BVB-Quartett darf gehen

Neven Subotic: „Man kann sicher sein, dass Neven in Dortmund auch als Innenverteidiger Nummer sechs mit leuchtenden Augen anfangen und sich voll reinhauen würde“, kündigte Subotic-Berater Frieder Gamm kürzlich an. Klar ist aber: Flattert ein für alle Seiten passendes Angebot ein, kann der Serbe gehen. Die BVB-Abwehrzentrale ist schlichtweg überbesetzt. Sokratis, Marc Bartra, Sven Bender sowie die Neuzugänge Ömer Toprak und Dan-Axel Zagadou buhlen um die Plätze. Optionen für einen Wechsel sind da, wie Gamm verriet: „Ich kann bestätigen, dass wir mit mehreren Vereinen aus der Bundesliga und dem Ausland Gespräche führen. Einzelne Vereine möchte ich aber nicht kommentieren.“

Joo-Ho Park: Der Südkoreaner spielt keine Rolle mehr in Dortmund, stand letztmals am 22. Oktober 2016 auf dem Feld. Nach FT-Informationen hat AEK Athen eine Anfrage für den Linksverteidiger eingereicht. Parks Vertrag läuft noch bis 2018.

Sebastian Rode: Fünf Startelfeinsätze verbuchte Rode in der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Nach dem langfristigen Ausfall von Julian Weigl sind die Chancen auf Spielzeiten wieder gestiegen. Dennoch steht der 26-Jährige noch immer in Konkurrenz zu Mahmoud Dahoud, Gonzalo Castro, Nuri Sahin sowie den polyvalenten Raphaël Guerreiro, Sven Bender und Mikel Merino. Tritt Rode an den Verein heran und äußert seinen Wechselwunsch, wird man ihm wohl keine Steine in den Weg legen.

Emre Mor: Peter Bosz hat Mor bereits die Freigabe für ein Leihgeschäft gegeben, um mehr Spielpraxis zu sammeln. Auf dem Zettel haben den 19-Jährigen der FC Liverpool und der FC Southampton. Interesse gibt es auch aus der Türkei. Die Süper Lig gehört aber nicht zu den präferierten Zielen des Offensivtalents – das stellte Mor jüngst klar.

Fragezeichen stehen noch hinter der Zukunft von Mikel Merino und Felix Passlack. Interessenten für eine Leihe haben sich bereits gemeldet. Merino steht in Spanien (FC Valencia, Athletic Bilbao, Espanyol Barcelona und Real Sociedad San Sebastián) und beim VfB Stuttgart hoch im Kurs, um Passlack bemüht sich neben dem VfB auch Hertha BSC. Trainer Bosz will sich vom Duo aber zunächst ein Bild in der Saisonvorbereitung machen, ehe eine Entscheidung getroffen wird.