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<PISA & IQ, Juden und Ausländer>: Кто виноват?

21.02.03 14:48
<PISA & IQ, Juden und Ausländer>: Кто виноват?
 
Agnitum прохожий
http://www.volkmar-weiss.de/iq-falle-juden.html
Im Juni 1925 gab es im Deutschen Reich 564 379 Juden. Das waren 0,9% der Gesamtbevölkerung, in Preußen 1,1%, wobei ihr Anteil in
Preußen (das ja früher polnische Gebiete mit einschloß) rückläufig war und um 1870 1,3% betragen hatte.
In Berlin waren damals 4,3% der Bevölkerung Juden, wobei es wiederum zu Konzentrationen in bestimmten Stadtteilen kam: Charlottenburg
hatte 17% Juden, Wilmersdorf 16,5%, Mitte 15%, Prenzlauer Berg 11%, Schöneberg 10%. In Berlin lebten allein 31% aller deutschen (und
48% aller preußischen) Juden. In Hamburg waren 1,8% der Bevölkerung Juden. Insgesamt war der Anteil der Juden an der Einwohnerzahl von
Großstädten über 100 000 Einwohner zweieinhalbmal so groß wie ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung.
Eine absolute Zunahme ihrer Personenzahl fand nur noch durch Zuwanderung statt. Bereits 1918 kam deshalb eine └Statistik der Juden⌠
(Knöpfel 1918) zu dem Schluß: └Es zeigt sich ..., daß die Juden in vielen sozialen Beziehungen gewissermaßen ihrer Zeit vorauseilen und
soziale Veränderungen bereits ausgereift aufweisen, die bei den andern Völkern erst im Keim vorhanden sind. ... In fast allen
europäischen Staaten haben Industrie und Handel im 19. Jh. gegenüber der früher allein bedeutsamen Landwirtschaft an Wichtigkeit
gewonnen, hat der Wohlstand, die hygienische Fürsorge und die Volksbildung zugenommen, haben die großen Städte einen immer
erheblicheren Teil der Bevölkerung an sich gezogen. Alle diese Veränderungen auf wirtschaftlichem Gebiete haben die Juden, die schon
von jeher eine vorwiegend städtische, dem Handel und der Industrie angehörige Bevölkerung waren und im 19. Jh. durch besonders
intensive Anteilnahme an dem modernen kapitalistischen Wirtschaftsleben zu verhältnismäßigem Wohlstande gelangten, den Christen
vorweggenommen. Da aber auch die meisten anderen sozialen Erscheinungen, nicht nur die Geburtenrate, sondern auch die Sterblichkeit,
die Binnenwanderungen ... usw., von jenen wirtschaftlichen Veränderungen beeinflußt werden, so kommt es, daß auch hier die Juden
gewissermaßen das Barometer für die übrige Bevölkerung sind und Zustände schon jetzt zeigen, die bei jener erst in der Zukunft zu
erwarten sind.⌠
Die Juden, die in Deutschland seit 1880 vor allem aus Galizien (damals bekanntlich ein Teil von Österreich-Ungarn) nach Sachsen
zugewandert waren - nachdem es dort zu Aufrufen zum Wirtschaftsboykott gegen jüdische Geschäfte gekommen war und sich die Perspektiven
der Juden verschlechtert hatten - besaßen häufig nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Waren 1900 7% der Juden im staatsrechtlichen
Sinne Ausländer, so waren es 1933 19,8% (Bennathan 1966). Bei den neu Zugewanderten waren besonders viele ohne deutsche
Staatsangehörigkeit: In Berlin 29,9%, in Dresden 60,7% und sogar 73,9% aller Juden Leipzigs. 1925 waren unter den Juden Sachsens
schätzungsweise 65% erst in den letzten Jahrzehnten Zugewanderte.
Auch die nach Deutschland zugewanderten Juden waren, wie Fernwanderer oft, eine aktive Auslese und nach ihrer Berufszugehörigkeit
(siehe z.B. Leipziger Jüdisches Jahr- und Adressbuch 1933) kann auf einen mittleren IQ von 115 der etwa 15 000 Leipziger Juden um 1932
geschlossen werden (also etwa wie heute der mittlerer IQ der Juden in den USA; vgl. Herrnstein und Murray 1994, Weyl und Weitz 1986,
Mac Donald 1994). Das entspricht einer Genfrequenz des Allels M1 von etwa O,6 gegenüber etwa 0,2 in der deutschen Bevölkerung. Die drei
Typen der Intelligenz sind damit unter den europäischen und amerikanischen Juden völlig anders gegenüber der übrigen Bevölkerung
verteilt: Etwa ein Drittel sehr Intelligente, etwa die Hälfte Mittelmäßige, etwa 15% Einfache. (Die Vergleichszahlen der übrigen weißen
Bevölkerung sind bekanntlich 5% : 27% : 68%.) Bereits 1890 besuchten in Berlin (wo der Bevölkerungsanteil der Juden 4% war) 25% der
jüdischen Kinder eine höhere Schule. 1905/06 waren 25% aller Jura- und Medizin-Studenten an deutschen Universitäten Juden.
1905 zahlten die Juden in Berlin durchschnittlich 357 Mark Einkommensteuer, die Protestanten 133 Mark, die Katholiken 111 Mark. 1929
war das Durchschnittseinkommen der Berliner Juden etwa doppelt so hoch wie das der anderen Berliner Einwohner. Aber auch unter den
Juden gab es eine arme Minderheit, die vor allem aus Einwanderern bestand, die in den letzten Jahren aus Osteuropa zugewandert waren
und für die von jüdischen Organisationen Sozialhilfe geleistet wurde. Der relative Wohlstand vieler Juden war der Ausgangspunkt für die
Auswanderungssteuer, die 1933 bis 1939 viele von ihnen zahlen mußten und konnten: Insgesamt nahm das Deutsche Reich auf diese Weise 3,5
Milliarden Mark ein, weitere Vermögenswerte im Wert von etwa 7 - 8 Milliarden Mark (natürlich nach damaligen Preisen) wurden enteignet
(Gordon 1984, S. 16).
1931 (S. 417) schrieb Lenz im deutschen Drei-Männer-Standard-Werk der "Menschlichen Erblichkeitslehre und Rassenhygiene": "Den
einseitigen ▒Antisemitismus▓ des Nationalsozialismus wird man natürlich bedauern müssen. Es scheint leider, daß die politischen Massen
solche Anti-Gefühle brauchen, um zur Aktivität zu kommen."
"Aber daß die Juden im Durchschnitt intellektuell begabter sind als der Durchschnitt der deutschen Bevölkerung, läßt sich meines
Erachtens nicht bestreiten", und er wagt darüber hinaus, die geringere Kriminalität bei Juden (und das gilt ja für alle
Bevölkerungsgruppen mit einem überdurchschnittlichen IQ) statistisch zu belegen. (Daß diese Sätze dann ab 1937 gelegentlich auch von
einfachen NSDAP-Parteigenossen gelesen worden sind, die darüber └sehr verwirrt⌠ waren und bei Parteistellen nach Aufklärung verlangt
haben, wäre ein Kapitel für sich.) Tatsächlich waren mit Stichtag 16.6.1933 10,9% aller Ärzte im Deutschen Reich Juden und 8,6% der
Zahnärzte. Bei den Maklern und Kommissionären betrug der Anteil der Juden 15,1%, bei den Rechtsanwälten und Notaren 16,3%. Der Anteil
von jüdischen Firmen am Lebensmittelhandel 5%, jedoch 62% am gesamten Einzelhandelsumsatz des Bekleidungshandels. Die Privatbanken
waren zu 45% in jüdischer Hand, in Berlin (1923) zu 75% (Bennathan 1966). Während nach der Reichsstatistik von 1933% 80% aller
jüdischen Erwerbspersonen Selbständige und Angestellte waren, aber nur 9% Arbeiter, waren es bei den Deutschen 29% Selbständige und
Angestellte und 46% Arbeiter. In die Deutschland, wo die Juden - die Zahl noch einmal zur Erinnerung aufgerufen, weniger als 1% der
Bevölkerung stellten - kontrollierten sie zwischen 1928 und 1932 etwa 25% des gesamten Handels und stellten 50% der 234 deutschen
Theaterdirektoren, in Berlin sogar 80% (Gordon 1984, S. 14). Um 1930 ist die antisemitische Literatur voll von Angaben über
Vetternwirtschaft an bestimmten juristischen und medizinischen Fakultäten, und nicht alle Angaben dürften frei erfunden sein.


In Rußland, daß in den polnischen Teilungen große Teile des früheren Polens annektiert hatte, ging eine ähnliche Entwicklung weiter und
die jüdische Bevölkerung hatte zwischen 1820 und 1880 um 150% zugenommen, die nichtjüdische um 87%. In den südlichen Provinzen Rußlands
hatte sich die Zahl der Juden von 1844 bis 1914 sogar auf 850% erhöht, gegenüber einer Bevölkerungszunahme auf 250% bei den Nichtjuden.
└Die russischen Pogrome von 1881 hingen mit dem Bevölkerungswachstum der Juden zusammen und ihrer zunehmenden Einwanderung in die
Städte, und der Aufruhr war zum Teil durch Geschäftsleute angestiftet worden, für die die Juden Konkurrenten waren⌠ (Mac Donald 1994,
S. 127).
Der Gedanke an Konkurrenz war nicht unbegründet. Im 18. Jahrhundert waren die Hälfte der gesamten städtischen Bevölkerung Polens Juden.
Besonders instruktiv ist die Fallstudie der Stadt Opatów in Kleinpolen (Hundert 1992). 1538 gab es in Opatów vier jüdische Familien,
1618 etwa 40 jüdische Haushalte, d.h. 1618 etwa 12% aller Haushalte der Stadt. Um 1656, im Krieg gegen Schweden, wurde Opatów
verwüstet. 1674 zählte man dann 475 Christen und 219 Juden. 1713 hatte die Stadt 98 christliche Haushaltungen, und die Juden erreichen
mit 108 Haushaltungen zum erstenmal bei einer Zählung die absolute Mehrheit. Nach den Kopfzahlen lebten dann 1727 700 Christen in
Opatów und 1400 Juden. Die Zahl der Juden erreicht dann um 1770 mit rund 2500, darunter 485 Steuerzahler, ihr Maximum. Um diese Zeit
hatte bereits eine lebhafte Abwanderung in Richtung Warschau und andere Städte eingesetzt. Von 3512 Juden, die 1778 in Warschau lebten,
stammten 173 aus Opatów. Die Juden hatten ihre eigene Sprache und ihre eigene Religion und lebten in starker Trennung von der übrigen
Bevölkerung. Dennoch weist die gegenläufige Entwicklung der Bevölkerungsteile darauf hin, daß es im wirtschaftlichen Bereich zweifellos
eine Konkurrenzsituation gegeben haben muß, bei der die Juden, in deren Hände im 18. Jahrhundert faktisch das gesamte Wirtschaftsleben
der Stadt übergegangen war, die größere Vitalität aufwiesen. Bereits aus dem Jahre 1569 ist eine erste besorgte Äußerung von
christlichen Kaufleuten über die jüdischen Wettbewerber im Handel überliefert. Die Juden traten auch als Handwerker kaum in die Zünfte
der Christen ein, sondern gründeten eigene Zünfte. Aus dem 17. Jahrhundert werden antisemitische Zwischenfälle berichtet, in denen die
Unterschichten ihren Haß austobten. Auch sonst ist in den gegenseitigen Beziehungen vielfach von Mißtrauen und Haß die Rede. Einige
Juden waren wirtschaftlich stark geworden und begannen, die Landgüter des Adligen zu pachten, dem die Stadt gehörte. Ende des 18.
Jahrhunderts gab es in Opatów keine nicht-jüdischen Fleischer, Bäcker, Schneider, Gerber und Goldschmiede mehr. Für das Wachstum der
jüdischen Gemeinschaft gab es auch demographische Ursachen: Als Heiratsalter wird für die jüdischen Mädchen in wohlhabenden Familien
oft bereits das 13. Lebensjahr angegeben, und die Kindersterblichkeit war relativ niedrig. Die Sorge der Männer um ihre Familie war
sehr ausgeprägt.
.....
An der überdurchschnittlichen Intelligenz der Juden hat sich nichts geändert, und der der heutige Staat Israel muß deshalb mit
komplizierten Problemen seiner Sozialstruktur leben und fertig werden: Da der mittlere IQ der Juden weltweit bei etwa 115 liegen
dürfte, ist der mittlere IQ der Einwanderer nach Israel, vor allem auch derjenigen aus der früheren Sowjetunion, kaum niedriger. In
Israel stellen Wissenschaftler, Ingenieure und Freiberufler 22% der Bevölkerung (Reicherzer 1992). Auf 10 000 Einwohner kommen 135
Wissenschaftler (in den USA 85). Die neuen Emigranten aus der alten Sowjetunion gehören gar zu 70% dieser Intellektuellen Elite an.
Doch qualifizierte Arbeitsplätze sind in Israel Mangelware geworden, und die Folge ist eine außerordentlich hohe Arbeitslosigkeit unter
Akademikern. Allein die Zahl der Ärzte schnellte in drei Jahren von 12 000 auf 22 000 hoch. Es gibt bisher keinen Flächenstaat in der
Welt mit einem mittleren IQ seiner Bewohner von höher als 105, der sich als langfristig lebensfähig erwiesen hat. Israel versucht, der
erste zu sein.
http://www.v-weiss.de/pisa3.html
Nach den Ergebnissen der PISA-Studie (Tabelle 8.19) kommt man nicht um die Feststellung herum, daß der mittlere IQ der Zuwanderer aus
der Türkei nur bei 85 liegt, der aus der ehemaligen Sowjetunion bei etwa 90. Daß der IQ der Einwanderer aus der Türkei keinesfalls
über 90 liegt, darauf deuteten bereits Schweizer Sozialstatistiken hin, aber die PISA-Studie hat jetzt viel besser belegte Zahlen
erbracht. Repräsentative IQ-Tests bei den in Deutschland lebenden Türken durchzuführen zu wollen, das kann wohl schon niemand mehr
wagen. Eine 1994 (Sahin und Duzen) in der Türkei selbst bei 2277 Schulkindern durchgeführte Standardisierung des Tests Ravens
Progressive Matrizen ergab einen mittleren IQ von 93 (wenn man den britischen dabei mit 100 ansetzt, der aber bei PISA auch bei etwa
103 liegt; d.h. mit anderen Worten, daß zwischen der deutschen und türkischen Gesamtbevölkerung kein signifikanter oder nur ein
geringer mittlerer IQ-Unterschied besteht). Zwei 1996 (Hamers et al.) und 1997 (Te Nijenhuis und van der Flier) in den Niederlanden
bei Türken durchgeführte Tests ergaben mittlere IQ für die Einwanderer aus der Türkei von 88 bzw. 85 für die Kinder. Also ein Ergebnis
in genau der gleichen Größenordnung, wie ich es aus den PISA-Zahlen und der Schweizer Sozialstatistik extrahiert habe. Auch hier ist
die nüchterne Beschreibung eines Zustandes keinesfalls als Aufforderung zu verstehen, die Hände in den Schoß zu legen. Auch └in
Österreich besetzen die zugewanderten Familien ... eine soziale Nische im unteren Bereich der Sozialstruktur. Dennoch erreichen die
Jugendlichen, die aus diesen Familien kommen, in Österreich tendenziell oder sichtbar bessere Leseleistungen⌠ (S. 396), die einem einen
IQ von 90 entsprechen.
Wenn man den Wochenbericht 10 (2001) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (Jeschek 2001) mit heranzieht, wird einem klar,
daß eine sozialstrukturelle Fehlentwicklung von dramatischen Ausmaßen in vollem Gange ist. In den letzten Jahren ist es bei der
Integration der jungen Ausländer nicht nur zu keinen Fortschritten mehr gekommen, sondern die Entwicklung ist sogar rückläufig
...
Wenn wir diese Statistiken durch die Sozialhilfe-, Arbeitslosen- und Kriminalitätsstatistik ergänzen würden, würde sich die Entwicklung
einer neuen Unterklasse mit geringem mittleren IQ abzeichnen, die sich in Sprache und Aussehen von den Deutschen unterscheidet. Eine
derartige Entwicklung ergibt für die Erhaltung des sozialen Friedens in einem Land schon mittelfristig eine schlechte Prognose
(Buchanan 2002), noch dazu, wenn diese neue Unterklasse durch doppelt so hohe Kinderzahlen wie die deutsche Bevölkerung und weitere
Zuwanderung immer weiter wächst und schon innerhalb der nächsten 10 Jahre die Bevölkerungsmehrheit der aktiven Bevölkerung, ganz sicher
aber unter den Kindern und Jugendlichen, in zahlreichen Großstädten Westdeutschlands stellen wird
Denn schon ein Umblick in der jüngsten europäischen Geschichte zeigt, daß zwischen der Veränderung der Schulsprache und der
vollständigen Verdrängung des einen Bevölkerungsteils durch den anderen oft nur 100 Jahre lagen, in Böhmen, Siebenbürgen und im Kosovo
z.B. nur 80 Jahre. Türken sind nicht dümmer als Deutsche und Briten; aber ein IQ von 90 bedeutet, daß bei den zu uns Zugewanderten der
Prozentanteil von Hochbegabten geringer ist. Und wenn wir uns weltweit umsehen, dann scheint ein effektive Wirtschaft und lebensfähige
Demokratie vor allem auch davon abzuhängen, wie hoch der Bevölkerungsanteil ist, der komplexe Mechanismen überhaupt verstehen kann.
IQ-Werte und PISA-Werte sind nicht nur Ergebnis von Mängeln und Erfolgen des Bildungssystems, sondern auch Ausdruck einer bestimmten
genetischen Qualität der Bevölkerung, die wiederum eine Voraussetzung zum Erwerb von Bildung ist, und einer sozialen Schichtung der
Bevölkerung, die ebenfalls stark mit dem IQ korreliert ist. Erst wenn man das mit berücksichtigt, kommt man zu richtigen Schlüssen und
vermeidet einen kurzschlüssigen Aktionismus, der alle Schuld allein einem durchaus verbesserungsbedürftigen Bildungssystem und
Bildungsstreben anlasten möchte. Die richtigen Schlüsse aus der PISA-Studie werden nur gezogen, wenn man Bildungspolitik durch
Bevölkerungspolitik und Einwanderungspolitik ergänzt. In der Einwanderungspolitik gehen dabei die Vorschläge des Schily-Ministeriums,
soweit sie nicht neue Asylbewerbungsgründe schaffen, durchaus in die richtige Richtung.
Wenden wir uns zum Schluß der Familienpolitik zu: Von den 30- bis 39jährigen Frauen in den alten Bundesländern sind (Stand 1994) 37%
derjenigen mit Hochschulabschluß kinderlos, aber nur 15% der Ungelernten. Das entspricht einem mittleren IQ aller geborenen Kinder von
96. - Von den Frauen mit Hochschulabschluß in den neuen Bundesländern hatten nur 8% keine Kinder, mit Fachschulabschluß gar nur 5%,
von den Ungelernten 12%. Das entspricht einem mittleren IQ der in der früheren DDR geborenen Kinder von 102. Für die Begabungsreserve
aus dem Osten war und ist die deutsche Staatszugehörigkeit, die └Dauer-Greencard⌠, mit denen sie die Arbeitsplätze im Westen füllen
konnten und können. Diese Reserve ist - angesichts des Geburtentiefs seit 1990 im Osten - in absehbarer Zeit erschöpft. Da sich die
Situation seit 1994 nicht verbessert, sondern verschärft hat, stehen wir mitten in einer sehr beunruhigenden Entwicklung. Bereits in
den letzten zwei Jahrzehnten ist die IQ-Meritokratie in Deutschland und Österreich nur dadurch zahlenmäßig relativ konstant geblieben,
weil sie durch soziale Aufsteiger aus Übersiedlern, Aussiedlern und Gastarbeitern ergänzt worden ist bzw. intelligente Ehepartner aus
diesen Bevölkerungsgruppen als Ehepartner gewonnen hat. Die Situation ist dramatisch: In Universitätsstädten wie Göttingen und
Heidelberg werden weniger als 1 Kind pro Frau geboren (in manchen ländlichen Gebieten Süddeutschlands noch └Spitzenwerte⌠ von 1,5).
Zweifellos sind die Ursachen der Kinderlosigkeit und der geringen Kinderzahlen vor allem in der Arbeitswelt zu suchen, in den Risiken,
denen sich junge Frauen gegenübersehen, wenn sie in einer freien Wirtschaft Familie und berufliche Karriere miteinander verbinden
wollen.
Man könnte sich nun auf den Standpunkt stellen: 1. Es sei völlig gleich, von wem die Kinder geboren werden. 2. Es sei nicht notwendig,
daß deutsche Kinder geboren werden, denn dieses Defizit ließe sich durch Einwanderung ausgleichen.
 

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