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Есть ли в Германии свобода и демократия?

08.05.11 01:36
Re: Есть ли в Германии свобода и демократия?
 
Greutung патриот
Greutung
в ответ Ален 08.05.11 01:21
В ответ на:
Слава богу,что в Германии не допустят суд Линча и свободу убивать по своему собственному усмотрению.Недавно в немецком суде один фашизоидный ублюдок уже устроил самосуд с резнёй.

Frankfurt. Rabbi Zalman Gurevich ist eine imposante Gestalt. In schwarzer Kleidung mit weißem Hemd, wie es für orthodoxe Juden vorgeschrieben ist, steht der 130 Kilogramm schwere Riese im Verhandlungssaal 165 C des Frankfurter Landgerichts und fixiert den um einen Kopf kleineren Angeklagten. Sahed A. hat ihm vor sieben Monaten auf offener Straße ein Messer in den Bauch gerammt - und das mit ziemlicher Wucht. Die nur 7,5 Zentimeter kurze Klinge des Schnappmessers drang 18 Zentimeter tief in den Bauch des jüdischen Geistlichen, traf Bauchfell und Dünndarm, so dass Gurevich nur dank einer Notoperation gerettet werden konnte.
"Aber nur Haschisch"
Zu der Konfrontation war es ausgerechnet am Abend des 7. September 2007 gekommen - einem Freitag oder Sabbat, an dem Orthodoxe wie Gurevich kein Handy anrühren und sich das Licht von Zeitschaltuhren regeln lassen. Auf dem Weg von der Synagoge in die heimatliche Wohnung traf der von zwei ausländischen Gästen begleitete Rabbiner gegen 20.20 Uhr auf den damals noch 22 Jahre alten, in Frankfurt geborenen Deutsch-Afghanen. Der war nach eigenen Angaben spät aufgestanden und hatte dann wie jeden Tag zu kiffen begonnen. "Ich nehme Drogen, seit ich 13 bin", sagt er am Donnerstag zum Auftakt seines Prozesses vor dem Frankfurter Landgericht. "Aber nur Haschisch", fügt er auf Nachfrage noch hinzu.
Sahed will gut drauf gewesen sein an diesem Abend, mit bis zu fünf Joints im Kopf war er auf dem Weg zu gleichgesinnten Kumpels. Den Tag über trieb er sich in Frankfurter Parks herum. Der junge Mann aus Hattersheim, der eine Lehre als Lackierer abgebrochen hat, hatte wie selbstverständlich eines seiner sieben Messer dabei. "Ein Messer nehme ich nur mit, wenn ich nach Frankfurt fahre", gibt er zu Protokoll. Seine Kumpels im Zuschauerraum feixen, für sie hat Sahed ohnehin in einer Art Notwehr gehandelt. Auch an seinen Vorstrafen wegen gewalttätiger Angriffe und Bedrohungen stören sie sich nicht.
Den Gruß "Salem Aleikum" habe er dem Rabbi im Vorbeigehen zugerufen, erzählt der schmächtige Muslim, der zwar Farsi und perfekt Deutsch, aber keineswegs Arabisch kann. Das geht Rabbi Gurevich nicht anders, er hat nach eigenen Angaben die Worte nicht genau verstanden, war sich aber sicher, es müsse sich um eine üble Beleidigung gegen ihn als Juden gehandelt haben. Er stellte A. zur Rede und die verhängnisvolle Begegnung nahm ihren Lauf.
Der Rabbi habe ihn am Kragen gepackt, sagt der Angeklagte. Um sich des Angriffs zu erwehren, habe er das Messer gezückt und es vor dem Stich dem schweren Rabbiner gezeigt. Nie habe er ihn "Scheiß-Jude" genannt oder damit bedroht, ihn "abzustechen". Gurevich schildert den Vorgang anders und viel glaubwürdiger, wie sein Anwalt Rolf J. Döring findet. Der Angreifer habe ihm ohne Vorwarnung ein Messer in den Bauch gerammt. Danach habe er ihn bedroht: "Du Scheiß-Jude, ich bring dich jetzt um!"
Das könnte für eine Verurteilung wegen versuchten Mordes reichen, wenn A. noch einmal zugestochen hätte, was er nach Gurevichs Aussage aber nicht tat, obwohl es ihm möglich gewesen wäre. Juristen könnten darin einen Rücktritt von der Tötungsabsicht sehen, so dass der Mordvorwurf bereits vom Tisch wäre.
http://www.morgenweb.de/service/archiv/artikel/648914402.html
Имейте ненацистов.
 

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