Скрипаль - А оно Путину нужно...???
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ehaf
Habe mir mal die Mühe gemacht den Zeitablauf zu recherchieren:
Scotland Yard:
• 13:40 - Sergei und Yulia erreichen das Parkdeck in Sainsbury.
• Das Paar geht zum Pub “The Mill” in Salisbury,
• Ca. 14.20 - Vater und Tochter essen im “Zizzi Restaurant“ Castle Street
• 15:35 - Sie verlassen das Restaurant
• 16:15 - Der Rettungsdienst wird von einem Bürger zu der Bank gerufen, auf der Sergei und Yulia zusammengesunken sind.
Weitere Zeitangaben und Hinweise von britischen Zeitungen:
Etwa 09:00 bis 13:00 - die Skripals hatten ihre Handys deaktiviert
Zwischen 13 Uhr und 13:30 Verlassen des Hauses
16:08 Uhr wurden sie von einer Überwachungskamera aufgenommen, sie
gehen schnell und unbeeinträchtigt durch eine Ladenpassage Richtung
Parkbank
16:15 werden die Rettungskräfte alarmiert
16:18 treffen sie ein, Notärztin bemüht sich eine halbe Stunde um sie
16:45 Abtransport ins Krankenhaus
Der vergiftete Kriminalbeamte war nur am Haus der Skripals, sonst
nirgendwo. Er ist sofort kollabiert, aber bereits wieder hergestellt.
Die Notärztin hat keine Vergiftungserscheinungen, genausowenig wie irgendein anderer Bürger.
Es wurden Spuren eines Giftes an allen Stellen gefunden, die die
Skripals zwischen Haus und Parkbank aufgesucht haben. Das Gift soll sich
an der Haustür in der höchsten Konzentration befunden haben.
Links reiche ich nach.
In der Londoner Times wurde am 14. 3. der Leserbrief eines Arztes am NHS
Krankenhaus, Stephen Davies, veröffentlicht, in dem er schreibt:
“…may I clarify that no patients have experienced nerve agent poisoning
in Salisbury and there have only ever been three patients with
significant poisoning… No member of the public has been contaminated by
the agent involved.”
„… darf ich klarstellen, dass keine Patienten eine Vergiftung mit
Nervengift in Salisbury erlitten haben und dass es auch nur drei
Patienten mit einer erheblichen Vergiftung gab… Kein Bürger wurde mit
der involvierten Substanz kontaminiert.“
Quelle mit Foto des Leserbriefes: http://www.moonofalabama....
Scotland Yard:
Quelle: https://www.spirefm.co.uk...
Quelle Notärztin:
Quelle: http://www.bbc.com/news/u...
Schlussfolgerungen:
Der Attentäter soll das Gift auf die Haustür aufgetragen haben, aller
Wahrscheinlichkeit nach auf die Außenklinke. Ab diesem Zeitpunkt hatte
er keinerlei Kontrolle mehr darüber, in welcher Menge die beabsichtigten
Opfer das Gift aufnehmen würden, da die Applikation über die Haut
unsicher ist. Zudem musste er damit rechnen, dass nur eines der Opfer
die Türklinke anfasst und konnte nicht vorhersehen, ob und wann und
welcher der beiden es sein würde. Wenn er den Tod sicherstellen wollte,
hätte er eine so große Menge verwenden müssen, dass sie in jedem Fall
ausreicht. Stattdessen hat er die extrem schwer zu bestimmende Dosis
eines hochpotenten Nervengiftes exakt so getroffen, dass alle drei
betroffenen Personen zwar erheblich vergiftet wurden, aber nicht
gestorben sind. (Das kommt bereits einem Wunder gleich.)
Die Skripals müssen das Gift spätestens vor ihrer Abfahrt zum
Parkdeck in Sainsbury aufgenommen haben, da sie danach nicht mehr
zuhause waren, also bei 10 Minuten Wegstrecke spätestens um 13:30 Uhr.
Anschließend sind sie noch über zwei Stunden bei guter Gesundheit in
einem Pub und in einem Restaurant gesichtet worden.
Zwischen 16:08 und 16:15 Uhr kollabieren sie gleichzeitig auf einer
Parkbank. Es muss gleichzeitig gewesen sein, denn sonst hätte einer der
beiden mit den um 13:00 Uhr wieder eingeschalteten Handys oder durch
Rufen für den jeweils anderen Hilfe holen können.
Der viel schneller, nämlich schon innerhalb weniger Minuten, am Haus der Skripals kollabierte Kriminalbeamte muss demzufolge eine erheblich größere Menge des Giftes aufgenommen haben als die Skripals. Dennoch ist er bereits wieder bei guter Gesundheit, während es von den Skripals heißt, dass sie erheblich stärker geschädigt wurden und möglicherweise dauernde Schäden davontragen.
Wenn man hingegen ausschließt, dass die Skripals das Gift zuhause
aufgenommen haben, weil sie ebenfalls sofort hätten kollabieren müssen,
muss es ihnen auf der Parkbank oder kurz zuvor vom Attentäter
verabreicht worden sein.
1. Wie erklärt sich dann die Giftspur an den verschiedenen Stellen bis zur Parkbank?
2. Der Attentäter müsste in diesem Fall sowohl am Haus der Skripals, als
auch an der Parkbank gewesen sein, was ein hohes Risiko beinhaltet. Er
müsste dem Paar gefolgt sein und wäre vermutlich auf einer der überall
befindlichen Überwachungskameras zu sehen.
Eine wahrscheinlichere Variante ist, dass das Gift, mit dem die Skripals auf der Parkbank bewusstlos gemacht wurden, nicht das Nervengift war, dessen Spuren sich laut Veröffentlichungen überall finden sollen. Dies würde mit der Aussage des Notarztes übereinstimmen, dass es keine Patienten mit Nervengift-Symptomen gab.
Wenn das aber der Fall wäre, müssten die Spuren des Nervengiftes absichtlich gelegt oder "gefunden" worden sein. Das wiederum würde bedeuten, dass die beiden an einem inszenierten Zwischenfall teilgenommen hätten.
Für Russland bzw. direkt Putin als Schuldigen werden folgende Motive genannt:
• Er habe Rache an Verrätern geschworen.
• Er wolle als starker Mann ein Zeichen setzen nach innen wie nach außen.
• Er habe die Russen vor der Wahl einen wollen, in dem er als Opfer
gegen den ihn (in seiner Voraussicht) beschuldigenden Westen dastehe.
Man kann Putin viel unterstellen, aber nicht dass er dumm sei und die
Folgen seiner Handlungen nicht abschätzen könne. Es sei "völlig
undenkbar“, so die Russen, einen solchen Giftanschlag ausgerechnet vor
der Präsidenten-Wahl und vor der Fußball-WM zu begehen.
Russland hat seine Chemiewaffen im Gegensatz zu den USA und Großbritannien unter Aufsicht der OCPW komplett vernichtet, was diese am 27.09.2017 bestätigten. Offenbar war Russland daran gelegen, sein Image in Bezug auf den Einsatz chemischer Kampfstoffe zu verbessern. Wie passt das damit zusammen, dies zu gefährden wegen eines unterklassigen, bereits ausgetauschten Spions, der mit Klarnamen acht Jahre lang unbehelligt in London lebte?
Man habe innerhalb der letzten zehn Jahre Beweise gesammelt, so Boris
Johnson am 18.3.2018, dass Russland nicht nur die Möglichkeiten von
Anschlägen mit Nervengift untersucht habe, sondern auch Novichok
hergestellt und in Mengen gelagert habe.
Wenn das der Fall ist, wäre Großbritannien als Vertragsstaat der OCPW
verpflichtet gewesen, diesen Sachverhalt der OCPW zu melden. Dies
geschah nicht, warum nicht?
Zur Motivlage für Großbritannien:
Welche Konsequenzen wurden aus dem Anschlag bzw. im zeitlichen Umfeld dazu bisher gezogen oder sind geplant:
• Der Brexit wurde um ein Jahr verschoben. Die EU solidarisiert sich mit Großbritannien.
• Der Finanzplatz Londons bleibt erhalten. Die Banken haben angekündigt, doch nicht nach Frankfurt umzuziehen.
• Das Vermögen einiger russischer „putinfreundlicher“ Oligarchen mit in
(zunächst) bezifferter Höhe von 1,25 Milliarden Dollar soll
beschlagnahmt werden.
• Das Diplomaten- bzw. Spionagenetzwerk Russlands in Großbritannien (und
in den USA) wurde durch die Ausweisungen empfindlich geschwächt.
• Das Image Russlands und Putins wurde zerstört, hochrangige Vertreter
bleiben der Fußball-WM fern, weitere Sanktionen werden in Aussicht
gestellt, was die Gegenspieler (USA, FR, GB, ISR, SA) für den verlorenen
Krieg in Syrien etwas entschädigt.
• Der Bau der Pipeline Nordstream 2 soll noch stärker bekämpft werden.
• Das Veto Russlands im Sicherheitsrat wird bereits infrage gestellt.
Die NATO beschließt, Infrastruktur für die bessere Beweglichkeit von
Panzern nach Osten auszubauen (Zusatzfrage: als "Einbahnstraße"?).
Auch nur ein einziges dieser Motive oder der erhofften Auswirkungen ist deutlich stärker als die angeblichen Motive Russlands.
Die Schuld Russlands? I am not convinced!
Ну и ещё, кому интересно, из Швайц что пишут https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2018-13/artikel/ozeane-d...