть наверняка при архивах ли или отдельно исторические общества или исследовательские административные единицы, если и такого нет, то идете прям на факультет истории в уни и ищите историков специализируюущихся по истории города или области. Они уж точно подскажут. Но уверен что в архиве можете найцти данные. Более того были репрессии. И в каждом архиве есть работники ГУВД отдела репрессий. У меня знакомая в таком в РФ работает. Там как раз и границы и все что угоджно найти можно. Вообще мне видиться что ваш вопрос вполне разрешим. Приложите усилия и все найдете.
NEW 07.03.05 12:01
in Antwort 7878 04.03.05 18:13, Zuletzt geändert 07.03.05 19:23 (kans)
вот еще нашел:
Generalbezirk Dnjepropetrowsk
15. 11. 1941?
Bildung des Generalbezirks Dnjepropetrowsk aus dem Oblast Dnjepropetrowsk (teilweise), früher Ukraine.
2. 4. 1942
Festlegung der amtlichen Schreibweise der Dienstsitze der Gebietskommissare.
2. 4. 1942
Der Generalbezirk Dnjepropetrowsk umfaßt die Kreisgebiete Chortiza, Dnjeprodsershinsk, Dnjepropetrowsk-Stadt, Dnjepropetrowsk-Land, Halbstadt, Kamenka/Dnjepr, Kriwoi Rog-Stadt, Kriwoi Rog-Land, Nikopol, Nowomoskowsk, Oreschow, Pawlograd, Petrikowka, Pjatichatki, Pokrowskoje, Pologi, Saporoshje-Stadt, Sinelnikowo und Werchne-Dnjeprowsk (20 Kreisgebiete).
31. 3. 1942
Der Generalbezirk Dnjepropetrowsk umfaßt die Kreisgebiete Berdjansk, Chortiza, Dnjepropetrowsk-Stadt, Dnjepropetrowsk-Land, Halbstadt, Kamenka/Dnjepr, Kamenskoje-Stadt, Kriwoi Rog-Stadt, Kriwoi Rog-Land, Nikopol, Nowo Moskowsk, Oreschow, Pawlograd, Petrikowka, Pjatichatka, Pokrowskoje, Pologi, Saporoshje-Stadt, Sinelnikowo und Werchne Dnjeprowsk (20 Kreisgebiete).
15. 6. 1942
Eingliederung des Rayons Kotowka aus dem Kreisgebiet Nowomoskowsk in das Kreisgebiet Petrikowka.
1. 8. 1942
Umbenennung der Stadt Dnjeprodsershinsk in Kamenskoje;
Umbenennung des Kreisgebiets Dnjeprodsershinsk-Stadt in Kamenskoje-Stadt.
1. 9. 1942
Eingliederung des ostwärts des Dnjepr gelegenen Teils des ehemaligen Oblastes Dnjepropetrowsk und vom ehemaligen Oblast Saporoshje des Teils, der nicht zum Generalbezirk Krim fällt, in den Generalbezirk Dnjepropetrowsk.
1. 1. 1943
Der Generalbezirk Dnjepropetrowsk umfaßt die Kreisgebiete Berdjansk, Chortiza, Dnjepropetrowsk-Stadt, Dnjepropetrowsk-Land, Halbstadt, Kamenka/Dnjepr, Kamenskoje-Stadt, Kriwoi Rog-Stadt, Kriwoi Rog-Land, Nikopol, Nowo Moskowsk, Oreschow, Pawlograd, Petrikowka, Pjatichatka, Pokrowskoje, Pologi, Saporoshje-Stadt, Sinelnikowo und Werchne Dnjeprowsk (20 Kreisgebiete).
1. 3. 1943
Bildung des neuen Rayons Grunau aus dem Rayon Kujbyschewo (teilweise), Kreisgebiet Pologi;
Bildung des neuen Rayons Kujbyschewo aus dem Rayon Kujbyschewo (Rest), Kreisgebiet Pologi.
1. 9. 1943
Der Generalbezirk Dnjepropetrowsk umfaßt die Kreisgebiete Berdjansk, Chortiza, Dnjepropetrowsk-Stadt, Dnjepropetrowsk-Land, Halbstadt, Kamenka/Dnjepr, Kamenskoje-Stadt, Kriwoi Rog-Stadt, Kriwoi Rog-Land, Nikopol, Nowo Moskowsk, Oreschow, Pawlograd, Petrikowka, Pjatichatka, Pokrowskoje, Pologi, Saporoshje-Stadt, Sinelnikowo und Werchne-?Dnjeprowsk (20 Kreisgebiete).
Er wird zuletzt verwaltet vom Generalkommissar in Dnjepropetrowsk.
Generalkommissar (Generalbezirk Dnjepropetrowsk):
- . . 1941: ?,
- . . 1943: Oberbefehlsleiter Claus Selzner.
http://www.territorial.de/ukra/dnje.htm
Generalbezirk Dnjepropetrowsk
15. 11. 1941?
Bildung des Generalbezirks Dnjepropetrowsk aus dem Oblast Dnjepropetrowsk (teilweise), früher Ukraine.
2. 4. 1942
Festlegung der amtlichen Schreibweise der Dienstsitze der Gebietskommissare.
2. 4. 1942
Der Generalbezirk Dnjepropetrowsk umfaßt die Kreisgebiete Chortiza, Dnjeprodsershinsk, Dnjepropetrowsk-Stadt, Dnjepropetrowsk-Land, Halbstadt, Kamenka/Dnjepr, Kriwoi Rog-Stadt, Kriwoi Rog-Land, Nikopol, Nowomoskowsk, Oreschow, Pawlograd, Petrikowka, Pjatichatki, Pokrowskoje, Pologi, Saporoshje-Stadt, Sinelnikowo und Werchne-Dnjeprowsk (20 Kreisgebiete).
31. 3. 1942
Der Generalbezirk Dnjepropetrowsk umfaßt die Kreisgebiete Berdjansk, Chortiza, Dnjepropetrowsk-Stadt, Dnjepropetrowsk-Land, Halbstadt, Kamenka/Dnjepr, Kamenskoje-Stadt, Kriwoi Rog-Stadt, Kriwoi Rog-Land, Nikopol, Nowo Moskowsk, Oreschow, Pawlograd, Petrikowka, Pjatichatka, Pokrowskoje, Pologi, Saporoshje-Stadt, Sinelnikowo und Werchne Dnjeprowsk (20 Kreisgebiete).
15. 6. 1942
Eingliederung des Rayons Kotowka aus dem Kreisgebiet Nowomoskowsk in das Kreisgebiet Petrikowka.
1. 8. 1942
Umbenennung der Stadt Dnjeprodsershinsk in Kamenskoje;
Umbenennung des Kreisgebiets Dnjeprodsershinsk-Stadt in Kamenskoje-Stadt.
1. 9. 1942
Eingliederung des ostwärts des Dnjepr gelegenen Teils des ehemaligen Oblastes Dnjepropetrowsk und vom ehemaligen Oblast Saporoshje des Teils, der nicht zum Generalbezirk Krim fällt, in den Generalbezirk Dnjepropetrowsk.
1. 1. 1943
Der Generalbezirk Dnjepropetrowsk umfaßt die Kreisgebiete Berdjansk, Chortiza, Dnjepropetrowsk-Stadt, Dnjepropetrowsk-Land, Halbstadt, Kamenka/Dnjepr, Kamenskoje-Stadt, Kriwoi Rog-Stadt, Kriwoi Rog-Land, Nikopol, Nowo Moskowsk, Oreschow, Pawlograd, Petrikowka, Pjatichatka, Pokrowskoje, Pologi, Saporoshje-Stadt, Sinelnikowo und Werchne Dnjeprowsk (20 Kreisgebiete).
1. 3. 1943
Bildung des neuen Rayons Grunau aus dem Rayon Kujbyschewo (teilweise), Kreisgebiet Pologi;
Bildung des neuen Rayons Kujbyschewo aus dem Rayon Kujbyschewo (Rest), Kreisgebiet Pologi.
1. 9. 1943
Der Generalbezirk Dnjepropetrowsk umfaßt die Kreisgebiete Berdjansk, Chortiza, Dnjepropetrowsk-Stadt, Dnjepropetrowsk-Land, Halbstadt, Kamenka/Dnjepr, Kamenskoje-Stadt, Kriwoi Rog-Stadt, Kriwoi Rog-Land, Nikopol, Nowo Moskowsk, Oreschow, Pawlograd, Petrikowka, Pjatichatka, Pokrowskoje, Pologi, Saporoshje-Stadt, Sinelnikowo und Werchne-?Dnjeprowsk (20 Kreisgebiete).
Er wird zuletzt verwaltet vom Generalkommissar in Dnjepropetrowsk.
Generalkommissar (Generalbezirk Dnjepropetrowsk):
- . . 1941: ?,
- . . 1943: Oberbefehlsleiter Claus Selzner.
http://www.territorial.de/ukra/dnje.htm
NEW 07.03.05 16:16
in Antwort kans 07.03.05 11:58
1. 3. 1943
Bildung des neuen Rayons Grunau aus dem Rayon Kujbyschewo (teilweise), Kreisgebiet Pologi;
огромное спасибо!!!
скажите пожалуйста откуда вы это взяли? Уже год ищу эту информацию. Спасибо
Bildung des neuen Rayons Grunau aus dem Rayon Kujbyschewo (teilweise), Kreisgebiet Pologi;
огромное спасибо!!!
скажите пожалуйста откуда вы это взяли? Уже год ищу эту информацию. Спасибо
NEW 07.03.05 19:20
in Antwort Nadja- 07.03.05 16:16, Zuletzt geändert 07.03.05 19:24 (kans)
А вам то зачем это нужно? вроде Чебурашка задавал вопрос?
Вот тут и взял:http://www.territorial.de/ukra/dnje.htm
Более того много чего в немецком интернете можно найти.
Вот тут и взял:http://www.territorial.de/ukra/dnje.htm
Более того много чего в немецком интернете можно найти.
NEW 07.03.05 19:26
in Antwort kans 07.03.05 19:20
NEW 07.03.05 20:46
in Antwort kans 07.03.05 19:20, Zuletzt geändert 28.05.05 10:09 (7878)
Kans! Огромное спасибо за информацию.
Вы знаете, а ведь здесь речь идет, скорей всего, совсем о другом Grunau
, я посмотрела по карте 1941г. Жаль. Моя деревня не могла принадлежать к области Pologi, потому-что речь идет о селе которое сейчас называется Криворожье, Добропольского района, Донецкой области. А в те годы называлось Шидлово (к Людвигсталь/Романовка) Мариупольского района, полагаю. Не могу найти подтверждение ее принадлежности к РК. &.(..
Вы знаете, а ведь здесь речь идет, скорей всего, совсем о другом Grunau

NEW 07.03.05 21:48
in Antwort 7878 07.03.05 20:46
Вы попробуйте воспользоваться моими рекомендациями насчет установления территориальной принадлежности в администрациях областей. Я когда то искал для себя и запрос делал, так мне ответил аж депутат областного совета какого-то. Пытайтесь. Но с др. стороны ведь может и не быть ваша деревня в РКУ.
NEW 07.03.05 21:55
in Antwort kans 07.03.05 21:48
С архивами и милицией уже дело имела, во всех трех областях: Донецкой, Днепропетровской и Запорожской. Вот о депутатах действительно не подумала. Займусь. Хорошая идея.
NEW 08.03.05 06:52
in Antwort kans 05.03.05 13:27
А нет ли информации о том входила ли Донецкая область в состав Рейхскомиссариата Украины? Или хотя бы некоторые ее районы. В частности интересует Волновахский район. Или может подскажете каким образом это можно узнать?
NEW 10.03.05 19:51
in Antwort kans 05.03.05 13:27
Есть в германии Bundesarchiv: www.bundesarchiv.de есть там также и залы для работы с документами. Документы - оригиналы. Работать с большинством материалов бесплатно. Что касается темы : Reichskommissariat Ukraine und Deustche Volksliste, то это относиться к ведению филиала в Берлине. Направление: Osteuropa. Alphabetische Kataloge (30) und Sachkataloge (35) bis 1995. Есть также библиотека в Bayreuth (Verhältnisse in den Ostgebieten des Deutschen Reiches und ost-, mittel- und südosteuropäischen Siedlungsgebieten, Flucht und Vertreibung; Integration der Vertriebenen;Aussiedlerschicksale. Bundesarchiv, Lastenausgleichsarchiv Postfach 50 25, 95424 Bayreuth, Dr.-Franz-Strasse 1, 95 445 Bayreuth, Tel: 0921/46 01 0, fax: - 1 11; Email: laa@barch.bund.de).Что я заметил, часть документов была сохранена на микрофишы, микрофильмы потому как слишком ветхие были или уже не сохранились на бумаге, а часть просто была утеряна.
При работе с некоторыми из них выясняется ,что часть материалов даже на микрофильмах очень плохого качества, скажем так, есть документ, но прочитать его полностью нельзя. Отсюда невозможность получения справки о том что кто то был вывезен или проживал на оккупированных территориях.
Фонды и номера касательно тем: оккупированные территории, переселенцы (список пока неполный):
Berlin
1. Bestand- R 69 (Einwandererzentralstelle Litzmannstadt).
2. R 75 (Einwandererzentralstelle Posen)
3. R 59 (Volksdeutsche Mittelstelle)
4. R 138 (Behörden der allgemeinen Inneren ....)
5. R 94 (Reichskommissar für die Ukraine mit Geschäftsbereich)
6. R 6 (Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete)
7. ZSg. 122 (Sammlung zur NS-Besatzungspolitik Osteuropa)
Koblenz
Bilder-
1. Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums 1939-1943
2. Sachthema Bildersammlung - Nachkriegszeit BRD
3. Sachthematische Bildersammlung - NS- Zeit Zweiter Weltkrieg
4. Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge ...
5. Reichskolonialbund 1925-1945
Если кто то есть в Берлине то может по этим номерам взять документы и сам просмотреть. Разумеется это только то что я нашел в Bundesarchiv Abteilung Militärarchiv Freiburg/ Breisgau.
Все документы политики оккупации находятся в Берлине, Карты районов в том числе Reichskommissariat Ostland und Ukraine тоже в Берлине. Есть видимо шанс увидеть карты этих районов.
Фонды и номера касательно тем: оккупированные территории, переселенцы (список пока неполный):
Berlin
1. Bestand- R 69 (Einwandererzentralstelle Litzmannstadt).
2. R 75 (Einwandererzentralstelle Posen)
3. R 59 (Volksdeutsche Mittelstelle)
4. R 138 (Behörden der allgemeinen Inneren ....)
5. R 94 (Reichskommissar für die Ukraine mit Geschäftsbereich)
6. R 6 (Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete)
7. ZSg. 122 (Sammlung zur NS-Besatzungspolitik Osteuropa)
Koblenz
Bilder-
1. Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums 1939-1943
2. Sachthema Bildersammlung - Nachkriegszeit BRD
3. Sachthematische Bildersammlung - NS- Zeit Zweiter Weltkrieg
4. Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge ...
5. Reichskolonialbund 1925-1945
Если кто то есть в Берлине то может по этим номерам взять документы и сам просмотреть. Разумеется это только то что я нашел в Bundesarchiv Abteilung Militärarchiv Freiburg/ Breisgau.
Все документы политики оккупации находятся в Берлине, Карты районов в том числе Reichskommissariat Ostland und Ukraine тоже в Берлине. Есть видимо шанс увидеть карты этих районов.
NEW 10.03.05 19:57
in Antwort kans 10.03.05 19:51
братан,Вы шарите, а де бы книжицу Karpatenjahrbuch откопать? 
"сами мы не местные, голодаем и скитаемся"

"сами мы не местные, голодаем и скитаемся"
NEW 10.03.05 20:25
in Antwort diggers 10.03.05 19:57
поясните шо це книжка значит? Я заглянул на гугл, так там море ссылок на сию книженцию.
NEW 10.03.05 22:39
in Antwort kans 10.03.05 20:25
дак тож уси Карпатски(Мадяршина) нимци
http://ourworld.cs.com/ycrtmr/index.htm
у тою загадковой кныжци зарэестровани
говорят уже усе продали по библеотекам натта ласить
"сами мы не местные, голодаем и скитаемся"
http://ourworld.cs.com/ycrtmr/index.htm
у тою загадковой кныжци зарэестровани

говорят уже усе продали по библеотекам натта ласить

"сами мы не местные, голодаем и скитаемся"
NEW 11.03.05 12:36
in Antwort diggers 10.03.05 22:39
таки пишите в библиотэки просите копии и тд. Но на гхугхле есть инфа.
NEW 11.03.05 17:19
in Antwort kans 07.03.05 11:54
Пока невозможно выложить карты RKU, но думаю со временем и это можно решить.
С начала оккупационной кампании в восточных районах командование Вермахта направляло регулярные военно-хозяйственные испекции. Судя по данным этих иснпекций все оккупированные территории (речь идет о RKU) были подразделены на округа Bezirk и им соответствующие ведомства Aussenstelle.
Bestand RW 30/ 211 содержит описания этого
Aussenstelle- AST
AST 30 - Winniza (некоторое время это был номер 53)
AST 39 - Kiew
AST 25 - Dnjepropetrowsk
AST 21 - Dnjeprodsershinsk
AST 55 - Perwomaisk
AST 22 - Nikopol
AST 15 - Kriwoj Rog
AST 1 - Nikolaew
AST 56 - Cherson
AST 54 - Kirowograd
AST 47 - Shitomir
AST 16 - Kamenez- Podolsk
AST 17 - Brest
Были также: Goroschky (56 km nördlich Shitomir)
Stukolka
Jamnoe
Glubotschek
Guta Staraja
Kremenez
Berdjansk
Krementschug
Nowomoskowsk
Luzk
Smela
Schepetowka
Uman
Proskurow
Berislaw
Saporoshje, Tschrnigow, Melitopol. Asowschen Meer südwestgrenze der Rayons Nogaisk, Bolsch. Tokmak, Michailowka, Bolsch. Beloserka, Bolsch.Lepaticha bis Dnjepr.
Rüstungslinie für Übergabe des Gebietes bis zur Linie Perwomaisk - Tscherkasy- Kiew an Reichskommissar voraussichtlich 20.10.41.
Am 20. Oktober 1941, 12 Uhr wird folgendes Gebiet an das RKU übergeben:
Verlauf des Row von Bar - Verlauf des Bug bis Perwomaisk-Nowo Ukrainka- Nowomirgorod - Smola- Tscherkasy. Verlauf des Dnjepr bis Retschiza- Luniniec bis zu bisheriger Ostgrenze des RKU.
С начала оккупационной кампании в восточных районах командование Вермахта направляло регулярные военно-хозяйственные испекции. Судя по данным этих иснпекций все оккупированные территории (речь идет о RKU) были подразделены на округа Bezirk и им соответствующие ведомства Aussenstelle.
Bestand RW 30/ 211 содержит описания этого
Aussenstelle- AST
AST 30 - Winniza (некоторое время это был номер 53)
AST 39 - Kiew
AST 25 - Dnjepropetrowsk
AST 21 - Dnjeprodsershinsk
AST 55 - Perwomaisk
AST 22 - Nikopol
AST 15 - Kriwoj Rog
AST 1 - Nikolaew
AST 56 - Cherson
AST 54 - Kirowograd
AST 47 - Shitomir
AST 16 - Kamenez- Podolsk
AST 17 - Brest
Были также: Goroschky (56 km nördlich Shitomir)
Stukolka
Jamnoe
Glubotschek
Guta Staraja
Kremenez
Berdjansk
Krementschug
Nowomoskowsk
Luzk
Smela
Schepetowka
Uman
Proskurow
Berislaw
Saporoshje, Tschrnigow, Melitopol. Asowschen Meer südwestgrenze der Rayons Nogaisk, Bolsch. Tokmak, Michailowka, Bolsch. Beloserka, Bolsch.Lepaticha bis Dnjepr.
Rüstungslinie für Übergabe des Gebietes bis zur Linie Perwomaisk - Tscherkasy- Kiew an Reichskommissar voraussichtlich 20.10.41.
Am 20. Oktober 1941, 12 Uhr wird folgendes Gebiet an das RKU übergeben:
Verlauf des Row von Bar - Verlauf des Bug bis Perwomaisk-Nowo Ukrainka- Nowomirgorod - Smola- Tscherkasy. Verlauf des Dnjepr bis Retschiza- Luniniec bis zu bisheriger Ostgrenze des RKU.
NEW 28.05.05 10:05
in Antwort kans 11.03.05 17:19
есть ли основания полагать, что люди, которые жили на территории этого рейхскоммиссариата украина, в германии никогда не были и были высланы куда-нибудь в казахстан √ могут иметь (получить) немецкое гражданство?
NEW 29.05.05 10:37
in Antwort Nadja- 28.05.05 10:05
Если они были высланы в Казахстан после 22.06.1941 года - то вполне могли.
NEW 29.05.05 12:53
in Antwort handy 29.05.05 10:37
да, ситуация именно такая. Но я не смогла найти информацию хоть одного человека, которому это удалось 

NEW 29.05.05 13:18
Да, это действительно из области - теоретически не исключено, практически никак. Если кому интересно, то самое акутальное решение на эту тему (насколько мне известно) - Urteil vom 14.05.2003 VG Köln 10 K 3829/01. Не знаю, если ли в интернете.
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in Antwort Nadja- 29.05.05 12:53
Да, это действительно из области - теоретически не исключено, практически никак. Если кому интересно, то самое акутальное решение на эту тему (насколько мне известно) - Urteil vom 14.05.2003 VG Köln 10 K 3829/01. Не знаю, если ли в интернете.
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NEW 31.05.05 13:34
Да там много чего, скажем так, не располагающего к оптимизму. Ну, например, что для доказательства "попадания" под массовую натурализацию и получения немецкого гражданства как минимум необходимо предъявление Volksdeutschenausweis в оригинале тех лет. То, что этого документа нет практически ни у кого, а у многих и не было, юстицию не волнует.
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in Antwort handy 30.05.05 08:20
Да там много чего, скажем так, не располагающего к оптимизму. Ну, например, что для доказательства "попадания" под массовую натурализацию и получения немецкого гражданства как минимум необходимо предъявление Volksdeutschenausweis в оригинале тех лет. То, что этого документа нет практически ни у кого, а у многих и не было, юстицию не волнует.
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NEW 31.05.05 21:18
in Antwort JennyB 31.05.05 13:34
А полностью текст решения где-то можно почитать?
NEW 31.05.05 21:48
in Antwort handy 31.05.05 21:18
Я не знаю, есть ли в интернете. Точно можете заказать здесь
Verwaltungsgericht Köln
Postfach 10 37 44
50477 Köln
Нужно только обосновать, зачем оно вам нужно.
Дело в том, что многие почему-то думают, что достаточно доказать факт проживания на этой территории на опред. дату. На самом деле это само собой, но нужен еще как минимум Eintragung in die Volksliste, причем в определенный Abteilung, и как следствие Volksdeutschenausweis.
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Нужно только обосновать, зачем оно вам нужно.
Дело в том, что многие почему-то думают, что достаточно доказать факт проживания на этой территории на опред. дату. На самом деле это само собой, но нужен еще как минимум Eintragung in die Volksliste, причем в определенный Abteilung, и как следствие Volksdeutschenausweis.
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NEW 02.06.05 12:01
in Antwort JennyB 31.05.05 21:48
Что можно в VG Koeln заказать я знаю, заказывал и получал. Я думал, может описание есть в инете, а само решение для меня мало чего решает, так для общего развития.
NEW 18.12.05 20:56
in Antwort handy 02.06.05 12:01
Стоит также упомянуть о новом решении Административного суда Мюнхена от 21.06.04 (М 25 К 01.1270), касающегося так называемого 'скрытого гражданства'. Тот, кто сам или у кого по меньшей мере один из родителей был немцем и проживал до 21 июня 1941 г. на территории т.н. 'Имперского Комиссариата' (Reichskommissariat Ukraine), является статусным немцем согласно ст. 116 Конституции Германии. Временное отсутствие и прописка за территорией Reichskommissariat`а, например с целью проживания по месту учебы, на статус и соответственно на немецкое гражданство не влияют. Это означает, что и тот, чьи родители являлись этническими немцами и жили на территории Reichskommissariat`а до 21.06.41, может, сам того не подозревая, был статусным немцем с правом проживания в Германии.
Das Update wird ausgeführt ;-)
NEW 24.12.05 16:11
in Antwort handy 02.06.05 12:01, Zuletzt geändert 18.05.06 15:36 (Dresdner)
Verwaltungsgericht Köln, 10 K 3829/01
----------
Datum: 14.05.2003
Gericht: Verwaltungsgericht Köln
Spruchkörper: 10. Kammer
Entscheidungsart: Urteil
Aktenzeichen: 10 K 3829/01
----------
Tenor:
Die Klage wird abgewiesen.
Die Kläger tragen die Kosten des Verfahrens.
Die Berufung wird zugelassen.
----------
...
Gleichwohl hat der Kläger die deutsche Staatsangehörigkeit nicht erworben, weil er nicht sämtliche Tatbestandsvoraussetzungen der Volkslistenverordnung Ukraine erfüllt. Es spricht zwar nichts dagegen, dass der in diesem Gebiet geborene Kläger entsprechend seinem Vorbringen am 21.06.1941 noch dort ansässig gewesen ist. Der Staatsangehörigkeitserwerb scheitert aber daran, dass der Kläger nicht nachweislich in die Deutsche Volksliste eingetragen worden ist. Eine derartige Eintragung ist für den Staatsangehörigkeitserwerb konstitutiv. Unabhängig von völkerrechtlichen Bedenken, die sich ansonsten aus der Verleihung der Staatsangehörigkeit an einen kaum abgrenzbaren, von der ehemaligen Sowjetunion durchgängig in Anspruch genommenen Personenkreis außerhalb des deutschen Hoheitsgebiets ergeben können, lässt sich das Erfordernis der individuellen Eintragung bereits aus Wortlaut und Entstehungsgeschichte der Volkslistenverordnung Ukraine ableiten.
33
In § 1 heißt es, dass - von den anderen Voraussetzungen abgesehen - die deutsche Staatsangehörigkeit ohne Rücksicht auf den Tag der Aufnahme mit Wirkung vom 21.06.1941 erworben werde. Der Wortlaut dieser Bestimmung ergibt, dass eine Aufnahme in die Volksliste erfolgen muss, die dadurch erworbene deutsche Staatsangehörigkeit jedoch unabhängig vom Tag der Aufnahme rückwirkend bereits ab 21.06.1941 besteht. Der von § 2 der Volkslistenverordnung Ukraine erfasste Personenkreis erwirbt dagegen erst zum Zeitpunkt der Aufnahme die deutsche Staatsangehörigkeit. Dass die Volkslistenverordnung Ukraine ausschließlich den Staatsangehörigkeitserwerb von Personen regelt, die in die Volksliste tatsächlich eingetragen sind, wird klargestellt durch ihre Überschrift "Verordnung über die Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit an die in die deutsche Volksliste der Ukraine eingetragenen Personen".
34
Bestätigt wird diese Interpretation bei einem Vergleich mit der Verordnung über die deutsche Volksliste und die deutsche Staatsangehörigkeit in den eingegliederten Ostgebieten vom 04.03.1941 i.d.Fassung der zweiten Verordnung über die deutsche Volksliste und die deutsche Staatsangehörigkeit in den eingegliederten Ostgebieten vom 31.01.1942 - Volkslistenverordnung Polen -. Aus deren § 1 Abs. 1 bis 3 geht eindeutig hervor, dass diese (grundsätzlich) eine Aufnahme in die Volksliste voraussetzt. § 3 Abs.1 und § 5 der Volkslistenverordnung Polen sind - bezogen auf ehemalige polnische Staatsangehörige und den Stichtag vom 26.10.1939 - im Wortlaut identisch mit den Bestimmungen der §§ 1, 2 Volkslistenverordnung Ukraine. Dem gegenüber bestimmt § 4 der Volkslistenverordnung Polen, dass ehemalige Danziger Staatsangehörige "ohne" Aufnahme in die deutsche Volksliste die deutsche Staatsangehörigkeit mit Wirkung vom 01.09.1939 erwerben, sofern besonders geregelte Einschränkungen nicht vorlagen. Trifft danach die Volkslistenverordnung Polen die klare Unterscheidung, dass ehemalige polnische Staatsangehörige durch Eintragung in die Volksliste, die ehemaligen Danziger Staatsangehörigen dagegen ohne Eintragung in die Volksliste die deutsche Staatsangehörigkeit erwarben
35
-vgl. Makarov, Deutsches Staatsangehörigkeitsrecht, 2. Aufl. 1971, S. 325 -
36
kann die Volkslistenverordnung Ukraine, die der Bestimmung über die ehemaligen polnischen Staatsangehörigen im Wortlaut nachgebildet ist, nicht anders verstanden werden, als dass sie von dieser Vorlage auch den Regelungsgehalt der konstitutiven Eintragung übernimmt. Wäre ein Staatsangehörigkeitserwerb ohne Aufnahme beabsichtigt gewesen, hätte nichts näher gelegen als die Regelung für die Danziger Staatsangehörigen zur Vorlage zu nehmen.
37
Soweit der Bayrische Verwaltungsgerichtshof in seinem Urteil vom 18.11.1998 - 5 D 97.603 - die gegenteilige Auffassung vertritt, vermag die Kammer dem nicht zu folgen. Denn dort wird für diese Auffassung letztlich keine Begründung gegeben, vielmehr bezieht sich das Gericht nur auf einen entsprechenden Erlass des Bad.- Württ. Innenministeriums vom 12.11.1981.
38
----------
Datum: 14.05.2003
Gericht: Verwaltungsgericht Köln
Spruchkörper: 10. Kammer
Entscheidungsart: Urteil
Aktenzeichen: 10 K 3829/01
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Tenor:
Die Klage wird abgewiesen.
Die Kläger tragen die Kosten des Verfahrens.
Die Berufung wird zugelassen.
----------
...
Gleichwohl hat der Kläger die deutsche Staatsangehörigkeit nicht erworben, weil er nicht sämtliche Tatbestandsvoraussetzungen der Volkslistenverordnung Ukraine erfüllt. Es spricht zwar nichts dagegen, dass der in diesem Gebiet geborene Kläger entsprechend seinem Vorbringen am 21.06.1941 noch dort ansässig gewesen ist. Der Staatsangehörigkeitserwerb scheitert aber daran, dass der Kläger nicht nachweislich in die Deutsche Volksliste eingetragen worden ist. Eine derartige Eintragung ist für den Staatsangehörigkeitserwerb konstitutiv. Unabhängig von völkerrechtlichen Bedenken, die sich ansonsten aus der Verleihung der Staatsangehörigkeit an einen kaum abgrenzbaren, von der ehemaligen Sowjetunion durchgängig in Anspruch genommenen Personenkreis außerhalb des deutschen Hoheitsgebiets ergeben können, lässt sich das Erfordernis der individuellen Eintragung bereits aus Wortlaut und Entstehungsgeschichte der Volkslistenverordnung Ukraine ableiten.
33
In § 1 heißt es, dass - von den anderen Voraussetzungen abgesehen - die deutsche Staatsangehörigkeit ohne Rücksicht auf den Tag der Aufnahme mit Wirkung vom 21.06.1941 erworben werde. Der Wortlaut dieser Bestimmung ergibt, dass eine Aufnahme in die Volksliste erfolgen muss, die dadurch erworbene deutsche Staatsangehörigkeit jedoch unabhängig vom Tag der Aufnahme rückwirkend bereits ab 21.06.1941 besteht. Der von § 2 der Volkslistenverordnung Ukraine erfasste Personenkreis erwirbt dagegen erst zum Zeitpunkt der Aufnahme die deutsche Staatsangehörigkeit. Dass die Volkslistenverordnung Ukraine ausschließlich den Staatsangehörigkeitserwerb von Personen regelt, die in die Volksliste tatsächlich eingetragen sind, wird klargestellt durch ihre Überschrift "Verordnung über die Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit an die in die deutsche Volksliste der Ukraine eingetragenen Personen".
34
Bestätigt wird diese Interpretation bei einem Vergleich mit der Verordnung über die deutsche Volksliste und die deutsche Staatsangehörigkeit in den eingegliederten Ostgebieten vom 04.03.1941 i.d.Fassung der zweiten Verordnung über die deutsche Volksliste und die deutsche Staatsangehörigkeit in den eingegliederten Ostgebieten vom 31.01.1942 - Volkslistenverordnung Polen -. Aus deren § 1 Abs. 1 bis 3 geht eindeutig hervor, dass diese (grundsätzlich) eine Aufnahme in die Volksliste voraussetzt. § 3 Abs.1 und § 5 der Volkslistenverordnung Polen sind - bezogen auf ehemalige polnische Staatsangehörige und den Stichtag vom 26.10.1939 - im Wortlaut identisch mit den Bestimmungen der §§ 1, 2 Volkslistenverordnung Ukraine. Dem gegenüber bestimmt § 4 der Volkslistenverordnung Polen, dass ehemalige Danziger Staatsangehörige "ohne" Aufnahme in die deutsche Volksliste die deutsche Staatsangehörigkeit mit Wirkung vom 01.09.1939 erwerben, sofern besonders geregelte Einschränkungen nicht vorlagen. Trifft danach die Volkslistenverordnung Polen die klare Unterscheidung, dass ehemalige polnische Staatsangehörige durch Eintragung in die Volksliste, die ehemaligen Danziger Staatsangehörigen dagegen ohne Eintragung in die Volksliste die deutsche Staatsangehörigkeit erwarben
35
-vgl. Makarov, Deutsches Staatsangehörigkeitsrecht, 2. Aufl. 1971, S. 325 -
36
kann die Volkslistenverordnung Ukraine, die der Bestimmung über die ehemaligen polnischen Staatsangehörigen im Wortlaut nachgebildet ist, nicht anders verstanden werden, als dass sie von dieser Vorlage auch den Regelungsgehalt der konstitutiven Eintragung übernimmt. Wäre ein Staatsangehörigkeitserwerb ohne Aufnahme beabsichtigt gewesen, hätte nichts näher gelegen als die Regelung für die Danziger Staatsangehörigen zur Vorlage zu nehmen.
37
Soweit der Bayrische Verwaltungsgerichtshof in seinem Urteil vom 18.11.1998 - 5 D 97.603 - die gegenteilige Auffassung vertritt, vermag die Kammer dem nicht zu folgen. Denn dort wird für diese Auffassung letztlich keine Begründung gegeben, vielmehr bezieht sich das Gericht nur auf einen entsprechenden Erlass des Bad.- Württ. Innenministeriums vom 12.11.1981.
38