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Eigenartiges Gemälde

20.06.13 21:30
Re: Eigenartiges Gemälde
 
gadacz патриот
gadacz
в ответ ComBat 20.06.13 17:51, Последний раз изменено 21.06.13 11:43 (gadacz)
In Antwort auf:
Gerade als ausländische Russe/Ukrainer, wären Sie damals sofort ins Visier von NKVD geraten

Und sie meinen ein Russe hatte es im Nazireich mit der Gestapo leichter?
Als potentielle Kollaborateure waren die garantiert alle im Visier. Da hätte kaum einer durch seine Signatur demonstriert, dass er auch Russe ist.
In der Ukraine wäre das grundsätzlich kein Problem gewesen. Da passte es ja auch 100 % hin.
Natürlich sind die beiden Portraits aus Tübingen nicht signiert. Man kann schlecht bei mit seinen Portraits Nachbarn angeben, wenn man damit gleichzeitig zugibt, dass auch Russen/Ukrainer etwas können.
Die Rückseite wurde sicherlich auch nicht stolz präsentiert, obwohl der Auftraggeber vielleicht überhaupt nicht die Bedeutung kannte. Das war einfach nur "Material".
Eigenartigerweise hat das Portrait der Dame in rot auch eine Signatur, die aber ziemlich abstrakt und kaum zuzuordnen ist. Ich erkenne ein Д, aber es könnte auch etwas Anderes sein.
In Antwort auf:
Ich bin mir sogar nicht sicher ob diese Tatsache in Laufe der Zeit sich wesentlich gerändert hat.
Nicht wirklich, denn es wurde zwar inzwischen etwas mehr in den Vordergrund gerückt, aber das Interesse an jüdischer Kultur ist nach wie vor ziemlich gering.Da inzwischen ca. 90 % der in Deutschland lebenden Juden aus Russland kamen, ist es auch noch schwerer verständlich.
In Antwort auf:
Die meisten Medien unterstellen hier sofort eine Absicht der Juden zu demütigen und Böswilligkeit
Es ist immer noch aktuell, auch nach 68 Jahren, das Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und ein kollektives Schuldbewusstsein der Deutschen wach zu halten. Schon wer Israel , den Judenstaat, hier wegen seiner Politik kritisiert, steht im Verdacht ein Antisemit und Nazi zu sein.
Der Umgang mit der verbrecherischen Vergangenheit unterscheidet Deutschland ganz wesentlich von Russland/UdSSR.
Aber was sage ich, in der UdSSR gab es keine Verbrecher, nur Helden
Ich glaube auch, dass sich damals ein "Kunde" der Malerei keine Gedanken über das Material und Herkunft des Untergrundes gemacht hat. Das war die Rückseite, jetzt ist es wieder die Vorderseite (für die Forschung)
In Antwort auf:
Auch wenn es am Ende des Krieges irrelevant wurde, im Jahr 1943 gab es noch genug Männer, die von Wehrpflicht befreit waren
Ob das wirklich genug waren?
Nachdem die Sowjetarmee endlich zur nennenswerten Gegenoffesive überging, waren die Verluste hoch und die Front wurde immer breiter. Da wurde alles, was Beine hatte und halbwegs laufen konnte eingezogen, auch die Reservisten.
Ein paar wichtige Beamte, Parteigünstlinge und Ordnungskräfte oder Waffenproduzenten blieben hier.
Der Rest der Arbeit wurde von Frauen, den Greisen und Zwangsarbeitern übernommen und von den 1000%-igen Nazis überwacht. Heutzutage nennt man so was Vollbeschäftigung
Da blieb nicht mal Zeit für die Hobbyproduktion von Maluntergründen und Gemälden. Auch die zunehmende Bombardierung Deutschlands war keine Basis, sich künstlerischen Hobbys zu widmen.
Mitunter war es da an der Front "gemütlicher", denn nicht alle waren 7 Tage/Woche und 24 Stunden in mörderische Schlachten verwickelt. Langeweile und "Warten auf den Feind" gehörte zum Alltag.
Siehe auch "Die Wehrmacht im Dritten Reich: 19. Dezember 1941 bis 9. Mai 1945" von Rudolf Absolon.
In Antwort auf:
Vielleicht sollten Sie mal versuchen den Grabstein von P. Strizhak auf dem russischen Friedhof in Berlin zu suchen oder anfragen?
Könnte man ja mal machen. Also ab in die Wittestraße nach Tegel und nach П. Стрижак suchen
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