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Russenviertel in München?

06.06.10 22:33
Re: Russenviertel in München?
 
gadacz патриот
gadacz
в ответ Ost-Kasachstaner 06.06.10 21:21, Последний раз изменено 07.06.10 00:11 (gadacz)
Amtssprache bei den Behörden ist immer noch Deutsch. Wie weit die sich auf Fremdsprachen eingestellt haben, ist mir unbekannt.
In der tat bin ich relativ selten dort. Meine Verwandten sind umgezogen. In ihrem Alter hielten sie eine Sprach- und Kulturumstellung für nicht erstrebenswert.
Ihr Haus ist inzwischen ausschließlich von Zuwanderern aus dem Osten bewohnt. Egal, ob es nun Deutsche, Ukrainer, Russen oder Kasachstaner sind, die Umgangssprache ist Russisch. Wie ich aus anderen Quellen höre, ist das kein Einzelfall.
Zu Besuch bei russischen Freunden vor 1-1/2 Jahren in einer Kreisstadt in der Eifel erlebte ich es hautnah. In den 3 benachbarten Hochhäusern lebten ausschließlich "Russen". Der Mann meiner Bekannten, Russlanddeutscher, sprach nur gebrochen Deutsch, seine Frau, "echte" Russun konnte es fast fließend. Da Geburtstag groß gefeiert wurde, lernte ich viele Nachbarn kennen. Die Freundin fungierte als Dolmetscherin im Dauereinsatz, damit ich nicht ganz ausgeschlossen war.
Für einen Außenstehenden ist es natürlich schwer nachvollziehbar, ob die Gesellschaft kein Deutsch konnte oder es nicht wollte. Tatsache ist, das Russisch gesprochen wurde. Alle sind schon mehrere Jahre in Deutschland.
Im Prinzip ist es mir völlig egal, wie die sich unterhalten. Aber wundern darf ich mich schon. Ich habe keine Probleme in Deutschland, weder mit Eingeborenen noch mit Zugereisten. Aber wenn ich hier von vielen Problemen mit Sprache und Integration lese in diversen Foren (Dank dem Translato!r), dann darf ich mir wohl meine Gedanken machen.
PS, bei den Australiern wäre ich vorsichtig, die unterstehen immer noch der Britischen Krone, sprechen Englisch und ärgern sich über die "fremden" Asiaten.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
 

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