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Eigenartiges Gemälde

08.07.13 19:15
Re: Eigenartiges Gemälde
 
gadacz патриот
gadacz
в ответ ComBat 08.07.13 17:48, Последний раз изменено 10.07.13 15:20 (gadacz)
Nur mal so zum Nachdenken über Preise. Genannt ist nicht der Endpreis, sondern der Lohn.http://gofeminin.de/ich/schlimme-jobs-d19502c263918.html
Verdienst: Verschieden. In Israel: 17.000 bis 19.000 Euro pro Rolle. In den USA: 22.000 bis 26.000 Euro pro Rolle
Deutsche und russische Preise sind nicht genannt.
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Doch, aber kein „marktwirtschaftliches Bewusstsein“ und Organisationstalent
Statt 'marktwirtschaftliches Bewusstsein' reicht Hunger als Antrieb aus. Für Organisationstalentwar die "Herrenrasse" zuständig. Ich glaube kaum, dass den Besetzten noch viel Möglichkeit blieb, etwas zu organisieren außer vielleicht das Überleben.
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Vor allem aber kann ich nicht alle „harten Fakten“ ins Gesamtbild zusammenfügen
Wenn ich das Gesamtbild schon hätte, könnte ich einen Punkt unter die Sache machen. So hart sind die Fakten nicht, aber manche Mosaiksteinchen passen gut zusammen und passen ins Geschichtsbild, manche liegen wild herum oder an (möglicherweise) falscher Stelle.
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1. Tübinger Bilder
Bekannt ist auch, dass sie von Fotos abgemalt wurden, die er mit an der Front hatte (Auskunft der Schwester). Wegen des Ordensbands muss es nach März 42 passiert sein. Professionell nenne ich etwas anderes. Aber Ähnlichkeit scheint gegeben zu sein. Außerhalb des Gesichts wird es dann schon etwas "abstrakt" und "schnell", besonders bei der Frau Mayer.
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2. Berliner Bilder
Der Fundort ist nicht dokumentiert bzw. mir unbekannt. Es hieß "Ostdeutscher Händler". Genaueres ist aber vielleicht feststellbar.
Die Aufschrift kann irritieren. Auch die Tübinger Bilder haben inzwischen eine Aufschrift bekommen -- vom Museum. Die Daten könnte auch der Auftraggeber hingeschrieben haben -- irgendwo, den Bleistifte gab es weltweit und Deutsche sind 1943 auch weit herum gekommen. Bemerkenswert ist nur die Jahreszahl, die gut zum Rest passt.
Was "Kunstfreunde" alles bestellen da habe ich schon sehr viel mehr Scheußlichkeiten gesehen. Auf Trödelmärkten gibt es jede Menge davon und in mancher Wohnung habe ich schon das Grauen hängen sehen. Auch hier bei germany.ru bietet ein "Künstler" ( serge-pikasso) schon lange Portraits nach Fotos an. Das "Vergnügen" erspare ich gerne der Nachwelt!
Beim Gesicht der Dame geht es auch noch etwas sorgfältiger zu und auch bei diesem Portrait wird es außerhalb des Zentrums sehr "schnell".
Rätsel gibt mir beim Stillleben noch die Signatur auf. Sonst ergab Farbanalyse (rot) und Thora-Seite ein Zusammenhang.
Die Schriften konnte ich noch nicht exakt vergleichen, aber ich denke, da haben die Museen sich schon Gedanken gemacht.
So wie ich aber die beiden Damen (Berlin, Stuttgart) verstanden haben, haben die Bilder noch nie nebeneinander gelegen.
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3. Ihres Bild
Ein Kunstwerk ist es auch nicht, eher eine schnelle Kopie, vermutlich von einer Postkarte oder Druck abgemalt. Da fehlen etliche Details oder es ging nach dem Motto "individuelle Inspiration". Immerhin ist die Jahreszahl eindeutig und -- sie passt in die Serie. Dazu passen auch die Handschriften und die Rahmen.
Ich tendiere eher dazu, dass es eventuell sogar 2 Maler sind. Für mindestens 2 spricht die unterschiedliche Signatur auf der Landschaft und dem Blumenbild. Meins und Tübingen könnte (muss aber nicht) vom gleichen Täter stammen. Dazu passen Rahmen und die Thora-Handschrift, auch die Ortshinweise (Soldatenlaufbahn, Signatur, Landschaftsmotiv). Dass der Maler bei den Portraits in wichtigen Passagen etwas genauer wurde, ist logisch. So grob gemalt, wie die Landschaft, aber auch wie der Rand, sogar schon die Haare der Dame, hätte er sein Brot nicht verdienen können. Aber um das zu beurteilen, müsse ein Fachmann mit der Lupe ran.
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die irgendwie gemeinsam an diesen „Stoff“ kommen könnten, gleiche Umrahmung
Das passt sogar nach Charkow, denn da gab es 42 noch eine große jüdische Gemeinde. Da gab es mit den Juden auch andere "Spielregeln" (klingt furchtbar, ich weiß; das war es auch). Eine "Reichskristallnacht" gab es dort nicht, es wurde einfach geplündert und zerstört und die Juden wurden massenweise erschossen. Den Ursprung des Pergament würde ich dort oder in der Region suchen. Baumaterial für die liederlichen Rahmen lag sicher genug herum im Umfeld der "Auftraggeber".
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„Auftraggeber“ sollten dann auch alle am selben Ort relativ lang aufgehalten sein.
Da braucht man ja nur die Kriegstagebücher lesen. Habe ich schon zum Teil gemacht und das passt wunderbar zur Zeit, Region und Kriegsverlauf. Wenn wir mal die "Schützen Arsch vom letzten Glied" alle aussortieren, bleiben noch genügend Herren in sauberer Uniform übrig, die sich nun als Kunstkenner profilieren wollten und für die Lieben daheim etwas Bemaltes in Auftrag gegeben hatten. Ein Maler-/Kunstgewerbe-Fachgeschäft gab es vermutlich nicht um die Ecke, aber genügend anderes brauchbares Material. Da musste nur noch ein Ukrainer/Russe auftauchen, der seine "Kunst" für Brot anbieten konnte. Von wegen "Brotlose Kunst" Derweil er malte, vergnügten sich die Rasseherren mit erbeuteten Damen, natürlich aus Mitleid, damit sie nicht auch verhungern
2 Bilder gingen mit der Feldpost nach Tübingen, 2 schickte sein Kamerad irgendwo nach (damals) Mitteldeutschland, 1 Bild kam nach Berlin-Schmargendorf von einem höheren Reichsbankbeamten (zivil) nun vermutlich auch etwas besser Uniformierten an die Frau Gemahlin und baldige Kriegerwitwe. Vielleicht war da auch noch ein Portrait dabei, was später andere Wege gegangen ist.
Dass die Portraits nicht signiert sind, ist ja wohl verständlich. Mein Portrait dürfte auch nur Dürer, Rembrandt oder Goya signieren, eventuell Andy Warhol
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
 

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