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Nas ckloid

14.10.15 18:36
Re: Nas ckloid
 
  Orient Crystal старожил
Orient Crystal
у длинка бафало и всякие циги пиги медионы и т.д смотри что я раскопал не поленись почитай!

Die Synology Diskstation ist ein echter Tausendsassa. Ist so ähnlich wie mit einem Smartphone: Solange man es nicht hat, fehlt es einem nicht, aber wenn man erst mal eins benutzt hat, kann man nicht mehr ohne. Im Einzelnen:
1. Was ist neu?
- Im Vergleich zur Vorjahresgeneration (213) verfügen die vergleichbaren Modell über etwas schnellere Prozessoren.
- Eine Air-Version mit eingebautem WLAN gibt es nicht mehr.
- Die DS 214play bietet Hardwarecodierung für HD-Videofilme (1080p) und eine Intel CPU.
- Die DS 214+ bietet jetzt abschließbare Laufwerksschächte.
=> Wer eine DS 213 hat, muss kein neues Gerät kaufen. Verlockend könnte allenfalls die Hardware-Video-Encodierung der DS 214play sein, die auf die Encodierung von HD-Videos spezialisiert ist.
2. Vergleich DS 214se, DS214, DS214+, DS214play
a) Prozessor:
- DS 214se: Marvell Armada XP Single Core 800 Mhz, DS214: Marvell Armada XP Dual Core 1.066 Ghz, DS214+: Marvell Armada XP Dual Core 1.33 Ghz, DS214play: Intel Atom Dual Core 1.6 GHz.
- DS214se, DS214 und DS214+ haben eine Hardware-Verschlüsselung, die DS214play nicht, sie verfügt dafür über ein Hardware-Transcoding für HD-Videofilme (1080p)
b) Speicher
- RAM: DS 214se: 256 MB, DS214: 512 MB, DS214+: 1 GB, DS214play: 1 GB
- Platten: 2 Schächte mit je max. 4 TB, alle bis auf DS 214se sind Hot-Swap-fähig
c) Anschlüsse
- USB: DS 214se: 2x USB 2.0, alle anderen: 2x USB 3.0 (hinten), 1 x USB 2.0 (vorn)
- LAN: DS 214+: 2x Gigabit-LAN, alle anderen 1 x Gigabit-LAN, alle bis auf DS 214se könne „Wake on LAN“, WLAN können alle nur über Dongle
- SD-Card-Slot: hat nur noch die DS 214play
d) Benutzerkonten
- DS 214+ und DS 214play erlauben die meisten Konten und gleichzeitigen Zugriffe, die DS 214 weniger, die DS 214se fällt auch hier deutlich zurück, erlaubt aber immer noch 512 Konten, 256 gemeinsame Ordner und 256 gleichzeitige Zugriffe, was für den Hausgebrauch mehr als genug ist (für Details siehe Synology-Webseite)
e) Stromverbrauch (aktiv/Ruhezustand)
DS 213se: 19,14 W/3.59 W, DS 214: 22,64 W/9.12 W, DS 214+ 27,62 W/9,26 W, DS 214play: 28,74 W/ 11,5 W
Es ist auch möglich, die DS (z.B. über Nacht) timergesteuert für eine bestimmte Zeit herunter und dann automatisch wieder hoch zu fahren. Alle Modelle außer der 214se kann man auch durch ein Signal am LAN-Port (also auch aus der Ferne) wieder aufwecken (Wake on LAN).
f) Besonderheiten
- DS 214+: abschließbare Festplattenschächte,
- DS 214play: Hardware-Transcoding für HD-Videofilme (1080p)
=> Ideal für den Multimedia-Haushalt ist die DS214play. Wer Wert auf maximale Sicherheit legt, fährt mit der DS 214+ am besten. Wer sparen möchte, fasst trotz der kleineren Funktionseinschränkungen die DS 214se ins Auge, die viel günstiger, aber für den Privatanwender in den meisten Situationen trotzdem völlig ausreichend ist.
3. Hardware
a) Die DISKSTATION bietet zwei LAUFWERKSSCHÄCHTE für Festplatten bis 4 TB. Eine Liste mit kompatiblen Platten gibt es auf der Synology-Webseite. Der Einbau ist dankbar einfach. Es sind zwei herausnehmbare Festplattenträger dabei, die dann einfach von vorn in die Diskstation eingeschoben werden. Die Platten können (außer bei DS 214se) per Hot-Swap ausgewechselt werden.
TIPP: Bei den Festplatten gibt es drei Grundtypen: Desktop-Platten (z.B. WD30EZRX oder ST3000DM01), Audio/Video- bzw. Surveillance-Platten (z.B. WD30EURS) und 24/7- bzw. Enterprise-Platten (z.B: WD30EFRX). Am besten (und teuersten) sind natürlich Enterprise-Platten, die für den 24/7-Dauerbetrieb gemacht sind. Surveillance-Platten sind besonders leise und auch für den Dauerbetrieb zertifiziert, aber nicht so gut für RAID-Systeme geeignet, daher eher nicht so gut für die Synology. Wer etwas sparen möchte, kann auch Desktop-Platten verwenden. Die sind zwar nicht für den Dauerbetrieb zertifiziert, aber die Synology-Diskstation läuft bei privater Anwendung auch keine 24 Stunden am Tag unter Vollast. Ich würde aber die paar Euro mehr investieren und eine 24/7-Platte kaufen.
Am besten kauft man zwei identische oder jedenfalls gleich große Platten. Man kann aber auch zwei verschiedene Platten kombinieren, wobei die zwei keine geringere Kapazität haben darf als die erste, wenn man sie als RAID-Array nutzen möchte. Benutzt man zwei unterschiedliche große Platten, liegt die überschüssige Kapazität der größeren bei RAID-Arrays brach.
b) Die Diskstation hat zahlreiche ANSCHLÜSSE. Von den drei USB-Ports (DS 214, 214+, 214play) sind die beiden hinteren USB 3.0. Der Anschluss vorn (warum auch immer leider nur USB 2.0). Die DS 214se hat nur zwei USB 2.0-Ports. Die DS 214play hat vorn einen SD-Card-Slot. Alle haben einen Gigabit-LAN-Netzwerkanschluss (die DS 214+ sogar 2). Eine externe Festplatte kann bei DS 214+ und DS 214play alternativ auch über e-SATA angeschlossen werden.
Anschließen kann man z.B.
aa) einen handelsüblichen USB-Hub an die USB-Ports - und auf diese Weise bei Bedarf die Anschlusszahl erhöhen.
bb) ein USV (Spannungsversorgung bei Stromausfall), um einen Datenverlust bei Stromausfall zu vermeiden. Gut läuft z.B. APC Back UPS ES 700VA. Dieses UPS zwischen Diskstation und Steckdose gesteckt und zusätzlich per USB-Kabel mit der Diskstation verbunden und dann von dieser gesteuert. Sie läuft damit rund 30 Minuten ohne Netzspannung weiter (Liste kompatibler Geräte auf der Synology-Webseite).
cc) einen DVB-T- oder DVB-S-EMPFÄNGER (Liste kompatibler Geräte auf der Synpology-Webseite). Mit diesem kann die Diskstation dann TV-Programme streamen.
dd) einen WLAN-STICK, mittels dessen die Diskstation nicht nur Daten empfangen, sondern auch als HOTSPOT-Daten senden kann (Liste kompatibler Geräte auf der Synpology-Webseite).
ee) je nach Gerät 5 bis 16 Überwachungskameras, deren Bilder man dann per Web-Interface oder iOS/Android-App abrufen kann (Liste kompatibler Geräte auf der Synpology-Webseite).
c) Das Gerät ist mit einem großen LÜFTER versehen, bei dem man drei Grundprogramme (kühl, leise, energieeffizient) wählen kann und vergleichsweise leise. Im Schlagzimmer würde ich es trotzdem nicht aufstellen.
d) Über die Taste C (USB-/SD-COPY) kann man (außer bei der DS 214se) den Inhalt eines vorn angesteckten USB-Sticks oder (bei der DS 214play) einer eingesteckten SD-Karte mit einem Tastedruck ohne PC komplett in ein vorher definiertes Verzeichnis kopieren.
e) Auf Wunsch werden die gespeicherten Daten (außer bei der DS 214play) per HARDWARE VERSCHLÜSSELT. Das geht auch in Bezug auf einzelne Verzeichnisse.
f) Die Diskstation wird problemlos im HEIMNETZWERK von Windows oder MacOS erkannt, so dass man alle Verzeichnisse einfach vom PC oder MAC aus ansteuern kann. Von Außen kann man über verschiedene Protokolle (u.a. FTP und WebDAV) die Daten problemlos abrufen. WebDAV wird sogar von den sehr restriktiven Apple-Programmen wie Pages akzeptiert, so dass man von diesen direkt auf die Dateien auf der Diskstation zugreifen kann.
TIPP: Damit die Diskstation im Heimnetz und von Außen erreichbar ist, müssen im Router bestimmte Ports freigegeben werden. Bei Router muss dafür UPNP aktiviert sein. Dann macht das in der Diskstation integrierte Programm „EZ-Internet“ die Portfreigaben im Dialog mit dem Router vollautomatisch.
g) Die Diskstation operiert auch als DLNA-Server, so dass Bilder, Videos und Musik von den internen Platten problemlos zu kompatiblen PCs, Fernsehern etc. gestreamt werden. Ein Streaming funktioniert auch über das Internet, so dass Bilder, Musik und Filme (wenn die Verbindung schnell genug ist), z.B. auch mit iPhone oder iPad von unterwegs abgerufen werden können. Leider funktioniert derzeit (noch) kein Streaming von Inhalten von externen Laufwerken. Hierfür ist die DS 214play besonders gut, weil sie auch HD-Videos encodieren kann. HD-Videos unverändert streamen können alle.
h) Die Diskstation überwacht die FUNKTION DER PLATTEN. Fällt eine aus, meldet sie sich. Steckt man dann eine leere neue Platte ein (die mindestens die Kapazität der noch vorhandenen haben muss), wird der Inhalt der alten automatisch auf die neue kopiert (wenn man die Disktstation als RAID-Array konfiguriert hat). In der Zwischenzeit funktioniert die Diskstation auch mit einer Platte (natürlich funktioniert sie, z.B. wenn das Geld für eine zweite Platte fehlt, auch von Anfang an mit nur einer).
i) Etwa unbefriedigend ist, das die Diskstations zwar über einen KENSINGTON-ANSCHLUSS zur Diebstahlsicherung verfügen, doch lässt sich die Frontklappe vor den Festplatten bei DS 214, 214se und 214play weder abschließen, noch die Platten selbst per Schlüssel sichern. Ein Dieb könnte also selbst wenn die Diskstation angekettet ist, problemlos die Festplatten entnehmen. Das ist bei der DS214+ jetzt besser. Sie hat keine Frontklappe mehr (was optisch vielleicht nicht ganz so hübsch ist), aber die Festplatten sind nun per Spezialschlüssel abschließbar.
4. Software (intern)
Die Funktionen der eingebauten Software hier alle aufzuzählen, würde den Rahmen einer Produktbesprechung sprengen (das kann man ja auch auf der Website nachlesen). Ich möchte mich daher auf einige Highlights beschränken. Allgemein ist interessant, dass die Firnmware ständig verbessert und weiterentwickelt wird (ähnlich wie bei der Fritzbox), so dass man dauernd neue Funktionen dazu bekommt. Die Firmware-Updates sind kostenlos und laufen auch auf älteren Modellen (ähnlich wie bei iOS). Die Grundsoftware (Firmware) wird über den Webbrowser auf JAVA-Basis gesteuert. Sie kann durch eine Reihe von kostenfreien Software-Paketen erweitert werden, u.a.
a) einen Virenscanner
b) eine Photo-Station mit der man Bilderalben für das Internet bereitstellen kann,
c) eine Audio-Station zum Streamen von Audio-Dateien über das Internet,
d) eine Video-Station, die für die gespeicherten Filme Informationen aus dem Internet besorgt und die Videowiedergabe incl. DVB-T-/DBV-S-Wiedergabe und Aufnahmeprogrammierung per Fernzugriff erlaubt,
e) eine Medien-Station, die die Diskstation zu einem DLNA-Server macht,
f) eine Download-Station, mittels derer man Dateien direkt auf die Diskstation laden kann,
g) ein Time Backup-Programm, das (wie Apples Time Machine) Kopien vordefinierter Ordner auf eine externe Festplatte oder ein Netzlaufwerk macht, so dass man einfach auf die Ordner und Dateien zugreifen kann, wie sie z.B. vor drei Wochen waren,
h) eine Cloud-Station, auf der – wenn ein entsprechendes Programm auf PC oder MAC installiert ist – automatisch von auf dem PC geänderten Dateien eine Kopie erstellt wird (wobei unabhängig vom Time-Backup-Programm) mehrere Versionen gesichert werden),
i) viele andere Programme, z.B. Email-Server, Directory-Server, DCTP-Server, iTunes-Server (der aber nicht viel nützt, weil er nicht zu Apple-TV, sondern nur zu iTunes streamt) usw. usw. Es gibt auch Software-Pakete von Fremdanbietern.
5. Software (extern)
a) Man kann die Diskstation über jeden Webbrowser ansteuern.
aa) Damit auch Kunden, die keine feste IP haben (das ist bei den meisten Privatnutzern der Fall) einen Fernzugriff haben, gibt es zwei Möglichkeiten:
- einerseits hat Synology einen eigenen DDNS-Server, bei dem man sich kostenlos eine Webadresse zuweisen lassen kann (z.B.“mein-name.myds.me“)
- bestimmte Dienste kann man außerdem noch einfacher über die Funktion „QuickConnect“ erreichen.
bb) Der Zugriff ist natürlich kennwortgesichert. Man kann einstellen, dass bei mehreren erfolglosen Kennwortangaben, die IP, von der aus das versucht wurde, gesperrt wird, um Hacker-Angriffe abzuwehren (dazu gibt es einen Virenscanner, den man unbedingt installieren sollte, s.o.).
cc) Man kann jedem Nutzer individuell den Zugriff auf bestimmte Dienste oder Ordner zuweisen. Auch ein Gastzugang, ist möglich. Ferner kann man individuelle Links zu einzelnen Dateien auf der DS generieren, über die dann jeder Dritte auch ohne Login auf diese (aber auch nur auf diese) Datei zugreifen kann.
b) Für den Zugriff mittels Mobiltelefon oder Tablet stehen eine Reihe Apps für Android und iOS zur Verfügung (WP8 ist in Entwicklung):
aa) Mitttels DS Finder kann man die Funktionen der Diskstation von unterwegs steuern,
bb) für den Zugriff auf die DATENLAUFWERKE gibt es DS File (diese App spielt z.B. auch Videos direkt ab), im Verzeichnis HOME befinden sich die von der Cloud Station gesicherten Daten, so dass man immer auf die aktuellsten Dateiversionen zugreifen kann, wenn man sein Arbeitsverzeichnis auf dem PC als Cloudstation-Verzeichnis eingerichtet hat,
cc) um MUSIK von unterwegs abzurufen, gibt es zudem eine besondere APP (DS Audio) mit komfortablen Playerfunktionen,
dd) um PHOTOS wiederzugeben, kann man DS Photo+ verwenden.
ee) um VIDEOS und DVB-T-TV/DVB-S-TV von unterwegs abzurufen, gibt es die App DS Video.
ff) sehr nett ist auch DS DOWNLOAD. Damit kann man die Diskstation anweisen, Dateien aus dem Internet zu laden, die dann direkt von der Datenquelle zur Diskstation laufen (also nicht über das Mobiltelefon, wodurch es schneller geht und das ggf. begrenzte Datenvolumen des Mobiltelefons nicht belastet wird),
gg) wer eine Kamera an die Diskstation angeschlossen hat, kann schließlich per DS Cam schauen, was die Kamera so gerade daheim aufnimmt.
6. Fazit
Die Diskstation kann all das und noch viel mehr. Wer Cloud-Diensten im Netz misstraut, kann sich mit der Diskstation SEINE EIGENE CLOUD bei sich daheim einrichten und auf die gespeicherten Daten von überall in der Welt zugreifen. Man muss sich zwar etwas einarbeiten, aber kein wirklicher Computerexperte sein, um all die Funktionen zu nutzen.
Das Handbuch (das als PDF beiliegt bzw. heruntergeladen werden kann) könnte besser sein. Für den Einsteiger erklärt es viel zu wenig und ist zu oberflächlich. Aber die meisten Funktionen sind recht intuitiv nutzbar. Insgesamt ein sehr lohnender Kauf.
Die Rezension wird von mir gern aktualisiert und verbessert. Ich freue ich mich über sachliche Bewertungen und Kritik und nehme diese gern auf. Vielen Dank!
 

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